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Kassel mit Overtime-Sieg zum Hauptrunden-Titel
01.03.2024Bild: JMD Photographie

Kassel mit Overtime-Sieg zum Hauptrunden-Titel

Weißwasser und Freiburg siegen und sichern sich den Klassenerhalt / Heimerfolge gab es für Landshut und Selb / Shutout-Sieg für Bietigheim / Bad Nauheim mit Auswärtssieg

EC Kassel Huskies – Starbulls Rosenheim

Die Hausherren starteten gut in die Partie, aber es waren die Gäste, die den ersten Treffer bejubelten. Sebastian Streu brachte in der elften Minute die Starbulls in Front. In Folge versuchte Kassel den Ausgleich zu erzielen, aber am Rosenheimer Schlussmann Oskar Autio war kein Vorbeikommen. Somit ging es mit der knappen Gästeführung in die Pause. Im Mitteldrittel konsultierten die Hauptschiedsrichter den Videobeweis, um eine Tor-Situation zu überprüfen. Nach Sichtung der Videobilder bestätigten die Referees ihre Entscheidung und es gab keinen Treffer für Kassel. Wenig später konnten dann die Huskies aber jubeln, denn Lois Spitzner (27.) erzielte den Ausgleich. Mit dem 1:1 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Als die 47. Minute lief, jubelten die Gäste erneut, denn Norman Hauner netzte die Scheibe zur Führung ein. Kassel versuchte alles um den Ausgleich zu erzielen und nahm auch in den Schlussminuten den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis – mit Erfolg. Yannik Valenti netzte die Scheibe in Minute 59 zum 2:2 ein. Somit ging es in die Verlängerung. Im Powerplay sorgte Daniel Weiß für den Siegtreffer der Huskies. Zudem sicherten sich die Schlittenhunde den Gewinn der Hauptrunde.

 

EHC Freiburg – ESV Kaufbeuren

Die Kaufbeurer überstanden im ersten Drittel zunächst ein Unterzahlspiel, mussten dann aber wenig später den ersten Treffer hinnehmen, da Freiburgs Eero Elo (8.) die Scheibe einnetzte. Mit dieser knappen Führung ging es auch in die erste Pause. Im zweiten Drittel überstanden die Joker zunächst ein Unterzahlspiel und konnten kurz darauf durch Maximilian Hops (26.) den Ausgleich markieren. Das 1:1 hielt bis zum Drittelende.

Beide Mannschaften schenkten sich weiterhin nichts. Die Freiburger nutzten in Minute 56 ein Powerplay und Elo sorgte für die erneute Wölfe-Führung. Der EHC agierte in Unterzahl und Kaufbeuren nahm den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Freiburgs Filip Reisnecker traf ins leere Tor zum 3:1 für die Hausherren. In doppelter Überzahl konnte kurz vor Spielende Tyler Spurgeon noch den Anschluss erzielen, aber am Ende sicherten sich die Wölfe den 3:2-Sieg und damit den Ligaverbleib.

 

EV Landshut – Eisbären Regensburg

Im Derby schenkten sich beide Mannschaften von Beginn an nichts und Strafzeiten auf beiden Seiten folgten. Lange Zeit blieb die Partie torlos, bis kurz vor Drittelende nach einem Stockschlag von Regensburgs Tariq Hammond der EVL einen Penalty zugesprochen bekam. Den Strafschuss verwandelte Jesse Koskenkorva und mit dem 1:0 ging es in die Kabinen. Auch im zweiten Drittel kämpften die Teams um jeden Zentimeter auf dem Eis, Tore gab es aber keine.

Es lief die 45. Minute, als Regensburgs Lukas Heger den Ausgleichstreffer erzielte, doch wenig später brachte Julian Kornelli (47.) Landshut wieder in Front. Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand. Wenige Minuten vor Spielende nahmen die Eisbären zugunsten eines weiteren Feldspielers ihren Goalie vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzten  David Stieler (59.) sowie Koskenkorva (60.) und somit war der 4:1-Sieg für den EVL perfekt.

 

Bietigheim Steelers – Eispiraten Crimmitschau

In der Partie waren gut zweieinhalb Minuten absolviert, als es den ersten Treffer gab. Marek Racuk war es, der die Bietigheimer in Front brachte. Noel Saffran (13.) und Ryker Killins (15.) bauten dann die Führung für die Steelers aus. Nach dem 3:0 wechselten die Eispiraten ihren Goalie und für Christian Schneider stand nun Fabian Hegmann zwischen den Pfosten. Mit dem Drei-Tore-Vorsprung verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen. Im Mitteldrittel änderte sich am Ergebnis nichts und nach 40 Minuten stand es weiterhin 3:0 für die Ellentaler.

