Selb bejubelt den Ligaverbleib
Matchpucks für Kassel und Regensburg
ESV Kaufbeuren – EC Kassel Huskies
Am Ostermontag gelang dem ESVK der erste Sieg in dieser Halbfinal-Serie. Folgte heute der Serienausgleich? Die Schlittenhunde wollten dies verhindern und starteten dementsprechend in die Partie. Mit zwei Toren von Lois Spitzner in der fünften und siebten Minute gingen die Nordhessen in Führung. Die erste Strafe folgte wenig später und Husky Steven Seigo pausierte nach einem Beinstellen. Das Unterzahlspiel überstanden die Gäste problemlos und konnten kurz darauf den dritten Treffer bejubeln. Es war Rylan Schwartz (16.), der den Puck zum 3:0-Pausenstand für Kassel einnetzte. Im Mittelabschnitt kassierte Kaufbeurens Joseph Lewis nach einem Bandencheck eine große Strafe. Im anschließenden Powerplay baute Yannik Valenti (29.) die Führung für die Schlittenhunde weiter aus. Auch die Joker kamen zu einem Überzahlspiel, da Husky Schwartz nach einem Stockcheck in die Kühlbox musste – ein Tor fiel aber nicht. Mit dem 4:0 für die Huskies ging es in die nächste Pause.
Im Schlussabschnitt lief die 50. Minute, als Jere Laaksonen für die Joker per Powerplaytreffer verkürzte. In Folge konnte keine Mannschaft mehr den Puck einnetzen. Somit sicherten sich die Huskies den 4:1-Erfolg und benötigen nur noch einen Sieg für den Finaleinzug.
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg
Die Eisbären holten sich am Ostermontag die Serienführung und traten am Mittwoch bei den Eispiraten an. Die Sachsen gingen bereits in der vierten Minute durch den Treffer von Thomas Reichel in Front. Es folgte wenig später das erste Powerplay für die Gäste und dieses nutzten sie gekonnt, denn Marvin Schmid (11.) markierte den Ausgleich. Nach einem unerlaubten Körperangriff von Eispirat Dominic Walsh agierten die Domstädter mit einem Mann mehr und Corey Trivino brachte die Regensburger in Front. Mit dieser Führung verabschiedeten sich die Mannschaften in die Kabinen. Im Mitteldrittel folgten Strafzeiten auf beiden Seiten. Dabei nutzte Crimmitschaus Tobias Lindberg (30.) das Überzahlspiel zum Ausgleichstreffer. Kurz darauf jubelten die Gäste erneut, als Andrew Yogan (34.) seine Mannschaft wieder in Front brachte. Nur 37 Sekunden später baute David Booth die Führung aus und mit dem Zwei-Tore-Vorsprung ging es in die Pause.
Lange Zeit blieb es im Schlussabschnitt bei dem Spielstand, bis in Minute 56 Booth den Puck für die Gäste einnetzte. Kurz vor Spielende bekamen nach einem Beinstellen von Crimmitschaus Walsh die Regensburger noch einen Penalty zugesprochen, den die Eisbären aber nicht verwandelten. Am Ende gewannen die Domstädter mit 5:2 und benötigen nur noch einen Sieg für den Finaleinzug.
Bietigheim Steelers – Selber Wölfe
Die Steelers wehrten am Montag in Selb den ersten Matchpuck ab und wollten dies auch im vierten Aufeinandertreffen. Es waren dann aber die Wölfe, die den ersten Treffer bejubelten, als Mark McNeill in der dritten Minute den Führungstreffer erzielte. Lange Zeit blieb es bei der knappen Gästeführung. Die Wölfe kassierten dann Strafzeiten und im zweiten Powerplay fiel durch Marek Racuk (18.) der Ausgleich. Mit dem 1:1 ging es in die erste Pause. Die Bietigheimer kamen gut aus der Kabine, aber brachten den Puck nicht im Tor unter. In der 30. Minute kassierte Pascal Zerressen wegen Hakens eine Strafe, aber die Schwaben überstanden das Unterzahlspiel. Wenig später landete die Scheibe dann im Tor der Hausherren und es war Chad Bassen (36.), der die Wölfe in Front brachte. Diese hielt bis zur Pausensirene.
Im dritten Spielabschnitt lief die 49. Minute, als Alexander Preibisch die Scheibe zum Ausgleich einnetzte. Somit war die Partie wieder offen und in Folge konnte auch kein Team den entscheidenden Treffer erzielen, sodass es in die erste Verlängerung ging. In der Overtime kassierte Bietigheims Jack Olin Doremus eine Strafe wegen Hakens und im Powerplay erzielte McNeill (73.) den umjubelten Siegtreffer für die Wölfe. Somit sicherte sich Selb nicht nur den 3:2-Erfolg, sondern damit auch den Ligaverbleib. Die Bietigheim Steelers stehen als sportlicher Absteiger in die Oberliga fest.
Die Ergebnisse im Überblick:
ESV |
1 - 4 (0:3;0:1;1:0) |
ECK |
ESV Kaufbeuren | Statistiken | EC Kassel Huskies |
Tore: 0:1 Lois Spitzner (4:28/EQ), 0:2 Lois Spitzner (6:59/EQ), 0:3 Rylan Schwartz (15:34/EQ), 0:4 Yannik Valenti (28:43/PP1), 1:4 Jere Laaksonen (49:05/PP1) | ||
Zuschauer: 3.100 | Strafminuten: 9 / 10 | Powerplay: 1-4 / 1-3 |
Schiedsrichter: Michael Klein, Vladislav Gossmann, David Tschirner, Tobias Züchner, Miller, Birgit |
EPC |
2 - 5 (1:2;1:2;0:1) |
EBR |
Eispiraten Crimmitschau | Statistiken | Eisbären Regensburg |
Tore: 1:0 Thomas Reichel (3:05/EQ), 1:1 Marvin Schmid (10:17/PP1), 1:2 Corey Trivino (15:25/PP1), 2:2 Tobias Lindberg (29:14/PP1), 2:3 Andrew Yogan (33:52/EQ), 2:4 David Booth (34:29/EQ), 2:5 David Booth (55:31/EQ) | ||
Zuschauer: 4.261 | Strafminuten: 12 / 10 | Powerplay: 1-2 / 2-3 |
Schiedsrichter: Nikolas Neutzer, David Cespiva, Lukas Pfriem, Kenneth Englisch, Schuster,Gerd |
SCB |
2 - 3 OT (1:1;0:1;1:0/0:1) |
SEL |
Bietigheim Steelers | Statistiken | Selber Wölfe |
Tore: 0:1 Mark McNeill (2:54/EQ), 1:1 Marek Racuk (17:43/PP1), 1:2 Chad Bassen (34:35/EQ), 2:2 Alexander Preibisch (48:50/EQ), 2:3 Mark McNeill (72:47/PP1) | ||
Zuschauer: 2.852 | Strafminuten: 6 / 4 | Powerplay: 1-2 / 1-3 |
Schiedsrichter: Markus Schütz, Aleksander Polaczek, Dominic Borger, David Tanko, Feicht, Susanne |