
Freiburg zieht ins Viertelfinale ein
Crimmitschau mit Sieg in der 102. Minute / Saison für Weißwasser beendet / Serienausgleich für Bad Nauheim / Kaufbeuren mit Sieg Nummer eins in den Playdowns
EHC Freiburg – Lausitzer Füchse
Am Mittwoch sicherten sich die Breisgauer den ersten Sieg und wollten heute vor heimischer Kulisse das Ticket für das Viertelfinale lösen. Nachdem zwei Minuten absolviert waren, geriet Weißwasser durch ein Stockcheck von Sebastian Zauner in Unterzahl. Die Wölfe nutzten das Powerplay gekonnt und Eero Elo (3.) traf zur Führung. Die Lausitzer erspielten sich in Folge ein Chancenplus und in Minute 17 fiel durch Jere Henriksson der Ausgleich. Mit dem Unentschieden verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Mit einem frühen Treffer von Shawn O'Donnell (22.) im Mittelabschnitt gingen die Hausherren wieder in Front. Beide Teams schenkten sich nichts und kassierten einige Strafen, Tore fielen aber keine und somit ging es mit dem 2:1 für Freiburg in die nächste Pause.
Im dritten Spielabschnitt überstanden zunächst beide Teams je eine Unterzahlsituation. Als die 52. Minute lief markierte Tom Knobloch den Ausgleich für die Füchse. Danach hatten die Sachsen die Chance zur Führung, aber der Abschluss blieb ohne Erfolg. Es standen noch zweieinhalb Minuten auf der Uhr, da landete die Scheib im Tor der Gäste. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und bestätigten den Treffer von Sameli Ventelä. Weißwasser versuchte noch einmal alles, aber ohne Erfolg. Somit sicherten sich die Wölfe den 3:2-Sieg und das Viertelfinalticket.
EC Bad Nauheim – Blue Devils Weiden
In der zweiten Overtime gab es am Mittwoch den Sieg für Weiden und somit benötigen die Blue Devils nur noch einen fürs Weiterkommen. Sie erspielten sich zwar im ersten Abschnitt ein Chancenplus, aber sie brachten die Scheibe nicht im gegnerischen Tor unter. Erfolgreicher waren hingen die Hessen, als Christopher Fischer (8.) sein Team in Führung brachte, welche bis zur Pause hielt.
Im Mitteldrittel glich Luca Gläser (23.) für die Gäste aus. Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand und Weiden überstand dabei zwei Unterzahlsituationen. Kurz vor der Pausensirene brachte Taylor Vause (39.) die Kurstädter in Front, aber die Antwort folgte prompt und Tyler Ward (40.) traf zum 2:2-Pausenstand.
Im dritten Spielabschnitt überstanden beide Mannschaften ein Unterzahlspiel, aber auch bei Fünf gegen Fünf fiel kein Tor. Somit stand es nach 60 Minuten weiterhin 2:2 und es ging in die Verlängerung.
Aufgrund einer Strafe kurz vor Drittelende gegen Bad Nauheims Fischer nach einem hohen Stock spielte Weiden zu Beginn der Overtime mit einem Mann mehr. Die Gäste konnten das Powerplay aber nicht nutzen. Kurz darauf jubelten dann die Hausherren. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und bestätigten den Treffer von Parker Bowles (63.). Somit sicherten sich die Hessen den Serienausgleich und am Sonntag kommt es zum Entscheidungsspiel um das Viertelfinale.
ESV Kaufbeuren – Selber Wölfe
In dem Duell benötigen die Kaufbeurer drei Siege für den Ligaverbleib und die Wölfe vier und es waren auch die Joker, die in der Partie die ersten Tore bejubelten. Den Grundstein legten die Allgäuer im ersten Drittel mit den Treffern von Quirin Bader (8.) und Colby McAuley (11.) und sorgten somit für eine 2:0-Pausenführung.
Auch im Mitteldrittel waren die Hausherren erfolgreich. Nach 68 gespielten Sekunden traf Joseph Lewis zum 3:0 und kurz darauf legte Samir Kharboutli (24.) nach. In der 31. Minute gab es die erste Strafe und ESVK-Spieler Dieter Orendorz musste nach einer Behinderung pausieren. Im Powerplay verkürzte Ryan Sproul (31.). Kurz darauf legte Marco Pfleger (33.) für die Gäste nach. Danach kassierte auch Selb die erste Strafe und Brent Raedeke musste wegen Stockschlags in die Kühlbox. Auch die Gastgeber nutzten das Überzahlspiel und Simon Schütz (35.) traf zum 5:2. Keine Minute später erzielte Jacob Lagacé das 6:2 für die Joker. In einem weiteren Powerplay erhöhte McAuley (38.) den Spielstand. Nach einem Stockschlag von Selbs Jordan George kassierte er eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe. Mit dem 7:2 ging es dann erst einmal in die Pause.
