Dresden präsentiert neuen Gesellschafter
Eislöwen holen Timo Walther zurück
Die Dresdner Eislöwen setzen den Umbruch auch abseits der sportlichen Ebene fort. Marian Ziburske als geschäftsführender Gesellschafter der Westminster Unternehmensgruppe scheidet als Gesellschafter der BG ESCD Dresden mbH zum Ende des Geschäftsjahres aus. Die Dresdner Eislöwen möchten sich bei Marian Ziburske für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen drei Jahren bedanken.
Unberührt davon wird die Bürgschaft für die DEL von den Dresdner Eislöwen hinterlegt. An der Umsetzung wurde in den vergangenen Wochen unabhängig vom Ausscheiden des benannten Gesellschafters gearbeitet.
Für einen reibungslosen Übergang in der Gesellschafterstruktur ist gesorgt. Mit Jens Hewald begrüßen die Blau-Weißen einen neuen Gesellschafter, der einen Teil der freigewordenen Anteile übernimmt. Zudem hat sich der gebürtige Berliner und Inhaber des Parkhotels Dresden bereits im Vorfeld bei der Hinterlegung der Bürgschaft beteiligt. Die Gesellschafterstruktur bleibt damit auf einem breiten Fundament.
Die Veränderungen in der Gesellschaft haben auch Auswirkungen auf das Sponsoring, insbesondere auf die Thematik Hauptsponsor. Der auslaufende Vertrag der Dresdner Eislöwen mit der Westminster Unternehmensgruppe wird im beiderseitigen Einvernehmen nicht verlängert. Die Gespräche mit einem neuen Hauptsponsor laufen.
Maik Walsdorf, Geschäftsführer Dresdner Eislöwen: „Zunächst möchten wir uns bei der Westminster Unternehmensgruppe und speziell bei Marian Ziburske bedanken. Die vergangenen drei Jahre waren intensiv, aber immer verbunden mit dem Ziel, die Dresdner Eislöwen voranzubringen. In einer Gesellschaft gehört es dazu, dass es Veränderungen gibt. Deshalb bin ich sehr glücklich, dass in der Gesellschafterstruktur keine Lücke entsteht. Ich möchte mich bei Jens Hewald bedanken, der uns beim Hinterlegen der Bürgschaft bereits unterstützt hat und nun neuer Anteilseigner der Betriebsgesellschaft wird.“
Jens Hewald, Inhaber Parkhotel Dresden und neuer Gesellschafter Dresdner Eislöwen: „Dresden ist für mich in den letzten Jahren, auch Dank des Parkhotels auf dem Weißen Hirsch, zu meinem zweiten Zuhause geworden. Da ich sportbegeistert bin, verfolge ich auch die Ereignisse der Clubs und Vereine dieser Stadt und bin vom Konzept der Dresdner Eislöwen überzeugt. Bereits 1946/1947 wurde direkt in der Nähe des Parkhotels auf dem Weißen Hirsch Eishockey gespielt. Wenn zwei Herzensangelegenheiten aufeinander treffen, ergibt das für mich die perfekte Verbindung. Ich freue mich darauf, die Dresdner Eislöwen und den Eishockeysport in Dresden zu unterstützen.“
Außerdem können die Dresdner Eislöwen mit Timo Walther ihren dritten Neuzugang präsentieren.
Nach einem Jahr bei den Nürnberg Ice Tigers in der DEL und einigen Einsätzen für die Bayreuth Tigers in der DEL2 kehrt Timo Walther zurück an die Elbe. Der 23-Jährige hat einen Vertrag für die kommende Saison unterschrieben.
Walter ist in der abgelaufenen Spielzeit in 33 Spielen für Nürnberg aufgelaufen und kam dabei auf zwei Tore und zwei Vorlagen. Als Förderlizenzspieler für die Bayreuth Tigers absolvierte er neun Partien. Dabei gelangen ihm drei Tore und fünf Assists. Die drei Jahre zuvor hat Walther das Trikot der Eislöwen getragen. In 164 Spielen gelangen ihm dabei 27 Treffer sowie 36 Torvorlagen.
Timo Walther, Neuzugang Dresdner Eislöwen: „Ich freue mich wieder für die Eislöwen spielen zu können, es ist so etwas wie die Rückkehr nach Hause. Ich habe in der vergangenen Saison einige Erfahrungen in der DEL sammeln können, die ich nun bei den Eislöwen einbringen will. Von außen betrachtet mag es wie ein Rückschritt wirken, ist es für mich aber nicht. In der DEL habe ich eine andere Rolle gespielt, als ich jetzt in Dresden spielen werde. Ich will ein Führungsspieler sein. Ich freue mich auf die Eislöwenfans und hoffe, dass sie uns in der neuen Saison auch in der Arena anfeuern können.“
Matthias Roos, Sportdirektor Dresdner Eislöwen: „Dass Timo Walther nach Dresden zurückkehren wird, ist sowohl für ihn als auch für uns eine gute Entscheidung. Letztlich war es auch nicht schwer Timo von unserem Plan und Konzept zu überzeugen. Insgesamt hat er eine ordentliche Saison in Nürnberg mit durchschnittlich zehn Minuten Eiszeit gespielt. Der Unterschied zwischen DEL und DEL2 ist groß, was sich auch in seiner Punkteausbeute bemerkbar gemacht hat. Gerade in der Schlussphase der Hauptrunde hat er jedoch gezeigt, was er drauf hat und seine ersten beiden Tore und Vorlagen in der DEL erzielt. Er weiß, was wir hier aufbauen wollen und will ein Teil der neuen Mannschaft sein. Mit Timo wissen wir, wen und was wir bekommen – einen harten Arbeiter mit großem Potenzial.“