
Weiden feiert Derbysieg
Heimsieg für Krefeld und Ravensburg / Overtime-Erfolg für Bad Nauheim und Crimmitschau / Kassel und Dresden siegen auswärts
Eispiraten Crimmitschau – EHC Freiburg
Die Breisgauer begannen das erste Drittel gut, konnten jedoch kein Tor erzielen. Mit fortschreitender Spielzeit fanden die Eispiraten besser ins Spiel und erhielten gegen Ende des ersten Abschnitts ein Powerplay, das sie jedoch nicht nutzen konnten. Somit ging es torlos in die Kabinen.
Es waren im Mittelabschnitt 41 Sekunden absolviert, da musste Freiburgs Sameli Ventelä wegen Beinstellens in die Kühlbox. Die Westsachsen konnten aus dem Powerplay kein Kapital schlagen und gerieten wenig später nach einem Halten von Lucas Böttcher selbst in Unterzahl. Aber auch der EHC konnte das Überzahlspiel nicht nutzen. Wenig später fiel dann der erste Treffer und Ventelä (30.) brachte die Wölfe in Führung. Die Eispiraten fanden schnell durch Scott Feser (32.) eine Antwort und der Spielstand war wieder ausgeglichen. Die Pleißestädter überstanden noch ein Unterzahlspiel und mit dem 1:1 ging es in die nächste Pause.
Mit einem frühen Treffer von Eero Elo (41.) im Schlussdrittel gingen die Wölfe in Front. Die Eispiraten antworteten mit einem Doppelschlag von Mirko Sacher (44.) und Dominic Walsh (45.). Aber auch die Breisgauer ließen sich davon nicht beeindrucken und Filip Reisnecker (46.) markierte den Ausgleich. In Folge überstanden die Hausherren noch zwei Unterzahlspiele und auch bei Fünf gegen Fünf fielen keine Tore, sodass es in die Verlängerung ging. In der Overtime bekam Crimmitschau nach einer Behinderung von Freiburgs Nikolas Linsenmaier einen Penalty zugesprochen, aber die Eispiraten konnten den Straffschuss nicht verwandeln. Wenig später fiel dann aber das Siegtor durch Feser. Somit sicherten sich die Sachsen den zweiten Punkt und den Heimsieg.
EC Bad Nauheim – Starbulls Rosenheim
Es waren gerade einmal 54 Sekunden absolviert, da gab es die erste Strafe und bei den Gästen pausierte Ville Järveläinen nach einem Verstoß beim Spielerwechsel. Die Hausherren konnten das Powerplay jedoch nicht nutzen. Auch die Starbulls kamen nach einem hohen Stock von Hagen Kaisler zu einem Überzahlspiel und Travis Ewanyk (10.) brachte die Rosenheimer in Front. Der Treffer wurde zudem mittels Videobeweis bestätigt. Mit einem Doppelschlag von Bode Wilde (19.) und Edwin Tropmann binnen 16 Sekunden drehten die Roten Teufel das Spiel. Mit dem 2:1 für die Hessen ging es in die erste Pause.
Aufgrund einer Strafe kurz vor Drittelende gegen Ludwig Nischl wegen Stockschlags, spielten die Kurstädter zu Beginn des Mitteldrittels mit einem Mann mehr. Die Starbulls waren wieder komplett, da fiel kurz darauf das 3:1 durch Taylor Vause (23.). Es folgten im Verlauf weitere Strafen und beide Teams erspielten sich Möglichkeiten, aber ein weiterer Treffer fiel nicht. Mit der Zwei-Tore-Führung für die Hessen verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Im Schlussdrittel kassierten die Starbulls zwei Strafen, aber beide Unterzahlspiele überstanden sie. Als die Rosenheimer wenige Sekunden wieder komplett waren, gelang es ihnen den Anschlusstreffer zu erzielen. Torschütze war Lukas Laub in der 52. Minute. Nach einem Haken musste Bad Nauheims Jordan Hickmott auf der Strafbank Platz nehmen und in Überzahl markierte Järveläinen (56.) den Ausgleich. In Folge fiel kein Tor mehr und es ging in die Verlängerung. In der Overtime erzielte Parker Bowles den Siegtreffer für die Roten Teufel.
Krefeld Pinguine – Lausitzer Füchse
Die Krefelder gingen in der sechsten Minute durch einen Treffer von Matt Marcinew in Führung, der nach Videobeweis bestätigt wurde. Auch die Füchse erspielten sich Chancen und kamen zu einem Überzahlspiel, konnten den Puck jedoch nicht im Tor unterbringen. Mit der knappen Führung für die Pinguine ging es für beide Teams in die Kabinen.
Nach nur 46 gespielten Sekunden im zweiten Drittel bauten die Seidenstädter die Führung durch Max Newton aus. Die Pinguine erspielten sich weitere zahlreiche Chancen und kamen zu einem Powerplay, aber sie konnten die Scheibe nicht im Gästetor unterbringen. Als die 36. Minute lief, markierte Clarke Breitkreuz (36.) den Anschluss für die Lausitzer. Mit dem 2:1 für die Krefelder ging es in die nächste Pause.
Die Sachsen überstanden im Schlussdrittel zunächst ein Unterzahlspiel, mussten dann aber einen Doppelschlag hinnehmen. Es waren Philip Riefers (51.) und Marcinew (52.) die für den 4:1-Zwischnstand sorgten. Es waren noch zwei Minuten zu spielen, da verkürzte Weißwasser Nils Elten, doch am Ende sicherten sich die Pinguine den 4:2-Sieg.
EV Landshut – EC Kassel Huskies
Wenige Sekunden waren im Duell Landshut gegen Kassel absolviert, da überprüften die Hauptschiedsrichter eine Tor-Situation für die Hausherren. Nach Sichtung der Szene lag kein Treffer vor. Auch in Folge blieb es, trotz Chancen auf beiden Seiten, torlos. Die erste Strafe gab es in der zehnten Minute nach einem Bandencheck von Alexander Dersch, aber die Landshuter überstanden das Unterzahlspiel. Als die 15. Minute lief, brachte Dominic Turgeon die Huskies in Front und mit dieser Führung ging es in die Pause.
Im Mittelabschnitt hatte Kassels Ryan Olsen die Chance den nächsten Treffer zu erzielen, aber sein Abschluss blieb ohne Erfolg. Kurz darauf gerieten die Huskies in Unterzahl, aber diese überstanden sie. Wenig später waren die Hessen erfolgreich und Tristan Keck (30.) brachte die Scheibe im Tor der Hausherren unter. Es folgte die nächste Strafe aufseiten der Gäste und Andrew Bodnarchuk musste wegen Haltens in die Kühlbox. In eigener Unterzahl baute Jake Weidner (35.) die Führung für die Schlittenhunde aus. Die Gastgeber konnten ein erneutes Powerplay nicht für ein Tor nutzen, sodass es mit drei Drei-Tore-Führung für Kassel in die Kabinen ging.
Im dritten Spielabschnitt konnte Linus Brandl (46.) für den EVL verkürzen. Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand. Landshut nahm seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis – mit Erfolg. Nick Pageau (58.) traf zum Anschluss. Bei dem Versuch das Tor zu verhindern, verletzte sich Kassels Goalie Brandon Maxwell und für ihn kam Philipp Maurer auf das Eis. Die Huskies nutzten dann noch den Umstand des leeren Tores und Brandon Cutler (60.) machte den 4:2-Sieg für die Schlittenhunde perfekt.
Selber Wölfe – Blue Devils Weiden
Im Derby erspielte sich Weiden im ersten Drittel ein Chancenplus, aber einen Treffer konnten sie nicht erzielen. Auch Selb konnte die Scheibe nicht einnetzen, sodass es mit dem 0:0 in die erste Pause ging.
Im Mitteldrittel gingen dann die Hausherren in der 23. Minute durch Ryan Sproul in Front. Es blieb zunächst bei dem Spielstand und beide Teams kamen zu einem Powerplay. Als die 35. Minute lief, gelang es Luca Gläser für die Gäste auszugleichen. Daniel Schwamberger saß gerade bei den Wölfen auf der Strafbank, als Daniel Bruch (37.) die Blue Devils in Front brachte. Noch vor der Pausensirene baute Fabian Ribnitzky (40.) die Führung für Weiden aus.
Aufgrund einer Strafe mit Drittelende nach einem unsportlichen Verhalten von Wölfe-Goalie Kevin Carr, agierten die Gäste zu Beginn des Schlussdrittels mit einem Mann mehr, aber Selb überstand das Unterzahlspiel. Wenig später kamen sie selbst zu einem Powerplay, als Neal Samanski aufgrund eines Haltens in der Kühlbox saß, erzielte Josh Winquist (44.) den Anschluss. Dieser Spielstand hielt bis zur 54. Minute, dann baute Tomas Rubes die Gästeführung wieder aus. Die Hausherren nahmen noch ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Weidens Lukas Vantuch (59.) machte mit seinem Empty-Net-Tor den 5:2-Derbysieg für die Blue Devils perfekt.
Eisbären Regensburg – Dresdner Eislöwen
Mit einem Treffer von Samuel Schindler in der sechsten Minute gingen die Eislöwen in Regensburg in Front. Kurz darauf kassierten die Eisbären zwei Strafen und für eine Minute spielten die Gäste auch in doppelter Überzahl. Die Sachsen nutzten diese und Tomas Sykora (8.) netzte die Scheibe ein. Auch im einfachen Powerplay waren die Sachsen erfolgreich und David Suvanto (9.) baute die Führung aus. Auch die Gastgeber kamen zu einem Powerplay, aber die Dresdner überstanden das Unterzahlspiel problemlos. Mit der Drei-Tore-Führung für die Eislöwen ging es in die erste Pause.
Im Mitteldrittel konnten die Gastgeber ein Überzahlspiel nicht nutzen und mussten in Minute 30 den nächsten Treffer hinnehmen, als Oliver Granz den Puck im Tor unterbrachte. Kurz darauf konnte David Morley (34.) für Regensburg verkürzen. Mit einem Doppelschlag von Sykora (36.) und Travis Turnbull (37.) schraubten die Sachsen den Spielstand weiter in die Höhe. Noch vor der Pausensirene erzielte Christoph Schmidt einen weiteren Regensburger Treffer und mit dem 6:2 für Dresden verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Im Schlussdrittel saß Eislöwe Drew LeBlanc wegen Haltens in der Kühlbox, als Dresdens Sebastian Gorcik (46.) in eigener Unterzahl den Puck einnetzte. In Folge erzielte kein Team mehr einen Treffer und die Sachsen bejubelten einen 7:2-Sieg.
Ravensburg Towerstars – ESV Kaufbeuren
Im Duell Ravensburg gegen Kaufbeuren waren es die Gäste, die den Führungstreffer erzielten, als Alexander Thiel (6.) die Scheibe einnetzte. Es folgte die erste Strafe und bei den Towerstars pausierte Fabian Dietz wegen Haltens, ein Tor fiel aber nicht. Wenig später glich Denis Pfaffengut für die Oberschwaben aus. Es folgten noch Strafen auf beiden Seiten, aber es blieb bis zur Pausensirene bei dem 1:1.
Im zweiten Drittel waren 53 Sekunden gespielt, da traf Dietz zum 2:1 für die Gastgeber. Wenig später überstanden sie ein Unterzahlspiel. Als die 36. Minute lief, erzielte Robbie Czarnik das 3:1 für die Towerstars und mittels Powerplaytreffer legte wenig später Dietz (39.) nach. Mit dem 4:1 ging es in die nächste Pause.
Im letzten Drittel gelang es Dieter Orendorz (52.) für den ESVK zu verkürzen. Die Joker nahmen noch ihren Torhüter für einen weiteren Feldspieler vom Eis. Die Towerstars nutzten das leere Tor und Mathew Santos (60.) machte den 5:2-Sieg perfekt.
