Die Ergebnisse des fünften Spieltages

Starbulls Rosenheim – EHC Bayreuth

Erster Heimsieg für die Starbulls: Rosenheim gewann mit 3:2 gegen den EHC Bayreuth in der Verlängerung und sicherte sich damit die ersten beiden Punkte.

Zu Beginn des ersten Drittels waren die Gastgeber das aktivere Team. Das doppelte Überzahlspiel konnten die Rosenheimer jedoch nicht für sich nutzen und scheiterten an dem stark agierenden Goalie Tomas Vosvrda. Die Mannschaft aus Bayreuth zeigte ebenfalls viel Einsatz und kam immer besser ins Spiel. Der Druck auf SBR-Torhüter Lukas Steinhauer wurde größer, aber auch die Tigers konnten ihre guten Chancen nicht verwerten – so endete das erste Drittel torlos. Nach der Pause agierten die Starbulls wieder deutlich gefährlicher und hatten reichlich Torchancen. Erneut zeichnete sich Goalkeeper Vosvrda durch starke Paraden aus. Das erste Tor fiel dann für die Bayreuther: Verteidiger Felix Linden traf aus ungünstigem Winkel per Rückhand ins lange Eck. Bereits sechs Minuten später erzielte Christian Neuert den Ausgleichstreffer für die Starbulls. Der letzte Spielabschnitt gestaltete sich wieder ausgeglichener und Chancen gab es auf beiden Seiten. Mit dem Spielstand von 2:2 nach der regulären Spielzeit ging es in die Overtime. Tyler Scofield sorgte für die Entscheidung und sicherte den Rosenheimern die ersten zwei Punkte der Saison.

Sergej Waßmiller: " Gratulation an Franz und die Mannschaft. Im ersten Drittel haben wir gut gespielt und dem Gegner nicht so viel Raum gelassen, aber zur Zeit brauchen wir viele Chancen um ein Tor zu erzielen.Wir kämpfen und arbeiten hart und jeder erzielter Punkt ist ein goldener Punkt."

Franz Steer: "Die Anspannung vor dem Spiel bei der Mannschaft war sicherlich gegeben. Wir standen mit null Punkten da und das ist nicht unser Anspruch. Es sind ein paar Spieler wirklich angeschlagen und meine großen Respekt, dass die Jungs heute so gekämpft haben."

Heilbronner Falken – EC Bad Nauheim

„Mit besseren Auftritten in der Ferne beginnen“: Unter diesem Motto stellte Bad Nauheims Trainer Petri Kujala sein Team auf den Auftritt in der Ferne ein - und die Mannschaft setzte die Vorgabe in die Tat um und ging als Sieger vom Eis.

Das erste Drittel war spielerisch ausgeglichen, doch der Gast vor dem Tor deutlich abgeklärter als Heilbronn. Mit zwei Toren hoch unter die Latte ging Bad Nauheim in Führung. Zu Beginn des zweiten Spielabschnittes bauten die Bad Nauheimer ihren Vorsprung aus. Die Falken gaben jedoch nicht auf und erzielten einen sehenswerten  Anschlusstreffer mit Drehung um die eigene Achse inklusive Rückhandpass auf den Torschützen Jordan Heywood. Das Tor brachte die Gastgeber zunächst besser ins Spiel und zum 2:3. Doch der EC gab das Spiel nicht mehr aus der Hand. Am Ende mussten sich die Heilbronner mit 3:6 geschlagen geben.

Bad Nauheims Trainer Petri Kujala: „Wir haben für ein Auswärtsspiel sehr gut gespielt und die einfachen Sachen richtig gemacht. Die Jungs waren immer vorbereitet und haben sich auch vom 2:3 nicht beeindrucken lassen.“

Heilbronns Coach Fabian Dahlem: „Es war ein ungünstiger Spielverlauf. Wir haben gekämpft und viele Schüsse geblockt. Nauheim war kaltschnäuziger und hat am Ende gewonnen. Dennoch möchte ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Immer wenn wir das Momentum auf unserer Seite hatten, hat Bad Nauheim reagiert.“