Landshut zieht ins Viertelfinale ein
Weißwasser gleicht Serie gegen Freiburg aus
Eisbären Regensburg – EV Landshut
Der EVL war noch einen Sieg vom Viertelfinale entfernt und sie legten gleich einen Blitzstart hin. Elf Sekunden waren absolviert, da traf Julian Kornelli zur Gästeführung. Nur wenige Sekunden später folgte die erste Strafe und Landshuts Tyson McLellan pausierte wegen Stockschlags, jedoch konnten die Eisbären das Powerplay nicht für den Ausgleich nutzen. Dieser fiel dann in der sechsten Minute, als Kyle Osterberg den Puck einnetzte. Osterberg hatte dann auch die Führung auf der Kelle, aber EVL-Goalie Luka Gracnar war zur Stelle. Besser machten es wenig später die Gäste, als Lukas Mühlbauer seine Mannschaft in der 15. Minute in Front brachte. Kurz darauf scheiterte Eisbär Petr Pohl am Schlussmann der Niederbayern. Mit der knappen Gästeführung ging es in die erste Pause.
Im Mitteldrittel blieb es zunächst bei dem Spielstand. Als es dann binnen weniger Sekunden Strafzeiten auf beiden Seiten gab, ging es mit Vier gegen Vier weiter. Den Platz auf dem Eis nutzte der EVL durch den Treffer von Samir Kharboutli (30.). Kurz vor Drittelende kassierte Landshuts Simon Stowasser eine Strafe wegen Beinstellens, jedoch konnten die Gastgeber den Anschlusstreffer nicht erzielen. Somit verabschiedeten sich die Teams mit der 3:1-Gästeführung in die Kabinen.
Lange Zeit blieb es bei der Zwei-Tore-Führung für die Gäste, dabei überstanden die Niederbayern auch ein Unterzahlspiel. Als die 51. Minute lief, markierte Constantin Ontl den Anschluss für Regensburg. Wenig später hatte Eisbär Corey Trivino den Ausgleich auf der Kelle, aber sein Abschluss blieb ohne Erfolg. Als noch über eine Minute zu spielen war, nahmen die Hausherren eine Auszeit. Zudem blieb Goalie Devin Williams zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Aber die Gastgeber konnten den Ausgleich nicht mehr erzielen. Somit sicherten sich die Landshuter den 3:2-Sieg und stehen im Viertelfinale gegen die Ravensburg Towerstars.
Lausitzer Füchse – EHC Freiburg
Im zweiten Pre-Playoff-Spiel waren die Füchse nach der Auftaktniederlage zum Siegen verdammt. Zunächst schien der Start für die Hausherren nicht optimal, da nach erst 22 gespielten Sekunden die Sachsen eine Strafe kassierten. Lane Scheidl musste aufgrund übertriebener Härte pausieren. Die Breisgauer hatten eine gute Chance, scheiterten aber an Schlussmann der Füchse. Im Gegenzug konterte Hunter Garlent, passte auf seinen Mitspieler Roope Mäkitalo und dieser netzte in Unterzahl den Puck zur Führung ein. Nach dem Powerplay hatten die Gäste zwei gute Möglichkeiten, aber einmal traf das Spielgerät die Latte und der zweite Schuss landete nicht im Tor der Gastgeber. Nach einem Haken musste Freiburgs Shawn O'Donnell in die Kühlbox, aber die Füchse konnten das Überzahlspiel nicht nutzen. In Folge hatte Weißwassers Garlent eine weitere Chance, doch EHC-Goalie Luis Benzing war zur Stelle. Kurz darauf hatte O'Donnell die Gelegenheit zum Ausgleich, aber auch er brachte die Scheibe nicht im Tor unter. Mit dem 1:0 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Zu Beginn des Mittelabschnitts spielten die Gastgeber noch eine halbe Minute in Überzahl, ein Tor fiel aber nicht. Nachdem Freiburg wieder komplett war, setzte sich Garlent gegen Freiburgs Alexander De Los Rios durch und traf zum 2:0. Der Treffer gab den Lausitzern Schwung und Kristian Blumenschein (24.) erhöhte den Spielstand. Als Sebastian Zauner nach einem hohen Stock auf der Füchse-Strafbank saß, hatte Freiburg eine gute Chance zu verkürzen, aber es blieb beim 3:0 für Weißwasser. Nach einem Scheibenverlust der Gäste konterten die Hausherren schnell und Clarke Breitkreuz (32.) markierte das 4:0. Ein weiteres Unterzahlspiel überstanden dann die Wölfe und mit dem Vier-Tore-Vorsprung ging es in die nächste Pause.
Auch im Schlussdrittel gab es weitere Strafen auf beiden Seiten. Ein Tor sollte erst einmal nicht fallen. Als die 52. Minute lief, konnte Joseph Campagna den ersten Treffer für die Gäste an diesem Abend erzielen. Freiburg versuchte weiterhin zu verkürzen, aber sie brachten die Scheibe nicht im Füchse-Tor von Nikita Quapp unter. Zwei Minuten waren noch zu spielen, da nahm Trainer Peter Salmik eine Auszeit und Goalie Benzing blieb zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Garlent und besiegelte in Unterzahl den 5:1-Sieg gegen die Wölfe. Somit kommt es am Sonntag zum entscheidenden dritten Spiel.
Die Ergebnisse im Überblick:
EBR |
2 - 3 (1:2;0:1;1:0) |
EVL |
Eisbären Regensburg | Statistiken | EV Landshut |
Tore: 0:1 Julian Kornelli (0:11/EQ), 1:1 Kyle Osterberg (5:02/EQ), 1:2 Lukas Mühlbauer (14:38/EQ), 1:3 Samir Kharboutli (29:51/EQ), 2:3 Constantin Ontl (50:07/EQ) | ||
Zuschauer: 4.712 | Strafminuten: 6 / 10 | Powerplay: 0-4 / 0-2 |
Schiedsrichter: Stephan Bauer, Michael Klein, Michael Zettl, Alexander Pletzer, Steinbach, Roland |
LFX |
5 - 1 (1:0;3:0;1:1) |
FRB |
Lausitzer Füchse | Statistiken | EHC Freiburg |
Tore: 1:0 Roope Mäkitalo (1:05/SH1), 2:0 Hunter Garlent (21:01/EQ), 3:0 Kristian Blumenschein (23:50/EQ), 4:0 Clarke Breitkreuz (31:14/EQ), 4:1 Joseph Campagna (51:47/EQ), 5:1 Hunter Garlent (59:05/SH1/EN) | ||
Zuschauer: 2.612 | Strafminuten: 14 / 8 | Powerplay: 0-3 / 0-6 |
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Bastian Steingross, Markus Paulick, Kenneth Englisch, Franke, Christian |