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Weißwasser feiert Derbysieg
02.10.2024Bild: Alexander Grimm

Weißwasser feiert Derbysieg

Dresden und Selb mit Auswärtssieg / Kassel, Landshut, Regensburg und Kaufbeuren bejubeln jeweils einen Heimsieg

EC Kassel Huskies – Ravensburg Towerstars

Die Huskies starteten gut in die Partie und gingen früh durch die Treffer von Tristan Keck (2.) sowie Dominic Turgeon (4.) mit 2:0 in Front. Nach dem Blitzstart der Hausherren kamen die Towerstars besser in die Partie und Mathew Santos (7.) traf zum Anschluss. Es folgte die erste Strafe und Kassels Keck musste wegen Stockschlags in die Kühlbox. Die Gäste konnten das Powerplay aber nicht nutzen. Fabian Dietz war es dann in der 15. Minute, der den Ausgleich für die Oberschwaben erzielte. Mit dem 2:2 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im Mittelabschnitt blieb es lange Zeit, trotz Strafzeiten, bei dem Spielstand. In der 36. Minute gingen die Schlittenhunde durch den Treffer von Jake Weidner in Front. Mit dem 3:2 ging es in die nächste Pause. Im Schlussdrittel baute Keck (45.) die Führung für die Nordhessen aus. Es folgten Strafzeiten auf beiden Seiten. Die Gäste agierten gerade mit einem Mann weniger und konnten dabei den Anschlusstreffer markieren. Torschütze war Erik Jinesjö Karlsson in der 54. Minute. Doch Keck besiegelte in der 60. Minute den 5:3-Erfolg der Huskies.

 

Eispiraten Crimmitschau – Lausitzer Füchse

Im Derby schenkten sich beide Mannschaften nichts, die ganz großen Chancen blieben aber auch Mangelware. Zudem überstanden die Teams je ein Unterzahlspiel. Somit ging es torlos in die Pause. Nach einer Spielverzögerung im Mitteldrittel musste Weißwassers Charlie Jahnke in die Kühlbox. Die Füchse waren wenige Sekunden wieder komplett, da brachte Rihards Marenis (24.) die Eispiraten in Front. Kurz darauf hatte Crimmitschau die nächste Chance, aber Füchse-Goalie Jonas Stettmer parierte stark. Intensiv ging es im Derby weiter und in einem Powerplay traf Jordan Taupert (38.) zum Ausgleich. Dieser Treffer wurde mittels Videobeweis bestätigt. Somit stand es 1:1 nach 40 Minuten.

Mit einem Doppelschlag binnen 13 Sekunden im Schlussdrittel gingen die Füchse durch die Treffer von Lewis Zerter-Gossage (50.) sowie Taupert (51.) mit zwei Toren in Front. Die Lausitzer waren weiter in Torlaune und in Minute 52 traf Zerter-Gossage erneut und Roope Mäkitalo (54.) erhöhte mit seinem Treffer den Spielstand.

 

EC Bad Nauheim – Selber Wölfe

Im Spiel Bad Nauheim gegen Selb erarbeiteten sich die Wölfe ein Chancenplus. Ein Powerplay konnten die Gäste nicht nutzen, aber wenig später gingen sie durch den Treffer von Frank Hördler (11.) in Front. Das Tor wurde zudem per Videobeweis bestätigt. Es folgten zwei Strafzeiten aufseiten der Bayern, aber es blieb bei der knappen Führung für die Gäste.

Keine zwei Minuten waren im Mittelabschnitt gespielt, da traf Pascal Steck zum Ausgleich für die Hessen. Bad Nauheim erarbeitete sich weitere Chancen, aber es blieb bis zur Pausensirene beim 1:1. Im Schlussdrittel sorgte Marco Pfleger (44.) für die erneute Wölfe-Führung. Nach einem Stockschlag von Bode Wilde wurde Selb ein Penalty zugesprochen, den sie jedoch nicht verwandelten. Wenig später baute Wolf Adam Kiedewicz (53.) die Führung aus. Im Powerplay folgte dann der Anschluss für den ECN durch Jordan Hickmott (57.). Mit Spielende kassierte bei den Roten Teufeln Julian Lautenschlager nach einem Check mit dem Stock eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe. Am Ende siegten die Wölfe mit 3:2.

 

ESV Kaufbeuren – Starbulls Rosenheim

Im Duell Kaufbeuren gegen Rosenheim waren es die Joker, die den ersten Treffer bejubelten. Torschütze zum 1:0 war Joseph Lewis in der achten Minute. Wenig später legte ESVK-Spieler Samir Kharboutli (12.) nach. Keine 30 Sekunden später antworteten die Starbulls durch den Treffer von Lukas Laub. Mit dem 2:1 für die Hausherren ging es in die Pause.

Im zweiten Drittel gelang es Manuel Strodel (25.) den Ausgleich für Rosenheim zu erzielen. Es folgten Strafen auf beiden Seiten, aber lange Zeit blieb es bei dem 2:2. Als die 35. Minute lief, traf per Überzahltor Travis Ewanyk zur Führung für die Gäste. Die Antwort folgte schnell und ebenfalls im Powerplay netzte Kharboutli (37.) die Scheibe zum 3:3 ein. Dies war gleichzeitig der Stand zum Drittelende.

Im Schlussdrittel führte ein Powerplay zum nächsten Treffer. Rosenheims Dominik Kolb pausierte wegen Haltens und Simon Schütz (54.) traf zum 4:3 für Kaufbeuren. Keine Minute später baute Přemysl Svoboda die Führung für die Joker aus. Shane Hanna (60.) konnte für die Gäste noch den Anschluss erzielen, aber am Ende sicherten sich die Kaufbeurer den 5:4-Erfolg.

 

EHC Freiburg – Dresdner Eislöwen

Die Eislöwen überstanden zunächst ein Unterzahlspiel, mussten dann aber in der zehnten Minute einen Treffer hinnehmen, als Eero Elo den Puck für den EHC einnetzte. Dieses 1:0 hielt bis zur Pausensirene. Filip Reisnecker (23.) baute die Führung für die Breisgauer im Mitteldrittel aus. Die Gäste gaben sich nicht auf und Yannick Drews (30.) markierte den Anschluss. Wenig später folgte der Ausgleichstreffer durch Tomas Andres (33.). Noch vor der Pausensirene erzielte Matthias Pischoff (39.) die Führung für Dresden. Somit drehten die Sachsen die Partie und mit diesem Spielstand ging es in die nächste Pause.

Im Schlussdrittel kassierte Sameli Ventelä eine Strafe nach übertriebener Härte und im Powerplay netzte Dresdens Drew LeBlanc die Scheibe ein. Es folgten weiter Strafen, aber keine Tore. Somit sicherten sich die Sachsen den 4:2-Erfolg gegen Freiburg.

 

EV Landshut – Blue Devils Weiden

Im Bayern-Duell lief die achte Minute, als die Hausherren jubelten. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und sie bestätigten den Treffer von David Zucker. In Folge konnte kein Team den Puck einnetzen, sodass es mit dem 1:0 in die Pause ging. Die Führung hielt auch im Mitteldrittel für eine lange Zeit, bis in Minute 38 Vladislav Filin den Ausgleich für Weiden erzielte – 1:1 zur Pause.

Im Schlussdrittel gelang es  Linus Brandl (49.) den EVL wieder in Front zu bringen. Landshuts Yannick Wenzel besiegelte in der 58. Minute den 3:1-Sieg gegen Weiden.

 

Eisbären Regensburg – Krefeld Pinguine

Es waren gerade einmal 52 Sekunden absolviert, da traf Eisbär Olle Liss zum 1:0. Die erste Strafe gab es in der zehnten Minute für Krefelds Max Newton nach einem Beinstellen, die Gäste überstanden aber das Unterzahlspiel. Nach 20 Minuten trennten sich die Teams mit dem 1:0 in die Pause.

Die Pinguine kassierten im Mittelabschnitt insgesamt einige Strafzeiten, aber sie überstanden die Unterzahl-Situationen. Doch die Krefelder konnten die Scheibe ebenfalls nicht einnetzen, sodass nach 40 Minuten die Eisbären weiterhin mit einem Tor in Führung lagen.

Im dritten Spielabschnitt markierte Krefelds Steven Raabe (44.) den Ausgleich. Lange Zeit blieb es bei dem Unentschieden, bis in Minute 58 Corey Trivino die Eisbären wieder in Front brachte. Die Pinguine versuchten den erneuten Ausgleich zu erzielen – aber ohne Erfolg. Somit sicherten sich die Regensburger den 2:1-Sieg.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


EBR

2 - 1

(1:0;0:0;1:1)
Schüsse:
28:28 (12:7,11:9,5:12)


KEV
Eisbären Regensburg Statistiken Krefeld Pinguine
Tore: 1:0 Olle Liss (0:52/EQ), 1:1 Steven Raabe (43:38/EQ), 2:1 Corey Trivino (57:06/EQ)
Zuschauer: 4.012 Strafminuten: 2 / 10 Powerplay: 0-5 / 0-1
Schiedsrichter: Erich Singaitis, Vladislav Gossmann, Jakub Klima, Leonie Ernst, Steinbach, Roland


EPC

1 - 5

(0:0;1:1;0:4)
Schüsse:
36:27 (10:10,12:11,14:6)


