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Eislöwen bejubeln Ligaverbleib
22.03.2024Bild: Mario Wiedel

Eislöwen bejubeln Ligaverbleib

Weißwasser, Krefeld und Regensburg wehren Matchpuck ab / Landshut mit Serienführung

EC Kassel Huskies –  Lausitzer Füchse

Die Huskies benötigten nur noch einen Sieg für den Einzug in das Halbfinale und diesen wollten sie heute holen. Konzentriert und mit Selbstvertrauen startete Kassel in die Partie und nach dreieinhalb gespielten Minuten brachte Ryan Olsen die Nordhessen in Front. Danach überstanden die Füchse ein Unterzahlspiel, mussten aber wenig später den nächsten Treffer hinnehmen, da Husky Pierre Preto (11.) den Puck einnetzte. Beide Teams kamen noch zu einem Powerplay, ein Tor fiel aber nicht. Somit verabschiedeten sich die Mannschaften mit dem 2:0 für die Hausherren in die Kabinen. Im Mitteldrittel gelang es Dominik Grafenthin (25.), den Anschluss für die Sachsen zu erzielen. In Folge agierten die Schlittenhunde druckvoll, erspielten sich viele Chancen, brachten aber den Puck nicht im gegnerischen Tor von Matthew Galajda unter. Besser machten es dann die Lausitzer und Roope Mäkitalo (35.) markierte den Ausgleich. Wenig später netzte Grafenthin (38.) die Scheibe zur Führung für die Gäste ein und mit dieser ging es auch in die nächste Pause.

Im dritten Spielabschnitt glich Louis Brune in der 46. Minute den Spielstand aus, aber wenig später brachte Jake Coughler (52.) die Füchse wieder in Front. Kassel versuchte alles und nahm den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Kurz darauf bekam Weißwassers Louis Anders ein Tor nach einem Foul an einem Füchse-Spieler zugesprochen. Kurz darauf machte Lane Scheidl (60.) den 6:3-Sieg für die Sachsen perfekt. Somit wehrten sie den ersten Matchpuck ab und am Sonntag geht es für beide Teams weiter.

 

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars

Die Eisbären mussten gewinnen, um das Saisonaus zu verhindern, die Towerstars wollten hingegen den Einzug in das Halbfinale festmachen. Die Regensburger kamen gut in die Partie, erarbeiteten sich Chancen, aber Towerstars-Goalie Ilya Sharipov agierte stark zwischen den Pfosten. Auch die Gäste konnten ihre Möglichkeiten nicht nutzen und es ging torlos nach 20 Minuten in die Kabinen. Im zweiten Abschnitt waren 32 Sekunden gespielt, da brachte Sam Herr die Ravensburger in Front. Kurz darauf folgte die erste Strafe in der Partie und die Hausherren agierten mit einem Mann mehr – mit Erfolg. Kevin Slezak (24.) netzte die Scheibe zum Ausgleich ein. Als die 34. Minute lief, traf Andrew Yogan zur Regensburger Führung. Kurz darauf konsultierten die Hauptschiedsrichter den Videobeweis, es lag aber kein Treffer der Towerstars vor. Kurz vor Drittelende fiel durch Eisbär Sandro Mayr (39.) der 3:1-Pausenstand.

Im letzten Drittel blieb es bei dem Spielstand, bis in der 60. Minute David Booth mit seinem Empty-Net-Treffer den 4:1-Sieg für die Eisbären perfekt machte. Somit hat Regensburg den ersten Matchpuck der Towerstars abgewehrt.

 

Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine

Am Dienstag gelang es den Pinguinen, den ersten Matchpuck der Westsachsen abzuwehren und dies wollten die Krefelder wiederholen. Die Eispiraten wollten hingegen den historischen Einzug in das Halbfinale perfekt machen. Die Teams kämpften um jeden Zentimeter in der Partie und die Crimmitschauer überstanden früh eine Strafe. Ein Tor konnte keine Mannschaft im ersten Drittel erzielen, sodass es mit dem 0:0 in die Pause ging. Es lief die 28. Minute, als Leon Niederberger die Krefelder in Front brachte. Wenig später landete die Scheibe im Gästetor. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und bestätigten ihre Kein-Tor-Entscheidung, da dieses mit einem hohen Stock erzielt wurde. In Minute 36 kassierten die Sachsen zwei Strafzeiten. Die Pleißestädter überstanden das doppelte Unterzahlspiel. Die Westsachsen hatten die große Chance zum Ausgleich, aber der Puck traf die Latte. Dies wurde mittels Videobeweis überprüft. Mit der knappen Gästeführung ging es in die nächste Pause.  

Im letzten Drittel blieb es lange Zeit bei dem Spielstand. Crimmitschau nahm seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis und Matt Marcinew machte den 2:0-Sieg für Krefeld perfekt. Die Pinguine wehrten damit den zweiten Matchpuck ab.

 

EV Landshut – ESV Kaufbeuren

Unentschieden stand es vor der Partie in der Serie und somit ging es heute um die Führung. Die Landshuter starteten gut in die Partie, erspielten sich zahlreiche Chancen und zwei davon konnten sie erfolgreich nutzen. Alex Tonge ( 10. ) und Julian Kornelli (20./PP1) sorgten für die 2:0-Führung nach 20 Minuten. Im zweiten Drittel kassierten die Gastgeber zwei Strafzeiten. Im zweiten Powerplay hatten die Joker die beste Chance und die Scheibe landete auch im Tor. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und gaben den Treffer aufgrund eines hohen Stocks nicht.  Auch in Folge fiel kein Tor und es stand nach 40 Minuten weiterhin 2:0 für den EVL.

