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Selb bezwingt Krefeld
15.12.2024Bild: Christoph Jürgens

Selb bezwingt Krefeld

Derbysieg für Landshut / Heimerfolg für Dresden, Freiburg, Weiden und Weißwasser / Crimmitschau mit Overtime-Sieg

Eisbären Regensburg – EV Landshut

Landshut startete wie die Feuerwehr in das Spiel und hatte gleich in der ersten Minute gute Chancen, aber Eisbären-Goalie Jonas Neffin parierte. Die erste sehr gute Möglichkeit nutzten dann die Hausherren und Kevin Slezak (4.) netzte die Scheibe zur Führung ein. Mit dem Tor flogen dann beim sogenannten „Teddy Bear Toss“ die Kuscheltiere auf das Eis. Danach überstanden die Gäste ein Unterzahlspiel und konnten wenig später durch Jakob Mayenschein (13.) den Ausgleichstreffer bejubeln. Wenig später kassierten die Landshuter zwei Strafzeiten binnen weniger Sekunden, ein Tor fiel aber bis zur Pausensirene nicht und mit dem 1:1 ging es in die Kabinen.

Lange Zeit blieb es bei dem Unentschieden, bis in Minute 35 Tobias Echtler den EVL in Front brachte. Danach folgte noch ein Powerplay für die Gäste, aber es blieb bei der knappen Landshuter Führung. Im Schlussdrittel überstand Landshut drei Strafzeiten und konnten selbst ein Powerplay nicht nutzen. Am Ende sicherte sich der EVL den 2:1-Derbysieg.

 

Krefeld Pinguine – Selber Wölfe

Nachdem am Freitag die Siegesserie der Krefelder riss wollten die Pinguine gleich wieder zurück in die Erfolgsspur. Zwar erspielten sich die Seidenstädter auch ein Chancenplus, aber sie konnten den Puck nicht einnetzen. Auch Selb brachte die Scheibe nicht im gegnerischen Tor unter, sodass es torlos nach 20 Minuten in die Kabinen ging.

Im Mitteldrittel haben die Gäste gerade ein Unterzahlspiel überstanden, als kurz darauf Mike Fischer (25.) die Pinguine in Front brachte. Beide überstanden in Folge je ein Unterzahlspiel und mit der knappen Krefelder Führung ging es in die nächste Pause.

Im Schlussdrittel waren 46 Sekunden gespielt, da gab es nach einem Haken von Selbs Colin Campbell einen Penalty für die Gastgeber. Lucas Lessio trat an und scheiterte an Wölfe-Schlussmann Kevin Carr. Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, bis in Minute 54 Ryan Smith den Ausgleichstreffer für die Gäste erzielte. Krefelds David Cerny saß nach einem Bandencheck in der Kühlbox, als Josh Winquist (58.) Selb in Front brachte. In Folge gelang es den Pinguinen nicht mehr den Ausgleichstreffer zu erzielen und die Wölfe bejubelten den Auswärtssieg.

 

Eispiraten Crimmitschau – Ravensburg Towerstars

Die Towerstars erspielten sich im ersten Drittel ein klares Chancenplus, aber konnten keinen Torerfolg bejubeln. In der 19. Minute folgte die erste Strafe und Ravensburgs Louis Latta pausierte wegen Hakens. Im Powerplay traf Tobias Lindberg (19.) zur Crimmitschauer Führung und mit dieser ging es auch in die Pause. Aufgrund einer Strafe mit Drittelende gegen Eispirat Rayan Bettahar aufgrund eines Stockschlags, agierten die Gäste zu Beginn des Mittelabschnitts mit einem Mann mehr, doch sie konnten das Powerplay nicht nutzen. Auch ein weiteres Unterzahlspiel überstanden die Westsachsen, sodass es nach 40 Minuten weiterhin 1:0 für Crimmitschau stand.

Die knappe Führung verteidigten die Eispiraten im Schlussdrittel lange Zeit. In der 57. Minute nahm Towerstars-Cheftrainer Bo Subr eine Auszeit und wenig später ging auch der Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis – mit Erfolg. Es war Adam Payerl (58.), der den Ausgleichstreffer markierte. Somit ging es in die Overtime. In der Verlängerung traf Lindberg per Überzahltor zum Crimmitschauer Sieg.

 

Dresdner Eislöwen – Starbulls Rosenheim

Die Eislöwen erspielten sich im ersten Drittel ein Chancenplus und konnten auch zwei Möglichkeiten nutzen. Zunächst brachte Andrew Yogan (10.) die Hausherren in Front und Matthias Pischoff legte in der 15. Minute nach. Mit dem 2:0 für die Sachsen ging es in die erste Pause.

