
Derbysieg für Crimmitschau
Shutout-Erfolg für Bad Nauheim / Freiburg siegt in der Verlängerung / Heim-Erfolg für Rosenheim, Krefeld, Weiden und Ravensburg
Krefeld Pinguine – Eisbären Regensburg
Bereits in der dritten Minute hatten die Hausherren die große Chance zur Führung, aber Eisbären-Goalie Olivier Roy parierte stark. Wenig später mussten die Gäste aber den ersten Treffer hinnehmen, denn Krefelds Alexander Weiß (10.) netzte die Scheibe ein. Die Regensburger ließen sich von dem 1:0 nicht beirren und Olle Liss (18.) markierte den Ausgleich. Mit dem 1:1 ging es in die Kabinen.
Im Mitteldrittel kassierte Eisbär Patrick Demetz eine Strafe nach einem Stockcheck. In Überzahl brachte Marcel Müller (25.) die Pinguine wieder in Front. Kurz darauf jubelten die Seidenstädter erneut, als Matt Marcinew (27.) das 3:1 erzielte. Wenige Sekunden später musste Krefelds Yushiroh Hirano wegen Hakens auf der Strafbank Platz nehmen. Die Gäste nutzten das Powerplay und Constantin Ontl (27.) traf zum Anschluss. Auch das nächste Überzahlspiel nutzte Regensburgs Ontl (33.) und netzte die Scheibe zum Ausgleich ein. Die Antwort der Pinguine folgte prompt und 15 Sekunden später brachte Max Newton (33.) die Pinguine wieder in Front und mit dem 4:3verabschiedeten sich die Teams in die Pause.
Im Schlussdrittel überstanden die Hausherren zunächst ein Unterzahlspiel und wenig später erzielte Müller (49.) das 5:3. Regensburgs Corey Trivino (53.) brachte seine Mannschaft wieder heran, aber als dann die Gäste ihren Goalie für einen weiteren Feldspieler vom Eis nahmen, nutzte Marcinew das leere Tor und machte den 6:4-Sieg der Pinguine perfekt.
Lausitzer Füchse – Eispiraten Crimmitschau
Die Eispiraten starteten druckvoll in das Derby und erspielten sich einige Möglichkeiten. Die Füchse hatten eine sehr gute Chance durch Jérémy Beaudry, aber der Puck traf den Pfosten. Als die neunte Minute lief, sorgte Lukas Wagner dann für die Crimmitschauer Führung. Wenig später antworteten die Hausherren und Jere Henriksson (12.) glich den Spielstand aus. Beide Teams kamen zu weiteren Möglichkeiten und als die 17. Minute lief gab es die erste Strafe. Bei den Gästen musste Dominic Walsh wegen Hakens pausieren, aber ein Tor fiel nicht. Somit stand es nach 20 Minuten Unentschieden.
Beide Mannschaften schenkten sich auch im Mitteldrittel nichts und kamen zu ihren Möglichkeiten, aber ein Tor fiel nicht. Dabei überstanden die Pleißestädter ein Unterzahlspiel. Nach 40 Minuten ging es mit dem 1:1 in die nächste Pause.
Im Schlussdrittel überstanden die Westsachsen zunächst ein Unterzahlspiel und konnten wenig später durch Thomas Reichel (46.) den Führungstreffer erzielen. Die Antwort folgte prompt und Lewis Zerter-Gossage (47.) markierte den Ausgleich, doch Colin Smith (51.) brachte die Eispiraten wieder in Front. Die Füchse nahmen noch ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Corey Mackin (60.) zum 4:2-Derbysieg für Crimmitschau.
Selber Wölfe – EC Bad Nauheim
Beide Mannschaften schenkten sich im Spiel nichts, erarbeiteten sich auch Tormöglichkeiten, aber kein Team konnte den Puck einnetzen. Dabei überstand Selb auch ein Unterzahlspiel und nach 20 Minuten ging es mit dem 0:0 in die Pause.
