Torreicher Auftakt in die Weihnachts-Phase
Overtime-Sieg für Landshut und Krefeld / Heimerfolg für Bad Nauheim und Kassel / Shutout-Sieg für Rosenheim / Dresden und Weißwasser mit Auswärtssieg
EV Landshut – Eispiraten Crimmitschau
Im Spiel waren gerade einmal anderthalb Minuten absolviert, da kassierte Landshuts Robin Drothen eine Strafe wegen Beinstellens. In eigener Unterzahl gelang es Julian Kornelli (2.) die Hausherren in Front zu bringen. Als der EVL selbst in Überzahl agierte, hatte das Team die nächste große Chance, aber der Puck traf die Latte. Zwar kamen die Gäste ebenfalls zu Möglichkeiten, aber sie konnten die Scheibe nicht einnetzen. Mit dem 1:0 verabschiedeten sich die Mannschaften in die Kabinen.
Im Mitteldrittel lief die 25. Minute, als die Hauptschiedsrichter den Videobeweis konsultierten. Zuvor entschieden die Referees auf kein Tor für Landshut. Nach Sichtung der Szene gaben die Unparteiischen den Treffer von Blake Bennett. Als Robert Kneisler auf der EVL-Strafbank saß, fiel durch Colin Smith (32.) der Anschluss. Wenig später war der Eispirat erneut erfolgreich. Somit stand es 2:2 und die Partie war wieder offen. Crimmitschaus Scott Feser kassierte zwei Minuten nach einem Stockcheck und in Überzahl traf Tor Immo (39.) zum 3:2-Pausenstand.
Lange Zeit blieb es im dritten Abschnitt bei dem Spielstand. Als die 57. Minute lief, nahm Crimmitschaus Cheftrainer Jussi Tuores eine Auszeit und den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis – mit Erfolg. Smith (58.) markierte mit seinem Hattrick den Ausgleich. Die Hausherren kamen noch zu einem doppelten Überzahlspiel, aber bis Drittelende fiel kein Tor mehr. Somit ging es in die Verlängerung. In der Overtime agierte der EVL noch mit einem Mann mehr und Immo erzielte den Siegtreffer. Mit dem Tor kassierte Eispirat Tobias Lindberg eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe nach einem Faustkampf.
EC Bad Nauheim – Blue Devils Weiden
Im Spiel lief gerade die vierte Minute, als Marius Erk die Bad Nauheimer in Front brachte. Wenig später legte Zach Kaiser (7.) nach und erhöhte auf 2:0 für die Hessen. Die Blue Devils ließen sich davon nicht beirren und Fabian Voit (10.) traf zum Anschluss. Mit dem 2:1 für die Roten Teufel ging es in die erste Pause.
Es waren 58 Sekunden im zweiten Drittel absolviert, als Dominik Bohac den Ausgleichstreffer erzielte. Nachdem die Kurstädter ein Unterzahlspiel überstanden hatten, brachte Luige Calce (31.) die Roten Teufel wieder in Front. Mit dem 3:2 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Offensiv ging es in den dritten Abschnitt und nach 30 gespielten Sekunden fiel durch Daniel Bruch der Ausgleich. Die Antwort folgte prompt und Tim Coffman (41.) sorgte für das 4:3 für die Hessen. Weiden kassierte wenig später zwei Strafzeiten und in doppelter Überzahl fiel durch Coffman (57.) der nächste Bad Nauheimer Treffer. In einfacher Überzahl traf noch Bode Wilde (58.) und mit seinem Empty-Net-Tor machte Jordan Hickmott (59.) den 7:3-Sieg perfekt.
Starbulls Rosenheim – Eisbären Regensburg
Früh in der Partie brachte Lukas Laub (4.) die Rosenheimer in Führung. Auch wenn in Folge beide Teams zu Möglichkeiten kamen, blieb es bis zur Pausensirene beim 1:0. Laub war auch zu Beginn des Mitteldrittels erfolgreich und traf in der 22. Minute zum 2:0. Danach überstanden die Gäste ein Unterzahlspiel. In Folge gab es zwar Chancen, aber keine Tore.
