Von Herzblut getragen. Im Eishockey zuhause.
Zuschauerstärkste 2. Eishockey-Liga Europas
Shutout-Erfolg für Bad Nauheim
21.01.2024Bild: Christian Fölsner

Shutout-Erfolg für Bad Nauheim

Krefeld mit Auswärtssieg / Overtime-Sieg für Kaufbeuren und Freiburg / Regensburg gewinnt nach Penaltyschießen / Derbyerfolg für Crimmitschau / Kassel mit Heimsieg

Bietigheim Steelers – ESV Kaufbeuren

Über 700 Joker-Fans reisten per Sonderzug zum Spiel nach Bietigheim. Doch es waren die Fans der Steelers, die als erstes ein Tor bejubelten. Jack Olin Doremus netzte in der sechsten Minute die Scheibe zur Führung ein. Die Hausherren überstanden danach ein Unterzahlspiel und auch in Folge fiel kein Tor. Somit ging es nach 20 Minuten mit dem 1:0 in die Pause. Im Mittelabschnitt gelang es John Lammers (23.) auszugleichen. Es blieb zunächst bei dem 1:1, bis in Minute 35 Sebastian Gorcik die Kaufbeurer in Führung brachte. Wenig später baute Sami Blomqvist (38.) diese aus und mit dem Zwei-Tore-Vorsprung für den ESVK verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im dritten Spielabschnitt kassierten die Gäste eine Strafe und im Powerplay fiel durch Doremus (43.) der Anschluss. Es folgte eine Strafe aufseiten der Hausherren und in eigener Unterzahl konterten sie und Lewis Zerter-Gossage (48.) markierte den Ausgleich. Micke Saari (49.) brachte nur wenige Sekunden später die Joker wieder in Front. Alexander Preibisch gelang in der 54. Minute der erneute Ausgleich. In Folge fiel kein Tor mehr, sodass es in die Verlängerung ging. In der Overtime waren 37 Sekunden absolviert, da erzielte Blomqvist den Siegtreffer für die Allgäuer.

 

Ravensburg Towerstars – Krefeld Pinguine

Im Duell Ravensburg gegen Krefeld bejubelten die Hausherren den ersten Treffer, als Nickolas Latta in der sechsten Minute die Scheibe einnetzte. In Folge überstanden beide Mannschaften jeweils ein Unterzahlspiel und mit dem 1:0 ging es in die erste Pause. Mit einem Doppelschlag binnen anderthalb Minuten von David Trinkberger (22.) und Josh MacDonald (23.) gingen die Pinguine in Front. Die Towerstars ließen sich davon nicht beeindrucken und Sam Herr (27.) glich wenig später aus. Kurz vor der Pausensirene brachte Philipp Kuhnekath (37.) die Krefelder wieder in Front. Mit der knappen Gästeführung ging es in die nächste Pause.

Im Schlussabschnitt gab es noch einige Strafen, aber keine Tore mehr. Somit sicherten sich die Pinguine den 3:2-Erfolg.

 

EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse

Die Huskies legten mit zwei frühen Toren von Pierre Preto (5.) und Ryan Olsen (7.) vor und agierten spielbestimmend. Nach dem zweiten Treffer der Hessen wechselten die Füchse ihren Goalie und für Nikita Quapp stand nun Matthew Galajda zwischen den Pfosten. Aber auch er musste wenig später einen Treffer hinnehmen, als Louis Brune den Puck zum 3:0 für Kassel einnetzte. Kurz darauf verkürzte Christoph Kiefersauer (15.) für die Lausitzer. In Minute 17 gab es dann auch einen Wechsel auf der Torhüter-Position bei den Schlittenhunden. Für Brandon Maxwell hütete nun Kristian Hufsky den Kasten der Huskies. Im Mittelabschnitt waren anderthalb Minuten gespielt, da erhöhte Carson McMillan auf 4:1 für die Nordhessen. In Folge fiel kein Tor mehr, sodass es mit dem Drei-Tore-Vorsprung in die nächste Pause ging.

Im Schlussdrittel gelang es Weißwassers Julian Wäser (45.) zu verkürzen. Die Füchse gaben sich nicht auf – mit Erfolg. In der 56. Minute konnte Sam Ruopp den Anschluss erzielen. In der verbleibenden Spielzeit konnte kein Tor mehr erzielt werden und am Ende bejubelten die Huskies den 4:3-Erfolg.

