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Vier Spiele endeten nicht in regulärer Spielzeit
29.09.2024Bild: Kim Enderle

Vier Spiele endeten nicht in regulärer Spielzeit

Overtime-Sieg für Krefeld / Dresden, Ravensburg und Bad Nauheim siegen nach Penaltyschießen / Heimsieg für Rosenheim, Freiburg und Kaufbeuren

EC Kassel Huskies – Krefeld Pinguine

Beide Mannschaften starteten mit Schwung in die Partie und diese wogte auf und ab. In der siebten Minute hatten die Hausherren durch Tristan Keck eine sehr gute Möglichkeit, aber es blieb beim 0:0. Wenig später änderte sich dies und Philipp Kuhnekath (11.) sorgte für die Krefelder Führung. Die Huskies kassierten in Folge zwei Strafzeiten, überstanden diese und versuchten zudem den Ausgleich zu markieren. Mit der knappen Fühurng für die Pinguine ging es dann aber in die erste Pause.

Im Mittelabschnitt saß Lucas Lessio nach einem Beinstellen auf der Gäste-Strafbank und im Powerplay markierte Ryan Olsen (24.) das 1:1. Husky Keck netzte in Minute 33 dann den Puck zur Führung ein und diese hielt bis zur Pausensirene.

Im letzten Spielabschnitt kassierten die Nordhessen zwei Strafzeiten binnen 63 Sekunden – bestraft wurde ein Beinstellen von Hunter Garlent sowie hoher Stock von Joel Keussen. Daraufhin nahmen die Pinguine eine Auszeit. Die Schlittenhunde waren wieder komplett, da folgte kurz darauf der Ausgleich von Tim Schütz (45.). Danach überstanden die Gäste ein Unterzahlspiel. In Minute 56 kassierte Krefelds Maximilian Hops nach einem Beinstellen eine Strafe, aber es blieb bei dem 2:2. Somit ging es in die Verlängerung. In der Overtime sorgte Kuhnekath (62.) für den Siegtreffer.

 

Dresdner Eislöwen – Blue Devils Weiden

Die Blue Devils nutzten die erste gute Chance in der Partie, als Luca Gläser (5.) die Scheibe einnetzte. Danach hatten die Gäste weitere Chancen, aber Eislöwen-Goalie Danny Aus den Birken war zur Stelle. Auch die Hausherren kamen zu Torgelegenheiten, aber sie brachten den Puck nicht im Tor von Daniel Allavena unter. Es folgte die erste Strafe und Tom Schwarz nahm nach einer Behinderung auf der Gäste-Strafbank Platz. In Überzahl gelang es den Sachsen den Spielstand auszugleichen. Torschütze war Samuel Schindler in der 18. Minute. Mit dem 1:1 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im zweiten Drittel gingen die Elbestädter in der 26. Minute in Front. Es war Felix Krüger, der in seinem ersten DEL2-Spiel gleich einen Treffer erzielte. Danach konnten die Blue Devils ein Überzahlspiel nicht nutzen. Es lief die 40. Minute, da sorgte Elias Pul für den umjubelten Ausgleichstreffer der Gäste und mit dem 2:2 ging es in die nächste Pause.

Im dritten Spielabschnitt gab es zwar Chancen für beide Teams, aber ein Tor fiel nicht. Somit ging es in die Verlängerung, aber auch die Overtime brachte keine Entscheidung. Das Penaltyschießen gewannen die Hausherren und sicherten sich somit den 3:2-Sieg.

 

EC Bad Nauheim – EV Landshut

Beide Mannschaften schenkten sich nichts und trotz Chancen, fielen keine Tore. In der elften minute folgte die erste Strafe und EVL-Spieler Robert Kneisler pausierte wegen Stockschlags. Doch die Roten Teufel konnten das Überzahlspiel nicht nutzen und überstanden wenig später selbst ein Unterzahlspiel, als Julian Lautenschlager nach einem hohen Stock in der Kühlbox saß. Als die 19. Minte lief, Kassierte Bad Nauheims Garret Pruden nach einem Knie-Check eine große plus Spieldauerdisziplinarstarfe. Zudem erhielt kurz vor Drittelende Landshuts David Zucker eine Strafe nach einem hohen Stock und torlos verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.  

Im Mittelabschnitt blieb die Partie weiterhin für lange zeit torlos. In der 33. Minute war es dann soweit und der Puck landete im Tor. Es war Tobias Schwarz, der die Bayern in Front brachte. Der EVL hatte gerade ein Unterzahlspiel überstanden, da folgte wenig später der Ausgleich durch Hannu Tripcke (39.). Mit dem Unentschieden ging es in die nächste Pause.

Es lief die 44. Minute, da kassierte Bad Nauheims Christopher Fischer nach einem Check gegen den Kopf oder Nacken eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe. Im Powerplay waren noch anderthalb Minuten zu spielen, da nahm Landshuts Cheftrainer Heiko Vogler eine Auszeit. Ein Tor fiel daraufhin nicht und so übertstanden die Hessen das Unterzahlspiel. Auch in Folge konnte kein Team den Puck erneut einnetzen und es ging über die Verlängerung ins Penaltyschießen. Dieses entschieden die Roten Teufel für sich und somit bejubelten sie den 2:1-Sieg gegen Landshut.

 

Starbulls Rosenheim – Eispiraten Crimmitschau

In der Partie zwischen Rosenheim und Crimmitschau führte die erste Strafe zum ersten Torerfolg. Eispirat Rayan Bettahar pausierte wegen Stockhaltens und Norman Hauner (5.) traf zum 1:0. Es lief die achte Minute, da landete die Scheibe erneut im Gäste-Tor oder doch nicht? Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und revidierten ihre On-Ice-Entscheidung und gaben den Treffer nicht, da der Puck die Torlinie nicht in vollem Umfang überquert hatte. Doch noch in derselben Minute erzielte Hauner das 2:0. Die Starbulls untermauerten ihren guten Start in die Partie mit dem 3:0 durch Lukas Laub (12.). Binnen 20 Sekunden kassierte Rosenheim zwei Strafzeiten - Maximilian Vollmayer nach einer Behinderung und Shane Hanna wegen Stockschlags. Im einfachen Überzahlspiel konnte Scott Feser (16.) für die Sachsen verkürzen. Danach hatten die Starbulls den nächsten Treffer auf der Kelle, aber Crimmitschaus Goalie Oleg Shilin parierte stark. Mit dem 3:1 ging es in die Pause.

Das Mitteldrittel war nun ausgeglichener und beide Teams hatten Möglichkeiten. Zudem überstanden die Westsachsen zwei Unterzahlspiele. Nach 40 Minuten stand es weiterhin 3:1. In der 44. Minute fiel der Anschlusstreffer durch Crimmitschaus Tobias Lindberg. Es folgte eine Strafe gegen Rosenheims Hauner nach einem Beinstellen, aber es blieb bei dem Spielstand. Auch in Folge konnte keine Mannschaft den Puck einnetzen, sodass die Starbulls sich den ersten Heimsieg in dieser Saison sicherten.  

 

EHC Freiburg – Lausitzer Füchse

Weißwasser startete gut in die Partie und ging in der zwölften Minute durch den Treffer von Roope Mäkitalo in Front. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Hausherren stärker und erspielten sich Chancen. Eine nutzte Sameli Ventelä in Minute 17 und mit dem 1:1 ging es in die erste Pause.

Im Mitteldrittel agierten die Wölfe konzentriert und nach erst 45 gespielten Sekunden brachte Ero Eelo die Breisgauer in Führung. Diese baute Tomas Schwamberger (29.) aus. In Folge gab es je eine Strafzeit auf beiden Seiten, aber keine Tore. Somit stand es nach 40 Minuten 3:1 für Freiburg.

Im letzten Drittel verteidigten die Wölfe ihre Führung gekonnt, aber auch sie erzielten keinen Treffer mehr. Somit sicherten sich die Gastgeber den 3:1-Sieg.

 

Ravensburg Towerstars – Eisbären Regensburg

Die Eisbären kamen gut in die Partie und nach 40 Sekunden netzte Kevin Slezak die Scheibe ein. Es folgten Strafzeiten, die die Teams aber nicht nutzen konnten. Als die siebte Minute lief, baute Jakob Weber die Regensburger Führung aus. Beide Mannschaften kamen noch zu einem weiteren Powerplay, aber mit der Zwei-Tore-Führung für die Eisbären ging es in die Pause.

Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand. Als Regensburgs Sean Giles nach einer Behinderung in die Kühlbox musste, traf Erik Jinesjö Karlsson (32.) zum Anschluss für die Towerstars. Ein weiteres Überzahlspiel konnten die Hausherren nicht nutzen und mit der knappen Gästeführung verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im dritten Spielabschnitt pausierte Eisbär Aleandro Angaran nach übertriebener Härte und per Powerplaytreffer fiel das 2:2 durch Julian Eichinger (49.). In Folge konnte kein Team den entscheidenden Treffer erzielen und es ging über die Overtime ins Penaltyschießen. Dieses gewannen die Towerstars und somit sicherten sie sich den 3:2-Erfolg.

 

ESV Kaufbeuren – Selber Wölfe

Die Joker erspielten sich im ersten Drittel ein klares Plus an Chancen, aber das erste Tor bejubelte Maximilian Gläßl (6.) für die Wölfe. Nach zwei überstandenen Unterzahlspielen musste Selb dann den Gegentreffer hinnehmen, als Sami Blomqvist (18.) den Puck einnetzte. Mit dem 1:1 trennten sich die Teams in die Kabinen.

Nach einem Haken von Selbs Joel Hofmann agierten die Allgäuer in Überzahl und Samir Kharboutli (28.) traf zum 2:1. Die Antwort folgte schnell und Josh Winquist (31.) markierte das 2:2. Colby McAuley (38.) sorgte für die erneute Kaufbeurer Führung, die durch ein Powerplaytor von ihm noch ausgebaut wurde – 4:2 für den ESVK zur Pause.

Im Schlussdrittel waren 31 Sekunden absolviert, da erzielte Selbs Mark McNeill den Anschluss. Lange Zeit blieb es bei dem Spieltand, auch wenn Selb alles versuchte, um auszugleichen. Eine Sekunde vor Spielende machte Joseph Lewis den 5:3-Sieg für Kaufbeuren perfekt.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


FRB

3 - 1

(1:1;2:0;0:0)
Schüsse:
28:33 (7:13,12:9,9:11)


LFX
EHC Freiburg Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 0:1 Dominik Grafenthin (11:16/EQ), 1:1 Sameli Ventelä (16:19/EQ), 2:1 Eero Elo (20:45/EQ), 3:1 Tomas Schwamberger (28:47/EQ)
Zuschauer: 1.777 Strafminuten: 4 / 4 Powerplay: 0-2 / 0-2
Schiedsrichter: Klein, Michael #16, Holzer, Martin # 36, van der Heyd, Norbert # 85, Spiegl, Dominik # 78, Plöger, Alexander


ECN

2 - 1 SO

(0:0;1:1;0:0/1:0)
Schüsse:
31:44 (11:13,8:7,10:17/1:7)


EVL
EC Bad Nauheim Statistiken EV Landshut
Tore: 0:1 Tobias Schwarz (32:17/EQ), 1:1 Hannu Tripcke (38:17/EQ), 2:1 Parker Bowles (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 2.673 Strafminuten: 56 / 10 Powerplay: 0-3 / 0-4
Schiedsrichter: Cespiva, David, Engelmann, Tony, Sauerzapfe, Jakob, Van Himbeeck, Frederic, Dietrich, Annette


RVT

3 - 2 SO

(0:2;1:0;1:0/1:0)
Schüsse:
42:15 (7:8,13:5,18:8/3:2)


EBR
Ravensburg Towerstars Statistiken Eisbären Regensburg
Tore: 0:1 Kevin Slezak (0:40/EQ), 0:2 Jakob Weber (6:45/EQ), 1:2 Erik Jinesjö Karlsson (31:48/PP1), 2:2 Julian Eichinger (48:19/PP1), 3:2 Fabian Dietz (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 2.185 Strafminuten: 8 / 14 Powerplay: 2-5 / 0-4
Schiedsrichter: Singer, Alexander (33), Singaitis, Erich (39), Jürgens, Christoph (56), Fischer, Lara (73), Nidens, Irina


DRE

3 - 2 SO

(1:1;1:1;0:0/1:0)
Schüsse:
28:30 (6:9,12:7,8:12/1:2)


BDW
Dresdner Eislöwen Statistiken Blue Devils Weiden
Tore: 0:1 Luca Gläser (4:10/EQ), 1:1 Tomas Sykora (17:21/PP1), 2:1 Felix Krüger (25:02/EQ), 2:2 Daniel Bruch (39:10/EQ), 3:2 Drew LeBlanc (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 2.820 Strafminuten: 4 / 8 Powerplay: 1-3 / 0-1
Schiedsrichter: John-Darren Laudan, Jens Steinecke, Tobias Merten, Markus Paulick, Dr. Hänsel, Jörg


SBR

3 - 2

(3:1;0:0;0:1)
Schüsse:
29:32 (12:7,11:10,6:15)


EPC
Starbulls Rosenheim Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 1:0 Lukas Laub (4:38/PP1), 2:0 Norman Hauner (7:56/EQ), 3:0 Lukas Laub (11:06/EQ), 3:1 Scott Feser (15:51/PP1), 3:2 Tobias Lindberg (43:49/EQ)
Zuschauer: 3.153 Strafminuten: 8 / 6 Powerplay: 1-3 / 1-4
Schiedsrichter: Brill, Marcus, Altmann, Patrick, Züchner, Tobias, Hintermeier, Simon, Wormuth, Paul


ECK

2 - 3 OT

(0:1;2:0;0:1/0:1)
Schüsse:
39:24 (15:8,15:6,9:9/0:1)


KEV
EC Kassel Huskies Statistiken Krefeld Pinguine
Tore: 0:1 Philipp Kuhnekath (10:36/EQ), 1:1 Ryan Olsen (24:00/PP1), 2:1 Tristan Keck (32:43/EQ), 2:2 Tim Schütz (44:20/EQ), 2:3 Philipp Kuhnekath (1:12/OT/EQ)
Zuschauer: 4.346 Strafminuten: 10 / 8 Powerplay: 1-3 / 0-4
Schiedsrichter: Seedo Janssen, Daniel Todam, Dominic Borger, Marcus Höfer, Krimm, Oliver


ESV

5 - 3

(1:1;3:1;1:1)
Schüsse:
41:30 (19:7,8:9,14:14)


SEL
ESV Kaufbeuren Statistiken Selber Wölfe
Tore: 0:1 Maximilian Gläßl (5:33/EQ), 1:1 Sami Blomqvist (17:23/EQ), 2:1 Samir Kharboutli (27:04/PP1), 2:2 Josh Winquist (30:47/EQ), 3:2 Colby McAuley (37:39/EQ), 4:2 Colby McAuley (39:59/PP1), 4:3 Mark McNeill (40:31/EQ), 5:3 Joseph Lewis (59:55/EQ/EN)
Zuschauer: 2.384 Strafminuten: 6 / 10 Powerplay: 2-4 / 0-2
Schiedsrichter: Markus Schütz, Daniel Kannengießer, Alexander Pletzer, Matthäus Riemel, Pfohl, Patrick

 

 

 

 

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