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Vorletzter Spieltag des Jahres stand im Zeichen der Heimmannschaften
28.12.2023Bild: Chistoph Jürgens

Vorletzter Spieltag des Jahres stand im Zeichen der Heimmannschaften

Krefeld mit erneuter Rekordkulisse und Heimsieg / weitere Erfolge für Kassel, Weißwasser, Landshut, Kaufbeuren und Regensburg / Crimmitschau siegt nach Penaltyschießen

Krefeld Pinguine – Dresdner Eislöwen

Per Sonderzug reisten fast 400 Eislöwen-Fans nach Krefeld und sahen einige gute Chancen ihrer Mannschaft. Eine konnte im Powerplay Johan Porsberger (12.) nutzen. Die Antwort der Pinguine folgte noch vor der Pausensirene, als Maximilian Leitner (18.) den Ausgleich markierte. Im Mittedrittel agierten die Hausherren spielbestimmender und erarbeiteten sich gute Möglichkeiten, doch brachten sie den Puck nicht im gegnerischen Tor unter. Nach 40 Minuten ging es mit dem 1:1 in die nächste Pause.

Krefelds Philip Riefers (48.) brachte die Pinguine-Fans mit seinem Treffer zum Jubeln. Es folgten Strafen auf beiden Seiten und Philipp Kuhnekath (56.) nutzte ein Powerplay zum 3:1 für die Pinguine. Wenige Sekunden später erhöhte Alexander Weiß den Spielstand. Dresden konnte noch durch Nicklas Mannes verkürzen, aber am Ende sicherte sich Krefeld den 4:2-Sieg. Die Pinguine stellten mit diesem Heimspiel einen neuen DEL2-Zuschauerrekord, exklusive den Event-Games, mit 7445 Fans auf.

 

EC Kassel Huskies – Bietigheim Steelers

Im Duell Kassel gegen Bietigheim hatten beide Teams ihre Möglichkeiten. Nach einem überstandenen Unterzahlspiel konnten die Huskies durch den Treffer von Yannik Valenti (18.) die Führung zur Pause erzielen. In Minute 25 baute Andrew Bodnarchuk diese für die Nordhessen aus, doch Alexander Preibisch (32.) gelang es, den Anschlusstreffer für die Steelers zu erzielen. Somit stand es nach 40 Minuten 2:1 für Kassel.

Im Schlussdrittel waren 37 Sekunden gespielt, da traf Husky Ryan Olsen zum 3:1. Die Steelers versuchten noch einmal alles und nahmen wenige Minuten vor Spielende ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis – mit Erfolg. Jack Olin Doremus (59.) markierte den Anschluss. Doch kurz darauf nutzten die Schlittenhunde das leere Tor und Valenti (60.) machte den 4:2-Sieg für Kassel perfekt.

 

ESV Kaufbeuren – EC Bad Nauheim

Beide Mannschaften schenkten sich in der Partie nichts und auf beiden Seiten gab es Strafzeiten. Als die 18. Minute lief, traf Tyler Spurgeon per Powerplaytreffer zur Kaufbeurer Führung. Im Mittelabschnitt markierte Marius Erk (28.) den Ausgleich für die Gäste. Im Powerplay gingen die Joker durch den Treffer von Simon Schütz (32.) wieder in Front, aber Fabian Herrmann (33.) traf zum 2:2 nur wenige Sekunden später. Bad Nauheim nutzte eine weitere Chance, als Daniel Weiß die Scheibe zur Gäste-Führung einnetzte. Mit dieser ging es auch in die nächste Pause.

Ein spannendes und torreiches Schlussdrittel lieferten sich beide Mannschaften. Zunächst baute Tim Coffman (46.) die Führung für die Roten Teufel aus, doch Sami Blomqvist (48.) sowie Tyler Spurgeon (52.) waren für die Joker erfolgreich. Somit stand es 4:4. Nur wenige Sekunden nach dem Ausgleich brachte Coffman (52.) die Hessen wieder in Front. Die Allgäuer ließen sich davon nicht beirren und Jere Laaksonen (55.) markierte das 5:5. Es sah schon nach Verlängerung aus, doch 31 Sekunden vor Drittelende fiel der umjubelte Siegtreffer durch Maximilian Hops. Somit sich sicherten die Joker den 6:5-Erfolg.

 

EV Landshut – Selber Wölfe

Im bayerischen Duell waren es die Landshuter, die den ersten Treffer bejubelten. Torschütze zum 1:0 war Thomas Brandl in der achten Minute. In Folge überstanden beide Teams je ein Unterzahlspiel, sodass es bei dem 1:0 nach 20 Minuten blieb. Im Mittelabschnitt glich Frank Hördler (26.) für die Wölfe aus. Die Antwort folgte prompt und EVL-Spieler Alex Tonge (26.) traf zum 2:1. Kurz darauf agierten die Hausherren mit einem Mann mehr und Nick Pageau (28.) baute die Führung aus. Landshuts Benjamin Zientek (30.) erhöhte auf 4:1. Daraufhin gab es einen Wechsel auf der Torhüter-Position. Für Michel Weidekamp stand nun Michael Bitzer zwischen den Pfosten der Gäste. Bis zur Pausensirene fiel kein weiteres Tor mehr.

Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, bis in Minute 56 Mark McNeill für die Wölfe verkürzte. In Folge fiel kein Tor mehr, sodass der EVL sich den 4:2-Sieg sicherte.

 

Lausitzer Füchse – Starbulls Rosenheim

Früh in der Partie kassierten die Hausherren eine Strafzeit, aber sie überstanden diese ohne Gegentreffer. Zudem konnten die Füchse in der elften Minute durch den Treffer von Clarke Breitkreuz in Front gehen. Danach nutzten die Sachsen ein Powerplay nicht und mit dem 1:0 ging es in die Pause. Im Mitteldrittel kassierten die Gäste eine weitere Strafe und Ville Järveläinen (23.) netzte die Scheibe ein. Nachdem die Weißwasseraner gerade ein Unterzahlspiel überstanden hatten, fiel der Anschluss durch Maximilian Vollmayer (32.). Es folgte wieder eine Strafe gegen die Starbulls, die per Videobeweis bestimmt wurde und Järveläinen (36.) zum 3:1-Pausenstand traf.

Die Lausitzer verteidigten ihre Führung gut und konnten selbst in Minute 48 den Spielstand durch das Tor von Eric Valentin erhöhen. In Folge konnte kein Team die Scheibe erneut einnetzen, sodass die Füchse den 4:1-Sieg bejubelten.

 

Eispiraten Crimmitschau – EHC Freiburg

Mit dem frühen Tor von Colin Smith (4.) gingen die Eispiraten in Führung, konnten danach aber ein Powerplay nicht nutzen. Auch in Folge fiel kein Tor, sodass es mit dem 1:0 in die erste Pause ging. Im zweiten Drittel blieb es lange Zeit bei der knappen Crimmitschauer Führung. Als die 40. Minute lief, fiel der Ausgleich durch Freiburgs Nick Master.

Im dritten Spielabschnitt brachte Scott Feser (55.) die Sachsen wieder in Front, aber Calvin Pokorny (56.) glich wenig später aus. Somit ging es in die Verlängerung, aber auch in der Overtime fiel nicht der entscheidende Treffer. Das Penaltyschießen konnten dann die Eispiraten gewinnen und sicherten sich den 3:2-Erfolg.

 

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars

Keine zwei Minuten waren absolviert, da traf Lukas Mühlbauer zur Ravensburger Führung. Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, bis die Regensburger durch die Treffer von Abbott Girduckis (17.) sowie Yuma Grimm (20.) noch vor Drittelende das Spiel drehten. Überstanden die Hausherren im Mitteldrittel zunächst ein Unterzahlspiel, konnten sie selbst ein Powerplay nutzen. Es war erneut Girduckis (26.), der die Scheibe einnetzte. Wenig später baute Eisbär Marvin Schmid (29.) die Führung aus. Sam Herr verkürzte in Minute 35 für die Towerstars. Kurz darauf war er erneut erfolgreich und erzielte per Powerplaytor den Anschluss. Somit stand es nach 40 Minuten 4:3 für die Eisbären.

Towerstar Robbie Czarnik (46.) konnte im dritten Spielabschnitt ausgleichen. Der Torschütze kassierte wenig später eine Strafe und die Eisbären nutzten das Powerplay, als Nikola Gajovsky (51.) den Führungstreffer erzielte. Am Ende sicherten sich die Regensburger den 5:4-Erfolg.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


KEV

4 - 2

(1:1;0:0;3:1)
Schüsse:
33:32 (7:13,13:8,13:11)


DRE
Krefeld Pinguine Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 0:1 Johan Porsberger (11:42/PP1), 1:1 Maximilian Leitner (17:25/EQ), 2:1 Philip Riefers (47:26/EQ), 3:1 Philipp Kuhnekath (55:17/PP1), 4:1 Alexander Weiß (55:51/EQ), 4:2 Adam Kiedewicz (59:33/EQ)
Zuschauer: 7.445 Strafminuten: 8 / 14 Powerplay: 1-4 / 1-1
Schiedsrichter: Tony Engelmann, David Cespiva, Dominic Borger, Dominic Six, Holtmann, Jan


ECK

4 - 2

(1:0;1:1;2:1)
Schüsse:
31:31 (10:9,9:7,12:15)


