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Deutlicher Derby-Sieg für den EVL
20.10.2024Bild: Christine Vincon

Deutlicher Derby-Sieg für den EVL

Shutout-Erfolg für Rosenheim / Kassel und Kaufbeuren mit Heimsieg / Overtime-Sieg für Freiburg und Ravensburg / Auswärtssieg für Krefeld

EV Landshut – Eisbären Regensburg

Einen Blitzstart in das Derby zeigten die Eisbären, denn keine zwei Minuten waren gespielt, da kam es schon zu zwei Torsituationen. Nach 66 Sekunden brachte Olle Liss die Regensburger in Front. Die Hauptschiedsrichter konsultierten dabei den Videobeweis und bestätigten ihre On-Ice-Entscheidung. Nur wenige Sekunden später landete die Scheibe erneut im Tor der Landshuter und wieder gingen die Referees zum Videobeweis. Diesmal revidierten sie ihre Entscheidung und gaben den Treffer nicht. Es lief die 15. Minute, als Blake Bennett den Ausgleich für den EVL erzielte. Es folgte eine Strafe aufseiten der Gastgeber, aber die Gäste konnten das Powerplay nicht nutzen. Es waren noch 19 Sekunden zu spielen, da traf Landshuts Tor Immo zum 2:1-Pausenstand.

Es waren gerade einmal 17 Sekunden im zweiten Drittel gespielt, da kassierte EVL-Spieler Jack Olin Doremus eine Strafe wegen Stockschlags. Die Gastgeber waren wieder komplett, da traf David Stieler (24.) zum 3:1. Im Powerplay erhöhte kurz darauf Julian Kornelli (25.) den Spielstand auf 4:1. Daraufhin nahm Regensburgs Cheftrainer Ville Hämäläinen eine Auszeit. In der 30. Minute kassierten die Gäste zwei Strafzeiten und EVL-Goalie Jonas Langmann ging verletzt vom Eis. Für ihn stand nun  Philipp Dietl zwischen den Pfosten. Die Hausherren nutzen dann das doppelte Überzahlspiel durch den Treffer von Doremus (30.). Daraufhin gab es einen Wechsel auf der Torhüter-Position bei den Eisbären. Für Eetu Laurikainen hielt nun Jonas Neffin. Aber auch er musste schnell ein Tor hinnehmen, denn mit einem Mann mehr war Landshut erneut erfolgreich und Immo (32.) markierte das 6:1. Die Gastgeber waren weiter in Torlaune und John Rogl (35.) erzielte das 7:1. Mit diesem Zwischenstand ging es in die nächste Pause.

Als im Schlussabschnitt Regensburgs Aleandro Angaran nach einem Stockschlag in der Kühlbox saß, fiel durch Stieler (48.) das 8:1. Wenig später trug sich noch Landshuts Robert Kneisler (52.) in der Torschützenliste ein. Kurz darauf netzten Sean Giles und im Powerplay Liss (60.) den Puck jeweils noch ein. Am Ende sicherte sich der EVL den deutlichen 9:3-Derbysieg.

 

Starbulls Rosenheim – Dresdner Eislöwen

Bereits in der dritten Minute kassierten die Dresdner eine Strafzeit, aber sie überstanden das Unterzahlspiel problemlos. In der sechsten Minute ließ Simon Gnyp dann die Rosenheimer jubeln, als er den Puck zur Führung einnetzte. Die Hausherren legten wenig später mit einem sehenswerten Treffer von Travis Ewanyk (9.) nach und hatten kurz darauf das 3:0 auf der Kelle, aber es blieb bei dem 2:0 – doch nur bis zur 14. Minute. Denn Ludwig Nirschl baute dann die Starbulls-Führung weiter aus. Mit dem 3:0 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im Mittelabschnitt hatten die Eislöwen eine gute Chance zu verkürzen, aber Starbulls-Goalie Oskar Autio parierte stark. Die Gastgeber nutzten hingegen ihre Chancen und Lukas Laub (29.) schraubte das Ergebnis auf 4:0 in die Höhe. Wenig später fiel durch Ewanyk (33.) das 5:0 und dies war gleichzeitig der Pausenstand.

Im letzten Drittel ließen die Starbulls nichts mehr anbrennen und ließen keinen Treffer der Eislöwen zu. Selbst konnten sie ein Powerplay nicht nutzen. Am Ende sicherten sich die Rosenheimer den klaren 5:0-Erfolg und Autio bejubelte dabei einen Shutout.

