Steelers wehren den ersten Matchpuck ab
Kaufbeuren mit ersten Sieg im Halbfinale / Regensburg holt sich die Serienführung
EC Kassel Huskies – ESV Kaufbeuren
Zwei Spiele waren in der Serie bereits absolviert und zwei Mal gingen die Hessen als Sieger vom Eis. Am Ostermontag folgte Spiel Nummer drei und die Schlittenhunde starteten gut in das erste Drittel, erspielten sich Chancen, aber ESVK-Goalie Daniel Fießinger hielt seinen Kasten lange Zeit sauber. In der 18. Minute jubelten dann die Huskies, denn Tristan Keck erzielte den 1:0-Pausenstand. Auch im Mitteldrittel erspielte sich Kassel in einem temporeichen Spiel ein Chancenplus, doch der Puck konnte nicht eingenetzt werden. Auch die Gäste konnten ihre Möglichkeiten nicht in ein Tor umwandeln. Kurz vor der Pausensirene folgte auf beiden Seiten die erste Strafe und mit dem 1:0 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Zwei Minuten waren im Schlussdrittel absolviert, da traf Alec Ahlroth zum 2:0 für die Huskies. Kurz kassierte Kassels Joel Keussen eine Strafe nach einem Halten und im Powerplay fiel durch Max Oswald der Anschluss (45.). Wenig später musste Kaufbeurens Micke Saari aufgrund eines Beinstellens in die Kühlbox, aber die Joker überstanden dieses und ein weiteres Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Die Gäste waren wieder komplett, da markierte wenig später Jere Laaksonen (56.) den Ausgleich. Kurz darauf hatte Kaufbeurens Oswald die Führung auf der Kelle, aber der Puck traf den Pfosten. Somit blieb es bei dem 2:2 und es ging in die erste Verlängerung. In der Overtime sorgte Sebastian Gorcik (71.) für den Kaufbeurer Siegtreffer. Somit steht in der Serie 2:1 für Kassel.
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau
Am Ostersamstag konnte Crimmitschau die Serie ausgleichen, sodass es heute um die Serienführung ging. Und die Regensburger machten schnell deutlich, dass sie sich den zweiten Erfolg holen wollten. Bereits in der dritten Minute gingen die Eisbären durch den Treffer von Nikola Gajovsky in Front und Petr Heider (6.) traf wenig später zum 2:0. Es folgte die erste Strafe und bei den Hausherren musste Andrew Yogan wegen Hakens pausieren. In eigener Unterzahl fiel durch Tariq Hammond (9.) das 3:0. Die Domstädter waren weiter in Torlaune und Yogan (16.) schraubte das Ergebnis in die Höhe. Daraufhin vollzog Crimmitschau einen Wechsel auf der Torhüter-Position und für Oleg Shilin stand nun Christian Schneider zwischen den Pfosten. Kurz vor der Pausensirene fiel dann der erste Treffer für die Sachsen. Es war Lucas Böttcher (20.), der die Scheibe einnetzte. Mit dem 4:1 ging es in die erste Pause. Im Mitteldrittel waren keine zwei Minuten gespielt, da fiel durch David Booth das 5:1 für die Gastgeber. Wenig später gab es einen Bandencheck von Crimmitschaus Scott Feser und er erhielt nach Sichtung des Videobeweis eine große Strafe. Im Powerplay trafen Corey Trivino (25.) und Yogan (28.) und es stand nun 7:1 für die Eisbären. Yogan machte in Minute 35 seinen Hattrick perfekt und mit 8:1 ging es in die nächste Pause.
Im dritten Spielabschnitt waren 17 Sekunden absolviert, da kassierte Eisbär Marvin Schmid eine Strafe wegen Beinstellens. Im Powerplay netzte Eispirat Colin Smith (42.) die Scheibe ein. Kurz darauf legte Smith in der 44. Minute nach. Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, bis wenige Sekunden vor Spielende Feser verkürzte. Am Ende sicherten sich die Eisbären einen 8:4-Erfolg und die Serienführung.