 

EV Landshut – EC Bad Nauheim

Nach einem defensiven ersten Drittel mit wenigen Chancen auf beiden Seiten und auch keinen Toren, änderte sich dies im Mittelabschnitt. Die Möglichkeiten nahmen zu und in der 31. Minute fiel dann der erste Treffer durch Bad Nauheims Tim Coffman. Kurz darauf agierten die Roten Teufel in Unterzahl. Sie konterten und Christoph Körner (36.) baute die Führung aus. Mit dem 2:0 für die Hessen ging es in die nächste Pause.

Im dritten Spielabschnitt erhöhte Brent Raedeke (47.) den Spielstand und auch Kevin Schmidt (51.) netzte die Scheibe ins Tor der Landshuter ein. In Folge fiel kein Tor mehr und die Kurstädter feierten einen 4:0-Sieg sowie einen Shutout von Maximilian Meier.

 

Dresdner Eislöwen – Eispiraten Crimmitschau

Nach einem anfänglichen Abtasten erspielten sich die Eislöwen ein Chancenplus, es waren aber die Eispiraten, die im Derby den ersten Treffer bejubelten. Dominic Walsh (16.) netzte den Puck ein. Mit dieser knappen Führung ging es in die Pause. Diszipliniert und konzentriert ging es im Mittelabschnitt weiter und wieder waren es die Crimmitschauer, die den nächsten Treffer bejubelten. Der Torschütze war Max Balinson in der 35. Minute.

Im letzten Drittel landete die Scheibe auch im Tor der Gäste. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und bestätigten ihre Entscheidung auf kein Tor für Dresden, aufgrund eines hohen Stocks. Crimmitschaus Hayden Verbeek(52.) erhöhte mit seinem Treffer wenig später den Spielstand. Es folgte eine Strafe gegen die Eispiraten. Die Eislöwen nahmen daraufhin eine Auszeit und ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis – mit Erfolg. Travis Turnbull (58.) netzte die Scheibe für die Blau-Weißen ein. Die Hausherren drängten auf den Anschluss und Johan Porsberger erzielte diesen 42 Sekunden vor Spielende. Am Ende sicherten sich aber die Eispiraten den 3:2-Derbysieg.

 

Selber Wölfe – Eisbären Regensburg

Beide Mannschaften schenkten sich im bayerischen Duell nichts und früh gab es bereits Strafen. Dabei nutzten die Wölfe ihr erstes Powerplay und Mark McNeill (8.) brachte seine Mannschaft in Front. Danach überstand Selb wieder ein Unterzahlspiel und mit dem 1:0 verabschiedeten sich die Teams in die Pause. Mit einem Doppelschlag drehten die Eisbären im Mitteldrittel die Partie durch die Tore von Christoph Schmidt (31.) und Xaver Tippmann (32./PP1).  Mit der knappen Gästeführung ging es in die nächste Pause.

Es lief die 50. Minute, als Chad Bassen den Ausgleichstreffer für die Hausherren erzielte. In der verbleibenden Spielzeit konnte kein Team den entscheidenden Treffer erzielen und auch die Overtime brachte keinen Sieger hervor. Das Penaltyschießen gewannen dann die Eisbären und sicherten sich somit den zehnten Sieg in Folge.

 

EHC Freiburg – Starbulls Rosenheim

Im Duell Freiburg gegen Rosenheim jubelten als erstes die Breisgauer, denn Sameli Ventelä (7.) sorgte für den Führungstreffer. Es folgten Strafen auf beiden Seiten, doch keine Tore und es ging mit dem 1:0 in die Pause. Im Mitteldrittel waren 72 Sekunden absolviert und Reid Duke traf zum Ausgleich. In Minute 36 gelang es Eero Elo, die Wölfe wieder in Front zu bringen. Somit lautete der Pausenstand 2:1 für den EHC.

Im dritten Spielabschnitt nutzten die Rosenheimer ein Powerplay und Duke (48.) glich erneut aus. In Folge konnte kein Team den Puck noch einmal einnetzen und es ging in die Verlängerung. In der Overtime sorgte Philipp Wachter mit seinem Treffer für den Freiburger Sieg.

 

 

Die Ergebnisse im Überblick:


SCB

4 - 5 OT

(1:0;0:3;3:1/0:1)
Schüsse:
21:21 (5:7,9:10,6:3/1:1)


ESV
Bietigheim Steelers Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 1:0 Jack Olin Doremus (5:54/EQ), 1:1 John Lammers (22:19/EQ), 1:2 Sebastian Gorcik (34:36/EQ), 1:3 Sami Blomqvist (37:13/EQ), 2:3 Jack Olin Doremus (42:59/PP1), 3:3 Lewis Zerter-Gossage (47:10/SH1), 3:4 Micke Saari (48:06/EQ), 4:4 Alexander Preibisch (53:03/EQ), 4:5 Sami Blomqvist (0:37/OT/EQ)
Zuschauer: 4.445 Strafminuten: 9 / 7 Powerplay: 1-1 / 0-2
Schiedsrichter: Nikolas Neutzer, Tony Engelmann, Dominic Borger, Claus Clemens Behrendt, Feicht, Susanne


