
Kassel mit Overtime-Sieg Hauptrunden-Gewinner
Auswärtssieg sorgt für Freiburger Ligaverbleib / Weißwasser und Krefeld mit Auswärtssieg / Ravensburg siegt vor heimischer Kulisse / Overtime-Sieg für Landshut / Selb siegt nach Penaltyschießen
Eisbären Regensburg – EC Kassel Huskies
Die Huskies hatten den Gewinn der Hauptrunde vor Augen, aus eigener Kraft konnten sie diesen schaffen, wenn sie sich mindestens einen Punkt sichern. Das Spiel begann früh mit einer Strafe und nach 53 gespielten Sekunden musste Husky Maximilian Faber wegen Stockschlags in die Kühlbox. Die Gäste überstanden das Unterzahlspiel und konnten selbst in der neunten Minute durch Darren Mieszkowski in Front gehen. Wenig später baute Jake Weidner (11.) die Führung für Kassel aus und mit dem Zwei-Tore-Vorsprung ging es auch in die erste Pause.
Wie schon im ersten Drittel erspielten sich die Eisbären auch im Mittelabschnitt ein Chancenplus, jedoch blieb es lange Zeit bei dem Spielstand. Als die 35. Minute lief, traf Ole Liss zum Anschluss für die Hausherren. Bis zur Pausensirene fiel kein weiterer Treffer.
Im dritten Spielabschnitt kassierte Husky Markus Freis eine Strafe wegen Hakens. Im Powerplay fiel durch Pierre Preto (47.) der Ausgleich, welchen die Hauptschiedsrichter mittels Videobeweis bestätigten. In Folge fiel kein Tor mehr, sodass es in die Verlängerung ging. In der Overtime sorgte Tristan Keck für den Siegtreffer der Huskies. Somit ist Kassel der Hauptrunden-Gewinner der Saison 24/25.
Starbulls Rosenheim – Krefeld Pinguine
Im Fern-Duell ging es für die Pinguine noch um den Gewinn der Hauptrunde. Dafür benötigten sie einen Sieg in der regulären Spielzeit und gleichzeitig durfte Kassel keine Punkte holen. Die Seidenstädter erspielten sich im ersten Drittel auch ein klares Chancenplus, aber lange Zeit blieb es bei dem 0:0. Dabei konnte Krefeld auch ein Unterzahlspiel überstehen. Als die 15. Minute lief, netzte Davis Vandane die Scheibe zur Gästeführung ein. Danach nutzten die Pinguine ein Powerplay nicht und mit dem 1:0 aus Sicht der Krefelder verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Im zweiten Abschnitt überstanden die Seidenstädter zunächst ein Unterzahlspiel. In der 35. Minute gelang es Ville Järveläinen den Ausgleichtreffer für die Starbulls zu erzielen. Wenig später netzte Rosenheims Kevin Handschuh (39.) den Puck zum 2:1-Pausenstand ein.
Als Manuel Strodel aufgrund übertriebener Härte auf der Rosenheimer Strafbank saß, markierte Lucas Lessio (45.) den Ausgleich für die Gäste. Beide Teams überstanden in Folge je eine Strafe. Als die 58. Minute lief, brachte Philipp Kuhnekath die Pinguine in Front. Danach machte in eigener Unterzahl per Empty-Net-Tor David Cerny (60.) den 4:2-Sieg der Krefelder perfekt.
ESV Kaufbeuren – EHC Freiburg
Im direkten Kampf um den Ligaverbleib empfing der ESVK die Breisgauer, jedoch benötigten die Joker dafür einen Sieg mit mindestens acht Toren Unterschied. Die Wölfe wollten dies natürlich verhindern, es waren dann aber die Hausherren, die nach vier Minuten durch den Treffer von Colby McAuley in Front gingen. Die Antwort der Freiburger ließ nicht lange auf sich warten und Petr Heider (7.) glich aus. Der EHC legte wenig später durch den Treffer von Maximilian Leitner (10.) nach und mit der knappen Gästeführung ging es in die Kabinen.