SCB
EC Kassel Huskies Statistiken Bietigheim Steelers
Tore: 1:0 Yannik Valenti (17:06/EQ), 2:0 Andrew Bodnarchuk (24:53/EQ), 2:1 Alexander Preibisch (31:38/EQ), 3:1 Ryan Olsen (40:37/EQ), 3:2 Jack Olin Doremus (58:41/EQ), 4:2 Yannik Valenti (59:19/EQ/EN)
Zuschauer: 4.568 Strafminuten: 4 / 2 Powerplay: 0-1 / 0-2
Schiedsrichter: Marcus Brill, Daniel Todam, David Tanko, Claus Clemens Behrendt, Krimm, Oliver


ESV

6 - 5

(1:0;1:3;4:2)
Schüsse:
57:31 (18:16,21:5,18:10)


ECN
ESV Kaufbeuren Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 1:0 Jamal Watson (17:34/PP1), 1:1 Marius Erk (27:18/EQ), 2:1 Simon Schütz (31:23/PP1), 2:2 Fabian Herrmann (32:25/EQ), 2:3 Daniel Weiß (34:02/EQ), 2:4 Tim Coffman (45:33/EQ), 3:4 Sami Blomqvist (47:23/EQ), 4:4 Tyler Spurgeon (51:15/EQ), 4:5 Tim Coffman (51:49/EQ), 5:5 Jere Laaksonen (54:26/EQ), 6:5 Maximilian Hops (59:29/EQ)
Zuschauer: 3.100 Strafminuten: 8 / 12 Powerplay: 2-6 / 0-4
Schiedsrichter: Markus Schütz, Daniel Harrer, Norbert van der Heyd, Soeren Kriebel,


EVL

4 - 2

(1:0;3:1;0:1)
Schüsse:
23:31 (11:11,8:9,4:11)


SEL
EV Landshut Statistiken Selber Wölfe
Tore: 1:0 Thomas Brandl (7:04/EQ), 1:1 Frank Hördler (25:19/EQ), 2:1 Alex Tonge (25:34/EQ), 3:1 Nick Pageau (27:01/PP1), 4:1 Benjamin Zientek (29:48/EQ), 4:2 Mark McNeill (55:33/EQ)
Zuschauer: 3.446 Strafminuten: 6 / 6 Powerplay: 1-2 / 0-2
Schiedsrichter: Michael Klein, Vladislav Gossmann, Tobias Züchner, Simon Schießl, Hommer, Jenny


LFX

4 - 1

(1:0;2:1;1:0)
Schüsse:
26:26 (12:6,10:10,4:10)


SBR
Lausitzer Füchse Statistiken Starbulls Rosenheim
Tore: 1:0 Clarke Breitkreuz (10:42/EQ), 2:0 Ville Järveläinen (22:35/PP1), 2:1 Maximilian Vollmayer (31:56/EQ), 3:1 Ville Järveläinen (35:49/PP1), 4:1 Eric Valentin (47:32/EQ)
Zuschauer: 2.975 Strafminuten: 6 / 10 Powerplay: 2-5 / 0-3
Schiedsrichter: Mischa Apel, Benjamin Hoppe, Markus Paulick, Jakob Sauerzapfe, Franke, Christian


EPC

3 - 2 SO

(1:0;0:1;1:1/1:0)
Schüsse:
32:19 (9:4,10:10,9:5/3:0)


FRB
Eispiraten Crimmitschau Statistiken EHC Freiburg
Tore: 1:0 Colin Smith (3:09/EQ), 1:1 Nick Master (39:04/EQ), 2:1 Scott Feser (54:44/EQ), 2:2 Calvin Pokorny (55:51/EQ), 3:2 Tobias Lindberg (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 3.924 Strafminuten: 8 / 10 Powerplay: 0-4 / 0-4
Schiedsrichter: Aleksander Polaczek, Daniel Ratz, Lukas Pfriem, Jakub Klima, Tänzer, Sandra


EBR

5 - 4

(2:1;2:2;1:1)
Schüsse:
22:47 (7:18,8:14,7:15)


RVT
Eisbären Regensburg Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 0:1 Lukas Mühlbauer (1:55/EQ), 1:1 Abbott Girduckis (16:15/EQ), 2:1 Yuma Grimm (19:44/EQ), 3:1 Abbott Girduckis (25:51/PP1), 4:1 Marvin Schmid (28:58/EQ), 4:2 Sam Herr (34:16/EQ), 4:3 Sam Herr (39:33/PP1), 4:4 Robbie Czarnik (45:04/EQ), 5:4 Nikola Gajovsky (50:18/PP1)
Zuschauer: 3.752 Strafminuten: 8 / 8 Powerplay: 2-3 / 1-3
Schiedsrichter: Martin Holzer, Alexander Singer, Tim Laudenbach, Dominik Spiegl, Steinbach, Roland

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