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Kassel entscheidet Top-Duell in der Verlängerung für sich
31.01.2025Bild: Elke Englmaier

Kassel entscheidet Top-Duell in der Verlängerung für sich

Heimerfolg für Weißwasser, Crimmitschau und Selb / Landshut siegt nach Penaltyschießen / Ravensburg mit Auswärtssieg / Weiden mit Overtime-Erfolg

Lausitzer Füchse – EHC Freiburg

Im Spiel Weißwasser gegen Freiburg erspielten sich die Hausherren zwar ein Chancenplus, aber ein Tor fiel nicht. Auch die Breisgauer nutzten ihre Möglichkeiten nicht und nach 20 Minuten ging es torlos in die Kabinen. Im Mittelabschnitt gab es die erste Strafe und Freiburgs Sameli Ventelä pausierte wegen Stockchecks. Im Powerplay sorgte Weißwassers Charlie Jahnke (29.) für die Führung. Der Torschütze zum 1:0 war noch einmal in der 39. Minute erfolgreich und mit dem 2:0 verabschiedeten sich die Teams in die Pause.

Es waren 21 Sekunden im dritten Spielabschnitt absolviert, da musste Fuchs Jérémy Beaudry nach einem hohen Stock in die Kühlbox. Die Wölfe nutzten das Powerplay und Filip Reisnecker (42.) traf zum Anschluss. Danach überstanden die Gäste die Strafzeit gegen Calvin Pokorny wegen Stockschlags und als sie wieder komplett waren, markierte Nikolas Linsenmaier (46.) den Ausgleich. Wenig später musste der Freiburger wegen Haltens auf der Strafbank Platz nehmen und in Überzahl traf Alexander Dosch (51.) zur erneuten Füchse-Führung. In Folge konnte keine Mannschaft mehr einen Treffer erzielen, sodass die Lausitzer den 3:2-Sieg bejubelten.

 

EV Landshut – EC Bad Nauheim

Der EVL erarbeitete sich im ersten Drittel mehr Torchancen als die Kurstädter, jedoch fiel in den ersten 20 Minuten kein Treffer. Im zweiten Drittel fiel dann das erste Tor und es war David Zucker (27.), der die Hausherren in Front brachte. Es folgte die erste Strafe in der Partie und bei den Gästen musste Lua Niehus nach einem Haken auf der Strafbank Platz nehmen. In Überzahl netzte Jesse Koskenkorva (32.) die Scheibe zum 2:0 für Landshut ein. Wenig später musste EVL-Spieler Wade Bergmann wegen Hakens in die Kühlbox, aber die Gastgeber überstanden das Unterzahlspiel und mit der Zwei-Tore-Führung ging es in die nächste Pause.

Im dritten Spielabschnitt waren 38 Sekunden absolviert, da fiel der Anschluss durch Bad Nauheims Brent Aubin. Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, dabei überstanden die Hausherren ein Unterzahlspiel. Die Roten Teufel versuchten noch einmal alles und nahmen ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis – mit Erfolg. Taylor Vause netzte in der letzten Spielminute die Scheibe zum Ausgleich ein. Somit ging es in die Verlängerung, doch auch diese brachte keine Entscheidung. Das Penaltyschießen konnte Landshut für sich entscheiden und feierte somit den 3:2-Sieg.

 

Eispiraten Crimmitschau – Starbulls Rosenheim

Im Duell Crimmitschau gegen Rosenheim waren gerade einmal 48 Sekunden gespielt, da brachte Felix Thomas die Westsachsen in Front. Danach überstanden die Hausherren ein Unterzahlspiel, als Gregory Kreutzer aufgrund einer Spielverzögerung pausierte. In Folge erspielten sich die Starbulls ein Chancenplus, doch lange Zeit hielt die Crimmitschauer Führung. Wenige Sekunden vor der Pausensirene netzte Lukas Laub (20.) die Scheibe zum Ausgleich ein.

Die Rosenheimer erspielten sich auch im Mitteldrittel ein Chancenplus, konnten den Puck aber nicht im Tor von Oleg Shilin unterbringen. Zudem überstanden die Gäste ein Unterzahlspiel, als Travis Ewanyk seine Strafe wegen Hakens absaß. Kurz vor Drittelende kassierte Eispirat Colin Smith zwei Minuten nach einem unsportlichen Verhalten, sodass die Starbulls zu Beginn des nächsten Drittels in Überzahl agieren konnten.