 

EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse

Knapp mit 2:1 entschieden die Huskies die Partie am ersten Spieltag gegen die Füchse für sich und auch das erste Drittel war zunächst recht ausgeglichen. In der fünften Minute nutzte Roope Mäkitalo einen Bauerntrick zur Lausitzer Führung. In Folge erhöhten die Schlittenhunde den Druck – mit Erfolg. In eigener Unterzahl gelang es Tristan Keck (17.) den Ausgleichstreffer zu erzielen und mit dem 1:1 ging es in die Pause.

Im Mitteldrittel waren 46 Sekunden gespielt, da sorgte Keck für die Führung der Schlittenhunde. Wenig später landete die Scheibe erneut im Tor der Gäste. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und sie gaben den Treffer aufgrund einer Torhüterbehinderung nicht. Somit blieb es bei dem 2:1. Als die 31. Minute lief, erzielte Kassels Yannik Valenti das 3:1. Danach überstanden die Sachsen ein Unterzahlspiel. Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung gingen die Teams in die Kabinen.

Im dritten Spielabschnitt gelang es Alexander Dosch (48.) den Anschlusstreffer für Weißwasser zu erzielen. Der Torschütze musste wenig später wegen Hakens auf der Strafbank Platz nehmen und Husky Tim Bender (51.) traf zum 4:2. Kurz vor Spielende machte Louis Brune (59.) den 5:2-Sieg der Hessen perfekt.

 

Selber Wölfe – Krefeld Pinguine

Drei Minuten waren in der Partie absolviert, da gingen die Gäste durch das Tor von Matt Marcinew in Front. Danach überstanden die Wölfe ein Unterzahlspiel, mussten aber in Minute 15 den nächsten Treffer hinnehmen, als Jonathan Matsumoto den Puck einnetzte. Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung für die Pinguine verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Aufgrund einer Zwei-Plus-Zwei-Strafe wegen hohen Stocks von Philipp Kuhnekath spielten die Hausherren zu Beginn des Mitteldrittels in Überzahl. Die Gäste überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer und konnten selbst wenig später ihr drittes Tor erzielen. Es war Maximilian Adam, der in der 26. Minute die Scheibe im Tor unterbrachte. Als Krefeld Maximilian Söll nach einer Behinderung in der Kühlbox saß, verkürzte Donat Peter (35.) für Selb. Somit stand es nach 40 Minuten 3:1 für die Pinguine.

Im letzten Drittel lief die 48. Minute, als Wolf Nick Miglio den Anschlusstreffer erzielte. Dieser wurde mittels Videobeweis bestätigt. Es blieb lange Zeit bei dem Spielstand, bis Max Newton (57.) die Führung für die Gäste ausbaute. Wenig später war er erneut erfolgreich und mit seinem Powerplaytor machte er den 5:2-Sieg für Krefeld perfekt.

 

EC Bad Nauheim – EHC Freiburg

Der EC Bad Nauheim kassierte früh in der Partie zwei Strafzeiten, aber beide Unterzahlsituationen überstanden sie ohne Gegentreffer. Zudem erspielten sich die Roten Teufel ein Chancenplus, aber sie konnten dieses und ein Powerplay nicht nutzen. Somit ging es torlos nach 20 Minuten in die Kabinen.

Im zweiten Drittel brachte Henri Kanninen (27.) die Kurstädter in Front. Die Antwort der Breisgauer folgte schnell und Nikolas Linsenmaier (28.) markierte den Ausgleich. Die Wölfe waren erneut erfolgreich und Tomas Schwamberger (35.) sorgte für den Führungstreffer. Und dieser Spielstand hielt bis zur Pausensirene.

Lange Zeit blieb es im dritten Spielabschnitt bei dem Spielstand, bis Taylor Vause in seinem Comeback-Spiel den Ausgleichstreffer in der 55. Minute erzielte. Kurz darauf brachte Linsenmaier (59.) die Freiburger wieder in Front. Die Roten Teufel konnten nur wenige Sekunden später ausgleichen und der Treffer von Parker Bowles (60.) wurde auch mittels Videobeweis bestätigt. Damit ging die Partie in die Verlängerung. Die Overtime dauerte lediglich neun Sekunden, denn dann erzielte Eero Elo den Siegtreffer für die Wölfe.

