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Derbysieg für Weißwasser und Kaufbeuren
10.02.2023Bild: Tommy Valdivia Castro

Derbysieg für Weißwasser und Kaufbeuren

Erfolgreich waren zudem Krefeld, Dresden, Kassel, Regensburg und Heilbronn

ESV Kaufbeuren – EV Landshut

Einen Start nach Maß in das Derby zeigte der EVL, denn Samir Kharboutli brachte nach 20 gespielten Sekunden seine Mannschaft in Front. Wenig später landete zwar der Puck im Gäste-Tor, doch aufgrund eines hohen Stocks blieb es bei der Landshuter Führung. Kurz darauf scheiterte ESVK-Spieler Simon Schütz an EVL-Goalie Sebastian Vogl. Besser machten es dann die Gäste, als Adrian Klein (6.) die Führung für die Niederbayern ausbaute. Danach hatten wieder die Hausherren eine Chance, aber der Puck traf die Latte. In Folge kam es zu Powerplay-Situationen auf beiden Seiten, ein Tor fiel aber nicht. Mit der Zwei-Tore-Führung für Landshut ging es in die erste Pause.  

Aufgrund einer Strafzeit in der letzten Spielminute des ersten Drittels gegen Kharboutli wegen Hakens, spielten die Allgäuer zu Beginn des Mittelabschnitts noch über eine Minute mit einem Mann mehr. Aber die Joker brachten die Scheibe nicht im Tor unter. Als die 25. Minute lief, netzte Kaufbeurens Alexander Thiel das Spielgerät zum Anschluss ein. Wenig später kassierte Landshuts Lukas Mühlbauer eine Strafe aufgrund eines Haltens, jedoch konnten die Gastgeber das Überzahlspiel nicht nutzen. In Minute 36 netzte Marco Pfleger die Scheibe ins Tor der Kaufbeurer ein. Kurz darauf antworteten die Buron Joker mit dem Anschlusstreffer von Jacob Lagacé (38.). Mit dem 3:2 für Landshut verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im Schlussdrittel waren 52 Sekunden gespielt, da musste Kaufbeurens Tobias Echtler wegen Beinstellens auf der Strafbank Platz nehmen. Die Hausherren überstanden das Unterzahlspiel. Der ESVK hatte in Folge Chancen auszugleichen, aber es blieb bei dem Spielstand. Kurz darauf folgte ein weiteres Überzahlspiel für Landshut. In diesem hatten die Gäste eine gute Möglichkeit, aber das Spielgerät traf die Latte. Dann kamen die Allgäuer zu einem Powerplay, da Benedikt Brückner wegen Haltens pausieren musste. Die Joker konnten durch den Treffer von Sebastian Gorcik (52.) den Ausgleich bejubeln. Das Tor gab den Hausherren weiteren Schwung und sie drängten auf den Führungstreffer – mit Erfolg. In Minute 58 brachte Johannes Krauß seinen ESVK in Front. Es standen keine zwei Minuten mehr auf der Uhr, da kassierte bei den Allgäuern Echtler eine Strafe wegen Beinstellens. Zudem blieb Landshuts Goalie Vogl zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis und die Gäste markierten den Ausgleich durch Thomas Brandl. Somit stand es 4:4 und es ging in die Verlängerung. In der Overtime erzielte Joseph Lewis den Siegtreffer und somit den 5:4-Derbysieg für Kaufbeuren.

 

Eispiraten Crimmitschau – Lausitzer Füchse

Im Derby ging es für beide Mannschaften um wichtige Punkte im Kampf um die Pre-Playoffs. Zunächst blieb es im ersten Drittel torlos, bis in der zwölften Minute Roope Mäkitalo die Füchse in Front brachte. Kurz darauf musste Weißwassers Maximilian Heim wegen eines Checks gegen die Bande pausieren. In eigener Unterzahl erzielte Hunter Garlent (17.) den nächsten Treffer für die Gäste. Es waren noch 40 Sekunden zu spielen, da musste bei den Lausitzern Steve Hanusch nach einem unerlaubten Körperangriff in die Kühlbox. Bis zur Pausensirene fiel aber kein Tor, sodass es mit der Zwei-Tore-Führung für die Weißwasseraner in die erste Pause ging.