Mit einem Doppelschlag im letzten Drittel von Scott Feser (43.) und Ladislav Zikmund (45.) gingen die Eispiraten mit 3:1 in Führung. Wenig später konnte Shane Hanna (49.) den Anschlusstreffer für die Gäste erzielen. Danach überstanden beide Teams je ein Unterzahlspiel. Die Rosenheimer nahmen noch eine Auszeit und ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, aber am Ende sicherten sich die Westsachsen den 3:2-Sieg.

 

Krefeld Pinguine – EC Kassel Huskies

Der Tabellendritte empfing zum Top-Duell den Zweitplatzierten und es waren die Hausherren, die bereits in der vierten Minute in Unterzahl gerieten, da Maximilian Hops wegen Hakens pausierte. Die Pinguine überstanden das Unterzahlspiel, aber wenig später gingen die Schlittenhunde durch Dominic Turgeon (7.) in Front. In der zwölften Minute war Kassel erneut erfolgreich und Hunter Garlent baute die Führung aus. Als Husky Marc-Olivier Duquette nach einem Stockschlag in der Kühlbox saß, landete die Scheibe im Tor der Nordhessen. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und gaben den Treffer aufgrund einer Goalie-Behinderung im Torraum nicht. Es folgten weitere Strafen, aber keine Tore und mit der Gästeführung ging es in die erste Pause.

Beide Mannschaften schenkten sich auch im Mitteldrittel nichts. Als die 32. Minute lief, kassierten die Huskies binnen weniger Sekunden zwei Strafzeiten. In doppelter Überzahl traf Matt Marcinew (33.) zum Anschluss. Wenig später, Kassel war wieder komplett, markierte Steven Raabe den Ausgleich für die Seidenstädter. Mit dem 2:2 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Leon Niederberger gelang es in der 45. Minute die Krefelder mit seinem Treffer in Führung zu bringen. Die Antwort der Nordhessen folgte in Minute 51, als Andrew Bodnarchuk den Ausgleichstreffer erzielte. Danach überstanden beide Teams je eine Strafzeit und auch danach fiel kein Tore, sodass es in die Verlängerung ging. In der Overtime sorgte Louis Brune mit seinem Treffer für den Huskies-Sieg.

 

Selber Wölfe – ESV Kaufbeuren

Die Wölfe erspielten sich im ersten Drittel ein Chancenplus und Daniel Schwamberger brachte Selb in der achten Minute in Front. Kurz darauf gab es die erste Strafe und bei den Hausherren musste Brent Raedeke wegen Behinderung pausieren. Die Joker konnten aus dem Powerplay jedoch kein Kapital schlagen. Kurz vor der Pausensirene traf Ryan Smith zum 2:0 und mit diesem Spielstand ging es in die Kabinen.

Beide Mannschaften kamen im Mitteldrittel zu ihren Möglichkeiten, aber lange Zeit konnte die Scheibe nicht eingenetzt werden. Kaufbeurens Georg Thal musste nach einem Beinstellen in die Kühlbox und in Überzahl erzielte Ryan Sproul (35.) das 3:0. Kurz darauf musste Selbs Seonwoo Park wegen Ellbogen-Checks pausieren. Die Wölfe überstanden die zwei Minuten, aber wenig später verkürzte Jere Laaksonen (40.) für die Gäste. Mit dem 3:1 ging es in die nächste Pause.

Im letzten Drittel hatten die Allgäuer gerade ein Unterzahlspiel überstanden, da fiel wenig später der Anschluss durch Alexander Thiel (45.). Das Spiel wurde intensiver und es gab Strafen auf beiden Seiten, Tore fielen aber keine mehr. Somit sicherten sich die Wölfe den 3:2-Erfolg.

