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Freiburg beendet Niederlagenserie
16.02.2025Bild: Achim Keller

Freiburg beendet Niederlagenserie

Shutout-Erfolg für Bad Nauheim und Weiden / Heimsieg für Rosenheim und Ravensburg / Auswärtssieg für Kassel / Overtime-Sieg für Krefeld

Dresdner Eislöwen – EC Bad Nauheim

Am Freitagabend verließen die Roten Teufel nach einem klaren Heimsieg einen Playdown-Platz und auch gegen den Tabellenführer wollten die Hessen an diese Leistung anknüpfen. Sie starteten auch mit der ersten Chance in der Partie, aber Eislöwen-Goalie Janick Schwendener war wachsam. Auch in Folge kam Bad Nauheim immer wieder zu torgefährlichen Aktionen, konnten aber den Puck nicht einnetzen. Aber auch die Hausherren hatten ihre Möglichkeiten, aber Gerald „Jerry“ Kuhn verhinderte ein Tor der Dresdner. Die erste Strafe in der Partie kassierte Vincent Hessler in der 15. Minute nach einer Behinderung, doch die Sachsen überstanden das Unterzahlspiel problemlos. Torlos verabschiedeten sich die Teams dann in die Kabinen.

Im Mitteldrittel erspielten sich die Elbstädter ein Chancenplus und kamen auch zu einem Powerplay, als Bad Nauheims Bode Wilde aufgrund einer Behinderung pausierte. Ein Tor fiel aber nicht. Kurz darauf hatten die Eislöwen den Führungstreffer auf der Kelle, aber der Schuss ging über das Tor. Kurz vor der Pausensirene hatten die Blau-Weißen eine weitere sehr gute Möglichkeit, aber EC-Goalie Kuhn parierte stark. Somit stand es nach 40 Minuten weiterhin 0:0.

Zu Beginn des dritten Spielabschnitts hatten beide Teams die Chance den ersten Treffer zu erzielen, aber es blieb weiterhin beim 0:0. Nach einem Stockcheck von Marius Erk musste dieser auf der Gäste-Strafbank Platz nehmen, aber die Hessen überstanden das Unterzahlspiel. Wenig später agierten die Kurstädter mit einem Mann mehr, da Niklas Postel wegen Haltens in die Kühlbox musste. Bad Nauheim nutzte das Überzahlspiel und Marc El-Sayed erzielte den Führungstreffer. Kurz darauf kamen die Roten Teufel zu einem weiteren Powerplay, ein Tor fiel aber nicht. Dresden versuchte noch einmal alles und nahm eine Minute vor Spielende seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Die Sachsen hatten die Chance zum Ausgleich, aber der Puck traf die Latte. Somit sicherten sich die Hessen den 1:0-Sieg und Goalie Kuhn bejubelte einen Shutout.

 

Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine

Die Pinguine gingen in der Partie gegen Crimmitschau in der fünften Minute durch den Treffer von Maximilian Adam in Front. Es folgte die erste Strafe und Krefelds Yushiroh Hirano musste wegen Beinstellens in die Kühlbox, aber die Gäste überstanden das Unterzahlspiel. Auch wenn sich die Seidenstädter insgesamt ein Chancenplus im ersten Drittel erspielten, so ging es mit der knappen Krefelder Führung in die Pause.

Im Mitteldrittel änderte sich lange Zeit nichts am Spielstand, dabei überstanden die Hausherren auch ein Unterzahlspiel. Zwei Sekunden vor der Pausensirene markierte Corey Mackin den Ausgleich für die Eispiraten.

Im Schlussabschnitt sorgte Mike Fischer in der 43. Minute für die erneute Krefelder Führung. Diese hielt bis zur 54. Minute, dann fiel der Ausgleich durch Crimmitschaus Tim Lutz. In Folge konnte kein Team den entscheidenden Treffer erzielen, sodass es in die Verlängerung ging. In der Overtime sorgte Max Newton für den Krefelder Siegtreffer.

 

Starbulls Rosenheim – Selber Wölfe

Im bayerischen Duell Rosenheim gegen Selb warengerade einmal 77 Sekunden gespielt, als Manuel Strodel die Starbulls in Front brachte. Die Wölfe kassierten dann die erste Strafe und Brent Raedeke musste wegen Haltens pausieren, aber die Hausherren konnten das Powerplay nicht nutzen. Wenig später musste Selbs Maximilian Gläßl wegen Stockchecks auf der Strafbank Platz nehmen, aber auch dieses Unterzahlspiel überstanden die Gäste und mit dem knappen 1:0 für Rosenheim ging es in die Pause.

