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Krefeld holt sich mit klarem Sieg die Serienführung
04.04.2025Bild: Yvonne Brands

Krefeld holt sich mit klarem Sieg die Serienführung

Regensburg sichert sich Matchpucks / Dresden mit Overtime-Sieg zur Serienführung

EC Kassel Huskies – Dresdner Eislöwen

Beide Mannschaften haben im Halbfinale einen Sieg auf dem Konto, sodass es heute um die Serienführung ging. Die ersten guten Chancen in der heutigen Partie hatten die Hausherren und in der dritten Minute gingen die Huskies durch Alec Ahlroth in Front. Kurz darauf folgte die erste Strafe und Kassels Ryan Olsen pausierte nach einer Behinderung. Die Eislöwen nutzten das Powerplay gekonnt und Tomas Andres (6.) glich aus. Auf beiden Seiten folgten Strafen, wobei die Nordhessen in Überzahl agierten, da die Elbstädter eine mehr kassierten. Die Sachsen hatten durch Tomas Sykora eine gute Konterchance, aber Christopher Gibson parierte stark. Sykora hatte, als Dresden wieder komplett war, eine weitere gute Möglichkeit, der Puck ging aber am Tor vorbei. Auch in Folge fiel kein Tor und mit dem Unentschieden verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Beide Mannschaften schenkten sich auch im zweiten Abschnitt nichts und kassierten immer mal wieder Strafzeiten. Tore fielen aber keine, sodass es mit dem 1:1 in die nächste Pause ging.

Im dritten Drittel überstand sowohl Kassel als auch Dresden zunächst ein Unterzahlspiel. Nach einem Beinstellen vom Schlussmann der Huskies spielten die Sachsen mit einem Mann mehr. Zuvor nahmen die Gäste noch eine Auszeit, ein Tor fiel aber nicht. Somit blieb es bei dem Unentschieden und es ging in die Verlängerung.

In der ersten Overtime hatten beide Mannschaften ihre Chancen, aber kein Team konnte den entscheidenden Treffer erzielen, sodass es in die zweite Verlängerung ging. Diese dauerte nur 44 Sekunden, denn Andres erzielte den Siegtreffer für die Eislöwen, die sich somit die Serienführung sicherten.

 

Krefeld Pinguine – Ravensburg Towerstars

Nachdem am Sonntag die Towerstars die Serie gegen die Pinguine ausgleichen konnten, ging es heute um die Führung. Keine zwei Minuten waren gespielt, da brachte Mike Fischer die Krefelder in Front. Die erste Strafe folgte aufseiten der Gäste, doch nach anderthalb Minuten im Powerplay kassierten auch die Seidenstädter eine Strafe – ein Tor fiel aber nicht. Nach einem Haken von Ravensburgs Simon Sezemsky bekamen die Gastgeber in der neunten Minute einen Penalty zugesprochen. Max Newton trat an und traf zum 2:0. Wenig später gerieten die Oberschwaben erneut in Unterzahl, da Mathew Santos wegen Beinstellens in die Kühlbox musste. In Überzahl netzte David Cerny die Scheibe zum 3:0 ein. Bei den Towerstars saß Florin Ketterer aufgrund eines Beinstellens auf der Strafbank und Newton (19.) schraubte das Ergebnis weiter in die Höhe. Daraufhin gab es einen Wechsel auf der Torhüterposition. Für Ilya Sharipov stand nun Nico Pertuch zwischen den Gäste-Pfosten und mit dem 4:0 ging es kurz darauf in die Pause.

Aufgrund einer Stockschlag-Strafe kurz vor Drittelende gegen Jonathan Matsumoto, agierten die Gäste zu Beginn des Mittelabschnitts über eine Minute mit einem Mann mehr, ein Tor fiel aber nicht. Die Hausherren waren wieder komplett, da markierte Yushiroh Hirano (23.) das 5:0. Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, auch wenn es für beide Teams Überzahlsituationen gab. Als die 39. Minute lief, erzielte Philipp Mass den ersten Ravensburger Treffer an diesem Abend. Sieben Sekunden vor Drittelende erhöhte Krefelds Marcel Müller den Spielstand auf 6:1.