Lange Zeit blieb es im Schlussdrittel bei dem Spielstand, dabei überstanden die Gastgeber ein Unterzahlspiel. In Minute 59 machte David Zucker mit seinem Treffer den 3:0-Sieg perfekt. Jonas Langmann bejubelte einen Shutout und der EVL den dritten Sieg.

Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen

Die Dresdner Eislöwen erspielten sich in der Serie drei Siege und sind damit dem Klassenerhalt nur noch einen entfernt. Dieser sollte am Abend folgen, doch die Wölfe wollten dies verhindern. Beide Teams schenkten sich nichts und es folgten Strafen. Als die zehnte Minute lief, kassierte Selbs Richard Gelke nach einem Check gegen den Kopf oder Nacken eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe. Das anschließende Powerplay überstanden die Hausherren problemlos. Auch in Folge konnte keine Mannschaft einen Treffer erzielen, sodass es torlos in die erste Pause ging. Im Mittelabschnitt waren 57 Sekunden absolviert, da bejubelten die Gäste den Treffer von Travis Turnbull. Auf beiden Seiten folgten Strafen, aber keine Tore und mit der knappen Gästeführung verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Keine zwei Minuten waren im Schlussabschnitt absolviert, da baute Niklas Postel die Führung für die Eislöwen aus. Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand. Selb versuchte den Anschluss herzustellen und nahm seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Ins leere Tor traf Turnbull in der 60. Minute und machte den 3:0-Sieg perfekt. Danny Aus den Birken bejubelten einen Shutout, doch den größten Jubel gab es beim gesamten Team, denn die Dresdner feierten somit den Ligaverbleib.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


ECK

3 - 6

(2:0;0:3;1:3)
Schüsse:
71:22 (25:2,26:12,20:8)


LFX
EC Kassel Huskies Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 1:0 Ryan Olsen (3:29/EQ), 2:0 Pierre Preto (10:19/EQ), 2:1 Dominik Grafenthin (24:27/EQ), 2:2 Roope Mäkitalo (34:37/EQ), 2:3 Dominik Grafenthin (37:07/EQ), 3:3 Louis Brune (45:16/EQ), 3:4 Jake Coughler (51:34/EQ), 3:5 Louis Anders (59:12/EQ/EN), 3:6 Lane Scheidl (59:29/EQ/EN)
Zuschauer: 5.169 Strafminuten: 6 / 6 Powerplay: 0-3 / 0-3
Schiedsrichter: Marcus Brill, Bastian Haupt, Dominic Borger, Frederic Van Himbeeck, Malter, Fynn


EBR

4 - 1

(0:0;3:1;1:0)
Schüsse:
30:26 (13:3,9:15,8:8)


RVT
Eisbären Regensburg Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 0:1 Sam Herr (20:32/EQ), 1:1 Kevin Slezak (23:46/PP1), 2:1 Andrew Yogan (33:11/EQ), 3:1 Sandro Mayr (38:56/EQ), 4:1 David Booth (59:02/EQ/EN)
Zuschauer: 4.011 Strafminuten: 4 / 2 Powerplay: 1-1 / 0-2
Schiedsrichter: Michael Klein, Thorsten Lajoie, Denis Menz, Matthäus Riemel, Steinbach, Roland


EPC

0 - 2

(0:0;0:1;0:1)
Schüsse:
38:28 (9:9,11:13,18:6)


KEV
Eispiraten Crimmitschau Statistiken Krefeld Pinguine
Tore: 0:1 Leon Niederberger (27:37/EQ), 0:2 Matt Marcinew (59:48/EQ/EN)
Zuschauer: 4.088 Strafminuten: 8 / 12 Powerplay: 0-6 / 0-4
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Tony Engelmann, Jakub Klima, Lukas Pfriem, Schuster,Gerd


EVL

3 - 0

(2:0;0:0;1:0)
Schüsse:
42:24 (19:3,17:9,6:12)


ESV
EV Landshut Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 1:0 Alex Tonge (9:50/EQ), 2:0 Julian Kornelli (19:43/PP1), 3:0 David Zucker (58:09/EQ/EN)
Zuschauer: 4.448 Strafminuten: 10 / 8 Powerplay: 1-3 / 0-4
Schiedsrichter: Markus Schütz, Aleksander Polaczek, Tobias Züchner, Jonas Reinold, Hirtreiter, Kevin

 


SEL

0 - 3

(0:0;0:1;0:2)
Schüsse:
27:32 (4:7,11:14,12:11)


DRE
Selber Wölfe Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 0:1 Travis Turnbull (20:57/EQ), 0:2 Niklas Postel (41:49/EQ), 0:3 Travis Turnbull (59:29/EQ/EN)
Zuschauer: 2.869 Strafminuten: 37 / 10 Powerplay: 0-3 / 0-5
Schiedsrichter: Nikolas Neutzer, Bastian Steingross, Marcus Höfer, Kenneth Englisch, Landgraf, Anna-Maria

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