Die Wölfe erspielten sich im zweiten Drittel ein klares Chancenplus, doch es waren die Hausherren, die das 2:0 durch Kevin Handschuh (30.) bejubelten. Danach überstanden die Starbulls ein Unterzahlspiel, doch kurz darauf erzielte Daniel Scwamberger (37.) den Anschlusstreffer. Mit dem 2:1 für Rosenheim verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Früh im Schlussdrittel geriet Selb nach einem Beinstellen von Tim Heyter in Unterzahl, ein Tor fiel aber nicht. Als die 53. Minute lief, markierte Seonwoo Park den Ausgleich für die Gäste. Die Antwort folgte 62 Sekunden später und Ville Järveläinen brachte die Starbulls wieder in Front. Selb versuchte noch einmal alles und nahm seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Rosenheims Lukas Laub (60.) zum 4:2-Sieg. Der Treffer wurde zudem mittels Videobeweis bestätigt.

 

ESV Kaufbeuren – EC Kassel Huskies

Kassel startete gut in die Partie und verbuchte früh Chancen. In der fünften Minuten fiel dann das erste Tor, als Joel Keussen die Scheibe einnetzte. Kurz darauf jubelten die Huskies erneut. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und sie bestätigten den Treffer von Simon Thiel (6.). Auch in Folge erspielten sich die Schlittenhunde Möglichkeiten, es blieb aber bei dem Spielstand. Kurz vor Drittelende gab es die erste Strafe und Husky Brandon Cutler pausierte nach einer Behinderung. In Überzahl traf Sami Blomqvist (20.) zum Kaufbeurer Anschluss. Mit der knappen Gästeführung verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Die Joker gerieten früh im Mitteldrittel in Unterzahl, sie überstanden aber diese zwei Minuten. Wenig später mussten sie dann aber den nächsten Gegentreffer hinnehmen und es war Hunter Garlent (30.), der die Führung für die Gäste ausbaute. Es folgten Strafen auf beiden Seiten und wenige Minuten vor Drittelende erzielte Jere Laaksonen (38.) den Anschlusstreffer für den ESVK.

In der 44. Minute stellte Kassels Tristan Keck den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Mit einem Doppelschlag von Marc-Olivier Duquette (54.9 und Keck (55.) schraubten die Huskies den Spielstand in die Höhe. Kaufbeurens Georg Thal (58.) konnte noch verkürzen, aber am Ende feierte Kassel den 6:3-Sieg.

 

EHC Freiburg – Eisbären Regensburg

Ein spannendes erstes Drittel sahen die Zuschauer in Freiburg. Es waren gerade einmal 18 Sekunden gespielt, da musste Regensburgs Patrick Demetz wegen Beinstellens auf der Strafbank Platz nehmen. Die Freiburger nutzten das Powerplay schnell und Nikolas Linsenmaier (1.) traf zum 1:0. Nur wenige Sekunden später, immer noch in der ersten Spielminute, erzielte Maximilian Leitner das 2:0. Als bei den Hausherren Marvin Neher nach einer Behinderung in der Kühlbox saß, fiel durch Tyler Wong (5.) der Anschluss für die Eisbären. Die Gäste überstanden ein Unterzahlspiel, aber in der elften Minute baute Sebastian Streu die Führung für den EHC aus. Danach gerieten die Breisgauer wieder in Unterzahl, ein Tor fiel aber nicht. Mit dem 3:1 für die Wölfe ging es in die Pause.

Im Mitteldrittel musste nach 51 gespielten Sekunden Freiburgs Shawn O'Donnell aufgrund von zu vielen Spielern auf dem Eis in die Kühlbox und in Überzahl fiel der Anschluss durch Jakob Weber (23.). Nach einem Beinstellen von Regensburgs Demetz kassierte er eine Strafe und in eigener Unterzahl gelang es Corey Trivino (25.) auszugleichen. Lange Zeit blieb es bei dem 3:3, bis in Minute 36 Eero Elo mit seinem Powerplaytor den EHC wieder in Front brachte. Kurz darauf fiel der nächste Treffer und Sameli Ventelä (38.) netzte die Scheibe zum 5:3-Pausenstand für die Wölfe ein.