Im Schlussdrittel gab es einige Strafen, aber zunächst fiel kein Treffer. In der 54. Minute markierte per Powerplaytor Stefan Reiter das 3:0 für die Starbulls. Mittels Empty-Net-Tor machte Manuel Strodel den 4:0-Erfolg für die Rosenheimer perfekt. Oskar Autio feierte dabei seinen nächsten Shutout.
EC Kassel Huskies – EHC Freiburg
Im Duell Kassel gegen Freiburg agierten die Huskies von Beginn an konzentriert und Yannik Valenti (4.) sorgte für die Führung. Nachdem die Breisgauer ein Unterzahlspiel überstanden hatten, traf Hans Detsch (14.) zum 2:0. Kurz darauf erhöhte Jake Weidner (15.). Als die 17. Minute lief, gab es einen Faustkampf zwischen Husky Dominic Turgeon und Freiburgs Shawn O'Donnell. Wenige Sekunden danach bekam Kassels Andrew Bodnarchuk eine kleine Strafe nach einem Stockschlag sowie eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe aufgrund eines unsportlichen Verhaltens. Bis zur Pausensirene fiel im Powerplay kein Tor und mit dem 3:0 ging es in die Pause.
Im Mittelabschnitt baute Tristan Keck (26.) die Führung für die Schlittenhunde weiter aus. Zunächst blieb es bei dem Spielstand, bis in Minute 33 Alexander De Los Rios den ersten Treffer für den EHC am Abend erzielte. Tim Bender (38.) stellte den Vier-Tore-Abstand wieder her und mit dem 5:1 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Im Schlussdrittel gab es zwar noch Strafzeiten, aber keine Tore mehr. Somit sicherten sich die Hessen den 5:1-Sieg.
ESV Kaufbeuren – Lausitzer Füchse
Im Spiel zwischen Kaufbeuren und Weißwasser lief die zweite Minute, als es einen medizinischen Notfall bei einem Zuschauer gab. Das Spiel wurde daraufhin unterbrochen. Nachdem der Zuschauer auf dem Weg ins Krankenhaus war, wurde die Partie fortgesetzt. Die Gäste waren es dann, die den Führungstreffer erzielten, als Jordan Taupert (6.) die Scheibe einnetzte. Als Weißwassers Marlon Braun wegen Stockschlags pausierte, markierte Simon Schütz (15.) den Ausgleich für den ESVK. Es folgte die erste Strafe aufseiten der Hausherren und Tomas Schmidt musste wegen Haltens in die Kühlbox. Auch die Füchse nutzten das Überzahlspiel und Taupert (17.) sorgte für die erneute Führung und mit dieser ging es auch in die Pause.
Im zweiten Drittel baute Louis Anders (28.) die Führung für die Lausitzer aus. Zunächst blieb es bei dem Spielstand, bis in Minute 35 Přemysl Svoboda den Anschlusstreffer für die Joker erzielte. Weißwasser spielte gerade in Überzahl, als Taupert (37.) seinen Hattrick perfekt machte. Somit stand es nach 40 Minuten 4:2 für die Füchse.
Im Schlussabschnitt blieb es lange Zeit bei dem Spielstand, bis in Minute 58 Weißwassers Kapitän Clarke Breitkreuz ins leere Tor traf. Kurz darauf machte Max Kislinger (60.) den 6:2-Sig für die Sachsen perfekt.
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen
Es waren gerade einmal 29 Sekunden gespielt, da traf Ryan Smith zur Selber Führung. In Folge kassierten die Eislöwen zwei Strafen und im zweiten Unterzahlspiel konterten die Sachsen und Dane Fox (13.) markierte den Ausgleich. Drew LeBlanc (16.) brachte die Dresdner wenig später in Front und mit der knappen Gästeführung verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Zunächst überstand Selb ein Unterzahlspiel im Mitteldrittel, aber im nächsten kassierten sie den Gegentreffer, als Tomas Andres (29.) den Puck einnetzte. Die Wölfe zeigten sich unbeeindruckt und binnen weniger Minuten fielen drei Tore: Carson McMillan (32.), Smith (32.) und Nick Miglio (35.) waren erfolgreich und somit stand es 4:3 für Selb. Kurz vor der Pausensirene markierte Matthias Pischoff (39.) den Ausgleich für die Sachsen und mit dem 4:4 ging es in die nächste Pause.
Aufgrund einer Strafe kurz vor Drittelende gegen Selbs Maximilian Gläßl nach einem Beinstellen, agierten die Dresdner zu Beginn des dritten Drittels mit einem Mann mehr. Die Eislöwen nutzten das Powerplay und Travis Turnbull (42.) brachte die Gäste in Front. Doch die Führung hielt nicht lange und Daniel Schwamberger (44.) markierte den erneuten Ausgleich. Kurz darauf brachte Seonwoo Park (46.) die Wölfe in Front. Doch die Blau-Weißen zeigten erneut eine Reaktion und Fox (52.) glich aus. Mitch Wahl (55.) netzte wenig später die Scheibe zur erneuten Führung der Eislöwen ein. Diese verteidigten die Sachsen bis zum Schluss und sicherten sich den Auswärtssieg.
Ravensburg Towerstars – Krefeld Pinguine
Im Duell Ravensburg gegen Krefeld gab es in der vierten Minute die erste Strafe und Towerstars-Spieler Jan Nijenhuis pausierte wegen Beinstellens. Von der Strafbank kommend netzte er wenig später die Scheibe zur Ravensburger Führung ein. In Folge überstanden beide Teams je ein Unterzahlspiel und mit dem knappen 1:0 ging es in die Pause. Im Mitteldrittel konnte die Scheibe nicht eingenetzt werden, sodass es nach 40 Minuten weiterhin 1:0 stand.
Im dritten Drittel sorgte Krefelds Lucas Lessio (52.) für den Ausgleich, doch in Folge konnte kein Team den entscheidenden Treffer erzielen. Somit ging es in die Verlängerung und Lessio sorgte auch für das Siegtor.
Die Ergebnisse im Überblick:
EVL |
4 - 3 OT (1:0;2:2;0:1/1:0) |
EPC |
EV Landshut | Statistiken | Eispiraten Crimmitschau |
Tore: 1:0 Julian Kornelli (1:43/SH1), 2:0 Blake Bennett (24:36/EQ), 2:1 Colin Smith (31:00/PP1), 2:2 Colin Smith (34:56/EQ), 3:2 Tor Immo (38:04/PP1), 3:3 Colin Smith (57:04/EQ), 4:3 Tor Immo (0:40/OT/PP1) | ||
Zuschauer: 3.487 | Strafminuten: 4 / 35 | Powerplay: 2-5 / 1-2 |
Schiedsrichter: Vladislav Gossmann, Lukas Voit, Matthäus Riemel, Lara Fischer, Hommer, Jennifer |
ECN |
7 - 3 (2:1;1:1;4:1) |
BDW |
EC Bad Nauheim | Statistiken | Blue Devils Weiden |
Tore: 1:0 Marius Erk (3:27/EQ), 2:0 Zach Kaiser (6:25/EQ), 2:1 Fabian Voit (9:16/EQ), 2:2 Tommy Muck (20:58/EQ), 3:2 Luigi Calce (30:56/EQ), 3:3 Daniel Bruch (40:30/EQ), 4:3 Tim Coffman (40:57/EQ), 5:3 Tim Coffman (56:38/PP2), 6:3 Bode Wilde (57:28/PP1), 7:3 Jordan Hickmott (58:21/EQ/EN) | ||
Zuschauer: 2.646 | Strafminuten: 2 / 4 | Powerplay: 2-2 / 0-1 |
Schiedsrichter: Marcus Brill, Daniel Ratz, Dominic Borger, Frederic Van Himbeeck, Winkes, Doris |
RVT |
1 - 2 OT (1:0;0:0;0:1/0:1) |
KEV |
Ravensburg Towerstars | Statistiken | Krefeld Pinguine |
Tore: 1:0 Jan Nijenhuis (5:50/EQ), 1:1 Lucas Lessio (51:29/EQ), 1:2 Lucas Lessio (0:53/OT/EQ) | ||
Zuschauer: 2.625 | Strafminuten: 10 / 8 | Powerplay: 0-3 / 0-4 |
Schiedsrichter: Michael Klein, Erich Singaitis, Jan Lamberger, Jonas Reinold, Nidens, Irina |
SBR |
4 - 0 (1:0;1:0;2:0) |
EBR |
Starbulls Rosenheim | Statistiken | Eisbären Regensburg |
Tore: 1:0 Lukas Laub (3:32/EQ), 2:0 Lukas Laub (21:22/EQ), 3:0 Stefan Reiter (53:10/PP1), 4:0 Manuel Strodel (57:04/EQ/EN) | ||
Zuschauer: 4.154 | Strafminuten: 10 / 6 | Powerplay: 1-2 / 0-4 |
Schiedsrichter: Thomas Kalnik, Bastian Haupt, Tobias Züchner, Claus Clemens Behrendt, Wormuth, Paul |
ECK |
5 - 1 (3:0;2:1;0:0) |
FRB |
EC Kassel Huskies | Statistiken | EHC Freiburg |
Tore: 1:0 Yannik Valenti (3:20/EQ), 2:0 Hans Detsch (13:07/EQ), 3:0 Jake Weidner (14:06/EQ), 4:0 Tristan Keck (25:53/EQ), 4:1 Alexander De Los Rios (32:39/EQ), 5:1 Tim Bender (37:19/EQ) | ||
Zuschauer: 4.513 | Strafminuten: 51 / 13 | Powerplay: 0-3 / 0-4 |
Schiedsrichter: Bruce Becker, Bastian Steingross, Tobias Treitl, Kieran Schuster, Krimm, Oliver |
ESV |
2 - 6 (1:2;1:2;0:2) |
LFX |
ESV Kaufbeuren | Statistiken | Lausitzer Füchse |
Tore: 0:1 Jordan Taupert (5:42/EQ), 1:1 Simon Schütz (14:09/PP1), 1:2 Jordan Taupert (15:25/PP1), 1:3 Louis Anders (27:00/EQ), 2:3 Přemysl Svoboda (34:14/PP1), 2:4 Jordan Taupert (36:44/PP1), 2:5 Clarke Breitkreuz (57:36/EQ/EN), 2:6 Clarke Breitkreuz (59:03/EQ) | ||
Zuschauer: 2.667 | Strafminuten: 16 / 12 | Powerplay: 2-5 / 2-2 |
Schiedsrichter: Markus Schütz, Daniel Kannengießer, Alexander Pletzer, Tobias Egger, Miller, Birgit |
SEL |
6 - 7 (1:2;3:2;2:3) |
DRE |
Selber Wölfe | Statistiken | Dresdner Eislöwen |
Tore: 1:0 Ryan Smith (0:29/EQ), 1:1 Dane Fox (12:21/SH1), 1:2 Drew LeBlanc (15:43/EQ), 1:3 Tomas Andres (28:37/PP1), 2:3 Carson McMillan (31:06/EQ), 3:3 Ryan Smith (31:42/EQ), 4:3 Nick Miglio (34:15/EQ), 4:4 Matthias Pischoff (38:37/EQ), 4:5 Travis Turnbull (41:29/PP1), 5:5 Daniel Schwamberger (43:37/EQ), 6:5 Seonwoo Park (45:49/EQ), 6:6 Dane Fox (51:54/EQ), 6:7 Mitch Wahl (54:12/EQ) | ||
Zuschauer: 2.361 | Strafminuten: 12 / 10 | Powerplay: 0-4 / 2-5 |
Schiedsrichter: Thorsten Lajoie, Alexander Singer, Markus Paulick, Kenneth Englisch, Landgraf, Anna-Maria |