Von Herzblut getragen. Im Eishockey zuhause.
Zuschauerstärkste 2. Eishockey-Liga Europas
Ravensburg und Krefeld ziehen ins Halbfinale ein
28.03.2023Bild: Kim Enderle / Christoph Jürgens

Ravensburg und Krefeld ziehen ins Halbfinale ein

Towerstars bejubeln Shutout-Erfolg gegen Landshut / Pinguine gewinnen mit 4:2 gegen die Eislöwen

Ravensburg Towerstars – EV Landshut

Auch im entscheidenden siebten Spiel schenkten sich beide Mannschaften nichts. Die erste Strafe folgte in der sechsten Minute und Ravensburgs Nickolas Latta musste nach einem Haken pausieren. Nach einer Minute in Überzahl musste bei Landshut Jakob Mayenschein wegen Stockschlags in die Kühlbox. Die Hausherren waren wieder komplett und agierten mit einem Mann mehr, als Sam Herr (9.) die Scheibe zur Führung für die Towerstars einnetzte. Der EVL kam zu einem weiteren Powerplay, da Julian Eichinger aufgrund eines Stockchecks auf die Strafbank musste. In eigener Unterzahl konterten die Oberschwaben, aber Ravensburgs Herr scheiterte am Landshuter Goalie Luka Gracnar. Es folgten auf beiden Seiten weitere Strafen, ein Tor fiel aber nicht.  Mit der knappen Führung für die Ravensburger verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im Mitteldrittel waren 52 Sekunden gespielt, da kassierte Gracnar eine Strafe wegen Beinstellens. Die  Hausherren nutzten das Powerplay durch den Treffer von Eichinger (23.) gekonnt. Die Towerstars waren weiter in Torlaune. Herr (25.) und Pawel Dronia (27.) erhöhten den Spielstand auf 4:0. Daraufhin gab es einen Wechsel auf der Torhüter-Position. Für Gracnar stand nun Sebastian Vogl zwischen den Pfosten. Danach überstanden die Landshuter zwei Strafzeiten und mit dem Vier-Tore-Vorsprung ging es in die Pause.

Lange Zeit blieb es im Schlussabschnitt bei dem Spielstand, bis Herr in Minute 53 mit seinem dritten Treffer am Abend das 5:0 markierte. In Folge konnte kein Team einen Treffer erzielen und die Towerstars bejubelten den Shutout-Erfolg. Die Ravensburger stehen somit im Halbfinale und für Landshut ist die Saison beendet.

 

Krefeld Pinguine – Dresdner Eislöwen

Im alles entscheidenden Spiel zeigten die Pinguine einen Start nach Maß. Nach nur 31 gespielten Sekunden brachte Odeen Peter Tufto die Krefelder in Front. Wenig später kassierten die Hausherren binnen weniger Sekunden zwei Strafzeiten. Alexander Weiß pausierte wegen Beinstellens und Tufto aufgrund eines Stockschlags. Die Gäste konnten das doppelte Überzahlspiel nicht nutzen, bei der besten Chance der Dresdner traf der Puck den Außenpfosten. Als die Pinguine wieder komplett waren, konterten sie und trafen ebenfalls den Pfosten. Nach einem Ellbogen-Check von Eislöwe Mike Schmitz agierten die Gastgeber mit einem Mann mehr, konnten das Powerplay aber nicht nutzen. In Folge hatten beide Mannschaften ihre Möglichkeiten, wobei die Pinguine die besseren Chancen hatten, es blieb aber bis zur Pausensirene bei dem 1:0.

Es waren 58 Sekunden im Mitteldrittel absolviert, da kassierte bei den Gästen Simon Karlsson nach einer Behinderung eine Strafe. Die Sachsen überstanden das Unterzahlspiel jedoch ohne Gegentreffer. Die Gastgeber agierten weiterhin offensiv und wenig später folgte dann das Tor, als Tufto (25.) die Scheibe zum 2:0 einnetzte. Eislöwe Arne Uplegger musste wegen Stockschlags in die Kühlbox. Als er wieder auf dem Eis war, eroberte der Verteidiger die Scheibe und kurz darauf traf Jordan Knackstedt (29.) zum Anschluss für die Blau-Weißen. Der Treffer gab den Elbestädtern Aufwind, aber sie brachten den Puck nicht erneut im gegnerischen Tor unter. Es waren noch anderthalb Minuten zu spielen, da musste Schmitz wegen Behinderung auf der Gäste-Strafbank Platz nehmen. Doch wenig später kassierte auch Krefelds Philip Riefers eine Strafe aufgrund eines Hakens, sodass es mit Vier gegen Vier weiterging. Ein Tor fiel nicht und mit dem 2:1 ging es in die Pause.

Im dritten Spielabschnitt kassierte Krefelds Michael Boivin eine Strafe aufgrund übertriebener Härte. Die Sachsen nutzten das Powerplay und Tomas Andres (49.) sorgte für den Ausgleich. Danach musste Dresdens David Rundqvist wegen hohen Stocks pausieren. In Überzahl landete die Scheibe im Gästetor, doch der Treffer zählte nicht, da das Spiel vorher unterbrochen war. Doch kurz darauf jubelten die Pinguine erneut, denn Alexander Weiß (51.) brachte seine Mannschaft wieder in Führung. In Minute 59 war der Puck erneut im Kasten der Gäste. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und sie bestätigten ihre Kein-Tor-Entscheidung. Danach nahmen die Eislöwen ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Nach einer Behinderung von Eislöwe Knackstedt kassierte der Stürmer eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe. Im Powerplay machten die Hausherren den 4:2-Sieg durch den Treffer von Tufto (60.) perfekt. Somit stehen die Pinguine im Halbfinale. Für Dresden ist hingegen die Saison beendet.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


RVT

5 - 0

(1:0;3:0;1:0)
Schüsse:
38:28 (15:7,16:9,7:12)


EVL
Ravensburg Towerstars Statistiken EV Landshut
Tore: 1:0 Sam Herr (8:06/PP1), 2:0 Julian Eichinger (22:10/PP1), 3:0 Sam Herr (24:59/EQ), 4:0 Pawel Dronia (26:57/EQ), 5:0 Sam Herr (52:16/PP1)
Zuschauer: 3.092 Strafminuten: 8 / 14 Powerplay: 3-6 / 0-3
Schiedsrichter: Marcus Brill, Christopher Schadewaldt, Michael Zettl, Alexander Pletzer, Nidens, Irina


KEV

4 - 2

(1:0;1:1;2:1)
Schüsse:
32:28 (11:9,10:12,11:7)


DRE
Krefeld Pinguine Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 1:0 Odeen Peter Tufto (0:31/EQ), 2:0 Odeen Peter Tufto (24:38/EQ), 2:1 Jordan Knackstedt (28:33/EQ), 2:2 Tomas Andres (48:20/PP1), 3:2 Alexander Weiß (50:51/PP1), 4:2 Odeen Peter Tufto (59:42/PP1/EN)
Zuschauer: 6.382 Strafminuten: 10 / 47 Powerplay: 2-7 / 1-4
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Kilian Hinterdobler, Dominic Borger, Tom Giesen, Holtmann, Jan

 

 

Link teilen: