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Dresden und Regensburg bejubeln einen Derbysieg
17.01.2023Bild: Melanie Feldmeier, arSito

Dresden und Regensburg bejubeln einen Derbysieg

Kassel weiter in der Erfolgsspur / Auswärtssieg für Bad Nauheim, Freiburg und Ravensburg / Kaufbeuren mit Heimerfolg

Eispiraten Crimmitschau – Dresdner Eislöwen

Die Eislöwen nutzten im ersten Drittel ihre Chancen gekonnt und gingen in der fünften Minute durch den Treffer von Tomas Andres in Front. Auch die nächste gute Gelegenheit landete im Tor der Eispiraten, als Simon Karlsson (9.) die Scheibe einnetzte. Als die 13. Minute lief, baute Matej Mrazek die Führung für die Dresdner weiter aus. Daraufhin gab es einen Wechsel auf der Torhüter-Position und für Ilya Sharipov stand nun Christian Schneider zwischen den Pfosten. Die Eispiraten hatten auch ein paar Möglichkeiten, kamen zudem zu einem Überzahlspiel – aber ein Treffer fiel nicht. Mit dem Drei-Tore-Vorsprung für die Gäste ging es in die erste Pause.

Im Mittelabschnitt waren anderthalb Minuten gespielt, da musste Dresdens Nicklas Mannes wegen Hakens pausieren, aber die Elbestädter überstanden das Unterzahlspiel problemlos. Das nächste Powerplay konnten dann die Hausherren nutzen. Andres saß wegen Stockschlags in der Kühlbox und  Henri Kanninen (34.) erzielte den ersten Eispiraten-Treffer am Abend. Kurz darauf gab es eine weitere Strafzeit gegen Dresden – aber ein Tor fiel nicht. Mit dem 3:1 für die Eislöwen verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im Schlussabschnitt blieb es lange Zeit bei dem Spielstand, bis in Minute 55 Timo Gams den Anschlusstreffer für die Eispiraten erzielte. Kurz darauf kassierte Dresdens Maximilian Kolb nach einer Spielverzögerung eine Strafe, aber die Eislöwen verteidigten ihre Führung. Crimmitschau nahm in der 58. Minute eine Auszeit und Goalie Schneider blieb zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis – mit Erfolg. Nur 50 Sekunden vor Drittelende markierte Taylor Doherty den umjubelten Ausgleichstreffer. Somit war die Partie wieder offen und es ging in die Verlängerung. Da Eislöwe Philipp Kuhnekath noch vor der Sirene eine Strafe wegen Behinderung kassierte, agierten die Hausherren zu Beginn der Verlängerung mit einem Mann mehr. Danach ging es mit Drei gegen Drei weiter und Simon Karlsson erzielte den entscheidenden Treffer für die Blau-Weißen. Somit sicherten sie sich den 4:3-Derbysieg.

 

Eisbären Regensburg – EV Landshut

In einem offensiven und ausgeglichenen ersten Drittel kämpften beide Mannschaften um jeden Zentimeter auf dem Eis. Chancen gab es auf beiden Seiten, aber kein Team konnte die Scheibe einnetzen. Somit ging es torlos in die erste Pause.

Nicht ganz so offensiv ging es in das Mitteldrittel, aber dafür fiel ein Tor. Die Eisbären konterten in der 25. Minute und Topi Piipponen sorgte für die Führung der Regensburger. Wenig später gab es eine Unterbrechung, da eine Bandenscheibe ausgetauscht werden musste. Die Hausherren agierten nun deutlich offensiver als die Gäste und hatten einige gute Möglichkeiten. Lange Zeit blieb es aber bei dem Spielstand. Als EVL-Spieler Jack Olin Doremus wegen Bandenchecks in die Kühlbox musste, erzielte Kyle Osterberg den 2:0-Pausenstand für die Gastgeber.

Aufgrund einer Strafe gegen Landshuts Jakob Mayenschein wegen Haltens in der letzten Spielminute des Mittelabschnitts, spielten die Regensburger zu Beginn des Schlussdrittels noch über anderthalb Minuten mit einem Mann mehr. Ein Tor konnte jedoch nicht erzielt werden. Als dann die Hausherren in Unterzahl agierten, traf Nick Pageau (47.) zum Anschluss für die Gäste. Die Antwort folgte prompt und Eisbär Richard Divis (48.) markierte das 3:1. Landshut versuchte noch einmal alles und sie konnten den erneuten Anschlusstreffer erzielen. Torschütze war Jack Olin Doremus (52.). Die Gäste spielten danach in Überzahl und nahmen noch ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis.  Den Umstand des leeren Tores nutzten dann jedoch die Regensburger und Osterberg erzielte den 4:2-Siegtreffer.

 

Die EC Kassel Huskies befinden sich weiter auf der Siegerstraße und bejubelten einen 4:1-Erfolg gegen die Heilbronner Falken. Auch der ESV Kaufbeuren war vor heimischer Kulisse erfolgreich und gewann mit 2:1 gegen die Lausitzer Füchse. Auswärts sicherte sich der EC Bad Nauheim drei Punkte. Am Ende stand ein 4:2 gegen die Selber Wölfe zu Buche. Der EHC Freiburg gewann seine Partie gegen die Bayreuth Tigers mit 5:2 und die Ravensburg Towerstars bejubelten einen 4:2-Erfolg gegen die Krefeld Pinguine.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


ESV

2 - 1

(1:0;1:1;0:0)
Schüsse:
38:29 (15:10,13:11,10:8)


LFX
ESV Kaufbeuren Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 1:0 Maximilian Hops (13:04/EQ), 1:1 Jan Nijenhuis (21:56/PP1), 2:1 Tyler Spurgeon (38:29/PP2)
Zuschauer: 1.952 Strafminuten: 8 / 8 Powerplay: 1-4 / 1-4
Schiedsrichter: Bastian Haupt, Michael Klein, Michael Zettl, Simon Schießl, Geil, Nico


ECK

4 - 1

(0:1;2:0;2:0)
Schüsse:
43:39 (13:20,19:8,11:11)


HNF
EC Kassel Huskies Statistiken Heilbronner Falken
Tore: 0:1 August von Ungern-Sternberg (11:17/PP1), 1:1 Lois Spitzner (30:51/EQ), 2:1 James Arniel (32:10/EQ), 3:1 Tomas Sykora (46:24/PP1), 4:1 Tristan Keck (56:34/EQ)
Zuschauer: 1.869 Strafminuten: 13 / 15 Powerplay: 1-5 / 1-4
Schiedsrichter: Seedo Janssen, Daniel Ratz, Tobias Treitl, Chris Otten, Grunzke, Torsten


SEL

2 - 4

(1:1;1:1;0:2)
Schüsse:
32:29 (14:10,8:9,10:10)


ECN
Selber Wölfe Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 1:0 Philip Woltmann (3:01/EQ), 1:1 Robin van Calster (8:19/EQ), 2:1 Mark McNeill (33:17/PP1), 2:2 Pascal Steck (37:55/EQ), 2:3 Kevin Schmidt (49:58/EQ), 2:4 Kevin Schmidt (59:08/EQ/EN)
Zuschauer: 1.179 Strafminuten: 2 / 4 Powerplay: 1-2 / 0-1
Schiedsrichter: Bruce Becker, Jens Steinecke, Höfer, Marcus, Tim Laudenbach, Schröder, Anika


EPC

3 - 4 OT

(0:3;1:0;2:0/0:1)
Schüsse:
30:18 (8:9,10:3,10:5/2:1)


DRE
Eispiraten Crimmitschau Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 0:1 Tomas Andres (4:38/EQ), 0:2 Simon Karlsson (8:31/EQ), 0:3 Matej Mrazek (12:23/EQ), 1:3 Henri Kanninen (33:35/PP1), 2:3 Timo Gams (54:07/EQ), 3:3 Taylor Doherty (59:10/EQ), 3:4 Simon Karlsson (2:32/OT/EQ)
Zuschauer: 1.842 Strafminuten: 0 / 12 Powerplay: 1-6 / 0-0
Schiedsrichter: Stephan Bauer, Bastian Steingross, Sauerzapfe, Jakob, Kenneth Englisch, Mandy Schönknecht


EBR

4 - 2

(0:0;2:0;2:2)
Schüsse:
51:29 (18:12,20:9,13:8)


EVL
Eisbären Regensburg Statistiken EV Landshut
Tore: 1:0 Topi Piipponen (24:57/EQ), 2:0 Kyle Osterberg (39:06/PP1), 2:1 Nick Pageau (46:59/PP1), 3:1 Richard Divis (47:25/EQ), 3:2 Jack Olin Doremus (51:58/EQ), 4:2 Kyle Osterberg (58:53/SH1/EN)
Zuschauer: 4.712 Strafminuten: 6 / 8 Powerplay: 1-4 / 1-3
Schiedsrichter: Markus Schütz, Daniel Kannengießer, Norbert van der Heyd, Dominik Spiegl, Steinbach, Roland


KEV

2 - 4

(2:3;0:0;0:1)
Schüsse:
34:21 (11:9,13:9,10:3)


RVT
Krefeld Pinguine Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 0:1 Charlie Sarault (6:03/EQ), 1:1 Alexander Weiß (14:35/PP1), 1:2 Nickolas Latta (15:25/EQ), 2:2 Zach Magwood (16:32/EQ), 2:3 Oliver Granz (18:44/EQ), 2:4 Josh MacDonald (59:19/EQ/EN)
Zuschauer: 2.423 Strafminuten: 0 / 2 Powerplay: 1-1 / 0-0
Schiedsrichter: Nikolas Neutzer, Marc André Naust, Frederic Van Himbeeck, David Tanko, Holtmann, Jan


BTT

2 - 5

(0:1;1:1;1:3)
Schüsse:
27:32 (11:8,8:9,8:15)


FRB
Bayreuth Tigers Statistiken EHC Freiburg
Tore: 0:1 Christoph Kiefersauer (2:32/PP1), 1:1 Travis Ewanyk (22:14/EQ), 1:2 Shawn O'Donnell (36:38/EQ), 2:2 Ville Järveläinen (44:21/EQ), 2:3 Michael James Prapavessis (52:37/EQ), 2:4 Shawn O'Donnell (54:29/PP1), 2:5 Sebastian Hon (57:48/EQ/EN)
Zuschauer: 748 Strafminuten: 6 / 6 Powerplay: 0-3 / 2-3
Schiedsrichter: Christopher Schadewaldt, Alexander Singer, Christoph Jürgens, Jonas Reinold, Trassl, Dominik

 

 

 

 

 

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