Klarer Derby-Erfolg für Landshut
Dresden gewinnt Sachsen-Derby / deutlicher 8:1-Sieg für Kaufbeuren / Overtime-Erfolg für Bad Nauheim / Kassel siegt nach Penaltyschießen / Freiburg bejubelt Auswärtssieg
Eispiraten Crimmitschau – Dresdner Eislöwen
Im sächsischen Derby waren gut dreieinhalb Minuten gespielt, da kassierte Dresdens David Suvanto nach einem Beinstellen eine Strafe. Im Powerplay fiel dann gleich das erste Tor. Der Puck prallte von einem Eislöwen-Schlittschuh in das eigene Tor. Als Torschütze durfte sich Tyler Gron eintragen lassen. Die Gäste versuchten den Ausgleich zu erzielen, aber die ersten Schüsse blieben ohne Erfolg. Nach einem Haken musste Crimmitschaus Timo Gams in die Kühlbox, aber die Westsachsen überstanden das Unterzahlspiel problemlos. Die Hausherren waren wenige Sekunden wieder komplett, da musste Gams erneut auf die Strafbank. Diesmal wegen Stockschlags. Die Elbestädter nutzten das zweite Powerplay zum Ausgleich, auch hier prallte das Spielgerät von einem Eispiraten-Schlittschuh in das eigene Tor. Der Treffer wurde Suvanto zugesprochen. Eislöwen-Goalie Janick Schwendener hatte kurz darauf Probleme mit seiner Ausrüstung und Jonas Neffin stand für ihn nun zwischen den Pfosten. Auch das nächste Überzahlspiel ließ nicht lange auf sich warten. Wegen Beinstellens pausierte Eispirat Yannick Hänggi, ein Tor fiel aber nicht. Wenig später hatte für die Pleißestädtern Filip Reisnecker die Chance zur Führung, aber er verpasste das Tor. Nach sieben Minuten Eiszeit für den jungen Torhüter kehrte Schwendener wieder zurück. In den verbleibenden vier Minuten im ersten Drittel konnte kein Team einen weiteren Treffer erzielen, sodass es mit dem Unentschieden in die erste Pause ging.
Ein Bauerntrick sorgte im Mittelabschnitt für den nächsten Treffer. Es war David Rundqvist, der die Blau-Weißen in Minute 24 in Front brachte. Wenig später überstanden die Westsachsen und die Gäste jeweils ein weiteres Unterzahlspiel. In Folge fehlte dem Derby ein wenig der Spielfluss und lange Zeit waren gute Chancen Mangelware. Drei Minuten vor der Pausensirene hatten die Gastgeber den Ausgleich auf der Kelle, aber es blieb bei der Gästeführung und das bis zum Drittelende.
Im dritten Spielabschnitt blieb es lange Zeit bei der knappen Gästeführung. Dabei überstanden die Blau-Weißen zwei Unterzahlspiele. Es standen noch über zwei Minuten auf der Uhr, da nahm Eispiraten-Cheftrainer Marian Bazany eine Auszeit und Goalie Christian Schneider blieb zugunsten eines weiteren Feldspielers auf der Bank. Den Umstand des leeren Tores nutzte Suvanto zum 3:1-Derbysieg.
EV Landshut – Eisbären Regensburg
Im ausverkauften Derby lief die fünfte Minute, als die Hausherren jubelten. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und revidierten ihre On-Ice-Entscheidung auf kein Tor für Landshut. Grund war das verschobene Gehäuse. Kurz darauf hatten dann die Gäste eine sehr gute Chance zur Führung, aber Corey Trivino verpasste knapp. Wenig später scheiterte auch Eisbär Nikola Gajovsky an EVL-Goalie Florian Bugl und im Gegenzug konnte Landshuts Tyson McLellan die Scheibe nicht im Tor von Patrick Berger unterbringen. In der zwölften Minute fiel dann das erste Tor. Es war Brett Cameron, der die Niederbayern in Front brachte. Yannik Valenti (17.) legte wenig später nach und erhöhte für den EVL auf 2:0. Wenige Sekunden später folgte die erste Strafe und von den Gästen musste Erik Keresztury wegen Stockschlags pausieren. Die beste Chance hatten die Gastgeber, als Regensburg wieder komplett war, aber der Abschluss blieb ohne Torerfolg. Mit der Zwei-Tore-Führung ging es dann in die erste Pause.
In der 23. Minute musste Patrick Demetz wegen Ellbogen-Checks auf der Gäste-Strafbank Platz nehmen und EVL-Spieler Samir Kharboutli (24.) traf in Überzahl zum 3:0. Danach kassierten die Hausherren immer mal wieder eine Strafzeit, aber keine der drei Powerplays konnten die Eisbären nutzen. Es lief die 39. Minute, da musste Landshuts Jakob Mayenschein in die Kühlbox. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und gaben dem Stürmer eine große Strafe wegen Bandenchecks. Bis zur Pausensirene sollte kein weiteres Tor fallen, sodass es bei dem 3:0 blieb.
Zwei Minuten waren im dritten Spielabschnitt absolviert, da konnte Eisbär Radim Matus die Scheibe einnetzen. Beide Mannschaften kassierten wenig später eine Strafe und bei Vier gegen Vier traf Marco Pfleger (46.) zum 4:1. Das Spiel blieb intensiv und die Gäste konnten ein Powerplay durch den Treffer von Gajovsky (55.) nutzen. Kurz darauf jubelten die Hausherren erneut. Die Referees konsultierten den Videobeweis, um zu überprüfen, ob die Scheibe hinter der Torlinie war. Nach Sichtung der Spielszene revidierten die Unparteiischen ihre erste Entscheidung und gaben den Treffer von Andreé Hult (55.). Regensburgs Keresztury gelang es wenige Sekunden später erneut zu verkürzen, aber Samir Kharboutli stellte den Drei-Tore-Vorsprung für Landshut wieder her. Somit sicherte sich der EVL den 6:3-Derbyerfolg gegen die Eisbären.