Die Ergebnisse im Überblick:
EPC |
4 - 3 OT (0:0;1:1;2:2/1:0) |
FRB |
Eispiraten Crimmitschau | Statistiken | EHC Freiburg |
Tore: 0:1 Eero Elo (29:17/EQ), 1:1 Scott Feser (31:27/EQ), 1:2 Eero Elo (40:19/EQ), 2:2 Thomas Reichel (43:58/EQ), 3:2 Dominic Walsh (44:14/EQ), 3:3 Filip Reisnecker (45:40/EQ), 4:3 Scott Feser (4:49/OT/PP1) | ||
Zuschauer: 2.310 | Strafminuten: 8 / 6 | Powerplay: 1-3 / 0-4 |
Schiedsrichter: Bastian Steingross, Tony Engelmann, Jakub Klima, Vincent Brüggemann, Tänzer, Sandra |
EBR |
2 - 7 (0:3;2:3;0:1) |
DRE |
Eisbären Regensburg | Statistiken | Dresdner Eislöwen |
Tore: 0:1 Arne Uplegger (5:04/EQ), 0:2 Tomas Sykora (7:15/PP2), 0:3 David Suvanto (8:24/PP1), 0:4 Oliver Granz (29:37/EQ), 1:4 David Morley (33:56/EQ), 1:5 Tomas Sykora (35:14/EQ), 1:6 Travis Turnbull (36:12/EQ), 2:6 Christoph Schmidt (39:33/EQ), 2:7 Sebastian Gorcik (45:34/SH1) | ||
Zuschauer: 4.410 | Strafminuten: 8 / 8 | Powerplay: 0-3 / 2-3 |
Schiedsrichter: Vladislav Gossmann, Thorsten Lajoie, Christopher Reitz, Alexander Pletzer, Steinbach, Roland |
ECN |
4 - 3 OT (2:1;1:0;0:2/1:0) |
SBR |
EC Bad Nauheim | Statistiken | Starbulls Rosenheim |
Tore: 0:1 Manuel Strodel (9:56/PP1), 1:1 Bode Wilde (18:46/EQ), 2:1 Edwin Tropmann (19:02/EQ), 3:1 Taylor Vause (22:32/EQ), 3:2 Lukas Laub (51:00/EQ), 3:3 Ville Järveläinen (55:29/PP1), 4:3 Parker Bowles (1:12/OT/EQ) | ||
Zuschauer: 3.341 | Strafminuten: 8 / 10 | Powerplay: 0-5 / 2-4 |
Schiedsrichter: Michael Klein, Seedo Janssen, Dominic Borger, Claus Clemens Behrendt, Dietrich, Annette |
KEV |
4 - 2 (1:0;1:1;2:1) |
LFX |
Krefeld Pinguine | Statistiken | Lausitzer Füchse |
Tore: 1:0 Matt Marcinew (5:07/EQ), 2:0 Max Newton (20:46/EQ), 2:1 Clarke Breitkreuz (35:23/EQ), 3:1 Philip Riefers (50:18/EQ), 4:1 Matt Marcinew (51:15/EQ), 4:2 Nils Elten (58:04/EQ) | ||
Zuschauer: 5.175 | Strafminuten: 2 / 4 | Powerplay: 0-2 / 0-1 |
Schiedsrichter: David Cespiva, Bruce Becker, David Tanko, Jan Lamberger, Holtmann, Jan |
EVL |
2 - 4 (0:1;0:2;2:1) |
ECK |
EV Landshut | Statistiken | EC Kassel Huskies |
Tore: 0:1 Dominic Turgeon (14:00/EQ), 0:2 Tristan Keck (29:07/EQ), 0:3 Jake Weidner (34:56/SH1), 1:3 Linus Brandl (45:00/EQ), 2:3 Nick Pageau (57:16/EQ), 2:4 Brandon Cutler (59:17/EQ/EN) | ||
Zuschauer: 3.921 | Strafminuten: 8 / 10 | Powerplay: 0-4 / 0-3 |
Schiedsrichter: Bastian Haupt, Martin Holzer, Christoph Jürgens, Lara Fischer, Hommer, Jennifer |
SEL |
2 - 5 (0:0;1:3;1:2) |
BDW |
Selber Wölfe | Statistiken | Blue Devils Weiden |
Tore: 1:0 Ryan Sproul (22:47/EQ), 1:1 Luca Gläser (34:07/EQ), 1:2 Daniel Bruch (36:17/PP1), 1:3 Fabian Ribnitzky (39:18/EQ), 2:3 Josh Winquist (43:56/PP1), 2:4 Tomas Rubes (53:41/EQ), 2:5 Lukas Vantuch (58:27/EQ/EN) | ||
Zuschauer: 3.680 | Strafminuten: 8 / 8 | Powerplay: 1-4 / 1-4 |
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Marcus Brill, Soeren Kriebel, Yannick Müller-Osten, Landgraf, Anna-Maria |
RVT |
5 - 2 (1:1;3:0;1:1) |
ESV |
Ravensburg Towerstars | Statistiken | ESV Kaufbeuren |
Tore: 0:1 Alexander Thiel (5:17/EQ), 1:1 Denis Pfaffengut (10:14/EQ), 2:1 Fabian Dietz (20:53/EQ), 3:1 Robbie Czarnik (35:31/EQ), 4:1 Fabian Dietz (38:49/PP1), 4:2 Dieter Orendorz (51:47/EQ), 5:2 Mathew Santos (59:18/EQ/EN) | ||
Zuschauer: 3.418 | Strafminuten: 10 / 10 | Powerplay: 1-3 / 0-3 |
Schiedsrichter: Markus Schütz, Daniel Todam, Dominik Spiegl, Tobias Egger, Nidens, Irina |