 

Ravensburg Towerstars – Eispiraten Crimmitschau

Die Ravensburger starteten zwar besser in die Partie, aber mit zunehmender Spieldauer wurden die Eispiraten besser und gingen in der elften Minute durch den Treffer von Mirko Sacher in Front. Es folgten Strafzeiten, aber keine Tore, wobei die Towerstars durchaus Chancen hatten. Nach 20 Minuten ging es mit der knappen Gästeführung in die Pause.

Towerstar Adam Payerl pausierte gerade wegen Beinstellens, da baute Tobias Lindberg (26.) die Führung für die Westsachsen aus. Kurz darauf traf auch Eispirat Colin Smith (30.) ins Tor der Ravensburger. Wenig später konnten die Oberschwaben den ersten Treffer erzielen, als Robbie Czarnik (31.) den Puck einnetzte.Nach einem Check gegen den Kopf oder Nacken erhielt Crimmitschaus Sacher eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe. Die Gäste hatten das fünfminütige Unterzahlspiel gerade überstanden, da fiel durch Fabian Dietz (38.) der Anschluss.  Somit verabschiedeten sich die Teams erneut mit der knappen Gästeführung in die Kabinen.

Im dritten Spielabschnitt gelang es Mathew Santos (45.) den Ausgleich zu markieren. Es folgten Strafzeiten aufseiten der Hausherren, aber keine Tore. Beide Mannschaften konnten nicht den entscheidenden Treffer erzielen, sodass es in die Verlängerung ging. In der Overtime sorgte Santos (64.) für den Siegtreffer.

 

ESV Kaufbeuren – Blue Devils Weiden

Im Duell Kaufbeuren gegen Weiden gingen die Gäste durch den Treffer von Elias Pul in der fünften Minute in Front. Das Tor wurde mittels Videobeweis bestätigt. Danach landete die Scheibe erneut im Tor, der Treffer konnte aber nicht gegeben werden. Als die 14. Minute lief, fiel durch Tomas Schmidt der Ausgleich für den ESVK. Mit dem Unentschieden ging es in die Kabinen.

Lange Zeit blieb es im zweiten Drittel bei dem 1:1, bis die Hausherren mit einem Doppelschlag binnen 68 Sekunden in Front gingen. Die Tore erzielten Samir Kharboutli (37.) und Dani Bindels (38.). Mit dem 3:1 für den ESVK ging es in die nächste Pause.

Im dritten Spielabschnitt erhöhte Sami Blomqvist (48. & 53.) mit zwei Toren den Spielstand auf 5:1. In Folge konnte kein Treffer mehr erzielt werden und somit sicherten sich die Kaufbeurer den Heimsieg.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


EVL

9 - 3

(2:1;5:0;2:2)
Schüsse:
27:26 (8:15,15:2,4:9)


EBR
EV Landshut Statistiken Eisbären Regensburg
Tore: 0:1 Olle Liss (1:06/EQ), 1:1 Blake Bennett (14:45/EQ), 2:1 Tor Immo (19:41/EQ), 3:1 David Stieler (23:00/EQ), 4:1 Julian Kornelli (24:08/PP1), 5:1 Jack Olin Doremus (29:52/PP2), 6:1 Tor Immo (31:14/PP1), 7:1 John Rogl (34:22/EQ), 8:1 David Stieler (47:22/PP1), 9:1 Robert Kneisler (51:01/EQ), 9:2 Sean Giles (54:46/EQ), 9:3 Olle Liss (59:23/PP1)
Zuschauer: 4.448 Strafminuten: 16 / 12 Powerplay: 4-4 / 1-6
Schiedsrichter: Tony Engelmann, John-Darren Laudan, Alexander Pletzer, Christopher Reitz, Rózsa, Kathrin


SEL

2 - 5

(0:2;1:1;1:2)
Schüsse:
35:44 (6:18,15:15,14:11)


KEV
Selber Wölfe Statistiken Krefeld Pinguine
Tore: 0:1 Matt Marcinew (3:05/EQ), 0:2 Jonathan Matsumoto (14:29/EQ), 0:3 Maximilian Adam (25:33/EQ), 1:3 Donat Peter (34:48/PP1), 2:3 Nick Miglio (47:10/EQ), 2:4 Max Newton (56:40/EQ), 2:5 Matt Marcinew (59:26/PP1)
Zuschauer: 1.994 Strafminuten: 6 / 8 Powerplay: 1-4 / 1-3
Schiedsrichter: Michael Klein, Erich Singaitis, Christoph Jürgens, Yannick Müller-Osten, Schröder, Anika