Aufgrund einer Strafe kurz vor Drittelende gegen Kaufbeurens Sten Fischer nach einem Beinstellens, agierten die Wölfe zu Beginn des zweiten Drittels mit einem Mann mehr und das mit Erfolg. Nach 59 gespielten Sekunden baute Shawn O'Donnell die Führung aus. Jacob Lagacé (30.) erzielte den Kaufbeurer Anschlusstreffer. Als Leo Hafenrichter wegen Haltens gerade auf der Strafbank saß, konterten die Wölfe in eigener Unterzahl und Ero Eelo (34.) baute die Führung aus – und mit dieser ging es auch in die nächste Pause.
In der 43. Minute baute Georgiy Saakyan mit seine Treffer die Freiburger Führung weiter aus. Nachdem Kaufbeuren zwei Strafzeiten überstand, schraubte Heider (56.) das Ergebnis für die Wölfe weiter in die Höhe. In Folge fiel kein Tor mehr und Freiburg bejubelte mit dem 6:2-Sieg den Ligaverbleib.
Selber Wölfe – Eispiraten Crimmitschau
Beide Teams erspielten sich einige Chancen in der Partie, es war dann aber die erste Strafe, die für ein Tor sorgte. Selbs Carson McMillan pausierte wegen Haltens und im Powerplay brachte Mirko Sacher (10.) die Eispiraten in Front. Danach überstanden die Westsachsen zwei Strafzeiten, musste aber in der 16. Minute den Ausgleich von Ryan Smith (16.) hinnehmen. Ein weiteres Unterzahlspiel gab es für die Hausherren, welches sie ohne Gegentreffer überstanden und mit dem 1:1 ging es in die Kabinen.
Im Mittelabschnitt erspielten sich die Westsachen ein Chancenplus und nutzten ein Powerplay, als Thomas Reichel (30.) den Puck im gegnerischen Tor unterbrachte. Mit dieser knappen Eispiraten-Führung ging es in die nächste Pause.
Aufgrund einer Strafe eine Sekunde vor Drittelende gegen Selbs Nick Miglio nach einem Stockcheck, agierten die Pleißestädter zu Beginn des dritten Abschnitts mit einem Mann mehr. Die Gastgeber überstanden zwar das Unterzahlspiel, mussten aber kurz darauf den Gegentreffer von Colin Smith (43.) hinnehmen. Als die 50. Minute lief, netzte McMillan die Scheibe zum Anschluss für die Wölfe ein. Es folgten einige Strafen und als die Wölfe in doppelter Überzahl agierten, erzielte McMillan (55.) den Ausgleich. In Folge fiel kein Tor mehr und es ging über die Verlängerung bis ins Penaltyschießen. Dieses entschied Selb für sich.
EV Landshut – Dresdner Eislöwen
Es waren gerade einmal 77 Sekunden absolviert, da brachte Eislöwen-Kapitän Travis Turnbull seine Mannschaft in Front. Beide Teams überstanden danach je ein Unterzahlspiel, doch in Minute 14 jubelten die Dresdner erneut, als Andrew Yogan die Scheibe einnetzte. Nach einem Halten von Tariq Hammond nahm dieser auf der Gäste-Strafbank Platz. In Überzahl erzielte Luca Zitterbart (20.) den Anschluss für Landshut. Mit der knappen Führung für die Sachsen verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Das Mitteldrittel war intensiv und von zahlreichen Strafen geprägt. Trotz Möglichkeiten auf beiden Seiten fiel kein Tor, sodass die knappe Führung der Gastmannschaft weiter Bestand hatte.
Es lief die 44. Minute, da markierte David Zucker den Ausgleich für die Niederbayern. Beide Teams überstanden je eine Strafzeit und nach 60 Minuten stand es weiterhin 2:2. Somit ging es in die Verlängerung und in dieser machte Nick Pageau den Sieg für Landshut perfekt.
