
Weiden mit Shutout beim Derbysieg
Auch Dresden und Landshut bejubeln Derbysieg / Heimerfolg für Weißwasser / Shutout-Sieg für Ravensburg / Krefeld siegt auswärts
ESV Kaufbeuren – EV Landshut
Von Beginn an schenkten sich beide Mannschaften in dem Derby nichts. Bereits in der zweiten Minute gab es die erste Strafe und Landshuts Luca Zitterbart pausierte nach einem Halten. Die Gäste überstanden das Unterzahlspiel jedoch problemlos. Intensiv, aber ohne die ganz großen Chancen ging die Partie weiter. Nach einem Faustkampf zwischen Joker Colby McAuley und EVL-Spieler Benjamin Zientek gingen diese für fünf Minuten auf die Strafbank. Kurz darauf fiel der Führungstreffer für die Gäste durch Wade Bergman (15.). Es folgten zwei Strafen aufseiten der Niederbayern und für über 30 Sekunden spielten die Hausherren in doppelter Überzahl, ein Tor fiel aber nicht. Mit der knappen Gästeführung gingen die Teams in die Kabinen.
Im Mitteldrittel erspielten sich die Landshuter ein Chancenplus, aber es blieb lange Zeit bei dem Spielstand. Zudem überstanden sie auch ein Unterzahlspiel. Als die 34. Minute lief, netzte Yannick Wenzel die Scheibe für die Gäste ein. Noch vor der Pausensirene baute Michael Reich (39.) die Führung aus, sodass es mit dem Drei-Tore-Vorsprung für Landshut in die Pause ging.
Im Schlussdrittel blieb es lange Zeit bei dem Spielstand. Als Kaufbeuren gerade in Überzahl agierte, verkürzte Quirin Bader (58.) für die Hausherren. Die Joker nahmen noch ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, aber den Umstand des leeren Tores nutzte Nicholas Hutchison (58.) zum 4:1-Endstand. Somit bejubelte der EVL den Derbysieg.
Lausitzer Füchse – Selber Wölfe
Beide Mannschaften kamen früh in der Partie zu Möglichkeiten, es waren dann aber die Gäste, die den ersten Treffer erzielten, als Chad Bassen (7.) die Wölfe in Front brachte. Die Antwort der Füchse folgte in der zehnten Minute und Jordan Taupert glich den Spielstand aus. Es folgte die erste Strafe in der Partie und Weißwassers Michael Bartuli musste wegen Stockschlags in die Kühlbox. Die Lausitzer überstanden das Unterzahlspiel und gingen wenig später durch den Treffer von Alexander Dosch (19.) in Führung. Mit dem 2:1 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Die Füchse erspielten sich im Mitteldrittel ein klares Chancenplus, kamen auch zu einem Powerplay, aber sie brachten den Puck nicht im Tor von Wölfe-Goalie Michel Weidekamp unter. Auch Selb konnte keinen Treffer erzielen, sodass es bei dem 2:1 nach 40 Minuten blieb.
Im dritten Spielabschnitt blieb es lange Zeit bei der knappen Füchse-Führung, bis in Minute 54 Frank Hördler den Ausgleichstreffer erzielte. Die Füchse gaben wenig später die Antwort und Jérémy Beaudry (58.) erzielte den Führungstreffer. Nur 34 Sekunden später markierte Weißwassers Alexander Dosch (59.) das 4:2. Selb nahm noch eine Auszeit und den Goalie für einen weiteren Feldspieler vom Eis, ein Tor fiel aber nicht mehr. Somit sicherten sich die Sachsen drei wichtige Punkte.
Dresdner Eislöwen – Eispiraten Crimmitschau
Die Eislöwen starteten druckvoll in das Derby und verbuchten vor allem in den Anfangsminuten gute Chancen, aber sie brachten die Scheibe nicht im Tor von Eispiraten-Goalie Florian Mnich unter. Mit zunehmender Spieldauer agierten auch die Crimmitschauer torgefährlicher und kamen zu ihren Möglichkeiten. In der 17. Minute nutzten die Westsachen eine Torgelegenheit, als Corey Mackin die Pleißestädter in Front brachte. Mit dieser knappen Gästeführung ging es in die Pause.
Im Mittelabschnitt gelang es Samuel Schindler in der 27. Minute den Ausgleichstreffer für die Blau-Weißen zu erzielen. Wenig später waren die Eislöwen erneut erfolgreich, als Sebastian Gorcik (29.) das 2:1 erzielte. Zwar kamen auch die Eispiraten zu Chancen, aber sie konnten die Scheibe nicht einnetzen. Kurz vor Drittelende markierte Dresdens Travis Turnbull (40.) den 3:1-Pausenstand.
