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Landshut beendet Krefelder Siegesserie
13.12.2024Bild: Christine Vincon

Landshut beendet Krefelder Siegesserie

Heimerfolg für Bad Nauheim und Rosenheim / Overtime-Sieg für Kaufbeuren / Freiburg und Dresden siegen auswärts

EV Landshut – Krefeld Pinguine

Am Sonntag waren die Pinguine gegen den EVL mit 5:1 erfolgreich und sie bejubelten auch am Freitag das erste Tor, als Lucas Lessio (11.) die Scheibe zur Führung einnetzte. Es folgten Strafen auf beiden Seiten, aber keine Tore. Kurz vor Drittelende gelang es Landshuts Benjamin Zientek (20.) auszugleichen. Im Mittelabschnitt überstanden die Gäste ein Unterzahlspiel, aber wenig später mussten sie den Gegentreffer hinnehmen. Es war David Zucker (28.), der die Niederbayern in Front brachte. Die Seidenstädter hatten in Folge Chancen auszugleichen. Bei einem sehr guten Versuch, traf die Scheibe zunächst den Pfosten und danach rettete EVL-Goalie Jonas Langmann. Mit dem 2:1 ging es dann in die nächste Pause.

Krefelds Steven Raabe musste wegen Hakens in die Kühlbox und per Powerplaytor fiel das 3:1 durch Landshuts Julian Kornelli (46.). Mit einem sehenswerten Treffer sorgte Krefelds Davis Vandane (54.) im Powerplay für den Anschluss. Wenig später machte Zientek mit seinem zweiten Treffer am Abend den 4:2-Sieg für den EVL perfekt. Somit beendete Landshut die Siegesserie der Pinguine, die zuvor 13 Erfolge feierten.

 

ESV Kaufbeuren – Eisbären Regensburg

Die Eisbären bejubelten im letzten Aufeinandertreffen einen 4:1-Sieg gegen die Joker. Die Kaufbeurer wollten Revanche und starteten gut in die Partie. Bereits in der vierten Minute sorgte Max Oswald für die Führung, welche Simon Schütz in der 16. Minute ausbaute. Mit dem 2:0 für den ESVK verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Kaufbeurens Samir Kharboutli saß gerade wegen Hakens auf der Strafbank, als in Überzahl Jakob Weber (25.) den Anschlusstreffer für die Eisbären erzielte. Jamal Watson (29.) baute – ebenfalls im Powerplay – die Führung für die Allgäuer wieder aus. Die Gastgeber waren nach einer Strafe wieder vollzählig, da netzte Regensburgs Constantin Ontl (38.) die Scheibe ein. Der Treffer wurde zudem mittels Videobeweis bestätigt. Mit dem 3:2 für den ESVK ging es in die nächste Pause.

Im Schlussdrittel markierte Corey Trivino (44.) den Ausgleich für die Gäste. Die Antwort folgte prompt und 22 Sekunden später traf Joseph Lewis zum 4:3 für die Joker. Die Domstädter nahmen ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis – mit Erfolg. Olle Liss (59.) traf zum umjubelten Ausgleich und es ging in die Verlängerung. In der Overtime sorgte Kharboutli für den entscheidenden Treffer und der ESVK sicherte sich den 5:4-Sieg.

 

EC Bad Nauheim – Eispiraten Crimmitschau

Die Roten Teufel sicherten sich in Crimmitschau einen 5:3-Sieg und wollten heute gleich nachlegen. Das Spiel dauerte keine zwei Minuten, da traf Julian Lautenschlager zum 1:0 für den EC. Beide Teams überstanden danach je ein Unterzahlspiel, doch wenige Sekunden vor der Pause, netzte Taylor Vause die Scheibe zum 2:0 ein.  Im Mitteldrittel traf Jordan Hickmott (30.) zum 3:0 und danach überstanden die Hessen noch ein Unterzahlspiel. Mit dem Drei-Tore-Vorsprung für die Kurstädter ging es in die nächste Pause.

Im dritten Abschnitt gelang es Ladislav Zikmund (44.) den ersten Eispiraten-Treffer am Abend zu erzielen. Lange Zeit blieb es bei dem 3:1, bis Zach Kaiser per Empty-Net-Tor den 4:1-Erfolg der Bad Nauheimer perfekt machte.