ECN

3 - 4 OT

(0:0;1:2;2:1/0:1)
Schüsse:
46:33 (18:8,15:11,13:13/0:1)


FRB
EC Bad Nauheim Statistiken EHC Freiburg
Tore: 1:0 Henri Kanninen (26:13/EQ), 1:1 Nikolas Linsenmaier (27:05/EQ), 1:2 Tomas Schwamberger (34:18/EQ), 2:2 Taylor Vause (54:43/EQ), 2:3 Nikolas Linsenmaier (58:58/EQ), 3:3 Parker Bowles (59:32/EQ), 3:4 Eero Elo (0:09/OT/EQ)
Zuschauer: 2.677 Strafminuten: 4 / 2 Powerplay: 0-1 / 0-2
Schiedsrichter: Vladislav Gossmann, Thorsten Lajoie, Tobias Treitl, Tobias Merten, Dietrich, Annette


RVT

4 - 3 OT

(0:1;2:2;1:0/1:0)
Schüsse:
33:40 (15:10,9:12,8:14/1:4)


EPC
Ravensburg Towerstars Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 0:1 Mirko Sacher (10:55/EQ), 0:2 Tobias Lindberg (25:14/PP1), 0:3 Colin Smith (29:38/EQ), 1:3 Robbie Czarnik (30:12/EQ), 2:3 Fabian Dietz (37:15/EQ), 3:3 Mathew Santos (44:48/EQ), 4:3 Mathew Santos (3:13/OT/EQ)
Zuschauer: 2.234 Strafminuten: 10 / 35 Powerplay: 0-5 / 1-4
Schiedsrichter: Schütz, Markus (24), Holzer, Martin (36), Riemel, Matthäus (61), van der Heyd, Norbert (85), Niedens, Irina


SBR

5 - 0

(3:0;2:0;0:0)
Schüsse:
30:37 (10:14,10:12,10:11)


DRE
Starbulls Rosenheim Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 1:0 Simon Gnyp (5:21/EQ), 2:0 Travis Ewanyk (8:44/EQ), 3:0 Ludwig Nirschl (13:15/EQ), 4:0 Lukas Laub (28:48/EQ), 5:0 Travis Ewanyk (32:35/EQ)
Zuschauer: 3.431 Strafminuten: 0 / 4 Powerplay: 0-2 / 0-0
Schiedsrichter: Cespiva, David, Moosberger, Achim, Reinold, Jonas, Spiegl, Dominik, Wormuth, Paul


ECK

5 - 2

(1:1;2:0;2:1)
Schüsse:
61:33 (19:14,22:9,20:10)


LFX
EC Kassel Huskies Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 0:1 Roope Mäkitalo (4:19/EQ), 1:1 Tristan Keck (16:34/SH1), 2:1 Tristan Keck (20:46/EQ), 3:1 Yannik Valenti (30:55/EQ), 3:2 Alexander Dosch (47:05/EQ), 4:2 Ryan Olsen (50:39/PP1), 5:2 Louis Brune (58:35/EQ)
Zuschauer: 4.228 Strafminuten: 6 / 8 Powerplay: 1-3 / 0-2
Schiedsrichter: Marcus Brill, Seedo Janssen, Dominic Borger, Jakob Sauerzapfe, Krimm, Oliver


ESV

5 - 1

(1:1;2:0;2:0)
Schüsse:
37:38 (13:9,18:16,6:13)


BDW
ESV Kaufbeuren Statistiken Blue Devils Weiden
Tore: 0:1 Elias Pul (4:28/EQ), 1:1 Tomas Schmidt (13:05/EQ), 2:1 Samir Kharboutli (36:19/EQ), 3:1 Dani Bindels (37:27/EQ), 4:1 Sami Blomqvist (47:52/EQ), 5:1 Sami Blomqvist (52:59/PP1)
Zuschauer: 2.053 Strafminuten: 6 / 4 Powerplay: 1-1 / 0-2
Schiedsrichter: Aleksander Polaczek, Patrick Altmann, Tobias Züchner, Simon Hintermeier, Meier, Lena

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