Die Westsachen kamen gut aus der Kabine und versuchten den Anschluss zu erzielen. Bei einer Situation vor dem Dresdner Tor konsultierten die Hauptschiedsrichter den Videobeweis und bestätigten ihre Kein-Tor-Entscheidung. Nach einem Halten von Crimmitschaus Tim Lutz spielten die Gastgeber mit einem Mann mehr und Eislöwen-Kapitän Turnbull (52.) traf zum 4:1. Wenig später erhöhte Ricardo Hendreschke (58.) den Spielstand. Somit bejubelten am Ende die Dresdner den 5:1-Derbysieg.
Starbulls Rosenheim – Ravensburg Towerstars
Im Duell Rosenheim gegen Ravensburg empfing der Tabellenfünfte den Viertplatzierten und dabei konnten die Starbulls wieder auf ihren Goalie Oskar Autio zurückgreifen. Früh in der Partie kassierten die Towerstars Strafzeiten und für 15 Sekunden spielten die Hausherren in doppelter Überzahl, aber ein Tor fiel nicht. Auch die Gäste kamen zu einem Powerplay, als Pascal Zerressen wegen Hakens auf der Strafbank Platz nahm, aber auch die Oberschwaben konnten daraus kein Kapital schlagen. Auch wenn beide Mannschaften Chancen hatten, so ging es torlos in die Pause.
Intensiv ging es auch im Mitteldrittel weiter und beide Mannschaften kassierten immer wieder Strafzeiten, Tore fielen aber keine. Als die 38. Minute lief, kassierten Ravensburgs Mathew Santos und Rosenheims Lukas Laub eine große Strafe nach einem Faustkampf. Laub erhielt zudem eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe aufgrund eines Slow Footings, welche nach Videobeweis ausgesprochen wurde. Auch danach gab es weitere Strafen auf beiden Seiten und nach 40 Minuten ging es mit dem 0:0 in die Kabinen.
Zu Beginn des Schlussdrittels agierten die Gäste in Überzahl und nach 41 gespielten Sekunden brachte Robbie Czarnik die Towerstars in Front. Kurz darauf folgte eine Strafe nach einer Behinderung von Ravensburgs Jan Nijenhuis und in Minute 44 baute Erik Jinesjö Karlsson die Führung für die Gäste aus. Weitere Strafzeiten folgten auf beiden Seiten. Mathew Santos netzte für die Oberschwaben die Scheibe in der 57. Minute ein und am Ende feierten die Ravensburger den 3:0-Sieg und Ilya Sharipov bejubelte einen Shutout.
Blue Devils Weiden – Eisbären Regensburg
Im Derby Weiden gegen Regensburg wollten beide Teams die wichtigen Punkte einfahren und starteten konzentriert in die Partie. Die Mannschaften kamen zu ein paar Möglichkeiten, wobei die großen Chancen eher Mangelware blieben. In der 17. Minute folgte die erste Strafe und Eisbär Olle Liss musste wegen Stockschlags pausieren, aber auch in Überzahl fiel kein Tor. Somit trennten sich die Teams nach 20 Minuten mit einem 0:0 in die Pause.
Im Mittelabschnitt erhielt Weidens Fabian Ribnitzky eine Strafe nach einem Stockschlag, aber die Blue Devils kassierten keinen Gegentreffer. Auch in Folge fiel lange Zeit kein Tor. Als nach einem Haken Eisbär Patrick Demetz in die Kühlbox musste, nutzten die Hausherren das Überzahlspiel und Tomas Rubes (39.) sorgte für die Pausenführung.
Weidens Dominik Müller musste im Schlussdrittel eine Strafe wegen Beinstellens. In eigener Unterzahl traf Luca Gläser (49.) zum 2:0. Wenig später hatte Corey Trivino die Chance zum Anschluss für die Eisbären, doch parierte Goalie Felix Noack stark. Die Gäste nahmen noch ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Fabian Voit machte mit seinem Treffer ins leere Tor den 3:0-Derbysieg perfekt. Der junge Goalie Noack bejubelte dabei einen Shutout.
EHC Freiburg – Krefeld Pinguine
Freiburg empfing nach zehn Niederlagen in Folge den Tabellenzweiten aus Krefeld. Zwar erspielten sich die Pinguine im ersten Drittel ein Chancenplus, aber die Breisgauer ließen keinen Treffer zu. Selbst konnten sie ihre Möglichkeiten ebenfalls nicht nutzen, sodass es torlos in die Pause ging.
Im Mittelabschnitt sorgte dann Lucas Lessio (26.) für die Krefelder Führung. Matt Marcinew (30.) baute diese mit seinem Treffer aus und als Freiburgs Nikolas Linsenmaier wegen Beinstellens pausierte, netzte Erik Buschmann (31.) die Scheibe ein. Mit dem 3:0 für die Gäste verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Auch im Schlussabschnitt waren die Seidenstädter erfolgreich. David Cerny (43.) und Lessio (48.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. EHC-Spieler Petr Heider (59.) konnte noch einen Treffer für die Wölfe erzielen, aber am Ende bejubelten die Pinguine den 5:1-Sieg.
Die Ergebnisse im Überblick:
BDW |
3 - 0 (0:0;1:0;2:0) |
EBR |
Blue Devils Weiden | Statistiken | Eisbären Regensburg |
Tore: 1:0 Tomas Rubes (38:58/PP1), 2:0 Luca Gläser (48:18/SH1), 3:0 Fabian Voit (59:25/SH1/EN) | ||
Zuschauer: 2.560 | Strafminuten: 10 / 4 | Powerplay: 1-2 / 0-5 |
Schiedsrichter: Christopher Schadewaldt, Alexander Singer, Christopher Reitz, Christoph Jürgens, Schönig, Kerstin |
ESV |
1 - 4 (0:1;0:2;1:1) |
EVL |
ESV Kaufbeuren | Statistiken | EV Landshut |
Tore: 0:1 Wade Bergman (14:47/EQ), 0:2 Yannick Wenzel (33:47/EQ), 0:3 Michael Reich (38:03/EQ), 1:3 Quirin Bader (57:15/PP1), 1:4 Nicholas Hutchison (57:51/EQ/EN) | ||
Zuschauer: 3.100 | Strafminuten: 9 / 19 | Powerplay: 1-7 / 0-2 |
Schiedsrichter: Marcus Brill, Vladislav Gossmann, Alexander Pletzer, David Tschirner, Pape, Kathrin |
FRB |
1 - 5 (0:0;0:3;1:2) |
KEV |
EHC Freiburg | Statistiken | Krefeld Pinguine |
Tore: 0:1 Lucas Lessio (25:04/EQ), 0:2 Matt Marcinew (29:35/EQ), 0:3 David Cerny (30:55/PP1), 0:4 David Cerny (42:09/EQ), 0:5 Lucas Lessio (47:39/EQ), 1:5 Petr Heider (58:44/EQ) | ||
Zuschauer: 2.187 | Strafminuten: 6 / 4 | Powerplay: 0-2 / 1-3 |
Schiedsrichter: Michael Klein, Aleksander Polaczek, Dominik Spiegl, Norbert van der Heyd, Plöger, Alexander |
LFX |
4 - 2 (2:1;0:0;2:1) |
SEL |
Lausitzer Füchse | Statistiken | Selber Wölfe |
Tore: 0:1 Chad Bassen (6:01/EQ), 1:1 Jordan Taupert (9:50/EQ), 2:1 Alexander Dosch (18:53/EQ), 2:2 Frank Hördler (53:04/EQ), 3:2 Jérémy Beaudry (57:20/EQ), 4:2 Alexander Dosch (58:04/EQ) | ||
Zuschauer: 2.583 | Strafminuten: 4 / 4 | Powerplay: 0-1 / 0-1 |
Schiedsrichter: Bruce Becker, John-Darren Laudan, Marcus Höfer, Jakub Klima, |
DRE |
5 - 1 (0:1;3:0;2:0) |
EPC |
Dresdner Eislöwen | Statistiken | Eispiraten Crimmitschau |
Tore: 0:1 Corey Mackin (16:21/EQ), 1:1 Travis Turnbull (26:01/EQ), 2:1 Sebastian Gorcik (28:26/EQ), 3:1 Travis Turnbull (39:11/EQ), 4:1 Travis Turnbull (51:20/PP1), 5:1 Ricardo Hendreschke (57:29/EQ) | ||
Zuschauer: 4.412 | Strafminuten: 0 / 2 | Powerplay: 1-1 / 0-0 |
Schiedsrichter: David Cespiva, Daniel Todam, Tobias Treitl, Kieran Schuster, Gerber, Bernd |
SBR |
0 - 3 (0:0;0:0;0:3) |
RVT |
Starbulls Rosenheim | Statistiken | Ravensburg Towerstars |
Tore: 0:1 Robbie Czarnik (40:41/PP1), 0:2 Erik Jinesjö Karlsson (42:04/PP1), 0:3 Mathew Santos (56:48/EQ/EN) | ||
Zuschauer: 4.024 | Strafminuten: 44 / 23 | Powerplay: 0-6 / 2-6 |
Schiedsrichter: Lukas Voit, Zsombor Pálkövi, Matthäus Riemel, Tobias Züchner, Hagdorn, Theresa |