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11. Spieltag: Kaufbeuren gewinnt enges Derby, Bietigheim setzt Serie fort
24.10.2025Bild: Benjamin Lahr

11. Spieltag: Kaufbeuren gewinnt enges Derby, Bietigheim setzt Serie fort

Ravensburg meldet sich durch Derby-Sieg zurück, Regensburg wieder auf Kurs.

Das Drama im Spiel der Woche zwischen Rosenheim und Kassel war zwar nicht zu überbieten, doch auch in den anderen Arenen gab es jede Menge Spannung. Kaufbeuren gewann das Derby gegen Landshut im Penaltyschießen. Bietigheim feierte gegen die DEG den dritten Erfolg hintereinander. Ravensburg meldete sich mit einem Offensivfeuerwerk im Derby zurück. Weiden schoss das nächste „Six-Pack“ zum Sieg. Krefeld gewann souverän und Regensburg feierte dank Jonas Neffin einen wichtigen Dreier.

Bietigheim Steelers – Düsseldorfer EG


SCB

4 - 3 OT

(0:2;1:1;2:0/1:0)
Schüsse:
48:31 (12:7,17:11,18:10/1:3)


DEG
Bietigheim Steelers Statistiken Düsseldorfer EG
Tore: 0:1 Erik Bradford (13:52/EQ), 0:2 Erik Bradford (19:20/EQ), 1:2 Pawel Dronia (23:03/PP1), 1:3 Lucas Lessio (37:11/PP1), 2:3 Cole Fonstad (49:50/PP1), 3:3 Cole Fonstad (58:05/PP1), 4:3 Alexander Preibisch (4:11/OT/EQ)
Zuschauer: 3.803 Strafminuten: 12 / 16 Powerplay: 3-6 / 1-4
Schiedsrichter: Christopher Schadewaldt, Jeroen Klijberg, Kieran Schuster, Soeren Kriebel, Feicht, Susanne

Nach zuletzt zwei Siegen in Folge wollten die Steelers auf der Siegerstraße bleiben. Doch es fing nicht gut an. Trotz eines Chancenplus führte die DEG nach 20 Minuten durch einen Doppelpack von Erik Bradford (14./20.) mit 2:0. Pavel Dronia sorgte in Überzahl für den Anschluss (24.), doch die DEG zog durch Lucas Lessio wieder für eine Zwei-Tore-Führung (PP1, 38.). Im Schlussabschnitt brachte Neuzugang Cole Fonstad mit zwei Powerplay-Treffern (50./59.) die Overtime. In dieser schoss Alexander Preibisch die Bietigheimer zum Sieg (65.).

ESV Kaufbeuren – EV Landshut


ESV

4 - 3 SO

(0:1;2:1;1:1/1:0)
Schüsse:
25:29 (5:12,10:9,4:7/5:1)


EVL
ESV Kaufbeuren Statistiken EV Landshut
Tore: 0:1 Jesse Koskenkorva (10:57/PP1), 0:2 David Elsner (25:18/PP2), 1:2 Philipp Krening (32:44/PP2), 2:2 Maximilian Kislinger (34:04/EQ), 3:2 Nikolaus Heigl (45:56/EQ), 3:3 Julian Kornelli (47:24/EQ), 4:3 Tyson McLellan (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 3.100 Strafminuten: 17 / 48 Powerplay: 1-9 / 2-5
Schiedsrichter: Alexander Singer, Andreas Gawlik, Lara Fischer, Tobias Egger, Pape, Kathrin

Das Derby hielt, was man sich davon versprochen hatte: ein enges Duell auf Augenhöhe und weit mehr als 60 Minuten Action und jeder Menge Intensität. Landshut begann gewohnt offensiv und ging in der 11. Minute durch Jesse Koskenkorva verdient in Führung. David Elsner erhöhte in der 26. Minute (ebenfalls im Powerplay) auf 2:0. Doch innerhalb von 80 Sekunden kamen die Gastgeber zurück. Philipp Krening traf in doppelter Überzahl (33.) und Maximilian Kislinger (35.) gelang der Ausgleich. Nickolaus Heigl ließ Kaufbeuren ein drittes Mal jubeln (46.). Doch Landshut kam zurück: Julian Kornelli markierte den Ausgleich (48.). Die Entscheidung fiel dann im Penaltyschießen zugunsten der Hausherren.

Krefeld Pinguine – Lausitzer Füchse


KEV

4 - 2

(0:1;2:0;2:1)
Schüsse:
32:22 (12:8,11:5,9:9)


LFX
Krefeld Pinguine Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 0:1 Alexis D`Aoust (18:30/EQ), 1:1 Adam Payerl (30:37/EQ), 2:1 Davis Vandane (37:16/PP1), 3:1 Adam Payerl (48:40/EQ), 4:1 Max Newton (50:06/EQ), 4:2 Charlie Jahnke (57:48/PP1)
Zuschauer: 5.133 Strafminuten: 27 / 4 Powerplay: 1-2 / 1-3
Schiedsrichter: David Cespiva, Daniel Todam, Dominic Borger, Claus Clemens Behrendt, Jan Holtmann

Die Pinguine bestritten das zweite von drei aufeinanderfolgenden Heimspielen und feierten den zweiten Sieg in Folge daheim. Krefeld hatte zwar viel vom Spiel zu Beginn, doch den ersten Treffer erzielten die Gäste durch Alexis D’Aoust (19.). Im Mitteldrittel traf dann Adam Payerl nach nur 37 Sekunden und in der 38. Minute schoss Davis Vandane die Pinguine in Überzahl in Führung. Payerl markierte dann auch das 3:1 (49.) und Max Newton (51.) erhöhte auf 4:1. Den Gästen gelang durch Charlie Jahnke in Überzahl in der 58. Minute nur noch Ergebniskosmetik.

