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Landshut, Bayreuth und Heilbronn sichern sich ersten Sieg
19.03.2023Bild: DEL2

Landshut, Bayreuth und Heilbronn sichern sich ersten Sieg

Matchpucks für Kassel, Bad Nauheim und Krefeld

EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse

Im Duell Kassel gegen Weißwasser gab es die erste Strafe nach zweieinhalb Minuten und Husky Joel Keussen musste nach übertriebener Härte pausieren. Im Powerplay brachte Kristian Blumenschein (4.) seine Füchse in Front. Die Gäste agierten weiterhin gut, konnten aber keinen weiteren Treffer erzielen. Zum Drittelende hin hatten die Hausherren ein paar gute Chancen, aber es blieb bei der knappen Führung für die Sachsen.

Dies änderte sich dann im Mittelabschnitt. Zunächst überstanden die Nordhessen ein Unterzahlspiel und wenig später fiel durch Joel Lowry (26.) der Ausgleich. Danach folgte die erste Strafe gegen die Lausitzer und Kapitän Clarke Breitkreuz pausierte wegen Hakens. Mit einem Mann mehr sorgte Jake Weidner (28.) für die Führung. Nur 33 Sekunden später legte Timothy McGauley nach und erhöhte für Kassel auf 3:1. Mit diesem Spielstand verabschiedeten sich die Teams auch in die Kabinen.

Im Schlussabschnitt blieb es lange Zeit bei dem Zwischenstand, bis 19 Sekunden vor Spielende Kassels Lois Spitzner mit seinem Treffer in das leere Tor den 4:1-Erfolg perfekt machte. Somit sicherten sich die Huskies den dritten Sieg und benötigen nur noch einen weiteren für den Einzug in das Halbfinale.

 

Ravensburg Towerstars – EV Landshut

Im ersten Drittel der Partie Ravensburg gegen Landshut blieb es lange Zeit torlos, trotz einiger Chancen auf beiden Seiten. Als die 18. Minute lief, bejubelten die Gäste den Treffer von Maximilian Forster. Es waren noch acht Sekunden zu spielen, da musste Ravensburgs Marvin Feigl nach einem hohen Stock in die Kühlbox. Den Landshutern gelang es in den wenigen verbliebenen Sekunden, die Führung durch das Tor von Jack Olin Doremus auszubauen. Mit dem 2:0 für den EVL verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im Mittelabschnitt kassierte bei den Gästen Tyson McLellan eine Strafe aufgrund einer Spielverzögerung. Die Landshuter waren gerade wieder komplett, da konnten sie den nächsten Treffer bejubeln. Es war Andreas Schwarz (31.), der den Puck einnetzte. Zudem überstanden die Niederbayern ein weiteres Unterzahlspiel. Mit dem 3:0 für Landshut ging es in die nächste Pause. 

Die Landshuter kassierten im dritten Spielabschnitt Strafzeiten. Das zweite Powerplay konnten dann die Towerstars durch den Treffer von Nickolas Latta (49.) nutzen. Wenig später fiel in Überzahl durch Robbie Czarnik (52.) der Anschlusstreffer für die Hausherren. Die Oberschwaben nahmen zugunsten eines weiteren Feldspielers ihren Goalie vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzten die Gäste gekonnt und Schwarz machte mit seinem Empty-Net-Tor den 4:2-Sieg perfekt. Somit konnte der EVL den ersten Sieg in der Serie feiern.

 

ESV Kaufbeuren – EC Bad Nauheim

Nach zwei Siegen von Bad Nauheim wollten die Kaufbeurer den ersten Erfolg bejubeln. Doch nachdem gut drei Minuten gespielt waren, musste Joker Tomas Schmidt nach einem Knie-Check in die Kühlbox. Das Powerplay nutzten die Gäste durch den Treffer von Daniel Weiß (4.) gekonnt. In Folge gab es einige Strafzeiten auf beiden Seiten, aber lange Zeit blieb es bei dem Spielstand. Es war noch eine Minute zu spielen, da baute Bad Nauheims Kevin Schmidt die Führung aus- Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung für die Roten Teufel ging es in die erste Pause.

Aufgrund einer Strafe gegen Kaufbeurens Joseph Lewis nach einem Bandencheck kurz vor der Pausensirene, agierten die Hessen zu Beginn des zweiten Drittels mit einem Mann mehr. Und die Wetterauer nutzten das Überzahlspiel, als Patrick Seifert (21.) den Puck einnetzte. Wenig später konnte Lewis (24.) für die Hausherren verkürzen. Als bei den Gästen Philipp Wachter aufgrund übertriebener Härte auf der Strafbank saß, konterten sie und Taylor Vause traf zum 4:1 für die Roten Teufel. Mit diesem Spielstand verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im Schlussdrittel überstanden die Roten Teufel ein Unterzahlspiel und lange Zeit blieb es bei dem Spielstand. Kaufbeurens Cheftrainer Marko Raita nahm eine Auszeit und die Joker Tyler Spurgeon (59.) und Jere Laaksonen (60.) brachten die Allgäuer noch einmal heran. Doch der Ausgleichstreffer blieb aus, sodass die Hessen den 4:3-Erfolg bejubelten. Das war der dritte Sieg für die Wetterauer und am Dienstag könnten sie mit einem weiteren in das Halbfinale einziehen.