 

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars

Früh in der Partie gingen die Towerstars durch den Treffer von Erik Jinesjö Karlsson (3.) in Front. Die Ravensburger kassierten in Folge zwei Strafzeiten, aber die Eisbären konnte beide Powerplays nicht nutzen. Es waren im ersten Drittel nur noch wenige Sekunden zu spielen, da baute Robbi Czarnik (20.) die Führung für die Oberschwaben aus. In der 27. Minute netzte Ravensburgs Fabio Sarto das Spielgerät ein, doch kurz darauf fiel durch David Morley (28.) der erste Eisbären-Treffer an diesem Abend. Wenig später markierte Olle Liss (31.) den Anschluss für Regensburg. Noch vor der Pausensirene erzielte Pierre Preto (39.) den Ausgleich für die Hausherren und mit dem Unentschieden ging es in die nächste Pause.

Im Schlussdrittel überstanden die Domstädter ein Unterzahlspiel, aber bei der nächsten Strafzeit mussten sie den Gegentreffer hinnehmen. Es war Julian Eichinger, der die Gäste in der 54. Minute in Front brachte. Danach überstanden die Towerstars ein Unterzahlspiel. Regensburg nahm seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Ravensburgs Mathew Santos (59.) zum 5:3-Sieg der Gäste.

 

Blue Devils Weiden – Dresdner Eislöwen

Im Spiel Weiden gegen Dresden kassierten die Eislöwen zwei Strafzeiten. Das zweite Powerplay nutzten die Blue Devils und Lukas Vantuch (16.) brachte seine Mannschaft in Front. Die Gastgeber kamen in Folge zu weiteren Möglichkeiten und eine nutzte Constantin Vogt (18.) zum 2:0. Kurz darauf jubelten die Bayern erneut, als Daniel Bruch (19.) den 3:0-Pausenstand erzielte.

Im Mitteldrittel gab es immer mal wieder Strafen auf beiden Seiten, aber Tore fielen erst einmal keine. Als Weidens Tomas Rubes wegen Hakens pausiere, verkürzte Tomas Sykora (34.) für die Eislöwen. In Folge konnte keiner die Scheibe erneut einnetzen, sodass es mit dem 3:1 in die Kabinen ging.

Mit einem sehenswerten Treffer erhöhte Rubes (46.) den Spielstand für die Blue Devils. Kurz danach überstanden die Eislöwen ein Unterzahlspiel und wenig später verkürzte Arne Uplegger (52.) für Dresden. Die Sachsen jubelten erneut, als Mitch Wahl den Anschlusstreffer in der 54. Minute erzielte. Eislöwe Simon Karlsson pausierte nach einem Stockschlag und in Überzahl traf Rubes (56.) zum 5:3. Die Elbstädter gaben sich nicht auf und Andrew Yogan (57.) netzte die Scheibe zum erneuten Anschluss ein. Weidens Niklas Länger kassierte eine Strafe wegen Stockchecks, zudem nahmen die Dresdner ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis – mit Erfolg. Wenige Sekunden vor Drittelende markierte Sykora den Ausgleich. Somit ging es in die Verlängerung. In der Overtime kassierte Eislöwe Drew LeBlanc eine Strafe wegen Beinstellens und im Powerplay erzielte Rubes den Siegtreffer für die Blue Devils.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


LFX

3 - 2

(0:0;2:0;1:2)
Schüsse:
40:17 (12:6,13:7,15:4)


FRB
Lausitzer Füchse Statistiken EHC Freiburg
Tore: 1:0 Charlie Jahnke (28:35/PP1), 2:0 Charlie Jahnke (38:34/EQ), 2:1 Filip Reisnecker (41:21/PP1), 2:2 Nikolas Linsenmaier (45:52/EQ), 3:2 Alexander Dosch (50:52/PP1)
Zuschauer: 2.532 Strafminuten: 2 / 6 Powerplay: 2-3 / 1-1
Schiedsrichter: Bastian Haupt, Martin Holzer, Tobias Treitl, Kieran Schuster, Grünler, Anna-Lisa


EVL

3 - 2 SO

(0:0;2:0;0:2/1:0)
Schüsse:
46:26 (11:6,15:8,13:10/6:2)


ECN
EV Landshut Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 1:0 David Zucker (26:37/EQ), 2:0 Jesse Koskenkorva (31:24/PP1), 2:1 Brent Aubin (40:38/EQ), 2:2 Taylor Vause (59:09/EQ), 3:2 Nick Pageau (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 3.657 Strafminuten: 4 / 4 Powerplay: 1-2 / 0-2
Schiedsrichter: Vladislav Gossmann, Andreas Gawlik, Norbert van der Heyd, Soeren Kriebel, Hirtreiter, Kevin