In der 49. Minute musste Towerstars-Goalie Pertuch verletzungsbedingt vom Eis und für ihn stand wieder Sharipov im Ravensburger Tor. Zudem agierten die Hausherren in Überzahl und Cerny (50.) nutzte diese zum 7:1. Nach einem Faustkampf zwischen Hirano und Louis Latta kassierten beide Spieler Strafzeiten, darunter auch eine Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Latta. Kurz darauf gab es weitere Strafen gegen beide Teams. Krefelds Cerny erhielt dabei eine große Strafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe aufgrund eines Stockschlags. Wenig später sorgte Müller (58.) für den 8:1-Endstand. Somit sicherten sich die Pinguine die Serienführung.

 

Eisbären Regensburg – Selber Wölfe

Zwei Spiele gab es bis jetzt in der Serie und zwei Mal gingen die Eisbären als Sieger vom Eis. Im dritten Aufeinandertreffen gegen Selb startete Regensburg druckvoll in die Partie und erspielte sich Chancen. In der neunten Minute gingen die Hausherren dann durch den Treffer von Andrew Schembri in Front. Mit zunehmender Spieldauer kamen auch die Gäste zu ihren Torgelegenheiten und erspielten sich ein Chancenplus, aber Jonas Neffin ließ keinen Treffer zu. Kurz vor der Pausensirene waren die Domstädter erneut erfolgreich und Tyler Wong (19.) traf zum 2:0-Pausenstand.

Auch im Mitteldrittel hatten die Gäste ein Plus an Torchancen , aber sie brachten den Puck nicht am Regensburger Schlussmann vorbei. Die Eisbären konnten ihre Möglichkeiten ebenfalls nicht nutzen, sodass es nach 40 Minuten bei dem 2:0 blieb.

Es lief die 46. Minute, da fiel der Anschlusstreffer durch Daniel Schamberger. Die Wölfe drängten auf den Ausgleich, aber Neffin war immer wieder zur Stelle und agierte stark zwischen den Pfosten. Selb nahm noch seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis – aber ohne Erfolg. Die Eisbären sicherten sich mit dem 2:1-Erfolg Matchpucks und benötigen noch einen Sieg für den Ligaverbleib.

Die Ergebnisse im Überblick:


ECK

1 - 2 OT2

(1:1;0:0;0:0/0:1)
Schüsse:
48:37 (12:7,15:8,12:11/9:9/0:2)


DRE
EC Kassel Huskies Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 1:0 Tim Bender (2:42/EQ), 1:1 Drew LeBlanc (5:34/PP1), 1:2 Tomas Andres (80:44/EQ)
Zuschauer: 5.700 Strafminuten: 12 / 12 Powerplay: 0-5 / 1-5
Schiedsrichter: Christopher Schadewaldt, Seedo Janssen, Denis Menz, Dominik Pfeifer, Krimm, Oliver


KEV

8 - 1

(4:0;2:1;2:0)
Schüsse:
29:25 (12:10,8:8,9:7)


RVT
Krefeld Pinguine Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 1:0 Mike Fischer (1:53/EQ), 2:0 Max Newton (8:58/PS), 3:0 David Cerny (13:12/PP1), 4:0 Max Newton (18:48/PP1), 5:0 Yushiroh Hirano (22:28/EQ), 5:1 Philipp Mass (38:12/EQ), 6:1 Marcel Müller (39:53/EQ), 7:1 David Cerny (49:16/PP1), 8:1 Marcel Müller (57:01/EQ)
Zuschauer: 8.029 Strafminuten: 47 / 50 Powerplay: 3-6 / 0-4
Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler, Daniel Todam, Dominic Borger, Claus Clemens Behrendt, Herbst, Wolfgang


EBR

2 - 1

(2:0;0:0;0:1)
Schüsse:
18:46 (7:13,7:18,4:15)


SEL
Eisbären Regensburg Statistiken Selber Wölfe
Tore: 1:0 Andrew Schembri (8:38/EQ), 2:0 Tyler Wong (18:16/EQ), 2:1 Daniel Schwamberger (45:16/EQ)
Zuschauer: 4.598 Strafminuten: 8 / 8 Powerplay: 0-1 / 0-2
Schiedsrichter: Markus Schütz, Alexander Singer, Dominik Spiegl, Soeren Kriebel, Steinbach, Roland

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