Lange Zeit blieb es im Schlussdrittel bei dem Spielstand. Als Freiburgs Streu wegen Hakens in der Kühlbox saß, markierte David Morley (55.) den Anschluss. In Folge verteidigten die Wölfe ihre 5:4-Führung und beendeten somit ihre Niederlagenserie.

 

Ravensburg Towerstars – EV Landshut

Der EVL erhielt nach gut einer Minute die erste Strafe und Jesse Koskenkorva pausierte nach einem Beinstellen, aber die Hausherren konnten das Powerplay nicht nutzen. Es waren dann die Towerstars, die den Führungstreffer von Adam Payerl (11.) bejubelten. Das 1:0 war gleichzeitig der Pausenstand.

Aufgrund einer Strafe kurz vor Drittelende gegen Ravensburgs Simon Sezemsky aufgrund einer Spielverzögerung, spielte Landshut zu Beginn des Mittelabschnitts über eine Minute noch mit einem Mann mehr – ein Tor fiel nicht. Die Towerstars kassierten zwei weitere Strafen und ein Überzahlspiel nutzte David Stieler (36.) zum Ausgleich. Die Antwort der Oberschwaben folgte schnell und Mathew Santos (37. brachte seine Mannschaft wieder in Front. Leonhard Korus (40.) legte wenig später nach und traf zum 3:1 für die Hausherren – dies war gleichzeitig der Pausenstand.

Im Schlussdrittel gelang es Tor Immo in der 50. Minute den Anschlusstreffer für die Gäste zu erzielen. Die Antwort folgte prompt und Maximilian Hadraschek (51.) traf zum 4:2. Der EVL ließ sich davon nicht beirren und Wade Bergman (52.) markierte den erneuten Anschluss. Die Niederbayern waren weiter in Torlaune und Immo (54.) netzte die Scheibe zum Ausgleich ein. Nur eine Minute später sorgte Nickolas Latta für die nächste Ravensburger Führung. Diese hielt bis zum Schluss und die Towerstars sicherten sich die drei Punkte.

 

Blue Devils Weiden – Lausitzer Füchse

Die Lausitzer gerieten nach 22 gespielten Sekunden in Unterzahl, da Moritz Kretzschmar eine Strafe wegen Stockschlags erhielt, aber sie überstanden die zwei Minuten. Wenig später jubelten aber die Blue Devils, als Luca Gläser (14.) den Führungstreffer erzielte und mit dem 1:0 ging es auch in die Pause.

Auch wenn beide Mannschaften im zweiten Drittel ihre Chancen hatten, so konnte kein Team den Puck einnetzen und es stand nach 40 Minuten weiterhin 1:0 für Weiden.

Im Schlussdrittel hatten zunächst die Füchse die große Chance zum Ausgleich, aber der Abschluss blieb ohne Erfolg. Kurz darauf nutzten die Hausherren ihre Möglichkeit und Vincent Schlenker (48.) traf zum 2:0. Danach überstanden die Gastgeber ein Unterzahlspiel und trafen kurz darauf zum 3:0- Torschütze war Tyler Ward in der 54. Minute. In Folge fiel kein Tor und Weiden bejubelte den nächsten Sieg und Goalie Felix Noack einen Shutout.

 

 

Die Ergebnisse im Überblick:


FRB

5 - 4

(3:1;2:2;0:1)
Schüsse:
29:40 (12:7,11:17,6:16)


EBR
EHC Freiburg Statistiken Eisbären Regensburg
Tore: 1:0 Nikolas Linsenmaier (0:29/PP1), 2:0 Maximilian Leitner (0:56/EQ), 2:1 Pierre Preto (4:44/PP1), 3:1 Shawn O'Donnell (10:02/EQ), 3:2 Jakob Weber (22:44/PP1), 3:3 Corey Trivino (24:29/SH1), 4:3 Eero Elo (35:48/PP1), 5:3 Sameli Ventelä (37:05/EQ), 5:4 David Morley (54:59/PP1)
Zuschauer: 1.953 Strafminuten: 12 / 12 Powerplay: 2-5 / 3-5
Schiedsrichter: Thomas Kalnik, Lukas Voit, Alexander Pletzer, Tobias Egger, Plöger, Alexander


EPC

2 - 3 OT

(0:1;1:0;1:1/0:1)
Schüsse:
32:41 (7:16,10:10,15:12/0:3)