 

Ravensburg Towerstars – Dresdner Eislöwen

Im letzten Duell sicherten sich die Towerstars den 2:1-Sieg in der Verlängerung und auch das erste Drittel war relativ ausgeglichen. Die Eislöwen hatten gerade eine Unterzahlsituation überstanden, da gingen sie wenig später durch Simon Karlsson (14.) in Front. Dresden verpasste es den nächstem Treffer zu erzielen und im Gegenzug fiel durch Robbie Czarnik (17.) der Ausgleich. Somit stand es nach 20 Minuten 1:1.

Im zweiten Drittel überstanden beide Teams je ein Unterzahlspiel. Als nach einem hohen Stock Towerstar Lukas Jung pausierte, sorgte Andrew Yogan (35.) für die Dresdner Führung. Es waren noch 45 Sekunden zu spielen, als Czarnik den Ausgleichstreffer erzielte.

Im Schlussabschnitt blieb es zunächst bei dem Spielstand, bis in Minute 51 David Suvanto die Sachsen in Front brachte.  In Folge kam es zu Strafen auf beiden Seiten. Als die Hausherren in Überzahl agierten und zusätzlich noch den Goalie vom Eis nahmen, traf Adam Payerl (57.) zum 3:3. Kurz darauf netzte Yogan die Scheibe erneut ein und der Treffer wurde mittels Videobeweis bestätigt. Ravensburg nahm den Goalie vom Eis und Tariq Hammond traf ins leere Tor. Somit sicherten sich die Dresdner den 5:3-Erfolg.

 

Starbulls Rosenheim – Lausitzer Füchse

Was der Partie am Sonntag lange Zeit fehlte, nämlich Tore, von dem war am heutigen Spieltag nichts mehr zu spüren. Die Rosenheimer gingen bereits in der vierten Minute durch den Treffer von Ville Järveläinen in Front. Kurz darauf überstanden die Füchse ein Unterzahlspiel und konnten in der zehnten Minute durch Matej Leden ausgleichen. Die Lausitzer konnten ebenfalls ein Powerplay nicht nutzen. Als Eric Valentin wegen Stockhaltens in der Kühlbox saß, traf Rosenheims Lukas Laub zur 2:1-Pausenführung.

Tore gab es auch im Mitteldrittel – zunächst allerdings ausschließlich für die Starbulls. Travis Ewanyk (25.), Shane Hanna (33.) und Charlie Sarault (PP1/38.) erhöhten den Spielstand auf 5:1. Wenig später spielten auch die Füchse in Überzahl und Clarke Breitkreuz (39.) verkürzte. Somit stand es nach 40 Minuten 5:2 für Rosenheim.

Im Schlussabschnitt änderte sich am Ergebnis nichts mehr und Rosenheim bejubelte den Heimsieg und drei wichtige Punkte.

 

Selber Wölfe – EHC Freiburg

Mit 7:3 setzten sich am Sonntag im Wölfe-Duell die Freiburger durch. Beide Teams hatten ihre Chancen, aber ein Tor sollte nicht fallen. Die Gäste überstanden dabei ein Unterzahlspiel.

Aufgrund einer Strafe kurz vor Drittelende agierte der EHC zu Beginn des Mittelabschnitts mit einem Mann mehr. Es war Tomas Schwamberger, der nach 36 gespielten Sekunden sein Team in Front brachte. In der 33. Minute kassierte zunächst Petr Heider bei den Gästen eine Strafe wegen Stockschlags, wenig später bekam Chad Bassen nach einem Stockstich eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe. Wenig später folgte ein Beinstellen von EHC-Spieler Maximilian Leitner und die Hausherren traten zum Penalty an. Dieser konnte jedoch nicht verwandelt werden. Die Breisgauer agierten aufgrund einer Strafe gegen die Gastgeber im Powerplay und Sebastina Streu (36.) netzte das Spielgerät ein. Ebenfalls in Überzahl fiel der Anschluss durch Frank Hördler (37.). Mit der knappen Freiburger Führung ging es in die nächste Pause.