EC Bad Nauheim – Lausitzer Füchse
Beide Teams kamen im ersten Drittel zu guten Möglichkeiten, es waren dann die Füchse, die ihre Chancen auch nutzten. So war Gary Haden (10. / 14.) gleich zwei Mal für Weißwasser erfolgreich. Zwischen den beiden Toren überstanden die Gäste zudem ein Unterzahlspiel. Auch die Hausherren kassierten eine Strafzeit, ein Tor fiel aber nicht, sodass es mit dem Zwei-Tore-Vorsprung für die Lausitzer in die Kabinen ging.
Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, bis die Sachsen binnen weniger Sekunden zwei Strafzeiten kassierten. Die Hessen agierten in doppelter Überzahl und Edwin Tropmann (37.) traf zum Anschluss. Kurz darauf baute Michael Bartuli (38.) die Führung für die Füchse wieder aus. Mit dem 4:2 für Weißwasser ging es in die nächste Pause.
Im Schlussabschnitt überstanden beide Teams zunächst ein Unterzahlspiel, bevor Jordan Hickmott (50.) den Anschluss für Bad Nauheim erzielte. In Minute 57 konsultierten die Hauptschiedsrichter den Videobeweis, um eine Tor-Situation für die Gäste zu überprüfen und gaben den Treffer nicht. In Folge konnte keine Mannschaft den Puck erneut einnetzen, sodass die Sachsen den 3:2-Sieg bejubelten.
Ravensburg Towerstars – Blue Devils Weiden
Im Duell Ravensburg gegen Weiden gingen die Hausherren in der fünften Minute durch den Treffer von Fabian Dietz in Front und Lukas Mühlbauer (13.) legte für die Oberschwaben nach. Noch vor der Pausensirene erzielte Tomas Rubes (20.) den Anschlusstreffer.
Im zweiten Drittel überstanden die Blue Devils zunächst ein Unterzahlspiel und konnten wenig später ihr Powerplay nutzen, als Tyler Ward (32.) den Ausgleich markierte. Die Antwort der Gastgeber folgte prompt und Denis Pfaffengut (33.) traf zum 3:2. In Folge gab es noch auf beiden Seiten Strafen, aber keine Tore und mit dem 3:2 ging es in die Pause.
Weiden überstand im Schlussdrittel zunächst ein Unterzahlspiel. Als die 48. Minute lief, traf Philipp Mass zum 4:2 für Ravensburg. Wenig später legte Louis Latta (49.) für die Hausherren nach. Die Gäste ließen sich davon nicht beirren und Ward (49.) verkürzte. Es gab noch Strafen auf beiden Seiten, doch Tore fielen keine mehr. Somit sicherten sich die Towerstars den 5:3-Sieg.
Die Ergebnisse im Überblick:
EBR |
2 - 3 OT (0:2;1:0;1:0/0:1) |
ECK |
Eisbären Regensburg | Statistiken | EC Kassel Huskies |
Tore: 0:1 Darren Mieszkowski (8:52/EQ), 0:2 Jake Weidner (10:18/EQ), 1:2 Olle Liss (34:08/EQ), 2:2 Pierre Preto (46:08/PP1), 2:3 Tristan Keck (4:31/OT/EQ) | ||
Zuschauer: 4.128 | Strafminuten: 0 / 4 | Powerplay: 1-2 / 0-0 |
Schiedsrichter: Andreas Gawlik, Bruce Becker, Jakub Klima, Leonie Ernst, Steinbach, Roland |
SBR |
2 - 4 (0:1;2:0;0:3) |
KEV |
Starbulls Rosenheim | Statistiken | Krefeld Pinguine |
