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Kassel erobert mit Heimsieg Tabellenspitze
21.02.2025Bild: JMD Photographie

Kassel erobert mit Heimsieg Tabellenspitze

Shutout-Erfolg für Crimmitschau und Weißwasser / Heimsieg für Landshut und Bad Nauheim / Auswärtssieg für Krefeld / Freiburg siegt nach Penaltyschießen

Eispiraten Crimmitschau – Blue Devils Weiden

Die Eispiraten erspielten sich im ersten Drittel ein klares Chancenplus und gingen mit einem Doppelschlag in der 14. Minute mit 2:0 in Front. Das 1:0 von Gregory Kreutzer wurde zudem mittels Videobeweis bestätigt und zwölf Sekunden später netzte Justin Büsing die Scheibe ein. Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im zweiten Drittel baute Crimmitschaus Vincent Saponari  (25.) die Führung mit seinem Treffer aus. Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, bis in Minute 39 Dominic Walsh sehenswert auf 4:0 erhöhte. Kurz darauf gab es die erste Strafe in der Partie und Eispirat Thomas Reichel pausierte wegen Bandenchecks. In eigener Unterzahl traf Corey Mackin (40.) zum 5:0-Pausenstand.

Im Schlussdrittel hatte der Spielstand lange Zeit Bestand. Als Weidens Matthew Sredl wegen Beisntellens auf die Strafbank musste, schraubte Reichel (57.) das Ergebnis auf 6:0 in die Höhe. In Folge fiel kein Tor mehr und die Westsachsen bejubelten den Heimsieg und Oleg Shilin einen Shutout.

 

EV Landshut – Selber Wölfe

Im Bayern-Duell schenkten sich beide Mannschaften nichts und kamen zu ihren Möglichkeiten, ein Tor fiel zunächst nicht. In einem Powerplay hatten die Hausherren eine gute Chance, aber der Puck traf das Torgehäuse. Als EVL-Spieler Benjamin Zientek nach einem unerlaubten Körperangriff in der Kühlbox saß, brachte Ryan Sproul (15.) die Wölfe in Front. Die Landshuter kamen zu einem weiteren Powerplay, da Nick Miglio wegen Stockchecks pausieren musste. Diesmal nutzten die Gastgeber die Situation und David Stieler (19.) sorgte für den 1:1-Pausenstand.

Im Mitteldrittel erspielten sich die Landshuter ein Plus an Chancen. Als die Gastgeber in Überzahl agierten, brachte Julian Kornelli (34.) den EVL in Front und mit dieser Führung ging es auch in die Pause.

Im Schlussdrittel überstanden die Gastgeber ein Unterzahlspiel und konnten dann in Minute 52 durch den Treffer von Nicholas Hutchison die Führung ausbauen. Selb nahm noch seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Tor immo (59.) zum 4:1-Sieg der Landshuter.

 

EC Bad Nauheim – Ravensburg Towerstars

Die erste Strafe in der Partie führte auch zum ersten Tor. Ravensburgs Fabian Dietz musste wegen Haltens in die Kühlbox und Tim Coffman (4.) traf zum 1:0. Die Führung hielt jedoch nicht lang, denn Adam Payerl (7.) markierte den Ausgleich für die Towerstars. Danach hatten die Gäste gerade eine Strafzeit von Simon Sezemsky überstanden, da erzielte Taylor Vause (10.) das 2:1 für die Roten Teufel. Beide Teams erhielten in Folge eine Strafe, aber bis zur Pause fielen keine Tore. Die Gastgeber starteten zudem das nächste Drittel mit einer Minute in Überzahl.

Auch wenn sich im Mittelabschnitt die Oberschwaben mehr Möglichkeiten erspielten, so konnten sie den Puck nicht einnetzen. Auch die Hausherren erzielten keinen weiteren Treffer, sodass es nach 40 Minuten weiterhin 2:1 für Bad Nauheim stand.

Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, bis in Minute 51 Patrick Seifert die Führung für die Hessen ausbaute. Die Towerstars waren nach einer Strafe gerade wieder komplett, da erzielte Julian Lautenschlager (57.) das 4:1 für die Roten Teufel. Dies war gleichzeitig der Endstand und die Wetterauer sicherten sich drei wichtige Punkte.

 

EC Kassel Huskies – Dresdner Eislöwen

Es war das Spitzenspiel in der DEL2 und der Tabellenführer aus Dresden reiste zum Zweitplatzierten nach Kassel – beide Mannschaften trennten nur zwei Punkte. Im Duell kassierten die Gäste die erste Strafe und David Suvanto pausierte nach einem Halten, aber sie überstanden das Unterzahlspiel. Wenig später fiel dann das erste Tor und Joel Keussen (14.) brachte die Nordhessen in Front. Kurz darauf baute Simon Thiel (17.) die Führung für die Schlittenhunde aus. Dem Dresdner Ricardo Hendreschke (18.) gelang es noch vor der Pausensirene den Anschluss zu erzielen, sodass es mit dem 2:1 für Kassel in die Pause ging.

Auf beiden Seiten gab es immer mal wieder eine Strafe, aber zunächst keine Tore, auch wenn sich die Gastgeber ein Chancenplus erspielten. In Minute 39 erzielte Husky Dominic Turgeon den 3:1-Pausenstand.

Auch wenn beide Teams sich im Schlussdrittel ein paar Möglichkeiten erspielten, so blieb es lange Zeit bei dem Spielstand. Dabei gab es für Kassel und Dresden jeweils ein Überzahlspiel. Die Eislöwen nahmen ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis und David Rundqvist (59.) traf zum Anschluss. Kurz darauf machte Thiel (60.) mit seinem Treffer den 4:2-Sieg für die Huskies perfekt. Somit ist Kassel wieder an der Tabellenspitze.

 

ESV Kaufbeuren – Krefeld Pinguine

Die erste Chance in der Partie führte auch zum ersten Tor. Es waren die Krefelder, die durch den Treffer von Alexander Weiß nach 68 Sekunden in Front gingen. Wenig später kassierte Kaufbeurens  Jacob Lagacé nach einem Bandencheck eine große Strafe, die Joker überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Als bei den Gästen Philip Riefers wegen Beinstellens pausieren musste, fiel in Überzahl der Ausgleich durch Colby McAuley (10.). Die Antwort der Seidenstädter ließ nicht lange auf sich warten und Max Newton (15.) brachte die Pinguine wieder in Front und mit dieser Führung ging es in die Pause.

Gut zwei Minuten waren im Mittelabschnitt absolviert, da baute Mike Fischer die Führung für die Gäste aus. Es folgten zwei Strafen aufseiten der Pinguine und knapp eine Minute spielten die Hausherren in doppelter Überzahl, aber sie konnten das Powerplay nicht nutzen. Danach kassierte der ESVK Strafen. Das zweite Powerplay nutzten die Krefelder durch den Treffer von Davis Vandane (31.). Es folgten weitere Strafen aufseiten der Seidenstädter und in einem Überzahlspiel verkürzte McAulay (36.) für die Allgäuer. Mit dem 4:2 für Krefeld verabschiedeten sich die Teams in die nächste Pause.

Zwar kamen im Schlussdrittel die Teams zu ihren Möglichkeiten, doch keine Mannschaft konnte die Scheibe erneut einnetzten. Dabei überstand sowohl Kaufbeuren als auch Krefeld jeweils ein Unterzahlspiel. Am Ende sicherten sich die Pinguine den 4:2-Sieg.