 

Krefeld Pinguine – Dresdner Eislöwen

Nach zwei Niederlagen gegen Krefeld wollten die Eislöwen heute den ersten Sieg einfahren und so starteten sie auch konzentriert in das erste Drittel. Das erste Unterzahlspiel überstanden sie problemlos, konnten aber danach ihr Powerplay ebenfalls nicht nutzen. Als die 14. Minute lief, brachte Johan Porsberger die Sachsen in Front. Die Möglichkeiten der Gastgeber parierte Eislöwen-Goalie Janick Schwendener. Mit dieser knappen Gäste-Führung ging es in die erste Pause.

Im zweiten Drittel agierten die Blau-Weißen offensiver als die Pinguine. Als Krefelds Viktor Knaub wegen Stockschlags pausierte, netzte Dresdens David Rundqvist (30.) die Scheibe ein. Die Sachsen verpassten es jedoch, eine weitere Möglichkeit zu nutzen. Auf der Gegenseite trafen die Hausherren den Pfosten und konnten somit nicht den Anschlusstreffer erzielen. Mit der Zwei-Tore-Führung für die Elbestädter verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im dritten Spielabschnitt hatten beide Mannschaften ihre Torgelegenheiten, aber zunächst blieb es bei dem Spielstand. Die Pinguine gaben sich nicht auf und versuchten den Anschlusstreffer zu markieren – mit Erfolg. In Minute 53 konnte Zach Magwood den Puck im Tor von Schwendener unterbringen. Die Hausherren kämpften weiterhin für den Ausgleich und diesen konnten sie in Minute 58 erzielen. Es war Philip Riefers, der das 2:2 markierte. In Folge konnte keine Mannschaft den entscheidenden Treffer erzielen, sodass es in die erste Verlängerung ging. 

In der Overtime wog es zunächst hin und her. In Minute 73 jubelten die Pinguine, als Riefers den Siegtreffer erzielte. Der Ping unhaltbar und abgefälscht vom Eislöwen-Spieler ins Tor. Somit benötigen die Pinguine nur noch einen Sieg, um in das Halbfinale einzuziehen.

Eispiraten Crimmitschau – Bayreuth Tigers

Die Eispiraten wollten nach ihren zwei Shutout-Erfolgen auch den nächsten Sieg einfahren. Beide Teams konzentrierten sich darauf, im ersten Drittel solide in der Verteidigung zu stehen und die ganz großen Chancen blieben eher Mangelware. Die Möglichkeiten, die beide Teams sich erarbeiteten, landeten am Ende jedoch nicht im gegnerischen Tor. Somit trennten sich beide Mannschaften mit einem 0:0 in die Kabinen.

Das Mitteldrittel wurde intensiver geführt und es hagelte auf beiden Seiten Strafzeiten – eine Treffer konnte jedoch erstmal nicht erzielt werden. Als die 36. Minute lief, brachte Philippe Cornet die Tigers in Front. Es war der erste Bayreuther Treffer in dieser Serie. Die Antwort der Crimmitschauer ließ nicht lang auf sich warten und Dominic Walsh (38.) sorgte im Powerplay für den Ausgleich. Mit dem 1:1 ging es in die nächste Pause.

Bayreuths Cornet konnte seine Mannschaft in der 46. Minute erneut in Führung bringen. Zwar versuchten die Eispiraten den Ausgleichstreffer zu erzielen – aber ohne Erfolg. Crimmitschau nahm dann noch Goalie Ilya Sharipov zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, aber die Gäste machten den 3:1-Sieg durch den Empty-Net-Treffer von Ville Järveläinen (60.) perfekt. Somit gelingt den Wagnerstädtern der erste Sieg und der Anschluss in der Playdown-Serie.

 

Heilbronner Falken – Selber Wölfe

In der Playdown-Partie Heilbronn gegen Selb schenkten sich beide Mannschaften nichts. Als die zehnte Minute lief, bekamen die Hausherren binnen weniger Sekunden zwei Strafzeiten. Dabei kassierte Stefan Della Rovere nach einem Stockschlag eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe. In doppelter Überzahl brachte Egils Kalns (12.) seine Wölfe in Front. Die Falken konnten jedoch kurz darauf antworten und Alexander Tonge (17.) markierte den Ausgleich. Mit dem 1:1 verabschiedeten sich die Teams in die Pause.

Im Mittelabschnitt gab es aufgrund eines Scheibenbruchs eine kleine Spielverzögerung. Beide Mannschaften hatten ihr Möglichkeiten, ein Torerfolg konnte aber lange Zeit kein Team bejubeln. Es lief die 36. Minute, da sorgte Kenney Morrison für die Heilbronner Führung. Der Treffer wurde zudem per Videobeweis bestätigt. Danach überstand Selb ein Unterzahlspiel. Mit dem 2:1 für die Falken ging es dann in die nächste Pause.