Im Schlussabschnitt gab es auf beiden Seiten Strafen, dabei kassierte Selbs Pfleger eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe aufgrund eines Bandenchecks. In Folge netzte kein Team die Scheibe noch einmal ein und am Ende sicherte sich Kaufbeuren mit einem 7:2-Erfolg den ersten Sieg in der Playdown-Serie.
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg
Früh in der Partie gingen die Eisbären durch den Treffer von Pierre Preto (3.) in Front. Beide Mannschaften schenkten sich im Verlauf nichts, es gab auf beiden Seiten Strafen, aber keine Tore. Somit ging es mit der knappen Gästeführung in die Pause.
Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, bis in Minute 31 Jerkko Rämö den Ausgleich für die Eispiraten erzielte. Regensburgs Nikola Gajovsky (35.) antwortete mit der erneuten Führung und mit dieser verabschiedeten sich die Teams in die nächste Pause.
Im Schlussdrittel blieb es lange Zeit bei dem Spielstand, dabei kamen beide Teams zu einem Powerplay. Die Eispiraten versuchten in den Schlussminuten noch einmal alles – mit Erfolg. Lediglich 15 Sekunden vor Schluss glich Tobias Lindberg für die Westsachsen aus und somit ging es in die Verlängerung.
In der ersten Overtime wollte kein Team einen Fehler begehen und so blieben die ganz großen Chancen Mangelware. Kurz vor Drittelende hatten die Hausherren den Siegtreffer auf der Kelle, aber es blieb beim 2:2. Somit ging es in die nächste Overtime. Auch in dieser konnte keine Mannschaft den entscheidenden Treffer erzielen. Dabei kamen die Gäste zu zwei Überzahlspiele und die Gastgeber zu einem Powerplay. In der dritten Verlängerung waren 71 Sekunden gespielt, da erlöste Corey Mackin die Crimmitschauer mit seinem Siegtreffer.
Die Ergebnisse im Überblick:
FRB |
3 - 2 (1:1;1:0;1:1) |
LFX |
EHC Freiburg | Statistiken | Lausitzer Füchse |
Tore: 1:0 Eero Elo (2:08/PP1), 1:1 Jere Henriksson (16:50/EQ), 2:1 Shawn O'Donnell (21:14/EQ), 2:2 Tom Knobloch (51:37/EQ), 3:2 Sameli Ventelä (57:28/EQ) | ||
Zuschauer: 2.963 | Strafminuten: 6 / 10 | Powerplay: 1-5 / 0-3 |
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Lukas Voit, Tobias Züchner, Jan Lamberger, Plöger, Alexander |
ECN |
3 - 2 OT (1:0;1:2;0:0/1:0) |
BDW |
EC Bad Nauheim | Statistiken | Blue Devils Weiden |
Tore: 1:0 Christopher Fischer (9:38/EQ), 1:1 Luca Gläser (22:52/EQ), 2:1 Taylor Vause (38:44/EQ), 2:2 Tyler Ward (39:01/EQ), 3:2 Parker Bowles (62:05/EQ) | ||
Zuschauer: 3.446 | Strafminuten: 10 / 8 | Powerplay: 0-3 / 0-4 |
Schiedsrichter: John-Darren Laudan, Bruce Becker, Dominic Borger, Claus Clemens Behrendt, Dietrich, Annette |
EPC |
3 - 2 OT3 (0:1;1:1;1:0/1:0) |
EBR |
Eispiraten Crimmitschau | Statistiken | Eisbären Regensburg |
Tore: 0:1 Pierre Preto (2:12/EQ), 1:1 Jerkko Rämö (30:04/EQ), 1:2 Nikola Gajovsky (34:40/EQ), 2:2 Tobias Lindberg (59:45/EQ), 3:2 Corey Mackin (101:11/EQ) | ||
Zuschauer: 2.924 | Strafminuten: 16 / 12 | Powerplay: 0-6 / 0-8 |
Schiedsrichter: Michael Klein, Marcus Brill, Markus Paulick, Christopher Reitz, Schuster, Gerd |
ESV |
7 - 2 (2:0;5:2;0:0) |
SEL |
ESV Kaufbeuren | Statistiken | Selber Wölfe |
Tore: 1:0 Quirin Bader (7:15/EQ), 2:0 Colby McAuley (10:47/EQ), 3:0 Joseph Lewis (21:08/EQ), 4:0 Samir Kharboutli (23:31/EQ), 4:1 Ryan Sproul (30:59/PP1), 4:2 Marco Pfleger (32:32/EQ), 5:2 Simon Schütz (34:24/PP1), 6:2 Jacob Lagacé (35:22/EQ), 7:2 Colby McAuley (37:23/PP1) | ||
Zuschauer: 2.504 | Strafminuten: 11 / 63 | Powerplay: 2-6 / 1-3 |
Schiedsrichter: Markus Schütz, Alexander Singer, David Tschirner, Matthäus Riemel, |