Aufgrund einer Strafe kurz vor Drittelende gegen Selb, agierten die Roten Teufel zu Beginn des Mitteldrittels noch knapp anderthalb Minuten mit einem Mann mehr – ein Tor konnte aber nicht erzielt werden. Auch in Folge gab es Strafen auf beiden Seiten, aber lange Zeit blieb die Partie torlos. Als die 38. Minute lief, gab es dann den ersten Treffer und Taylor Vause sorgte für die Bad Nauheimer Pausenführung.
Im Schlussdrittel baute Pascal Steck in der 43. Minute die Führung für die Hessen aus und Bode Wilde (51.) erhöhte wenig später. Die Wölfe erspielten sich zwar ebenfalls Chancen, sie brachten aber die Scheibe nicht im Tor von Gerald Kuhn unter. Somit bejubelten die Roten Teufel den 3:0-Sieg und Kuhn einen Shutout.
Dresdner Eislöwen – EHC Freiburg
Die Wölfe nutzten im ersten Drittel ihre Chancen und gingen durch die Treffer von Yannik Burghart (11.) sowie Shawn O'Donnell (13.) mit zwei Toren in Front. In der 18. Minute kassierten die Eislöwen eine Strafe und David Rundqvist musste nach einem unerlaubten Körperangriff in die Kühlbox, aber sie überstanden das Unterzahlspiel. Mit der Zwei-Tore-Führung für die Breisgauer verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Im Mitteldrittel verbüßte Freiburgs Christian Billich eine Strafe wegen Beinstellens, aber sie überstanden das Unterzahlspiel problemlos. Auch der EHC konnte wenig später ein Überzahlspiel nicht nutzen. Als Dresdens Samuel Schindler aufgrund eines Hakens auf die Strafbank musste, konterten die Sachsen in eigener Unterzahl und Andrew Yogan (31.) netzte die Scheibe zum Anschluss ein. Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, bis in Minute 38 Sebastian Gorcik den Ausgleich markierte. Der Torschütze musste wenig später nach einem unerlaubten Körperangriff in die Kühlbox, ein Tor fiel bis zur Pausensirene aber nicht.
Lange Zeit blieb es im dritten Abschnitt bei dem Spielstand. In der 55. Minuten hatten die Hausherren die große Chance zur Führung, aber das Spielgerät traf den Pfosten. Auch wenn die Eislöwen mehr Möglichkeiten hatte, so fiel kein Treffer und es ging in die Verlängerung. In der Overtime sorgte kurz vor Ende der Spielzeit Brady Gilmour für den Freiburger Siegtreffer.
Starbulls Rosenheim – ESV Kaufbeuren
Die Kaufbeurer gerieten früh in Unterzahl und nach 79 gespielten Sekunden musste Samir Kharboutli wegen Behinderung in die Kühlbox. In Überzahl brachte C.J. Stretch (3.) die Starbulls in Front. Wenig später legte Manuel Strodel (5.) nach und traf zum 2:0 für Rosenheim. Die Gäste hatten danach den Anschlusstreffer auf der Kelle, aber der Puck ging am Tor vorbei. Es folgte die erste Strafe aufseiten der Gastgeber und Zack Dybowski pausierte wegen Beinstellens, ein Tor fiel aber nicht. Auch in Folge konnte der ESVK den Puck nicht im gegnerischen Tor unterbringen, sodass es mit dem 2:0 in die Pause ging.
Die Joker überstanden im zweiten Drittel ein Unterzahlspiel, waren wenige Sekunden wieder komplett, da traf Jacob Lagacé (29.) zum Anschluss. Die Hauptschiedsrichter bestätigten den Treffer mittels Videobeweis. Noch vor der Pausensirene konnte Dieter Orendorz (39.) mit seinem Tor den Spielstand ausgleichen und mit dem 2:2 ging es in die Kabinen.
Im Schlussdrittel sorgte Stefan Reiter in der 48. Minute für den Rosenheimer Führungstreffer. Die Antwort der Allgäuer ließ nicht lange auf sich warten und Kharboutli (51.) glich den Spielstand aus. Wenig später konsultierten die Referees den Videobeweis und bestätigten ihre Entscheidung, dass kein Treffer für die Starbulls vorlag. Wenig später bejubelten dann die Starbulls den Führungstreffer von Ludwig Nirschl (57.). In Folge konnte kein Treffer mehr erzielt werden und somit feierten die Rosenheimer den 4:3-Sieg.