Blue Devils Weiden – Eispiraten Crimmitschau


BDW

6 - 3

(1:2;1:0;4:1)
Schüsse:
33:17 (14:7,5:4,14:6)


EPC
Blue Devils Weiden Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 0:1 Dominic Walsh (11:59/PP1), 1:1 Calvin Pokorny (13:10/EQ), 1:2 Dominic Walsh (14:40/EQ), 2:2 Georg Thal (33:19/EQ), 3:2 Tommy Muck (40:20/EQ), 3:3 Corey Mackin (43:44/EQ), 4:3 Tomas Rubes (50:16/EQ), 5:3 Paul Vinzens (51:42/EQ), 6:3 Fabian Voit (58:51/EQ/EN)
Zuschauer: 2.357 Strafminuten: 8 / 12 Powerplay: 0-6 / 1-4
Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler, Maik Blankart, Lukas Pfriem, Yannick Lindner, Schönig, Kerstin

Zum zweiten Mal in Folge schossen die Blue Devils Weiden sechs Tore. Von Beginn an drückten die Hausherren, bremsten sich aber durch ein Foul aus. In Überzahl traf Dominic Walsh (12.) zur Crimmitschauer Führung. Calvin Pokorny (14.) glich aus, ehe Walsh ein zweites Mal zuschlug (15.). Im Mittelabschnitt waren beide Teams um eine stabilere Defensive bemüht, doch Georg Thal gelang trotzdem der Ausgleich (34.). Im 3. Drittel traf Tommy Muck nach nur 20 Sekunden. Corey Mackin gelang rund drei Minuten später der Ausgleich. Doch ein Doppelschlag von Tomas Rubes (51.) und Paul Vinzens (52.) brachte die Oberpfälzer auf die Siegerstraße. Fabian Voit traf kurz vor Schluss noch ins leere Tor (59.).

Eisbären Regensburg – EC Bad Nauheim


EBR

2 - 1

(1:0;1:1;0:0)
Schüsse:
23:40 (11:9,9:17,3:14)


ECN
Eisbären Regensburg Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 1:0 Nikola Gajovsky (12:57/EQ), 2:0 Bryce Kindopp (38:03/EQ), 2:1 Justin MacPherson (38:38/EQ)
Zuschauer: 4.253 Strafminuten: 2 / 8 Powerplay: 0-4 / 0-1
Schiedsrichter: Lukas Kohlmüller, Bastian Haupt, David Tschirner, Michael Huber, Steinbach, Roland

Nach einem erfolglosen vergangenen Wochenende wollten es die Eisbären dieses Mal besser machen. Es gelang. Dass es für drei Punkte am Ende reichen sollte, hatte dann aber auch sehr viel mit Jonas Neffin zu tun. Der Torhüter wehrte 39 Bad Nauheimer Schüsse ab. Doch der Reihe nach: Nikola Gajovsky ließ die Hausherren in der 13. Minute jubeln. Im zweiten Abschnitt drückten die Gäste, kamen zu 17 Abschlüssen. Doch das Tor machte Regensburg. Bryce Kindopp (39.) erhöhte auf 2:0. Justin MacPherson verkürzte nur 35 Sekunden danach auf 1:2. Doch ein weiteres Mal ließ sich Neffin trotz 14 weiteren Schüssen der Hessen im Schlussabschnitt nicht mehr überwinden.

Ravensburg Towerstars – EHC Freiburg


RVT

6 - 3

(1:0;4:1;1:2)
Schüsse:
49:15 (18:4,17:6,14:5)


FRB
Ravensburg Towerstars Statistiken EHC Freiburg
Tore: 1:0 Mark Rassell (16:52/EQ), 2:0 Nickolas Latta (20:19/EQ), 3:0 Louis Latta (22:38/EQ), 4:0 Marvin Schmid (25:49/EQ), 5:0 Luca Hauf (26:59/EQ), 5:1 Nikolas Linsenmaier (36:51/PP1), 5:2 Shawn O'Donnell (41:05/EQ), 5:3 Fabian Ilestedt (52:13/SH1), 6:3 Simon Sezemsky (54:01/EQ)
Zuschauer: 2.786 Strafminuten: 2 / 29 Powerplay: 0-3 / 1-1
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Martin Holzer, Moritz Bösl, Denis Menz, Nidens, Irina

Die Ravensburg Towerstars konnten ihre Negativserie beenden – und das ausgerechnet im Derby gegen Freiburg. Von Beginn an zeigten die Towerstars, dass sie gewillt waren, endlich wieder drei Punkte zu holen. 49:15 Schüsse sprachen eine deutliche Sprache… Das erste Tor ließ dennoch auf sich warten. Mark Rassell traf in Minute 17. Im zweiten Abschnitt ging es dafür umso schneller. Nickolas Latta markierte nur 19 Sekunden nach dem Beginn das 2:0. Sein Bruder Louis erhöhte in der 23. Minute auf 3:0. Marvin Schmid (26.) und Luca Hauf (27.) machten ein Schützenfest draus. Freiburg kam nicht zu vielen Chancen, konnte in der Folge aber die wenigen gut nutzen. Nikolas Linsenmaier machte in Überzahl das 1:5 (37.). Shawn O’Donnell (42.) und Fabian Ilestedt (SH1, 53.) verkürzten auf 3:5. Doch Ravensburg behielt die Ruhe. Den Schlusspunkt setzte Simon Sezemsky (55.).

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