Im Schlussdrittel erhöhten Fabjon Kuqi und Lewis Zerter-Gossage mit einem Doppelschlag in der 46. Minten den Spielstand auf 5:0 für die Steelers. In Folge fiel kein Tor mehr und die Schwaben sicherten sich den Shutout-Erfolg.

 

Ravensburg Towerstars – Lausitzer Füchse

Im Duell Ravensburg gegen Weißwasser waren es die Gäste, die den ersten Treffer durch Roope Mäkitalo (12.) bejubelten. In Folge fiel kein weiteres Tor mehr, sodass es mit der Gästeführung in die Pause ging. In den Anfangsminuten des Mitteldrittes kassierten beide Mannschaften Strafzeiten, Tore fielen aber zunächst keine. Als die 36. Minute lief, baute Ville Järveläinen die Führung für die Füchse aus. Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung für die Sachsen ging es in die nächste Pause.

Im dritten Spielabschnitt gelang es Robbie Czarnik (44.) per Powerplaytreffer den Anschluss für die Hausherren zu erzielen. Ravensburg versuchte noch einmal alles, nahm den Goalie vom Eis für einen weiteren Feldspieler und Füchse-Spieler Clarke Breitkreuz machte per Empty-Net-Tor den 3:1-Sieg perfekt und somit auch den Ligaverbleib.

 

Dresdner Eislöwen – EC Bad Nauheim

Früh in der Partie gerieten die Gäste in Unterzahl, da Max Gerlach wegen Haltens in die Kühlbox musste. Die Roten Teufel überstanden die Situation problemlos und konnten selbst mit der ersten Chance in Front gehen. Torschütze war Gerlach in der vierten Minute.  Die Gäste nutzten eine weitere Chance gekonnt, als Marius Erk (12.) den Puck einnetzte. Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung für die Hessen ging es in die erste Pause. Im Mittelabschnitt blieb es lange Zeit bei dem Spielstand. Kurz vor der Pausensirene kassierten die Hausherren die erste Strafe und nach einem Stockschlag musste David Suvanto pausieren. Die Hessen nutzten das Powerplay gekonnt und Gerlach (39.) netzte die Scheibe ein.

Im Schlussabschnitt blieb es lange Zeit bei dem Spielstand, bis in Minute 59 Dresdens Tomas Syora per Powerplaytreffer verkürzte. Bad Nauheims Brent Raedeke machte wenig später mit seinem Treffer ins leere Tor den 4:1-Sieg der Roten Teufel perfekt. Somit ist der Klassenerhalt für die Hessen so gut wie sicher.

 

Selber Wölfe – Krefeld Pinguine

Die Wölfe erspielten sich im ersten Drittel gegen Krefeld ein Chancenplus, aber sie konnten die Scheibe nicht im Tor unterbringen. Dabei überstanden die Pinguine ein Unterzahlspiel und nach 20 Minuten trennten sich beide Teams torlos in die Pause. Ohne Tor blieb die Partie bis zur 31. Minute. Dann gab es den ersten Treffer und Matt Marcinew brachte die Gäste in Führung. Die Antwort folgte wenig später und Colin Campbell (36.) glich für Selb aus. Mit dem 1:1 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, dabei überstanden die Wölfe ein Unterzahlspiel. In der 53. Minute kassierten dann die Gäste eine Strafe und im anschließenden Powerplay sorgte Selbs Rasmus Heljanko (53.) für die Führung. Der Finne netzte wenig später die Scheibe ins leere Tor ein und auch Jordan Knackstedt trug sich per Empty-Net-Treffer in die Torschützenliste ein. Somit sicherten sich die Wölfe den 4:1-Sieg.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


DRE

1 - 4

(0:2;0:1;1:1)
Schüsse:
39:27 (10:14,12:8,17:5)


ECN
Dresdner Eislöwen Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 0:1 Max Gerlach (3:51/EQ), 0:2 Marius Erk (11:56/EQ), 0:3 Max Gerlach (38:11/PP1), 1:3 Tomas Sykora (58:36/PP1), 1:4 Brent Raedeke (59:59/EQ/EN)
Zuschauer: 4.412 Strafminuten: 2 / 6 Powerplay: 1-3 / 1-1
Schiedsrichter: Michael Klein, Vladislav Gossmann, Jakub Klima, Lukas Pfriem, Scheiter, Robert