Blue Devils Weiden – EV Landshut
Im Derby lief die achte Minute, da gab es eine Tor-Situation für Weiden. Die Schiedsrichter konsultierten den Videobeweis, aber es lag kein Treffer vor. Nur wenige Sekunden später brachte Julian Kornelli (9.) den EVL in Front. Nicholas Hutchison (13.) baute kurz darauf die Führung für die Gäste aus. Mit einem Doppelschlag von James Hardie (17.) und Elias Pul (18.) binnen 35 Sekunden glichen die Blue Devils den Spielstand aus. Mit dem 2:2 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Weidens Hardie (27.) war im Mitteldrittel erneut erfolgreich und brachte mit seinen Tor die Hausherren in Front. Beide Teams hatten weitere Möglichkeiten, doch ein Torerfolg blieb aus. Zudem überstand der EVL ein Unterzahlspiel. Mit dem 3:2 für die Blue Devils ging es in die nächste Pause.
Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, dabei konnten die Gäste ein Powerplay nicht nutzen. Als die 54. Minute lief, traf Tomas Rubes zum 4:2 für die Hausherren. Luca Gläser (57.) machte mit seinem Treffer den 5:2-Sieg von Weiden perfekt.
Ravensburg Towerstars – EC Kassel Huskies
Der Tabellenvierte empfing zum Top-Duell den Spitzenreiter. Als die fünfte Minute lief kassierte Kassel binnen weniger Sekunden zwei Strafzeiten und Ryan Olsen (unerlaubter Körperangriff) sowie Marco Müller (Beinstellen) mussten in die Kühlbox. Die Huskies überstanden aber das doppelte Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. In Minute zwölf folgte die erste Strafe aufseiten der Oberschwaben und Erik Jinesjö Karlsson pausierte nach einem hohen Stock. Die Towerstars waren gerade wieder komplett, da musste Ravensburgs Lukas Mühlbauer nach einer Spielverzögerung auf der Strafbank Platz nehmen. Aber auch dieses Unterzahlspiel überstanden die Gastgeber. Die Teams schenkten sich weiterhin nichts und eine Minute vor Drittelende kassierte Husky Simon Thiel wegen Beinstellens eine Strafe, aber bis zur Pausensirene fiel kein Tor und so ging es mit dem 0:0 in die Kabinen.
Zu Beginn des Mitteldrittels nutzten die Gastgeber das Powerplay und Simon Sezemsky (21.) traf zum 1:0. Olsen gelang es in der 26. Minute den Ausgleichstreffer zu erzielen. Danach überstanden die Huskies ein Unterzahlspiel und auch in Folge fiel kein weiterer Treffer. Somit stand es nach 40 Minuten 1:1.
Im dritten Spielabschnitt musste Jan Nijenhuis nach einem Beinstellen in die Kühlbox und in eigener Unterzahl sorgte Fabian Dietz (56.) für die Führung. Kassel versuchte noch einmal alles, aber ohne Erfolg. Somit sicherten sich die Towerstars den 2:1-Erfolg.