EBR

3 - 5

(0:2;3:1;0:2)
Schüsse:
26:38 (9:6,11:17,6:15)


RVT
Eisbären Regensburg Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 0:1 Erik Jinesjö Karlsson (2:19/EQ), 0:2 Robbie Czarnik (19:59/EQ), 0:3 Fabio Sarto (26:36/EQ), 1:3 David Morley (27:41/EQ), 2:3 Olle Liss (30:03/EQ), 3:3 Pierre Preto (38:16/EQ), 3:4 Julian Eichinger (53:33/PP1), 3:5 Mathew Santos (58:37/EQ/EN)
Zuschauer: 4.463 Strafminuten: 4 / 6 Powerplay: 0-3 / 1-2
Schiedsrichter: Aleksander Polaczek, Sebastian Lehmann, Matthäus Riemel, Leonie Ernst, Steinbach, Roland


BDW

6 - 5 OT

(3:0;0:1;2:4/1:0)
Schüsse:
30:29 (12:8,9:8,7:13/2:0)


DRE
Blue Devils Weiden Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 1:0 Lukas Vantuch (15:10/PP1), 2:0 Constantin Vogt (17:04/EQ), 3:0 Daniel Bruch (18:53/EQ), 3:1 Tomas Sykora (33:50/PP1), 4:1 Tomas Rubes (45:37/EQ), 4:2 Arne Uplegger (51:27/EQ), 4:3 Mitch Wahl (53:38/EQ), 5:3 Tomas Rubes (55:58/PP1), 5:4 Andrew Yogan (56:26/EQ), 5:5 Tomas Sykora (59:57/PP1), 6:5 Tomas Rubes (2:28/OT/PP1)
Zuschauer: 2.342 Strafminuten: 8 / 14 Powerplay: 3-6 / 2-4
Schiedsrichter: Michael Klein, Marcus Brill, Christopher Reitz, Lara Fischer, Daubenmerkl, Sabine


EPC

3 - 2

(1:1;0:0;2:1)
Schüsse:
18:48 (8:17,5:15,5:16)


SBR
Eispiraten Crimmitschau Statistiken Starbulls Rosenheim
Tore: 1:0 Felix Thomas (0:48/EQ), 1:1 Lukas Laub (19:31/EQ), 2:1 Scott Feser (42:11/EQ), 3:1 Ladislav Zikmund (44:41/EQ), 3:2 Shane Hanna (48:30/EQ)
Zuschauer: 2.385 Strafminuten: 6 / 4 Powerplay: 0-2 / 0-3
Schiedsrichter: David Cespiva, John-Darren Laudan, Tobias Merten, Markus Paulick, Kohlmeyer, Lotta


KEV

3 - 4 OT

(0:2;2:0;1:1/0:1)
Schüsse:
33:24 (9:7,14:7,9:5/1:5)


ECK
Krefeld Pinguine Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 0:1 Dominic Turgeon (6:49/EQ), 0:2 Hunter Garlent (11:14/EQ), 1:2 Matt Marcinew (32:48/PP2), 2:2 Steven Raabe (36:38/EQ), 3:2 Leon Niederberger (44:48/EQ), 3:3 Andrew Bodnarchuk (50:26/EQ), 3:4 Louis Brune (3:54/OT/EQ)
Zuschauer: 7.455 Strafminuten: 8 / 16 Powerplay: 1-6 / 0-2
Schiedsrichter: Zsombor Pálkövi, Seedo Janssen, Claus Clemens Behrendt, Dominic Borger, Herbst, Wolfgang


SEL

3 - 2

(2:0;1:1;0:1)
Schüsse:
40:29 (14:7,19:13,7:9)


ESV
Selber Wölfe Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 1:0 Daniel Schwamberger (7:26/EQ), 2:0 Ryan Smith (18:12/EQ), 3:0 Ryan Sproul (34:51/PP1), 3:1 Jere Laaksonen (39:38/EQ), 3:2 Alexander Thiel (44:24/EQ)
Zuschauer: 2.068 Strafminuten: 10 / 8 Powerplay: 1-3 / 0-4
Schiedsrichter: Tony Engelmann, Daniel Todam, Jakub Klima, Yannick Lindner, Schröder, Anika

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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