Maximilian Gläßl ließ die Wölfe in der 43. Minute jubeln, als er den Ausgleich erzielte. Doch Falke Maximilian Leitner (45.) sorgte für den erneuten Führungstreffer. In Folge gab es noch einige Strafzeiten, ein Tor fiel jedoch nicht mehr. Somit sicherten sich die Falken den 3:2-Erfolg und den ersten Sieg in der Playdown-Serie.

Die Ergebnisse im Überblick:


ECK

4 - 1

(0:1;3:0;1:0)
Schüsse:
31:15 (10:7,11:3,10:5)


LFX
EC Kassel Huskies Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 0:1 Kristian Blumenschein (3:21/PP1), 1:1 Joel Lowry (25:00/EQ), 2:1 Vincent Schlenker (27:31/PP1), 3:1 Timothy McGauley (28:04/EQ), 4:1 Lois Spitzner (59:41/EQ/EN)
Zuschauer: 5.226 Strafminuten: 8 / 6 Powerplay: 1-2 / 1-3
Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler, Martin Holzer, Dominic Borger, Tom Giesen, Krimm, Oliver


RVT

2 - 4

(0:2;0:1;2:1)
Schüsse:
39:25 (8:10,14:7,17:8)


EVL
Ravensburg Towerstars Statistiken EV Landshut
Tore: 0:1 Maximilian Forster (17:52/EQ), 0:2 Jack Olin Doremus (19:58/PP1), 0:3 Andreas Schwarz (30:07/EQ), 1:3 Nickolas Latta (48:22/PP1), 2:3 Robbie Czarnik (51:03/PP1), 2:4 Andreas Schwarz (59:52/EQ/EN)
Zuschauer: 3.175 Strafminuten: 7 / 12 Powerplay: 2-6 / 1-2
Schiedsrichter: Marcus Brill, Christopher Schadewaldt, Tobias Züchner, Dominik Spiegl, Nidens, Irina


ESV

3 - 4

(0:2;1:2;2:0)
Schüsse:
33:21 (8:9,12:8,13:4)


ECN
ESV Kaufbeuren Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 0:1 Daniel Weiß (3:46/PP1), 0:2 Kevin Schmidt (18:58/EQ), 0:3 Fabian Herrmann (20:48/PP1), 1:3 Joseph Lewis (23:26/EQ), 1:4 Taylor Vause (26:22/SH1), 2:4 Tyler Spurgeon (58:48/EQ), 3:4 Jere Laaksonen (59:34/EQ)
Zuschauer: 3.100 Strafminuten: 8 / 15 Powerplay: 0-4 / 2-2
Schiedsrichter: Seedo Janssen, Nikolas Neutzer, Michael Zettl, Alexander Pletzer, Miller, Birgit


KEV

3 - 2 OT

(0:1;0:1;2:0/1:0)
Schüsse:
25:32 (8:9,4:12,7:8/6:3)


DRE
Krefeld Pinguine Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 0:1 Johan Porsberger (13:16/EQ), 0:2 David Rundqvist (29:24/PP1), 1:2 Zach Magwood (52:28/EQ), 2:2 Philip Riefers (57:28/EQ), 3:2 Philip Riefers (72:53/EQ)
Zuschauer: 7.726 Strafminuten: 6 / 4 Powerplay: 0-2 / 1-3
Schiedsrichter: Stephan Bauer, Thorsten Lajoie, Jeroen Klijberg, Tim Laudenbach, Herbst, Wolfgang


EPC

1 - 3

(0:0;1:1;0:2)
Schüsse:
24:37 (9:10,10:12,5:15)


BTT
Eispiraten Crimmitschau Statistiken Bayreuth Tigers
Tore: 0:1 Philippe Cornet (35:24/PP1), 1:1 Dominic Walsh (37:56/PP1), 1:2 Philippe Cornet (45:47/EQ), 1:3 Ville Järveläinen (59:10/EQ/EN)
Zuschauer: 3.220 Strafminuten: 14 / 12 Powerplay: 1-4 / 1-5
Schiedsrichter: Michael Klein, Aleksander Polaczek, Chris Otten, Tobias Treitl, Mandy Schönknecht


HNF

3 - 2

(1:1;1:0;1:1)
Schüsse:
26:36 (5:14,10:15,11:7)


SEL
Heilbronner Falken Statistiken Selber Wölfe
Tore: 0:1 Egils Kalns (11:30/PP2), 1:1 Alexander Tonge (16:31/EQ), 2:1 Kenney Morrison (34:55/EQ), 2:2 Maximilian Gläßl (42:43/EQ), 3:2 Maximilian Leitner (44:32/EQ)
Zuschauer: 2.278 Strafminuten: 31 / 9 Powerplay: 0-3 / 1-3
Schiedsrichter: Markus Schütz, Alexander Singer, Norbert van der Heyd, Christoph Jürgens, Feldmann, Andreas

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