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Spannung pur: packende Spiele am Sonntag
05.01.2025Bild: Chuc Fotografie

Spannung pur: packende Spiele am Sonntag

Auswärtserfolg für Freiburg / Landshut und Crimmitschau mit Derbysieg nach Penaltyschießen, Bad Nauheim mit Derbysieg in der Verlängerung / Regensburg mit Derbyerfolg / Selb siegt in der Overtime / Ravensburg mit Heimsieg

Eisbären Regensburg – Blue Devils Weiden

Zum Derby empfing Regensburg die Blue Devils und es waren die Hausherren, die in der fünften Minute durch Timo Kose in Front gingen. Es folgte die erste Strafe und Pierre Preto pausierte wegen Beinstellens. Die Gäste nutzten das Powerplay gekonnt und Fabian Voit (7.) markierte den Ausgleich. Danach kamen auch die Eisbären zu einem Überzahlspiel, als Neal Samanski nach einem Stockcheck in die Kühlbox musste. Mit einem Mann mehr sorgte Corey Trivino (12.) für die Regensburger Führung. Mit dem 2:1 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Aufgrund einer Strafe kurz vor Drittelende gegen Weidens Luca Gläser nach einen Haken, agierten die Domstädter zu Beginn des Mittelabschnitts in Überzahl, konnten das Powerplay jedoch nicht nutzen. Danach überstanden auch die Gastgeber ein Unterzahlspiel, als Simon Mayr nach einem Beinstellen pausierte. Es lief die 35. Minute, da erzielte Preto das 3:1 für die Eisbären. Mit diesem Spielstand ging es auch in die nächste Pause.

Im letzten Drittel überstanden die Gastgeber zwei Strafzeiten, mussten dann aber in Minute 52 den Anschlusstreffer von Vladislav Filin hinnehmen. Wenig später hatten die Blue Devils die nächste Chance, aber der Puck überquerte nicht die Torlinie, was mittels Videobeweis bestätigt wurde. Weiden drängte auch in Folge auf den Ausgleich, aber ohne Erfolg. Somit sicherten die die Eisbären den 3:2-Derbysieg.

 

EV Landshut – ESV Kaufbeuren

In einem spannenden Derby zwischen Landshut und Kaufbeuren schenkten sich beide Mannschaften nichts. In der dritten Minute fiel bereits das erste Tor und Jamal Watson sorgte für die Gästeführung. Die Antwort folgte schnell und David Zucker (5.) traf zum 1:1. Es folgten Strafen, aber zunächst keine Tore. Als die 18. Minute lief, erzielte Wade Bergman das 2:1 für den EVL. Noch vor der Pausensirene markierte Max Oswald (20.) in Überzahl den Ausgleich und mit dem 2:2 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Das Spiel blieb weiterhin umkämpft und intensiv – Strafzeiten gab es auf beiden Seiten und lange Zeit blieb es bei dem Unentschieden. In der 36. Minute nutzten die Landshuter ein Überzahlspiel und David Stieler traf zum 3:2. Mit diesem Zwischenstand ging es in die nächste Pause.

Es waren im dritten Spielabschnitt 72 Sekunden absolviert, da markierte Simon Schütz den Ausgleich für die Joker. Der EVL überstand danach zwei Unterzahlsituationen und kein Team konnte einen Treffer erzielen. Somit ging es über die Verlängerung ins Penaltyschießen. Dieses entschied Landshut für sich und somit den 4:3-Sieg.

 

Krefeld Pinguine – EHC Freiburg

Die Wölfe gingen im Duell gegen die Pinguine in der siebten Minute durch Sameli Ventelä in Front. Beide Teams hatten ihre Möglichkeiten, aber es blieb bei dem Spielstand. Als die 18. Minute lief, folgte die erste Strafe und Krefelds Maximilian Adam pausierte nach einen Stockschlag, ein Tor fiel aber nicht und mit der knappen Gästeführung verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im zweiten Drittel überstanden die Wölfe ein Unterzahlspiel, als Georgiy Saakyan wegen Beinstellens pausierte, und konnten wenig später ihre Führung durch den Treffer von Eero Elo (28.) ausbauen. In der 36. Minute gelang es Christian Kretschmann den Anschluss für die Seidenstädter zu erzielen. Bis zur Pausensirene fiel kein Tor mehr.

Die Pinguine hatten gerade ein Unterzahlspiel im dritten Spielabschnitt überstanden, da hatten sie die große Chance zum Ausgleich, aber der Abschluss von Max Newton blieb ohne Erfolg. Kurz darauf pausierte Krefelds Lucas Lessio wegen Stockschlags und in Überzahl baute Dennis Miller (48.) die Freiburger Führung aus. In Minute 56 konterten die Hausherren und Lessio erzielte den Anschlusstreffer. Die Pinguine versuchten noch einmal alles, aber am Ende sicherten sich die Breisgauer den 3:2-Erfolg.

 

Selber Wölfe – Lausitzer Füchse

Es waren gerade einmal 98 Sekunden gespielt, da traf Seonwoo Park zur Selber Führung. Die Hausherren überstanden danach ein Unterzahlspiel und konnten selbst in der 13. Minute mit einem Schuss von der blauen Linie auf 2:0 erhöhen. Torschütze war Josh Winquist, der kurz vor der Pausensirene nach einem Stockschlag in die Kühlbox musste, aber bis zum Drittelende fiel kein Tor.

Noch eine Minute agierten die Füchse im Mitteldrittel mit einem Mann mehr, aber der Torerfolg blieb aus. In der 31. Minute kassierten die Hausherren binnen weniger Sekunden zwei Strafzeiten. In doppelter Überzahl traf Lewis Zerter-Gossage (33.) zum Anschluss. Kurz darauf markierte Charlie Jahnke den Ausgleich für die Füchse. Die Lausitzer waren weiter in Torlaune und Roope Mäkitalo (39.) netzte die Scheibe ein. Mit der knappen Gästeführung ging es dann in die Pause.

Im dritten Spielabschnitt überstand Weißwasser zunächst zwei Strafzeiten. Als die 56. Minute lief, fiel dann aber durch Winquist der Ausgleich für die Wölfe. In Folge fiel kein weiterer Treffer mehr und es ging in die Verlängerung. In der Overtime netzte Daniel Schwamberger die Scheibe zum 4:3-Sieg für Selb ein.

 

Eispiraten Crimmitschau – Dresdner Eislöwen

Mit einer guten Defensivarbeit ließen die Eislöwen im ersten Drittel nur wenig zu, konnten aber auch selbst ihre Chancen nicht nutzen. Dabei überstanden die Hausherren ein Unterzahlspiel und nach 20 Minuten ging es torlos in die Pause. Im Mitteldrittel gelang es dann den Westsachen durch den Treffer von Felix Thomas (26.) in Front zu gehen. Kurz darauf musste Eispirat Denis Shevyrin nach einer Behinderung auf der Strafbank Platz nehmen, aber sie überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Wenig später folgte die erste Strafe aufseiten der Gäste und Dane Fox musste wegen hohen Stocks in die Kühlbox. Auch die Elbestädter überstanden das Unterzahlspiel. In einem weiteren Powerplay für die Eislöwen hatten sie die große Chance zum Ausgleich, aber der Puck war nicht hinter der Torlinie, was die Schiedsrichter mittels Videobeweis bestätigten. Somit blieb es bei dem 1:0 für Crimmitschau und dies war gleichzeitig der Pausenstand.

Im dritten Spielabschnitt hatten die Gäste die nächste gute Chance, aber der Puck traf den Pfosten. Lange Zeit konnten die Pleißestädter ihre Führung behaupten. Nach einem Stockschlag von Shevyrin agierten die Blau-Weißen in Überzahl und Andrew Yogan (56.) traf zum Ausgleich. Kurz darauf kassierte Dresdens Fox eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe nach einem Check gegen die Bande. Ein Tor fiel bis zum Drittelende nicht und es ging über die Overtime ins Penaltyschießen. Dieses konnten die Crimmitschauer für sich entscheiden und bejubelten somit den 2:1-Derbysieg.

 

EC Bad Nauheim – EC Kassel Huskies

Das Hessen-Derby stand an und bereits in der vierten Minute fiel das erste Tor. Es war Henri Kanninen, der die Huskies in Front brachte. Diese Führung hielt bis zur 16. Minute, denn dann netzte Bad Nauheims Jordan Hickmott die Scheibe zum Ausgleich ein. Mit dem Unentschieden verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im Mitteldrittel gelang es Julian Lautenschlager (29.) die Hausherren in Front zu bringen. Auch in Folge hatten die Roten Teufel Möglichkeiten die Führung auszubauen, aber es blieb beim 2:1. Kassels Alec Ahlroth hatte noch den Ausgleich auf der Kelle, aber der Puck traf den Pfosten. Nach 40 Minuten ging es mit der knappen Bad Nauheimer Führung in die nächste Pause.

Auch im dritten Spielabschnitt schenkten sich die Teams nichts. Als die 50. Minute lief, traf Dominic Turgeon zum Ausgleich für die Nordhessen. In Folge konnte keine Mannschaft mehr ein Tor erzielen, sodass es in die Verlängerung ging. In der Overtime war Hickmott erfolgreich uns sorgte somit für den Bad Nauheimer Derbysieg.

 

Ravensburg Towerstars – Starbulls Rosenheim

Im Duell Ravensburg gegen Rosenheim waren gerade einmal 34 Sekunden gespielt, als es die erste strafe gab und Zack Dybowski wegen Haltens in die Kühlbox musste. Das Powerplay dauerte ebenfalls nur wenige Sekunden, denn Jan Nijenhuis (1.) brachte die Towerstars mit seinem Powerplaytor in Front. Auch das nächste Überzahlspiel - Dominik Tiffels saß nach einem Beinstellen in der Kühlbox – nutzten die Gastgeber und Fabian Dietz (8.) traf zum 2:0 für die Towerstars. Kurz vor Drittelende kassierten die Hausherren die erste Strafe und Erik Jinesjö Karlsson pausierte wegen hohen Stocks. Bis zur Pausensirene fiel jedoch kein Tor mehr.

Die Rosenheimer kamen gut aus der Kabine und nachdem die Towerstars wieder komplett waren fiel kurz darauf durch Travis Ewanyk (22.) der Anschluss. Der Torschütze musste wenig später selbst nach einem hohen Stock auf die Strafbank, die Ravensburger nutzten diesmal aber nicht das Überzahlspiel. Als die 34. Minute lief, glich Charlie Sarault für die Gäste aus. Kurz vor Drittelende sorgte Ewanyk (40.) für die Rosenheimer Führung und mit dieser ging es auch in die Pause.

Die Hausherren konnten durch den Treffer von Niklas Hübner (43.) im Schlussdrittel schnell den Ausgleich erzielen. Lange Zeit blieb es bei dem Unentschieden, bis in Minute 59 Dietz den Siegtreffer für die Oberschwaben erzielte.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


EBR

3 - 2

(2:1;1:0;0:1)
Schüsse:
16:42 (5:8,6:12,5:22)


BDW
Eisbären Regensburg Statistiken Blue Devils Weiden
Tore: 1:0 Timo Kose (4:22/EQ), 1:1 Fabian Voit (6:48/PP1), 2:1 Corey Trivino (11:56/PP1), 3:1 Pierre Preto (34:21/EQ), 3:2 Tomas Rubes (51:17/EQ)
Zuschauer: 4.712 Strafminuten: 10 / 4 Powerplay: 1-2 / 1-5
Schiedsrichter: Markus Schütz, Andreas Gawlik, Tobias Züchner, Michael Huber, Steinbach, Roland


EVL

4 - 3 SO

(2:2;1:0;0:1/1:0)
Schüsse:
36:21 (11:6,11:7,9:8/4:0)


ESV
EV Landshut Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 0:1 Jamal Watson (2:16/EQ), 1:1 David Zucker (4:40/EQ), 2:1 Wade Bergman (17:17/EQ), 2:2 Přemysl Svoboda (19:11/PP1), 3:2 David Stieler (35:47/PP1), 3:3 Simon Schütz (41:12/EQ), 4:3 Yannick Wenzel (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 4.448 Strafminuten: 20 / 14 Powerplay: 1-5 / 1-8
Schiedsrichter: Michael Klein, Vladislav Gossmann, Alexander Pletzer, Norbert van der Heyd, Hommer, Jennifer


KEV

2 - 3

(0:1;1:1;1:1)
Schüsse:
40:24 (11:8,15:11,14:5)


FRB
Krefeld Pinguine Statistiken EHC Freiburg
Tore: 0:1 Sameli Ventelä (6:54/EQ), 0:2 Eero Elo (27:47/EQ), 1:2 Christian Kretschmann (35:15/EQ), 1:3 Georgiy Saakyan (47:11/PP1), 2:3 Lucas Lessio (55:11/EQ)
Zuschauer: 5.663 Strafminuten: 6 / 2 Powerplay: 0-1 / 1-3
Schiedsrichter: Marcus Brill, Daniel Ratz, Tobias Merten, Frederic Van Himbeeck, Herbst, Wolfgang


SEL

4 - 3 OT

(2:0;0:3;1:0/1:0)
Schüsse:
32:36 (12:12,8:18,10:5/2:1)


LFX
Selber Wölfe Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 1:0 Seonwoo Park (1:38/EQ), 2:0 Josh Winquist (12:17/EQ), 2:1 Lewis Zerter-Gossage (32:09/PP2), 2:2 Charlie Jahnke (34:34/EQ), 2:3 Roope Mäkitalo (38:50/EQ), 3:3 Josh Winquist (55:11/EQ), 4:3 Daniel Schwamberger (3:08/OT/EQ)
Zuschauer: 2.346 Strafminuten: 12 / 8 Powerplay: 0-3 / 1-5
Schiedsrichter: Alexander Singer, Daniel Kannengießer, Soeren Kriebel, Yannick Müller-Osten, Landgraf, Anna-Maria


EPC

2 - 1 SO

(0:0;1:0;0:1/1:0)
Schüsse:
21:45 (6:14,6:16,5:11/3:4)


DRE
Eispiraten Crimmitschau Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 1:0 Felix Thomas (25:55/EQ), 1:1 Andrew Yogan (55:49/PP1), 2:1 Scott Feser (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 2.737 Strafminuten: 10 / 27 Powerplay: 0-2 / 1-4
Schiedsrichter: Seedo Janssen, Thorsten Lajoie, Markus Paulick, Dominik Spiegl, Schönknecht, Mandy


ECN

3 - 2 OT

(1:1;1:0;0:1/1:0)
Schüsse:
28:29 (8:5,12:8,7:15/1:1)


ECK
EC Bad Nauheim Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 0:1 Henri Kanninen (3:49/EQ), 1:1 Jordan Hickmott (15:43/EQ), 2:1 Julian Lautenschlager (28:03/EQ), 2:2 Dominic Turgeon (49:18/EQ), 3:2 Jordan Hickmott (3:48/OT/EQ)
Zuschauer: 4.450 Strafminuten: 4 / 4 Powerplay: 0-2 / 0-2
Schiedsrichter: John-Darren Laudan, Tony Engelmann, Jan Lamberger, Christopher Reitz, Dietrich, Annette


RVT

4 - 3

(2:0;0:3;2:0)
Schüsse:
37:28 (15:5,14:12,8:11)


SBR
Ravensburg Towerstars Statistiken Starbulls Rosenheim
Tore: 1:0 Jan Nijenhuis (0:53/PP1), 2:0 Fabian Dietz (7:57/PP1), 2:1 Travis Ewanyk (21:26/EQ), 2:2 Travis Ewanyk (33:42/EQ), 2:3 Travis Ewanyk (39:29/EQ), 3:3 Niklas Hübner (42:32/EQ), 4:3 Adam Payerl (58:25/EQ)
Zuschauer: 3.093 Strafminuten: 4 / 6 Powerplay: 2-3 / 0-2
Schiedsrichter: Bastian Haupt, Martin Holzer, Christoph Jürgens, Tobias Egger, Nidens, Irina

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