 

EHC Freiburg – Starbulls Rosenheim

Einen Start nach Maß zeigten die Wölfe, die mit einem Doppelschlag von Daniel Schwaiger (1.) und Christian Billich (2.) mit 2:0 in Führung gingen. Kurz darauf folgten Strafen gegen beide Teams nach übertriebener Härte. Da wenig später auch Freiburgs Marvin Neher wegen Hakens in die Kühlbox musste, agierten die Rosenheimer mit einem Mann mehr. Dies nutzten die Gäste und Lukas Laub (5.) traf zum Anschluss. Beide Teams überstanden danach je ein Unterzahlspiel. Als die 16. Minute lief, markierte Ville Järveläinen den Ausgleich für die Starbulls. Noch vor Drittelende brachte Charlie Sarault (19.) Rosenheim in Front und mit dieser knappen Gästeführung verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Ein klares Chancenplus erspielten sich die Wölfe im Mitteldrittel, aber Starbulls-Goalie Oskar Autio ließ keinen weiteren Treffer zu. Die Gäste kamen zudem zu einem Powerplay, aber die Breisgauer überstanden das Unterzahlspiel problemlos. Somit blieb es nach 40 Minten bei der knappen Gästeführung.

Im dritten Spielabschnitt gelang es Nikolas Linsenmaier (45.) den Ausgleichstreffer für den EHC zu erzielen. Wenig später folgte der Führungstreffer, als Georgiy Saakyan (51.) das Spielgerät einnetzte. Daraufhin nahmen die Starbulls eine Auszeit und später ihren Goalie für einen weiteren Feldspieler vom Eis – mit Erfolg. Järveläinen markierte in Minute 59 den Ausgleich. Somit ging es über die Verlängerung in das Penaltyschießen. Dieses entschieden dann die Wölfe für sich und somit sicherte sich Freiburg den 5:4-Sieg.

 

Eisbären Regensburg – Lausitzer Füchse

Beide Mannschaften kamen im ersten Drittel zu ihren Möglichkeiten, aber keine brachte die Scheibe im gegnerischen Tor unter. Die Hausherren kamen dabei auch zu einem Powerplay, in dem Andrew Schembri die große Chance zur Führung hatte, aber der Puck traf den Pfosten. Nach 20 Minuten ging es mit dem 0:0 in die Pause. Auch im Mitteldrittel konnte kein Team lange Zeit den Puck nicht einnetzen. Dabei überstand Weißwasser auch ein Unterzahlspiel. Es waren noch zweieinhalb Minuten zu spielen,  da landete die Scheibe im Tor der Eisbären. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und gaben den Treffer von Jere Henriksson (38.), da kein hoher Stock vorlag. Mit der knappen Gästeführung ging es in die Kabinen.

Im Schlussdrittel blieb es lange Zeit bei dem Spielstand. Die Partie wurde in den Schlussminuten hitziger. Als die Füchse in Überzahl agierten, netzte Weißwassers Charlie Jahnke (57.) die Scheibe ein. Die Eisbären nahmen noch ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Per Empty-Net-Treffer besiegelte Henriksson (59.) den 3:0-Sieg für die Lausitzer. Torhüter Anthony Morrone feierte dabei einen Shutout.

 

 

Die Ergebnisse im Überblick:


EBR

0 - 3

(0:0;0:1;0:2)
Schüsse:
35:24 (11:8,15:10,9:6)


LFX
Eisbären Regensburg Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 0:1 Jere Henriksson (37:25/EQ), 0:2 Charlie Jahnke (56:24/PP1), 0:3 Jere Henriksson (58:05/EQ/EN)
Zuschauer: 4.384 Strafminuten: 28 / 6 Powerplay: 0-2 / 1-3
Schiedsrichter: Markus Schütz, Thorsten Lajoie, Christopher Reitz, Moritz Bösl, Steinbach, Roland


EPC

6 - 0

(2:0;3:0;1:0)
Schüsse:
37:16 (14:2,13:8,10:6)


BDW
Eispiraten Crimmitschau Statistiken Blue Devils Weiden
Tore: 1:0 Gregory Kreutzer (13:41/EQ), 2:0 Justin Büsing (13:53/EQ), 3:0 Vincent Saponari (24:30/EQ), 4:0 Dominic Walsh (38:12/EQ), 5:0 Corey Mackin (39:43/SH1), 6:0 Thomas Reichel (56:43/PP1)
Zuschauer: 2.474 Strafminuten: 2 / 2 Powerplay: 1-1 / 0-1
Schiedsrichter: Marcus Brill, Bruce Becker, Tobias Züchner, Soeren Kriebel, Kohlmeyer, Lotta