Einen deutlichen Sieg gab es am Freitagabend für den ESV Kaufbeuren. Mit 8:1 besiegten die Joker die Lausitzer Füchse. Viele Tore fielen auch bei der Partie Selber Wölfe gegen den EC Bad Nauheim. Erst die Verlängerung brachte die Entscheidung und die Roten Teufel bejubelten den 5:4-Erfolg. Punkteteilung gab es bei dem Duell der EC Kassel Huskies gegen die Heilbronner Falken. Nach einem Penaltyschießen sicherte sich Kassel den 2:1-Sieg. Einen 4:1-Auswärtserfolg bejubelte der EHC Freiburg gegen die Bayreuth Tigers
Die Ergebnisse im Überblick:
ESV |
8 - 1 (1:1;6:0;1:0) |
LFX |
ESV Kaufbeuren | Statistiken | Lausitzer Füchse |
Tore: 1:0 Johannes Krauß (12:34/PP1), 1:1 Clarke Breitkreuz (13:29/EQ), 2:1 Jere Laaksonen (21:35/PP1), 3:1 Alexander Thiel (22:49/EQ), 4:1 Markus Lillich (25:01/EQ), 5:1 Jere Laaksonen (34:12/EQ), 6:1 John Lammers (35:05/SH1), 7:1 Alexander Thiel (39:15/EQ), 8:1 Max Oswald (43:30/EQ) | ||
Zuschauer: 1.781 | Strafminuten: 6 / 10 | Powerplay: 2-5 / 0-3 |
Schiedsrichter: Singer, Alexander, Kapzan, Ruben, van der Heyd, Norbert, Jung, Roman, Meier, Lena |
EVL |
6 - 3 (2:0;1:0;3:3) |
EBR |
EV Landshut | Statistiken | Eisbären Regensburg |
Tore: 1:0 Brett Cameron (11:18/EQ), 2:0 Yannik Valenti (16:12/EQ), 3:0 Samir Kharboutli (23:46/PP1), 3:1 Radim Matus (42:02/PP1), 4:1 Marco Pfleger (45:49/EQ), 4:2 Nikola Gajovsky (54:10/PP1), 5:2 Andreé Hult (54:54/EQ), 5:3 Erik Keresztury (55:29/EQ), 6:3 Samir Kharboutli (55:44/EQ) | ||
Zuschauer: 4.448 | Strafminuten: 17 / 6 | Powerplay: 1-2 / 2-7 |
Schiedsrichter: Schütz, Markus, Sicorschi, Ulpi, Zettl, Michael, Ernst, Leonie, Gilch, Laura |
SEL |
4 - 5 OT (2:1;1:1;1:2/0:1) |
ECN |
Selber Wölfe | Statistiken | EC Bad Nauheim |
Tore: 1:0 Michael Schaaf (1:51/EQ), 1:1 Jerry Pollastrone (4:45/EQ), 2:1 Arturs Kruminsch (17:22/EQ), 3:1 Brett Thompson (30:29/EQ), 3:2 Tim Coffman (34:36/EQ), 3:3 Tim Coffman (47:12/EQ), 4:3 Daniel Schwamberger (54:15/EQ), 4:4 Kevin Schmidt (58:19/EQ), 4:5 Jordan Hickmott (2:30/OT/EQ) | ||
Zuschauer: 1.207 | Strafminuten: 6 / 4 | Powerplay: 0-1 / 0-2 |
Schiedsrichter: Daniel Kannengießer, Daniel Harrer, Alexander Pletzer, Soeren Kriebel, Landgraf, Anna-Maria |
EPC |
1 - 3 (1:1;0:1;0:1) |
DRE |
Eispiraten Crimmitschau | Statistiken | Dresdner Eislöwen |
Tore: 1:0 Tyler Gron (3:51/PP1), 1:1 David Suvanto (8:31/PP1), 1:2 David Rundqvist (23:57/EQ), 1:3 David Suvanto (59:00/EQ/EN) | ||
Zuschauer: 2.755 | Strafminuten: 10 / 10 | Powerplay: 1-4 / 1-4 |
Schiedsrichter: Bastian Steingross, Jens Steinecke, Chris Otten, Tobias Treitl, Mandy Schönknecht |
ECK |
2 - 1 SO (0:1;0:0;1:0/1:0) |
HNF |
EC Kassel Huskies | Statistiken | Heilbronner Falken |
Tore: 0:1 Alexander Tonge (8:42/EQ), 1:1 Alec Ahlroth (49:17/EQ), 2:1 Alec Ahlroth (5:00/OT/GWS) | ||
Zuschauer: 2.245 | Strafminuten: 12 / 6 | Powerplay: 0-1 / 0-4 |
Schiedsrichter: Seedo Janssen, Nikolas Neutzer, Florian Fauerbach, Tom Giesen, Krimm, Oliver |
BTT |
1 - 4 (0:1;0:2;1:1) |
FRB |
Bayreuth Tigers | Statistiken | EHC Freiburg |
Tore: 0:1 Alexander De Los Rios (8:24/EQ), 0:2 Tor Immo (27:46/PP1), 0:3 Tor Immo (34:14/PP1), 0:4 Jackson Cressey (55:13/EQ), 1:4 Dani Bindels (55:49/EQ) | ||
Zuschauer: 1.278 | Strafminuten: 8 / 4 | Powerplay: 0-2 / 2-4 |
Schiedsrichter: Marcus Brill, Thorsten Lajoie, Lukas Pfriem, Simon Schießl, |