Tore: 0:1 Davis Vandane (14:22/EQ), 1:1 Ville Järveläinen (34:17/EQ), 2:1 Kevin Handschuh (38:15/EQ), 2:2 Lucas Lessio (44:19/PP1), 2:3 Philipp Kuhnekath (57:02/EQ), 2:4 David Cerny (59:11/SH1/EN) | ||
Zuschauer: 4.213 | Strafminuten: 10 / 12 | Powerplay: 0-4 / 1-3 |
Schiedsrichter: Martin Holzer, Bastian Haupt, Christoph Jürgens, Dominik Spiegl, Wormuth, Paul |
ESV |
2 - 6 (1:2;1:2;0:2) |
FRB |
ESV Kaufbeuren | Statistiken | EHC Freiburg |
Tore: 1:0 Colby McAuley (4:00/EQ), 1:1 Petr Heider (6:08/EQ), 1:2 Maximilian Leitner (9:57/EQ), 1:3 Shawn O'Donnell (20:59/PP1), 2:3 Jacob Lagacé (29:05/EQ), 2:4 Eero Elo (33:58/SH1), 2:5 Georgiy Saakyan (42:41/EQ), 2:6 Petr Heider (55:51/EQ) | ||
Zuschauer: 2.035 | Strafminuten: 6 / 4 | Powerplay: 0-2 / 1-3 |
Schiedsrichter: Marcus Brill, Michael Klein, Tobias Züchner, Alexander Pletzer, Pfohl, Patrick |
SEL |
4 - 3 SO (1:1;0:1;2:1/1:0) |
EPC |
Selber Wölfe | Statistiken | Eispiraten Crimmitschau |
Tore: 0:1 Mirko Sacher (9:21/PP1), 1:1 Ryan Smith (15:51/EQ), 1:2 Thomas Reichel (29:54/PP1), 1:3 Colin Smith (42:51/EQ), 2:3 Carson McMillan (49:29/EQ), 3:3 Carson McMillan (54:45/PP2), 4:3 Carson McMillan (5:00/OT/GWS) | ||
Zuschauer: 2.722 | Strafminuten: 14 / 14 | Powerplay: 1-4 / 2-5 |
Schiedsrichter: Daniel Kannengießer, Seedo Janssen, Tobias Treitl, Tobias Merten, Schröder, Anika |
EVL |
3 - 2 OT (1:2;0:0;1:0/1:0) |
DRE |
EV Landshut | Statistiken | Dresdner Eislöwen |
Tore: 0:1 Travis Turnbull (1:17/EQ), 0:2 Andrew Yogan (13:36/EQ), 1:2 Luca Zitterbart (19:14/PP1), 2:2 David Zucker (43:54/EQ), 3:2 Nick Pageau (1:50/OT/EQ) | ||
Zuschauer: 3.654 | Strafminuten: 20 / 24 | Powerplay: 1-6 / 0-4 |
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Vladislav Gossmann, Jonas Reinold, Norbert van der Heyd, Rozsa, Kathrin |
ECN |
2 - 3 (0:2;1:1;1:0) |
LFX |
EC Bad Nauheim | Statistiken | Lausitzer Füchse |
Tore: 0:1 Gary Haden (9:14/EQ), 0:2 Gary Haden (14:41/EQ), 1:2 Edwin Tropmann (36:23/PP2), 1:3 Michael Bartuli (37:54/EQ), 2:3 Jordan Hickmott (49:04/EQ) | ||
Zuschauer: 3.019 | Strafminuten: 4 / 10 | Powerplay: 1-5 / 0-2 |
Schiedsrichter: John-Darren Laudan, Tony Engelmann, Jakob Sauerzapfe, Frederic Van Himbeeck, Dietrich, Annette |
RVT |
5 - 3 (2:1;1:1;2:1) |
BDW |
Ravensburg Towerstars | Statistiken | Blue Devils Weiden |
Tore: 1:0 Fabian Dietz (4:45/EQ), 2:0 Lukas Mühlbauer (12:05/EQ), 2:1 Tomas Rubes (19:14/EQ), 2:2 Tyler Ward (31:32/PP1), 3:2 Denis Pfaffengut (32:31/EQ), 4:2 Philipp Mass (47:55/EQ), 5:2 Louis Latta (48:37/EQ), 5:3 Tyler Ward (49:08/EQ) | ||
Zuschauer: 2.425 | Strafminuten: 14 / 10 | Powerplay: 0-4 / 1-6 |
Schiedsrichter: Markus Schütz, Alexander Singer, David Tschirner, Matthäus Riemel, Nidens, Irina |