Krefeld siegt im spannenden Spitzenspiel gegen Kaufbeuren
Landshut dreht 0:4-Rückstand in einen Sieg / Dresden mit Heimerfolg / Ravensburg und Bad Nauheim mit Auswärtssieg
ESV Kaufbeuren – Krefeld Pinguine
Zwei ungeschlagene Teams trafen am Freitagabend im Spitzenspiel aufeinander und beide Mannschaften agierten mit einem hohen Tempo. In den Anfangsminuten sollten aber keine Tore fallen. Die Pinguine zeigten ein gutes Forechecking, konterten in der neunten Minute und Nikita Krymskiy netzte die Scheibe zur Führung ein. Kurz danach nutzten die Krefelder einen Fehler der Hausherren und Leon Niederberger (10.) brachte den Puck im Tor unter. Die Gäste waren weiter in Torlaune und Marcel Müller (11.) traf zum 3:0 für die Gäste. Die drei Tore binnen zwei Minuten sorgten dafür, dass ESVK-Cheftrainer Marko Raita eine Auszeit nahm. In den Schlussminuten des ersten Drittels prüften die Allgäuer Krefelds Goalie Hendrik Hane mehrfach, aber er hielt seinen Kasten sauber. Mit dem Drei-Tore-Vorsprung für die Pinguine ging es in die erste Pause.
Die erste Strafe in der Partie folgte in der 26. Minute und Kaufbeurens Tobias Echtler musste wegen Beinstellens pausieren. In Unterzahl gelang es Tyler Spurgeon (28.) zu verkürzen. Der Treffer gab den Buron Joker weiter Schwung und anderthalb Minuten später markierte Tomas Schmidt (29.) den Anschlusstreffer für die Gastgeber. Krefelds Cheftrainer Leif Strömberg nahm daraufhin eine Auszeit. Als im Mittelabschnitt noch vier Minuten zu spielen waren, hatte John Lammers die große Chance zum Ausgleich, aber der Puck traf das Torgehäuse. Beide Teams schenkten sich nichts und mit der knappen Gästeführung verabschiedeten sich die Clubs in die Kabinen.
Im dritten Spielabschnitt hatte der ESVK wieder eine gute Chance zum 3:3, diesmal traf der Puck die Latte. Die Pinguine konterten, aber ohne Erfolg. Wenig später scheiterte Kaufbeurens Markus Lillich und auch Dieter Orendorz konnte das Spielgerät nicht im Tor unterbringen – auch hier war die Latte im Weg. In Folge konnte keine Mannschaft einen Treffer mehr erzielen. Somit sicherten sich die Krefelder den 3:2-Sieg im Spitzenspiel.
Selber Wölfe – EV Landshut
Im Bayern-Duell Selb gegen Landshut waren 95 Sekunden gespielt, da sorgte Wolf Nikita Naumann für den Führungstreffer. Wenig später legte Mark McNeill (4.) nach und traf zum 2:0 für die Hausherren. Mit zunehmender Spieldauer kamen die Landshuter dann besser in die Partie, verpassten es aber den Anschluss zu erzielen.
Im der 27. Minute gab es bei den Gästen einen Wechsel auf der Torhüter-Position. Für Sebastian Vogl stand nun Nico Pertuch zwischen den Pfosten. Als die 30. Minute lief, markierte Naumann mit seinem zweiten Treffer am Abend das 3:0 für Selb. Wenig später überstand der EVL ein Unterzahlspiel, da Jakob Mayenschein nach einem unerlaubten Körperangriff eine Strafe kassierte, doch kurz darauf jubelten erneut die Wölfe. Es war Oliver Noack, der in der 34. Minute den vierten Treffer der Wölfe erzielte. Nur 51 Sekunden später konnte Landshuts David Zucker verkürzen. Marco Pfleger (36.) nutzte die nächste Chance der Gäste und netzte die Scheibe ins Tor der Hausherren ein. Selbs Max Gimmel saß wegen Bandenchecks in der Kühlbox und Zucker (38.) traf im Powerplay zum Anschluss. Landshut gelang es binnen 190 Sekunden drei Tore zu erzielen. Mit der knappen 4:3-Führung für Selb ging es in die nächste Pause.
Landshut drängte im dritten Spielabschnitt auf den Ausgleich, aber Wölfe-Goalie Michael Bitzer verhinderte diesen. In Minute 47 musste EVL-Spieler Nick Pageau nach übertriebener Härte auf die Strafbank, aber die Gastgeber konnten aus dem Überzahlspiel kein Kapital schlagen. Wenig später folgte ein weiteres Powerplay für die Wölfe, doch auch jetzt fiel kein Tor. Als Peter Trska auf der Strafbank der Hausherren wegen Stockchecks saß, nutzten die Gäste das Powerplay gekonnt und Pfleger (59.) markierte das 4:4. Somit war die Partie ausgeglichen undes ging in die Verlängerung. In der Overtime entschied Andreé Hult mit seinem Treffer das Spiel und der EVL gewann mit 5:4.
Den ersten Heimsieg bejubelten am fünften Spieltag die Dresdner Eislöwen. Am Ende gab es einen 3:0-Erfolg gegen die Bayreuth Tigers und Goalie Janick Schwendener bejubelte einen Shutout. Diesen gab es auch für Felix Bick, denn der EC Bad Nauheim war gegen die Lausitzer Füchse mit 1:0 erfolgreich. Einen 5:3-Auswärtserfolg feierten die Ravensburg Towerstars gegen die Eispiraten Crimmitschau.
Die Ergebnisse im Überblick:
ESV |
2 - 3 (0:3;2:0;0:0) |
KEV |
ESV Kaufbeuren | Statistiken | Krefeld Pinguine |
Tore: 0:1 Nikita Krymskiy (8:32/EQ), 0:2 Leon Niederberger (9:35/EQ), 0:3 Marcel Müller (10:32/EQ), 1:3 Tyler Spurgeon (27:01/SH1), 2:3 Tomas Schmidt (28:28/EQ) | ||
Zuschauer: 2.444 | Strafminuten: 4 / 0 | Powerplay: 0-0 / 0-2 |
Schiedsrichter: Daniel Kannengießer, Vladislav Gossmann, Michael Zettl, Christoph Jürgens, Miller, Birgit |
SEL |
4 - 5 OT (2:0;2:3;0:1/0:1) |
EVL |
Selber Wölfe | Statistiken | EV Landshut |
Tore: 1:0 Nikita Naumann (1:35/EQ), 2:0 Mark McNeill (3:42/EQ), 3:0 Nikita Naumann (29:30/EQ), 4:0 Oliver Noack (33:17/EQ), 4:1 David Zucker (34:08/EQ), 4:2 Marco Pfleger (35:28/EQ), 4:3 Markus Eberhardt (37:18/PP1), 4:4 Marco Pfleger (58:32/PP1), 4:5 Andreé Hult (4:45/OT/EQ) | ||
Zuschauer: 1.505 | Strafminuten: 6 / 8 | Powerplay: 0-4 / 2-3 |
Schiedsrichter: Sascha Westrich, Ruben Kapzan, Tobias Treitl, Tobias Merten, Landgraf, Anna-Maria |
LFX |
0 - 1 (0:1;0:0;0:0) |
ECN |
Lausitzer Füchse | Statistiken | EC Bad Nauheim |
Tore: 0:1 Jerry Pollastrone (12:02/PP1) | ||
Zuschauer: 1.992 | Strafminuten: 6 / 2 | Powerplay: 0-1 / 1-3 |
Schiedsrichter: Marcus Brill, Bruce Becker, Dominik Pfeifer, Denis Menz, Smers, Oliver |
DRE |
3 - 0 (1:0;1:0;1:0) |
BTT |
Dresdner Eislöwen | Statistiken | Bayreuth Tigers |
Tore: 1:0 Matej Mrazek (18:44/SH1), 2:0 Adam Kiedewicz (24:45/EQ), 3:0 Philipp Kuhnekath (54:12/PP1) | ||
Zuschauer: 1.767 | Strafminuten: 12 / 6 | Powerplay: 1-3 / 0-6 |
Schiedsrichter: Bastian Steingross, Marc André Naust, Dominic Six, Christopher Milling, Dr. Hänsel, Jörg |
EPC |
3 - 5 (1:1;1:2;1:2) |
RVT |
Eispiraten Crimmitschau | Statistiken | Ravensburg Towerstars |
Tore: 0:1 Josh MacDonald (7:32/PP1), 1:1 André Schietzold (19:55/PS), 1:2 Robbie Czarnik (20:50/EQ), 1:3 Fabian Dietz (33:14/EQ), 2:3 Filip Reisnecker (35:42/EQ), 3:3 Patrick Pohl (47:14/EQ), 3:4 Robbie Czarnik (54:31/EQ), 3:5 Nickolas Latta (59:07/EQ/EN) | ||
Zuschauer: 1.577 | Strafminuten: 4 / 2 | Powerplay: 0-1 / 1-2 |
Schiedsrichter: Stephan Bauer, Alexander Singer, Markus Paulick, Vincent Brüggemann, Kohlmeyer, Lotta |