RVT

1 - 3

(0:1;0:1;1:1)
Schüsse:
37:12 (11:5,9:5,17:2)


LFX
Ravensburg Towerstars Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 0:1 Roope Mäkitalo (11:51/EQ), 0:2 Ville Järveläinen (35:44/EQ), 1:2 Robbie Czarnik (43:56/PP1), 1:3 Clarke Breitkreuz (59:08/EQ/EN)
Zuschauer: 2.933 Strafminuten: 6 / 6 Powerplay: 1-2 / 0-2
Schiedsrichter: Marcus Brill, Bastian Haupt, Alexander Pletzer, Norbert van der Heyd, Nidens, Irina


ECK

3 - 2 OT

(0:1;1:0;1:1/1:0)
Schüsse:
34:20 (13:7,10:5,6:6/5:2)


SBR
EC Kassel Huskies Statistiken Starbulls Rosenheim
Tore: 0:1 Sebastian Streu (10:14/EQ), 1:1 Lois Spitzner (26:28/EQ), 1:2 Norman Hauner (46:48/EQ), 2:2 Yannik Valenti (58:37/EQ), 3:2 Daniel Weiß (3:11/OT/PP1)
Zuschauer: 4.869 Strafminuten: 4 / 8 Powerplay: 1-2 / 0-0
Schiedsrichter: Nikolas Neutzer, Tony Engelmann, Tobias Treitl, David Tanko, Malter, Fynn


FRB

3 - 2

(1:0;0:1;2:1)
Schüsse:
30:29 (10:9,14:12,6:8)


ESV
EHC Freiburg Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 1:0 Eero Elo (7:00/EQ), 1:1 Maximilian Hops (25:46/EQ), 2:1 Eero Elo (55:49/PP1), 3:1 Filip Reisnecker (58:29/SH1/EN), 3:2 Tyler Spurgeon (59:58/PP2)
Zuschauer: 2.988 Strafminuten: 10 / 35 Powerplay: 1-5 / 1-4
Schiedsrichter: Kapzan, Ruben, Singer, Alexander, Pfeifer, Dominik, Kriebel, Soeren, Plöger,Alexander


EVL

4 - 1

(1:0;0:0;3:1)
Schüsse:
38:24 (10:7,12:7,16:10)


EBR
EV Landshut Statistiken Eisbären Regensburg
Tore: 1:0 Jesse Koskenkorva (19:57/PS), 1:1 Lukas Heger (44:31/EQ), 2:1 Julian Kornelli (46:51/EQ), 3:1 David Stieler (58:18/EQ/EN), 4:1 Jesse Koskenkorva (59:29/EQ/EN)
Zuschauer: 4.448 Strafminuten: 10 / 8 Powerplay: 0-4 / 0-5
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, David Cespiva, Tobias Züchner, Jonas Reinold, Hommer, Jenny


SCB

5 - 0

(3:0;0:0;2:0)
Schüsse:
37:24 (14:4,9:11,14:9)


EPC
Bietigheim Steelers Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 1:0 Marek Racuk (2:36/EQ), 2:0 Noel Saffran (12:46/EQ), 3:0 Ryker Killins (14:40/EQ), 4:0 Marek Racuk (45:31/EQ), 5:0 Lewis Zerter-Gossage (45:42/EQ)
Zuschauer: 3.013 Strafminuten: 0 / 0 Powerplay: 0-0 / 0-0
Schiedsrichter: Bruce Becker, Martin Holzer, Christoph Jürgens, Dominik Spiegl, Feicht, Susanne


SEL

4 - 1

(0:0;1:1;3:0)
Schüsse:
35:35 (9:6,11:18,15:11)


KEV
Selber Wölfe Statistiken Krefeld Pinguine
Tore: 0:1 Matt Marcinew (30:01/EQ), 1:1 Colin Campbell (35:09/EQ), 2:1 Rasmus Heljanko (52:50/PP1), 3:1 Rasmus Heljanko (57:51/EQ/EN), 4:1 Jordan Knackstedt (58:50/EQ/EN)
Zuschauer: 2.267 Strafminuten: 4 / 4 Powerplay: 1-2 / 0-2
Schiedsrichter: Seedo Janssen, Bastian Steingross, Markus Paulick, Vincent Brüggemann, Schröder, Anika

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