Im Schlussdrittel bauten Eero Elo (49.) und Nikolas Linsenmaier (58.) die Führung für die Gäste aus.  Somit sicherten sich die Breisgauer den 4:1-Erfolg.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


EVL

4 - 2

(1:1;1:0;2:1)
Schüsse:
27:34 (10:11,8:12,9:11)


KEV
EV Landshut Statistiken Krefeld Pinguine
Tore: 0:1 Lucas Lessio (10:29/EQ), 1:1 Benjamin Zientek (19:49/EQ), 2:1 Yannick Wenzel (27:31/EQ), 3:1 Julian Kornelli (45:11/PP1), 3:2 Davis Vandane (53:00/PP1), 4:2 Benjamin Zientek (57:05/EQ)
Zuschauer: 3.579 Strafminuten: 6 / 8 Powerplay: 1-4 / 1-3
Schiedsrichter: Markus Schütz, Bastian Haupt, Alexander Pletzer, Jan Lamberger, Gilch, Laura


ESV

5 - 4 OT

(2:0;1:2;1:2/1:0)
Schüsse:
34:33 (13:7,10:11,9:15/2:1)


EBR
ESV Kaufbeuren Statistiken Eisbären Regensburg
Tore: 1:0 Max Oswald (3:38/EQ), 2:0 Simon Schütz (15:53/EQ), 2:1 Jakob Weber (24:29/PP1), 3:1 Jamal Watson (28:43/PP1), 3:2 Constantin Ontl (37:03/EQ), 3:3 Corey Trivino (43:10/EQ), 4:3 Joseph Lewis (43:32/EQ), 4:4 Olle Liss (58:42/EQ), 5:4 Samir Kharboutli (2:18/OT/EQ)
Zuschauer: 2.297 Strafminuten: 8 / 8 Powerplay: 1-4 / 1-4
Schiedsrichter: Alexander Singer, Thorsten Lajoie, David Tschirner, Norbert van der Heyd, Miller, Birgit


SEL

1 - 4

(0:0;1:2;0:2)
Schüsse:
26:44 (12:10,8:18,6:16)


FRB
Selber Wölfe Statistiken EHC Freiburg
Tore: 0:1 Tomas Schwamberger (20:36/PP1), 0:2 Calvin Pokorny (35:15/PP1), 1:2 Frank Hördler (36:31/EQ), 1:3 Eero Elo (48:13/EQ), 1:4 Nikolas Linsenmaier (57:03/EQ)
Zuschauer: 1.896 Strafminuten: 31 / 8 Powerplay: 0-3 / 2-4
Schiedsrichter: Michael Klein, Sebastian Lehmann, Kieran Schuster, Christopher Reitz, Schröder, Anika


ECN

4 - 1

(2:0;1:0;1:1)
Schüsse:
24:28 (7:8,10:2,7:18)


EPC
EC Bad Nauheim Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 1:0 Julian Lautenschlager (1:49/EQ), 2:0 Taylor Vause (19:39/EQ), 3:0 Jordan Hickmott (29:49/EQ), 3:1 Ladislav Zikmund (43:58/EQ), 4:1 Zach Kaiser (59:38/EQ/EN)
Zuschauer: 2.603 Strafminuten: 8 / 6 Powerplay: 0-1 / 0-2
Schiedsrichter: Seedo Janssen, Bruce Becker, Dominic Borger, Claus Clemens Behrendt, Dietrich, Annette


RVT

3 - 5

(1:1;1:1;1:3)
Schüsse:
31:26 (13:6,8:11,10:9)


DRE
Ravensburg Towerstars Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 0:1 Simon Karlsson (13:21/EQ), 1:1 Robbie Czarnik (16:26/EQ), 1:2 Andrew Yogan (34:30/PP1), 2:2 Robbie Czarnik (39:15/EQ), 2:3 David Suvanto (50:27/EQ), 3:3 Adam Payerl (56:36/PP1), 3:4 Andrew Yogan (58:00/EQ), 3:5 Tariq Hammond (59:07/EQ/EN)
Zuschauer: 2.602 Strafminuten: 18 / 8 Powerplay: 1-3 / 1-3
Schiedsrichter: Marcus Brill, Martin Holzer, Tobias Züchner, Michael Huber, Nidens, Irina


SBR

5 - 2

(2:1;3:1;0:0)
Schüsse:
27:25 (6:5,8:12,13:8)


LFX
Starbulls Rosenheim Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 1:0 Ville Järveläinen (3:48/EQ), 1:1 Matej Leden (9:25/EQ), 2:1 Lukas Laub (19:27/PP1), 3:1 Travis Ewanyk (24:42/EQ), 4:1 Shane Hanna (32:19/EQ), 5:1 Charlie Sarault (37:46/PP1), 5:2 Clarke Breitkreuz (38:29/PP1)
Zuschauer: 3.644 Strafminuten: 6 / 16 Powerplay: 2-7 / 1-2
Schiedsrichter: Aleksander Polaczek, Ruben Kapzan, Christoph Jürgens, Simon Hintermeier, Wormuth, Paul

 

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