Selber Wölfe – Bietigheim Steelers
Die Steelers waren am Ostermontag zum Siegen verdammt, um die Chance auf den Ligaverbleib zu wahren. Die Wölfe wollten hingegen den dritten Sieg einfahren und somit den Klassenerhalt sichern. Eine emotionale Partie stand demnach bevor und in der sechsten Minute gab es die erste Strafe. Bei den Gästen musste Fabjon Kuqi wegen Beinstellens in die Kühlbox. Die Hausherren nutzten das Überzahlspiel durch den Treffer von Jordan Knackstedt(7.) gekonnt. Selb nutzte dann eine weitere Chance und Rasmus Heljanko (15.) traf zum 2:0. Wenige Sekunden später kassierte Bietigheims Alexander Preibisch nach Sichtung des Videobeweises eine kleine Strafe nach einem Bandencheck und keine Minute später musste Selbs Nick Miglio aufgrund einer Behinderung in die Kühlbox. Als die 19. Minute lief, fiel durch Marek Racuk der Anschluss und mit dem 2:1 für die Bayern ging es in die erste Pause. Die Ellentaler kamen besser aus der Kabine und nach vier gespielten Minuten erzielte Jack Olin Doremus den Ausgleich. Die Antwort der Wölfe ließ nicht lange auf sich warten und Nikita Krymskiy (26.) brachte Selb wieder in Front. Die Schwaben hatten im Mitteldrittel noch eine gute Chance, doch der Puck traf die Latte, was per Videobeweis bestätigt wurde. Somit blieb es bei dem 3:2 und dies war gleichzeitig der Pausenstand.
Die erste gute Möglichkeit im dritten Spielabschnitt nutzten die Steelers gekonnt und Doremus (46.) erzielte den Ausgleichstreffer. Bietigheim hatte in Folge gute Möglichkeiten, in Front zu gehen, aber entweder war Wölfe-Goalie Michael Bitzer zur Stelle oder der Puck traf das Torgehäuse. In den Schlussminuten des dritten Spielabschnitts kassierten die Gäste zwei Strafzeiten, aber ein Tor fiel nicht. Somit blieb es bei dem 3:3 und es ging in die erste Verlängerung. Für 13 Sekunden agierten die Wölfe zu Beginn der Overtime noch mit einem Mann mehr, aber die Ellentaler überstanden auch dies. Kurz darauf kassierte Selbs Steve Hanusch eine Strafe nach einem Stockschlag, aber sie überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Das Spiel wog hin und her und beide Teams kamen zu ein paar Torgelegenheiten, doch lange Zeit blieb es bei dem Spielstand. Es sah schon nach der zweiten Verlängerung aus, aber anderthalb Minuten vor Ende netzte Jackson Cressey die Scheibe zum Sieg ein. Somit wehrten die Steelers den ersten Matchpuck ab.
Die Ergebnisse im Überblick:
ECK |
2 - 3 OT (1:0;0:0;1:2/0:1) |
ESV |
EC Kassel Huskies | Statistiken | ESV Kaufbeuren |
Tore: 1:0 Tristan Keck (17:15/EQ), 2:0 Alec Ahlroth (42:00/EQ), 2:1 Max Oswald (44:54/PP1), 2:2 Jere Laaksonen (55:13/EQ), 2:3 Sebastian Gorcik (70:14/EQ) | ||
Zuschauer: 5.700 | Strafminuten: 4 / 6 | Powerplay: 0-2 / 1-1 |
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Christopher Schadewaldt, Marcus Höfer, Tobias Treitl, Grunzke, Torsten |
EBR |
8 - 4 (4:1;4:0;0:3) |
EPC |
Eisbären Regensburg | Statistiken | Eispiraten Crimmitschau |
Tore: 1:0 Nikola Gajovsky (2:20/EQ), 2:0 Petr Heider (5:05/EQ), 3:0 Tariq Hammond (8:57/SH1), 4:0 Andrew Yogan (15:29/EQ), 4:1 Lucas Böttcher (19:34/EQ), 5:1 David Booth (21:47/EQ), 6:1 Corey Trivino (24:55/PP1), 7:1 Andrew Yogan (27:25/PP1), 8:1 Andrew Yogan (34:41/EQ), 8:2 Colin Smith (41:13/PP1), 8:3 Colin Smith (43:56/EQ), 8:4 Scott Feser (59:16/EQ) | ||
Zuschauer: 4.712 | Strafminuten: 8 / 11 | Powerplay: 2-6 / 1-4 |
Schiedsrichter: Seedo Janssen, Bastian Steingross, Christoph Jürgens, Dominik Spiegl, Steinbach, Roland |
SEL |
3 - 4 OT (2:1;1:1;0:1/0:1) |
SCB |
Selber Wölfe | Statistiken | Bietigheim Steelers |
Tore: 1:0 Jordan Knackstedt (6:32/PP1), 2:0 Rasmus Heljanko (14:29/EQ), 2:1 Marek Racuk (18:59/EQ), 2:2 Jack Olin Doremus (24:00/EQ), 3:2 Nikita Krymskiy (25:45/EQ), 3:3 Jack Olin Doremus (45:24/EQ), 3:4 Jackson Cressey (78:27/EQ) | ||
Zuschauer: 3.450 | Strafminuten: 4 / 8 | Powerplay: 1-4 / 0-2 |
Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler, , Denis Menz, Jakub Klima, Landgraf, Anna-Maria |