Die Ergebnisse im Überblick:
KEV |
6 - 4 (1:1;3:2;2:1) |
EBR |
Krefeld Pinguine | Statistiken | Eisbären Regensburg |
Tore: 1:0 Alexander Weiß (9:22/EQ), 1:1 Olle Liss (14:33/EQ), 2:1 Marcel Müller (24:51/EQ), 3:1 Matt Marcinew (26:11/EQ), 3:2 Constantin Ontl (26:54/PP1), 3:3 Constantin Ontl (32:42/PP1), 4:3 Matt Marcinew (32:57/EQ), 5:3 Marcel Müller (48:21/EQ), 5:4 Corey Trivino (52:35/EQ), 6:4 Matt Marcinew (59:35/EQ/EN) | ||
Zuschauer: 6.093 | Strafminuten: 6 / 6 | Powerplay: 0-2 / 2-3 |
Schiedsrichter: David Cespiva, Sebastian Lehmann, Frederic Van Himbeeck, Claus Clemens Behrendt, Herbst, Wolfgang |
LFX |
2 - 4 (1:1;0:0;1:3) |
EPC |
Lausitzer Füchse | Statistiken | Eispiraten Crimmitschau |
Tore: 0:1 Lukas Wagner (8:27/EQ), 1:1 Jere Henriksson (11:14/EQ), 1:2 Thomas Reichel (45:58/EQ), 2:2 Lewis Zerter-Gossage (46:16/EQ), 2:3 Colin Smith (50:40/EQ), 2:4 Corey Mackin (59:27/EQ/EN) | ||
Zuschauer: 2.975 | Strafminuten: 0 / 6 | Powerplay: 0-3 / 0-0 |
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, John-Darren Laudan, Jakub Klima, Tobias Merten, Franke, Christian |
BDW |
5 - 2 (2:2;1:0;2:0) |
EVL |
Blue Devils Weiden | Statistiken | EV Landshut |
Tore: 0:1 Julian Kornelli (8:04/EQ), 0:2 Nicholas Hutchison (12:28/EQ), 1:2 James Hardie (16:54/EQ), 2:2 Elias Pul (17:29/EQ), 3:2 James Hardie (26:28/EQ), 4:2 Tomas Rubes (53:48/EQ), 5:2 Luca Gläser (56:32/EQ) | ||
Zuschauer: 2.422 | Strafminuten: 4 / 2 | Powerplay: 0-1 / 0-2 |
Schiedsrichter: Markus Schütz, Bruce Becker, Alexander Pletzer, David Tschirner, Daubenmerkl, Sabine |
SEL |
0 - 3 (0:0;0:1;0:2) |
ECN |
Selber Wölfe | Statistiken | EC Bad Nauheim |
Tore: 0:1 Taylor Vause (37:45/EQ), 0:2 Pascal Steck (42:10/EQ), 0:3 Bode Wilde (50:44/EQ) | ||
Zuschauer: 2.033 | Strafminuten: 10 / 6 | Powerplay: 0-1 / 0-3 |
Schiedsrichter: Daniel Todam, Tony Engelmann, Soeren Kriebel, Lara Fischer, Landgraf, Anna-Maria |
RVT |
2 - 1 (0:0;1:1;1:0) |
ECK |
Ravensburg Towerstars | Statistiken | EC Kassel Huskies |
Tore: 1:0 Simon Sezemsky (20:52/PP1), 1:1 Ryan Olsen (25:53/EQ), 2:1 Fabian Dietz (55:34/SH1) | ||
Zuschauer: 2.369 | Strafminuten: 10 / 8 | Powerplay: 1-4 / 0-5 |
Schiedsrichter: Andreas Gawlik, Bastian Haupt, Dominik Pfeifer, Jan Lamberger, Nidens, Irina |
DRE |
2 - 3 OT (0:2;2:0;0:0/0:1) |
FRB |
Dresdner Eislöwen | Statistiken | EHC Freiburg |
Tore: 0:1 Yannik Burghart (10:22/EQ), 0:2 Shawn O'Donnell (12:35/EQ), 1:2 Andrew Yogan (30:35/SH1), 2:2 Sebastian Gorcik (37:52/EQ), 2:3 Brady Gilmour (4:55/OT/EQ) | ||
Zuschauer: 4.288 | Strafminuten: 8 / 2 | Powerplay: 0-1 / 0-4 |
Schiedsrichter: Seedo Janssen, Marcus Brill, Moritz Bösl, Yannick Lindner, Scheiter, Robert |
SBR |
4 - 3 (2:0;0:2;2:1) |
ESV |
Starbulls Rosenheim | Statistiken | ESV Kaufbeuren |
Tore: 1:0 C.J. Stretch (2:39/PP1), 2:0 Manuel Strodel (4:34/EQ), 2:1 Jacob Lagacé (28:48/EQ), 2:2 Jacob Lagacé (38:38/EQ), 3:2 Stefan Reiter (47:32/EQ), 3:3 Samir Kharboutli (49:24/EQ), 4:3 Ludwig Nirschl (56:08/EQ) | ||
Zuschauer: 4.042 | Strafminuten: 4 / 6 | Powerplay: 1-2 / 0-1 |
Schiedsrichter: Michael Klein, Lukas Voit, Tobias Züchner, Norbert van der Heyd, Wormuth, Paul |