LFX
Eispiraten Crimmitschau Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 1:0 Rihards Marenis (23:13/EQ), 1:1 Jordan Taupert (37:07/PP1), 1:2 Lewis Zerter-Gossage (49:47/EQ), 1:3 Jordan Taupert (50:00/EQ), 1:4 Lewis Zerter-Gossage (51:50/EQ), 1:5 Roope Mäkitalo (53:28/EQ)
Zuschauer: 3.451 Strafminuten: 8 / 10 Powerplay: 0-4 / 1-3
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Bastian Haupt, Kenneth Englisch, Markus Paulick, Kohlmeyer, Lotta


EVL

3 - 1

(1:0;0:1;2:0)
Schüsse:
26:28 (10:8,8:10,8:10)


BDW
EV Landshut Statistiken Blue Devils Weiden
Tore: 1:0 David Zucker (7:39/EQ), 1:1 Vladislav Filin (37:40/EQ), 2:1 Linus Brandl (49:00/EQ), 3:1 Yannick Wenzel (57:58/EQ/EN)
Zuschauer: 3.346 Strafminuten: 2 / 0 Powerplay: 0-0 / 0-1
Schiedsrichter: Markus Schütz, Thomas Kalnik, Tobias Züchner, Simon Hintermeier, Hommer, Jennifer


ECN

2 - 3

(0:1;1:0;1:2)
Schüsse:
38:31 (6:19,12:5,20:7)


SEL
EC Bad Nauheim Statistiken Selber Wölfe
Tore: 0:1 Frank Hördler (10:41/EQ), 1:1 Pascal Steck (21:13/EQ), 1:2 Marco Pfleger (43:04/EQ), 1:3 Donat Peter (52:59/EQ), 2:3 Jordan Hickmott (56:46/PP1)
Zuschauer: 2.359 Strafminuten: 29 / 10 Powerplay: 1-4 / 0-1
Schiedsrichter: Michael Klein, Lukas Voit, Frederic Van Himbeeck, Claus Clemens Behrendt, Winkes, Doris


ECK

5 - 3

(2:2;1:0;2:1)
Schüsse:
25:33 (11:9,8:12,6:12)


RVT
EC Kassel Huskies Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 1:0 Tristan Keck (1:18/EQ), 2:0 Dominic Turgeon (3:09/EQ), 2:1 Mathew Santos (6:26/EQ), 2:2 Fabian Dietz (14:24/EQ), 3:2 Jake Weidner (35:43/EQ), 4:2 Tristan Keck (44:59/EQ), 4:3 Erik Jinesjö Karlsson (53:51/SH1), 5:3 Tristan Keck (59:37/EQ/EN)
Zuschauer: 3.679 Strafminuten: 6 / 8 Powerplay: 0-4 / 0-3
Schiedsrichter: Ratz, Daniel (34), Becker, Bruce (37), Treitl, Tobias (69), Schuster, Kieran (64), Grunzke, Torsten


FRB

2 - 4

(1:0;1:3;0:1)
Schüsse:
26:26 (8:7,6:12,12:7)


DRE
EHC Freiburg Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 1:0 Shawn O'Donnell (9:40/EQ), 2:0 Filip Reisnecker (22:10/EQ), 2:1 Yannick Drews (29:30/EQ), 2:2 Tomas Andres (32:13/EQ), 2:3 Matthias Pischoff (38:08/EQ), 2:4 Drew LeBlanc (49:12/PP1)
Zuschauer: 2.232 Strafminuten: 10 / 8 Powerplay: 0-3 / 1-4
Schiedsrichter: Kapzan, Ruben #15, Kannengießer, Daniel #30, Kriebel, Soeren #53, Lamberger, Jan #92, Plöger, Alexander


ESV

5 - 4

(2:1;1:2;2:1)
Schüsse:
40:33 (14:9,17:16,9:8)


SBR
ESV Kaufbeuren Statistiken Starbulls Rosenheim
Tore: 1:0 Joseph Lewis (7:55/EQ), 2:0 Samir Kharboutli (11:55/EQ), 2:1 Shane Hanna (12:24/EQ), 2:2 Manuel Strodel (24:43/EQ), 2:3 Stefan Reiter (34:58/PP1), 3:3 Samir Kharboutli (36:27/PP1), 4:3 Simon Schütz (53:46/PP1), 5:3 Přemysl Svoboda (54:33/EQ), 5:4 Shane Hanna (59:16/EQ)
Zuschauer: 2.434 Strafminuten: 6 / 10 Powerplay: 2-5 / 1-3
Schiedsrichter: Alexander Singer, Pálkövi, Zsombor, Norbert van der Heyd, Dominik Spiegl, Miller, Birgit

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