
Kassel wehrt ersten Matchpuck ab
Ravensburg benötigt noch einen Sieg für den Final-Einzug
EC Kassel Huskies – Dresdner Eislöwen
Am Sonntag sicherten sich die Eislöwen Matchpucks für die Serie, sodass Kassel zum Siegen verdammt war, um die Final-Chance zu wahren. Die Schlittenhunde starteten gut in die Partie und gingen nach vier Minuten durch den Treffer von Ryan Olsen in Front. Kurz darauf kassierten die Gäste eine Strafe aufgrund von zu vielen Spielern auf dem Eis und im Powerplay traf Olsen (6.) zum 2:0. Auch die Hausherren gerieten in Unterzahl, da Simon Thiel nach einem Beinstellen in die Kühlbox musste. Die Sachsen nutzten das Überzahlspiel, als Simon Karlsson (9.) den Anschlusstreffer erzielte. Wenig später musste Husky David Wolf wegen Stockschlags auf der Strafbank Platz nehmen, aber die Nordhessen überstanden die zwei Minuten. Auch in Folge fiel kein Tor mehr, sodass es mit einer 2:1-Führung für die Schlittenhunde in die Kabinen ging.
Im Mittelabschnitt waren 45 Sekunden absolviert, da baute Maximilian Faber die Führung für die Gastgeber aus. Wenig später hatte Kassel die nächste gute Chance, aber der Puck traf den Pfosten. Oder war die Scheibe doch im Tor? Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und bestätigten, dass kein Tor vorlag. Wenig später jubelten die Sachsen. Auch hier wurde der Videobeweis zu Rate gezogen und die Referees bestätigten den Anschlusstreffer von Drew LeBlanc (24.). Es lief die 27. Minute, da markierte Eislöwe Niklas Postel den Ausgleich. In Folge kam es auf beiden Seiten immer mal wieder zu Strafen. Ein Powerplay nutzten die Hausherren gekonnt und Faber (38.) brachte sein Team wieder in Front und mit dieser Führung verabschiedeten sich die Mannschaften in die Pause.
Im dritten Spielabschnitt überstanden die Huskies eine Strafzeit und kamen kurz darauf selbst zu einem Powerplay, ein Tor fiel aber nicht. Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, auch wenn die Sachsen versuchten, den Ausgleich zu erzielen. Es waren noch zweieinhalb Minuten zu spielen, da musste Dresdens Andrew Yogan wegen Beinstellens in die Kühlbox, aber es blieb bei dem Spielstand. Auch in der verbleibenden Spielzeit konnte der Puck nicht eingenetzt werden, sodass die Huskies einen 4:3-Sieg bejubelten und den ersten Matchpuck der Dresdner abwehrten.
Krefeld Pinguine – Ravensburg Towerstars
Die Towerstars glichen am Sonntag mit einem Sieg die Serie gegen Krefeld aus, sodass es heute um die Führung und den damit verbundenen Matchpuck ging. Bereits in der vierten Spielminute gelang es den Gästen durch Robbie Czarnik den ersten Treffer zu erzielen. In Folge schenkten sich beide Teams nichts und kamen zu ihren Möglichkeiten, ein weiteres Tor blieb aber bis zur Pausensirene aus.
Im zweiten Drittel gelang es den Pinguinen durch den Treffer von Lucas Lessio (24.) den Spielstand auszugleichen. Kurz darauf kassierte Ravensburgs Fabio Sarto eine große Strafe plus eine Spieldauerdisziplinarstrafe aufgrund eines Ellbogen-Checks. Wenige Sekunden später musste Czarnik nach einem Beinstellen in die Kühlbox, sodass die Hausherren in doppelter Überzahl agierten. Dieses nutzten die Krefelder und Jonathan Matsumoto (27.) brachte seine Mannschaft in Front. Kurz darauf hatten die Towerstars in eigener Unterzahl die Chance zum Ausgleich, aber der Puck traf den Pfosten. Die Oberschwaben waren wieder komplett, da kamen sie ebenfalls zu einen Powerplay, da Lessio nach einem hohen Stock eine „Zwei-Plus-Zwei“-Strafe kassierte, ein Tor fiel nicht. Wenig später jubelten dann die Gäste, als Mathew Santos (38.) den Ausgleichstreffer erzielte. Kurz darauf scheiterte Krefelds Davis Vandane und im Gegenzug brachte Santos (39.) die Towerstars in Front. Mit der Gästeführung ging es in die nächste Pause.
Im Schlussabschnitt waren gerade einmal 27 Sekunden gespielt, da baute Jan Nijenhuis die Führung für die Oberschwaben auf. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten und Max Newton (43.) traf zum Anschluss für die Pinguine. Nach einem Haken von Ravensburgs Luca Hauf spielten die Gastgeber mit einem Mann mehr. Kurz vor Ablauf der Strafe, hatten sie eine gute Chance, aber Towerstars-Goalie Ilya Sharipov verhinderte einen Treffer, was auch die Schiedsrichter mittels Videobeweis bestätigten. Wenig später kamen auch die Gäste zu einem Überzahlspiel, jedoch blieb auch hier ein Torerfolg aus. Es lief die 58. Minute, da sorgte Czarnik mit seinem Treffer für den 5:3-Sieg und die Towerstars sicherten sich den Matchpuck für das nächste Spiel.
Die Ergebnisse im Überblick:
ECK |
4 - 3 (2:1;2:2;0:0) |
DRE |
EC Kassel Huskies | Statistiken | Dresdner Eislöwen |
Tore: 1:0 Ryan Olsen (4:03/EQ), 2:0 Ryan Olsen (5:12/PP1), 2:1 Sebastian Gorcik (8:23/PP1), 3:1 Maximilian Faber (20:45/EQ), 3:2 Drew LeBlanc (23:53/EQ), 3:3 Niklas Postel (26:09/EQ), 4:3 Maximilian Faber (37:34/PP1) | ||
Zuschauer: 4.811 | Strafminuten: 8 / 10 | Powerplay: 2-5 / 1-4 |
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Bastian Steingross, Kenneth Englisch, Vincent Brüggemann, Grunzke, Torsten |
KEV |
3 - 5 (0:1;2:2;1:2) |
RVT |
Krefeld Pinguine | Statistiken | Ravensburg Towerstars |
Tore: 0:1 Robbie Czarnik (3:36/EQ), 1:1 Lucas Lessio (23:20/EQ), 2:1 Jonathan Matsumoto (26:39/PP2), 2:2 Mathew Santos (37:07/EQ), 2:3 Mathew Santos (38:45/EQ), 2:4 Jan Nijenhuis (40:27/EQ), 3:4 Max Newton (42:42/EQ), 3:5 Robbie Czarnik (57:12/EQ) | ||
Zuschauer: 7.036 | Strafminuten: 6 / 29 | Powerplay: 1-3 / 0-3 |
Schiedsrichter: Michael Klein, John-Darren Laudan, Dominic Borger, Tobias Treitl, Holtmann, Jan |