KEV
Eispiraten Crimmitschau Statistiken Krefeld Pinguine
Tore: 0:1 Maximilian Adam (4:19/EQ), 1:1 Corey Mackin (39:58/EQ), 1:2 Mike Fischer (42:38/EQ), 2:2 Tim Lutz (53:18/EQ), 2:3 Max Newton (1:36/OT/PP1)
Zuschauer: 3.473 Strafminuten: 4 / 2 Powerplay: 0-1 / 1-2
Schiedsrichter: Markus Schütz, Daniel Kannengießer, Markus Paulick, Leonie Ernst, Schuster, Gerd


SBR

4 - 2

(1:0;1:1;2:1)
Schüsse:
36:33 (17:6,5:19,14:8)


SEL
Starbulls Rosenheim Statistiken Selber Wölfe
Tore: 1:0 Manuel Strodel (1:17/EQ), 2:0 Kevin Handschuh (29:32/EQ), 2:1 Daniel Schwamberger (36:06/EQ), 2:2 Seonwoo Park (52:10/EQ), 3:2 Ville Järveläinen (53:12/EQ), 4:2 Lukas Laub (59:59/EQ/EN)
Zuschauer: 3.853 Strafminuten: 2 / 6 Powerplay: 0-3 / 0-1
Schiedsrichter: Marcus Brill, Vladislav Gossmann, Dominik Spiegl, Soeren Kriebel, Wormuth, Paul


DRE

0 - 1

(0:0;0:0;0:1)
Schüsse:
36:22 (9:7,18:7,9:8)


ECN
Dresdner Eislöwen Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 0:1 Marc El-Sayed (52:37/PP1)
Zuschauer: 4.412 Strafminuten: 6 / 4 Powerplay: 0-2 / 1-3
Schiedsrichter: Jens Steinecke, Sebastian Lehmann, Yannick Lindner, Tobias Merten, Engelmann, Rick


RVT

5 - 4

(1:0;2:1;2:3)
Schüsse:
32:29 (12:7,12:11,8:11)


EVL
Ravensburg Towerstars Statistiken EV Landshut
Tore: 1:0 Adam Payerl (9:25/EQ), 1:1 David Stieler (35:12/PP1), 2:1 Mathew Santos (36:29/EQ), 3:1 Leonhard Korus (39:01/EQ), 3:2 Tor Immo (49:05/EQ), 4:2 Maximilian Hadraschek (50:20/EQ), 4:3 Wade Bergman (51:19/EQ), 4:4 Tor Immo (52:23/EQ), 5:4 Nickolas Latta (53:21/EQ)
Zuschauer: 2.647 Strafminuten: 8 / 6 Powerplay: 0-3 / 1-4
Schiedsrichter: Michael Klein, Martin Holzer, Tobias Züchner, Matthäus Riemel, Nidens, Irina


BDW

3 - 0

(1:0;0:0;2:0)
Schüsse:
33:29 (12:12,12:8,9:9)


LFX
Blue Devils Weiden Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 1:0 Luca Gläser (13:44/EQ), 2:0 Vincent Schlenker (47:48/EQ), 3:0 Tyler Ward (53:31/EQ)
Zuschauer: 2.560 Strafminuten: 2 / 2 Powerplay: 0-1 / 0-1
Schiedsrichter: Achim Moosberger, Andreas Gawlik, Christopher Reitz, Norbert van der Heyd, Gajewski, Thomas


ESV

3 - 6

(1:2;1:1;1:3)
Schüsse:
31:36 (7:17,12:11,12:8)


ECK
ESV Kaufbeuren Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 0:1 Hunter Garlent (4:06/EQ), 0:2 Alec Ahlroth (5:25/EQ), 1:2 Sami Blomqvist (19:12/PP1), 1:3 Hunter Garlent (29:08/EQ), 2:3 Jere Laaksonen (37:31/EQ), 2:4 Tristan Keck (43:33/EQ), 2:5 Marc-Olivier Duquette (53:31/EQ), 2:6 Tristan Keck (54:10/EQ), 3:6 Georg Thal (57:32/EQ)
Zuschauer: 2.060 Strafminuten: 9 / 11 Powerplay: 1-3 / 0-2
Schiedsrichter: Thorsten Lajoie, Benjamin Hoppe, Christoph Jürgens, Michael Huber, Miller, Birgit

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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