EVL

4 - 1

(1:1;1:0;2:0)
Schüsse:
38:31 (13:13,17:6,8:12)


SEL
EV Landshut Statistiken Selber Wölfe
Tore: 0:1 Ryan Sproul (14:13/PP1), 1:1 David Stieler (18:27/PP1), 2:1 Julian Kornelli (33:14/PP1), 3:1 Nicholas Hutchison (51:15/EQ), 4:1 Tor Immo (58:34/EQ/EN)
Zuschauer: 3.476 Strafminuten: 6 / 13 Powerplay: 2-5 / 1-2
Schiedsrichter: Alexander Singer, Andreas Gawlik, Dominik Spiegl, Michael Huber, Gilch, Laura


ECN

4 - 1

(2:1;0:0;2:0)
Schüsse:
29:37 (12:8,8:15,9:14)


RVT
EC Bad Nauheim Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 1:0 Tim Coffman (3:45/PP1), 1:1 Adam Payerl (6:26/EQ), 2:1 Taylor Vause (9:39/EQ), 3:1 Patrick Seifert (51:03/EQ), 4:1 Julian Lautenschlager (56:31/EQ)
Zuschauer: 3.146 Strafminuten: 6 / 10 Powerplay: 1-5 / 0-3
Schiedsrichter: John-Darren Laudan, Daniel Ratz, Christoph Jürgens, Tobias Treitl, Dietrich, Annette


ECK

4 - 2

(2:1;1:0;1:1)
Schüsse:
30:23 (10:9,12:5,8:9)


DRE
EC Kassel Huskies Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 1:0 Joel Keussen (12:56/EQ), 2:0 Simon Thiel (16:45/EQ), 2:1 Ricardo Hendreschke (17:41/EQ), 3:1 Dominic Turgeon (38:49/EQ), 3:2 Simon Karlsson (58:43/EQ), 4:2 Simon Thiel (59:58/EQ/EN)
Zuschauer: 5.118 Strafminuten: 6 / 8 Powerplay: 0-4 / 0-3
Schiedsrichter: Michael Klein, Daniel Todam, Dominic Borger, Claus Clemens Behrendt, Krimm, Oliver


ESV

2 - 4

(1:2;1:2;0:0)
Schüsse:
41:38 (12:18,16:8,13:12)


KEV
ESV Kaufbeuren Statistiken Krefeld Pinguine
Tore: 0:1 Alexander Weiß (1:08/EQ), 1:1 Colby McAuley (9:30/PP1), 1:2 Max Newton (14:10/EQ), 1:3 Mike Fischer (22:08/EQ), 1:4 Davis Vandane (30:52/PP1), 2:4 Colby McAuley (35:42/PP1)
Zuschauer: 2.401 Strafminuten: 13 / 14 Powerplay: 2-6 / 1-4
Schiedsrichter: Lukas Voit, Erich Singaitis, Alexander Pletzer, Norbert van der Heyd,


FRB

5 - 4 SO

(2:3;0:0;2:1/1:0)
Schüsse:
34:25 (7:12,17:3,9:8/0:2)


SBR
EHC Freiburg Statistiken Starbulls Rosenheim
Tore: 1:0 Daniel Schwaiger (0:30/EQ), 2:0 Christian Billich (1:24/EQ), 2:1 Lukas Laub (4:49/PP1), 2:2 Ville Järveläinen (15:15/EQ), 2:3 Charlie Sarault (18:58/EQ), 3:3 Nikolas Linsenmaier (44:21/EQ), 4:3 Georgiy Saakyan (50:16/EQ), 4:4 Ville Järveläinen (58:30/EQ), 5:4 Eero Elo (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 2.242 Strafminuten: 10 / 6 Powerplay: 0-1 / 1-3
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Vladislav Gossmann, Matthäus Riemel, Simon Hintermeier, Plöger, Alexander

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