Dresden siegt nach Penaltyschießen gegen Kassel
Ein spannendes Top-Duell entschieden die Eislöwen mit 5:4 für sich
Am Mittwochnachmittag kam es zum ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison zwischen Dresden und Kassel. Die Partie wurde vom 37. Spieltag vorgezogen und da in Sachsen Feiertag war, begann die Partie bereits um 16 Uhr. Einen Grund zum Feiern hatten aber zunächst die Huskies, die mit dem Treffer von Yannik Valenti bereits in der zweiten Minute in Front gingen. Wenig später kassierten die Schlittenhunde die erste Strafe und Maximilian Faber pausierte wegen Haltens. Die Eislöwen nutzten das Powerplay gekonnt und David Suvanto (7.) markierte den Ausgleichstreffer. Kurz darauf hatte Dresdens Niklas Postel die nächste Chance, aber er verpasste das Tor knapp. Es folgte eine weitere Strafe gegen die Hessen und Hans Detsch musste nach einem Halten in die Kühlbox. Die Sachsen agierten druckvoll und kurz vor Ablauf der Strafzeit sorgte Andrew Yogan (10.) für die Führung. Wenig später kamen die Nordhessen zu ihrem ersten Überzahlspiel, da Mitch Wahl nach einem Haken auf die Strafbank musste. Die Hausherren überstanden jedoch das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Danach konnten auch die Elbestädter ein Powerplay nicht nutzen, als Tim Bender wegen Hakens pausierte. Mit dem 2:1 für die Eislöwen ging es in die erste Pause.
Im Mitteldrittel kamen die Huskies gut aus der Kabine, erspielten sich einige Chancen. Kassels Tristan Keck hatte dabei die Chance zum Ausgleich, aber Dresdens Schlussmann Danny aus den Birken war zur Stelle. Nach einem Stockschlag von Eislöwe Bruno Riedl agierten die Schlittenhunde mit einem Mann mehr, jedoch fiel kein Tor. Auch in Folge versuchten die Hessen das 2:2 zu erzielen. Dieses fiel dann in einem weiteren Powerplay, als Matej Mrazek nach einem Ellbogen-Check in der Kühlbox saß. Den Ausgleichstreffer erzielte Darren Mieszkowski in der 32. Minute. Kurz darauf musste Husky Simon Thiel nach einem Stockschlag pausieren. In eigener Unterzahl konterte Jake Weidner und er netzte die Scheibe zur Führung ein. Dresdens Tomas Andres hatte kurz vor der Pausensirene die Chance zum Ausgleich, aber Kassels Goalie Brandon Maxwell war mit der Fanghand zur Stelle. Eine Minute vor Drittelende kassierten die Hausherren noch eine Strafe wegen Beinstellens, aber ein Tor fiel nicht und es ging mit der knappen Gästeführung in die nächste Pause.
Im dritten Spielabschnitt neutralisierten sich beide Teams zunächst. Als Husky Marco Müller eine Strafe wegen Stockschlags kassierte, spielten die Gastgeber wieder in Überzahl, aber die Hessen überstanden das Unterzahlspiel problemlos. Kurz darauf jubelten die Sachsen, als Nicolas Schindler (48.) den Ausgleich markierte. Wenig später konterten die Eislöwen und Kapitän Travis Turnbull netzte die Scheibe zur Führung (50.) ein. Es waren noch zwei Minuten zu spielen, da nahmen die Huskies ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Wenig später folgte auch die Auszeit – mit Erfolg. Keck markierte in der 60. Spielminute das 4:4. Somit ging die Partie in die Verlängerung. Trotz guter Chancen auf beiden Seiten, fiel der Siegtreffer nicht und das Penaltyschießen musste die Entscheidung bringen. Im Shootout waren die Eislöwen erfolgreich und sicherten sich somit den 5:4-Erfolg.
DRE |
5 - 4 SO (2:1;0:2;2:1/1:0) |
ECK |
Dresdner Eislöwen | Statistiken | EC Kassel Huskies |
Tore: 0:1 Yannik Valenti (1:47/EQ), 1:1 David Suvanto (6:10/PP1), 2:1 Andrew Yogan (9:48/PP1), 2:2 Darren Mieszkowski (31:34/PP1), 2:3 Jake Weidner (34:27/SH1), 3:3 Nicolas Schindler (47:07/EQ), 4:3 Travis Turnbull (49:54/EQ), 4:4 Tristan Keck (59:34/EQ), 5:4 Travis Turnbull (5:00/OT/GWS) | ||
Zuschauer: 4.014 | Strafminuten: 8 / 10 | Powerplay: 2-5 / 1-4 |
Schiedsrichter: Bastian Steingross, Sebastian Lehmann, Lukas Pfriem, Marcus Höfer, |