Im Mitteldrittel kassierten die Blau-Weißen die erste Strafe und Bruno Riedl musste nach einer Behinderung in die Kühlbox. Die Starbulls benötigten im Powerplay nicht lang und Charlie Sarault(22.) traf zum Anschluss. Zunächst blieb es bei dem Spielstand, bis im Powerplay Eislöwe Dane Fox (33.) zum 3:1 traf. Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung für die Sachsen ging es in die nächste Pause.

Im Schlussabschnitt waren 26 Sekunden absolviert, da erzielte Tomas Sykora das 4:1 für die Sachsen. Dieser Spielstand hatte lange Bestand, bis in Minute 57 C.J. Stretch für Rosenheim verkürzte. Kurz darauf stellte Travis Turnbull (58.) den alten Abstand wieder her. Somit sicherten sich die Hausherren den 5:2-Erfolg.

 

Lausitzer Füchse – EC Kassel Huskies

Im Duell Weißwasser gegen Kassel erarbeiteten sich die Gäste zwar mehr Torgelegenheiten, aber ein Treffer fiel nicht. Auch die Hausherren konnten die Scheibe nicht einnetzten, sodass es nach 20 Minuten torlos in die Kabinen ging. Im zweiten Drittel landete die Scheibe im Tor der Hessen. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und die Referees gaben den Treffer von Clarke Breitkreuz (25.). Die Antwort der Schlittenhunde folgte prompt und Ryan Olsen (27.) markierte den Ausgleich. Die Füchse konnten ein Überzahlspiel nicht nutzen und mit dem 1:1 verabschiedeten sich die Mannschaften in die Pause.

Überstanden zunächst im dritten Spielabschnitt beide Teams je ein Unterzahlspiel, sorgte Jordan Taupert in der 50. Minute für die Führung der Lausitzer. Es folgten Strafen auf beiden Seiten und kurz vor Spielende nahm Kassels Cheftrainer seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Charlie Jahnke (59.) zum 3:1-Sieg der Füchse.

 

EHC Freiburg – EC Bad Nauheim

Es waren gerade einmal anderthalb Minuten gespielt, da gingen die Freiburger durch den Treffer von Calvin Pokorny in Front. Sein Teamkollege Filip Reisnecker legte nach und baute in der elften Minute die Führung aus. Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung ging es in die erste Pause.

Im Mittelabschnitt kassierten die Roten Teufel die erste Strafzeit in der Partie, ein Tor fiel aber nicht. Kurz darauf gelang es Bad Nauheims Taylor Vause (29.) den Anschluss zu erzielen. Beide Teams kamen noch zu Möglichkeiten, aber es blieb bei dem 2:1.

Es waren im Schlussdrittel 28 Sekunden gespielt, da gerieten die Hausherren in Unterzahl, aber sie überstanden diese. Es folgten weitere Strafen, aber zunächst keine Tore. Als die Gastgeber wieder mit einem Mann mehr agierten, traf Reisnecker (57.) zum 3:1. Den Hessen gelang der Anschluss durch Brent Aubin (60.), aber nicht mehr der Ausgleich. Somit sicherten sich die Wölfe den 3:2-Sieg.

Blue Devils Weiden – ESV Kaufbeuren

Im Duell Weiden gegen Kaufbeuren hatten die Hausherren gerade ein Unterzahlspiel überstanden, als sie kurz darauf durch den Treffer von Tyler Ward (9.) in Front gingen. Es folgten Strafzeiten und die Blue Devils gerieten dabei in doppelte Unterzahl. Diese nutzten die Joker gekonnt und Dani Bindels (19.) markierte den Ausgleich. Mit dem 1:1 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im zweiten Drittel lief die 29. Minute, als Jamal Watson die Gäste in Front brachte. Es folgten Strafen auf beiden Seiten, aber keine Tore. Somit ging es mit der knappen Kaufbeurer Führung in die nächste Pause. In der 44. Minute markierte Weidens Neal Samanski den Ausgleich, doch keine Minute später traf Jacob Lagacé (45.) zur erneuten Führung für den ESVK. Diese hielt bis zur 53. Minute, dann traf Daniel Bruch zum Ausgleich für die Blue Devils. Wenig später sorgte Fabian Voit (56.) für die Weidener Führung. Die Joker nahmen noch ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis und Samanski machte mit seinem Empty-Net-Tor den 5:3-Erfolg perfekt.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


EBR

1 - 2

(1:1;0:1;0:0)
Schüsse:
17:30 (5:7,4:12,8:11)


EVL
Eisbären Regensburg Statistiken EV Landshut
Tore: 1:0 Kevin Slezak (3:21/EQ), 1:1 David Zucker (12:46/EQ), 1:2 Nick Pageau (34:19/EQ)
Zuschauer: 4.712 Strafminuten: 4 / 14 Powerplay: 0-7 / 0-2
Schiedsrichter: Michael Klein, Daniel Todam, Christoph Jürgens, Jan Lamberger, Schütz, Peter


KEV

1 - 2

(0:0;1:0;0:2)
Schüsse:
39:22 (13:7,17:7,9:8)


SEL
Krefeld Pinguine Statistiken Selber Wölfe
Tore: 1:0 Mike Fischer (24:32/EQ), 1:1 Ryan Smith (53:05/EQ), 1:2 Josh Winquist (57:18/PP1)
Zuschauer: 6.132 Strafminuten: 8 / 8 Powerplay: 0-4 / 1-4
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Lukas Voit, Jakob Sauerzapfe, Claus Clemens Behrendt, Herbst, Wolfgang


FRB

3 - 2

(2:0;0:1;1:1)
Schüsse:
26:41 (9:10,11:14,6:17)


ECN
EHC Freiburg Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 1:0 Calvin Pokorny (1:26/EQ), 2:0 Filip Reisnecker (10:45/EQ), 2:1 Taylor Vause (28:47/EQ), 3:1 Filip Reisnecker (56:40/PP1), 3:2 Brent Aubin (59:30/EQ)
Zuschauer: 2.008 Strafminuten: 6 / 8 Powerplay: 1-4 / 0-3
Schiedsrichter: David Cespiva, Andreas Gawlik, Dominik Spiegl, Simon Hintermeier, Glaser, Michael


EPC

2 - 1 OT

(1:0;0:0;0:1/1:0)
Schüsse:
20:43 (7:14,5:12,6:16/2:1)


RVT
Eispiraten Crimmitschau Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 1:0 Tobias Lindberg (18:59/PP1), 1:1 Adam Payerl (57:31/EQ), 2:1 Tobias Lindberg (3:08/OT/EQ)
Zuschauer: 1.586 Strafminuten: 6 / 6 Powerplay: 1-2 / 0-3
Schiedsrichter: John-Darren Laudan, Alexander Singer, Leonie Ernst, Tobias Merten, Tänzer, Sandra


DRE

5 - 2

(2:0;1:1;2:1)
Schüsse:
34:21 (16:6,6:6,12:9)


SBR
Dresdner Eislöwen Statistiken Starbulls Rosenheim
Tore: 1:0 Andrew Yogan (9:36/EQ), 2:0 Matthias Pischoff (14:50/EQ), 2:1 Charlie Sarault (21:09/PP1), 3:1 Dane Fox (32:14/PP1), 4:1 Tomas Sykora (40:26/EQ), 4:2 C.J. Stretch (56:08/EQ), 5:2 Travis Turnbull (57:33/EQ)
Zuschauer: 3.112 Strafminuten: 10 / 8 Powerplay: 1-2 / 1-3
Schiedsrichter: Bastian Steingross, Achim Moosberger, Christopher Reitz, Kieran Schuster, Engelmann, Rick


LFX

3 - 1

(0:0;1:1;2:0)
Schüsse:
29:25 (3:11,10:7,16:7)


ECK
Lausitzer Füchse Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 1:0 Clarke Breitkreuz (24:19/EQ), 1:1 Tristan Keck (26:12/EQ), 2:1 Jordan Taupert (49:19/EQ), 3:1 Charlie Jahnke (59:28/EQ/EN)
Zuschauer: 2.332 Strafminuten: 9 / 13 Powerplay: 0-3 / 0-1
Schiedsrichter: Markus Schütz, Tony Engelmann, Markus Paulick, Yannick Lindner, Reimann, Thomas


BDW

5 - 3

(1:1;0:1;4:1)
Schüsse:
36:28 (9:15,9:6,18:7)


ESV
Blue Devils Weiden Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 1:0 Tyler Ward (8:57/EQ), 1:1 Sami Blomqvist (18:44/PP2), 1:2 Jamal Watson (28:25/EQ), 2:2 Neal Samanski (43:22/EQ), 2:3 Jacob Lagacé (44:12/EQ), 3:3 Daniel Bruch (52:58/EQ), 4:3 Fabian Voit (55:16/EQ), 5:3 Neal Samanski (59:10/EQ/EN)
Zuschauer: 2.018 Strafminuten: 14 / 8 Powerplay: 0-3 / 1-6
Schiedsrichter: Erich Singaitis, Patrick Altmann, Tobias Züchner, Yannick Müller-Osten, Daubenmerkl, Robert

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