Zu Beginn des Mittelabschnitts agierten die Westsachsen noch mit einem Mann mehr, aber sie konnten das Powerplay nicht nutzen. In Folge überstanden beide Mannschaften jeweils ein Unterzahlspiel. Chancen gab es auf beiden Seiten, doch lange Zeit blieb es bei dem Spielstand. Den ersten Treffer am Abend für die Hausherren erzielte in der 35. Minute Dominic Walsh, somit war der Anschluss hergestellt. Die Crimmitschauer drängten auf den Ausgleich, aber Füchse-Goalie Nikita Quapp agierte gut zwischen den Pfosten. 30 Sekunden vor der Pausensirene kassierte Walsh eine Strafzeit wegen hohen Stocks, ein Tor fiel nicht. Mit der knappen 2:1-Führung für die Gäste verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Als die Füchse noch im Powerplay zu Beginn des letzten Drittels spielten, gab es die nächste Strafe gegen Crimmitschau und für 30 Sekunden agierten die Lausitzer in doppelter Überzahl. Die Gäste konnten daraus aber kein Kapital schlagen und lange Zeit blieb es, trotz guter Chancen, bei dem Spielstand. Dabei überstanden die Weißwasseraner zwei Unterzahlspiele. Eine Minute war noch zu spielen, da nahm Crimmitschau seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Fuchs Jan Nijenhuis zum 3:1-Derbysieg für die Gäste.

 

Die Krefeld Pinguine sicherten sich einen 4:3-Erfolg gegen den EHC Freiburg. Einen klaren Heimsieg gab es für die EC Kassel Huskies. Die Hessen besiegten die Ravensburg Towerstars mit 6:1. Einen Auswärtssieg gab es für die Dresdner Eislöwen, am Ende stand ein 4:2 gegen die Selber Wölfe zu Buche. Die Eisbären Regensburg feierten einen 3:0-Sieg gegen den EC Bad Nauheim und Devin Williams einen Shutout. Die Heilbronner Falken waren mit 3:2 gegen die Bayreuth Tigers erfolgreich.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


ESV

5 - 4 OT

(0:2;2:1;2:1/1:0)
Schüsse:
46:27 (9:9,17:9,16:9/4:0)


EVL
ESV Kaufbeuren Statistiken EV Landshut
Tore: 0:1 Samir Kharboutli (0:20/EQ), 0:2 Adrian Klein (5:59/EQ), 1:2 Alexander Thiel (24:53/EQ), 1:3 Marco Pfleger (35:18/EQ), 2:3 Jacob Lagacé (37:48/EQ), 3:3 Sebastian Gorcik (51:15/PP1), 4:3 Johannes Krauß (57:23/EQ), 4:4 Thomas Brandl (59:20/PP1), 5:4 Joseph Lewis (2:20/OT/PP1)
Zuschauer: 3.100 Strafminuten: 10 / 14 Powerplay: 2-6 / 1-4
Schiedsrichter: Michael Klein, Aleksander Polaczek, Norbert van der Heyd, Matthäus Riemel, Meier, Lena


KEV

4 - 3

(1:0;2:2;1:1)
Schüsse:
27:31 (8:8,11:11,8:12)


FRB
Krefeld Pinguine Statistiken EHC Freiburg
Tore: 1:0 Dennis Miller (8:08/PP1), 2:0 Alexander Weiß (23:39/PP1), 2:1 Marvin Neher (24:57/EQ), 3:1 Davis Koch (27:32/EQ), 3:2 Jackson Cressey (38:40/EQ), 4:2 Zach Magwood (44:24/PP1), 4:3 Jackson Cressey (57:54/EQ)
Zuschauer: 4.265 Strafminuten: 6 / 6 Powerplay: 3-3 / 0-3
Schiedsrichter: Seedo Janssen, Sascha Westrich, Jeroen Klijberg, Dominic Borger, Herbst, Wolfgang


SEL

2 - 4

(1:1;1:2;0:1)
Schüsse:
34:57 (10:24,17:19,7:14)


DRE
Selber Wölfe Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 0:1 Brett Welychka (7:30/EQ), 1:1 Steven Deeg (11:13/PP1), 1:2 Niklas Postel (22:09/EQ), 2:2 Mark McNeill (32:08/PP1), 2:3 Tomas Andres (32:22/EQ), 2:4 David Rundqvist (54:40/EQ)
Zuschauer: 1.389 Strafminuten: 14 / 18 Powerplay: 2-6 / 0-4
Schiedsrichter: Markus Schütz, Jens Steinecke, Dominic Six, Christopher Milling, Schröder, Anika


ECK

6 - 1

(3:0;1:1;2:0)
Schüsse:
40:32 (24:11,9:10,7:11)


RVT
EC Kassel Huskies Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 1:0 Jake Weidner (2:27/PP1), 2:0 Steven Seigo (9:40/EQ), 3:0 Timothy McGauley (13:19/EQ), 4:0 James Arniel (21:31/EQ), 4:1 Vincent Hessler (27:45/EQ), 5:1 Lois Spitzner (44:48/EQ), 6:1 Timothy McGauley (50:38/EQ)
Zuschauer: 3.069 Strafminuten: 6 / 4 Powerplay: 1-2 / 0-3
Schiedsrichter: Stephan Bauer, Tony Engelmann, Chris Otten, Tobias Treitl, Grunzke, Torsten


EBR

3 - 0

(1:0;2:0;0:0)
Schüsse:
37:17 (15:5,12:4,10:8)


ECN
Eisbären Regensburg Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 1:0 Christoph Schmidt (4:47/EQ), 2:0 Richard Divis (21:57/EQ), 3:0 Kyle Osterberg (23:57/EQ)
Zuschauer: 3.243 Strafminuten: 4 / 10 Powerplay: 0-5 / 0-2
Schiedsrichter: Daniel Kannengießer, Ruben Kapzan, Dominik Spiegl, Tobias Züchner, Steinbach, Roland


EPC

1 - 3

(0:2;1:0;0:1)
Schüsse:
25:28 (9:9,11:10,5:9)


LFX
Eispiraten Crimmitschau Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 0:1 Roope Mäkitalo (11:25/EQ), 0:2 Hunter Garlent (16:13/SH1), 1:2 Dominic Walsh (34:08/EQ), 1:3 Jan Nijenhuis (59:34/EQ/EN)
Zuschauer: 2.986 Strafminuten: 6 / 10 Powerplay: 0-5 / 0-3
Schiedsrichter: Bastian Steingross, Alexander Singer, Jakob Sauerzapfe, Vincent Brüggemann, Schönknecht,Mandy


BTT

2 - 3

(0:1;1:0;1:2)
Schüsse:
29:31 (11:10,13:9,5:12)


HNF
Bayreuth Tigers Statistiken Heilbronner Falken
Tore: 0:1 Jeremy Williams (15:02/EQ), 1:1 Jesse Roach (32:55/EQ), 1:2 Stefan Della Rovere (55:29/PP1), 1:3 Jeremy Williams (58:41/EQ/EN), 2:3 Branden Gracel (59:46/EQ)
Zuschauer: 1.086 Strafminuten: 2 / 6 Powerplay: 0-3 / 1-1
Schiedsrichter: Nikolas Neutzer, Vladislav Gossmann, Kenneth Englisch, Tim Laudenbach, Trassl, Dominik

 

 

 

 

 

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