RVT

2 - 3

(1:0;1:3;0:0)
Schüsse:
35:33 (10:7,13:19,12:7)


KEV
Ravensburg Towerstars Statistiken Krefeld Pinguine
Tore: 1:0 Nickolas Latta (5:14/EQ), 1:1 David Trinkberger (21:06/EQ), 1:2 Josh MacDonald (22:36/EQ), 2:2 Sam Herr (26:37/EQ), 2:3 Philipp Kuhnekath (36:28/EQ)
Zuschauer: 2.448 Strafminuten: 8 / 10 Powerplay: 0-4 / 0-4
Schiedsrichter: Marcus Brill, Jens Steinecke, Tim Laudenbach, Christopher Reitz, Nidens, Irina


ECK

4 - 3

(3:1;1:0;0:2)
Schüsse:
36:21 (16:5,12:9,8:7)


LFX
EC Kassel Huskies Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 1:0 Pierre Preto (4:35/EQ), 2:0 Ryan Olsen (6:26/EQ), 3:0 Louis Brune (12:27/EQ), 3:1 Christoph Kiefersauer (14:33/EQ), 4:1 Carson McMillan (21:32/EQ), 4:2 Lukas Valasek (44:29/EQ), 4:3 Eric Valentin (55:11/EQ)
Zuschauer: 3.491 Strafminuten: 2 / 4 Powerplay: 0-1 / 0-0
Schiedsrichter: Bastian Haupt, Martin Holzer, Christoph Jürgens, Tobias Treitl, Grunzke, Torsten


EVL

0 - 4

(0:0;0:2;0:2)
Schüsse:
29:26 (6:6,9:13,14:7)


ECN
EV Landshut Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 0:1 Tim Coffman (30:03/EQ), 0:2 Christoph Körner (35:21/SH1), 0:3 Brent Raedeke (46:25/EQ), 0:4 Kevin Schmidt (50:06/EQ)
Zuschauer: 2.598 Strafminuten: 8 / 10 Powerplay: 0-4 / 0-3
Schiedsrichter: Bastian Steingross, Markus Schütz, Dominik Spiegl, Matthäus Riemel, Hirtreiter, Kevin


DRE

2 - 3

(0:1;0:1;2:1)
Schüsse:
32:13 (6:3,10:7,16:3)


EPC
Dresdner Eislöwen Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 0:1 Dominic Walsh (15:54/EQ), 0:2 Max Balinson (34:51/EQ), 0:3 Hayden Verbeek (51:35/EQ), 1:3 Travis Turnbull (57:42/PP1), 2:3 Johan Porsberger (59:18/EQ)
Zuschauer: 4.412 Strafminuten: 2 / 2 Powerplay: 1-1 / 0-1
Schiedsrichter: Michael Klein, Achim Moosberger, Markus Paulick, Jakob Sauerzapfe, Engelmann, Rick


SEL

2 - 3 SO

(1:0;0:2;1:0/0:1)
Schüsse:
33:38 (8:12,13:11,8:11/4:3)


EBR
Selber Wölfe Statistiken Eisbären Regensburg
Tore: 1:0 Mark McNeill (7:58/PP1), 1:1 Christoph Schmidt (30:27/EQ), 1:2 Xaver Tippmann (31:20/PP1), 2:2 Chad Bassen (49:43/EQ), 2:3 Andrew Yogan (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 2.829 Strafminuten: 10 / 8 Powerplay: 1-4 / 1-5
Schiedsrichter: Seedo Janssen, Bruce Becker, Jakub Klima, Lara Fischer, Schröder, Anika


FRB

3 - 2 OT

(1:0;1:1;0:1/1:0)
Schüsse:
32:28 (11:8,11:11,9:9/1:0)


SBR
EHC Freiburg Statistiken Starbulls Rosenheim
Tore: 1:0 Sameli Ventelä (6:03/EQ), 1:1 Reid Duke (21:12/EQ), 2:1 Eero Elo (35:47/EQ), 2:2 Reid Duke (47:04/PP1), 3:2 Philipp Wachter (0:52/OT/EQ)
Zuschauer: 1.924 Strafminuten: 8 / 12 Powerplay: 0-6 / 1-4
Schiedsrichter: Ruben Kapzan, Daniel Kannengießer, Dominik Pfeifer, Denis Menz, Stegner, Lutz

Link teilen: