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Dresden meldet sich mit Derbysieg nach Penaltyschießen zurück
12.01.2024Bild: Julia Peter

Dresden meldet sich mit Derbysieg nach Penaltyschießen zurück

Comeback-Sieg für Freiburg / Auswärtssieg für Kassel / Bietigheim mit Derbysieg / Heimerfolg für Landshut, Regensburg und Rosenheim

Starbulls Rosenheim – EC Bad Nauheim

Per Sonderzug reisten zahlreiche Bad Nauheim Fans nach Rosenheim, um ihre Mannschaft lautstark zu unterstützen. Doch bereits in der dritten Minute sahen sie die Starbulls-Fans jubeln: Die Hausherren kassierten früh eine Strafe, überstanden das Unterzahlspiel und als sie wieder komplett waren, brachte Maximilian Vollmayer die Bayern in Front. Zudem nutzten die Gastgeber ein Powerplay gekonnt und Stefan Reiter (12.) traf zum 2:0. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause.

Im Mittelabschnitt nutzten die Roten Teufel ein Überzahlspiel zunächst nicht, aber Julian Lautenschlager (29.) konnte wenig später den Anschluss markieren. Kurz darauf kassierte bei den Gästen Alexander Dersch nach einem Knie-Check eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe. Ein Tor fiel im fünfminutigen Powerplay jedoch nicht. Noch vor der Pausensirene netzte Lukas Laub (38.) die Scheibe zum 3:1 für Rosenheim ein und nur 42 Sekunden später legte C.J. Stretch nach. Somit stand es 4:1 für die Starbulls. Im Schlussabschnitt kassierte Rosenheim eine Strafe und konnte in eigener Unterzahl den nächsten Treffer erzielen.  Es war Stretch, der in Minute 52 das 5:1 erzielte. Nur 37 Sekunden später schraubte Tyler McNeely das Ergebnis weiter in die Höhe. Fabian Herrmann (58.) konnte per Powerplaytreffer noch verkürzen, aber am Ende sicherten sich die Starbulls den 6:2-Sieg.

 

EV Landshut – Krefeld Pinguine

In einem temporeichen ersten Drittel kassierte Landshut zwei Strafzeiten, aber die Pinguine konnten aus den beiden Powerplays kein Kapital schlagen. Auch bei Fünf gegen Fünf fiel kein Tor, sodass sich die Teams mit einem 0:0 in die Kabinen verabschiedeten. Im zweiten Abschnitt kassierten die Gäste die erste Strafe und der EVL ging im Powerplay durch den Treffer von Thomas Brandl (24.) in Führung. Landshuts Neuzugang Jesse Koskenkorva (36.) erzielte dann das 2:0 und mit diesem Spielstand ging es in die Pause.

Bis zur 51. Minute blieb es bei dem Spielstand, doch dann netzte Jerome Flaake die Scheibe zum Anschluss für Krefeld ein. Kurz darauf stellte Brett Cameron (53.) den Zwei-Tore-Abstand für die Landshuter wieder her. Als noch 17 Sekunden auf der Uhr standen, traf Flaake zum Anschluss. In den restlichen Sekunden fiel kein Tor mehr, sodass der EVL den 3:2-Sieg bejubelte.

 

Bietigheim Steelers – Ravensburg Towerstars

Im Duell Bietigheim gegen Ravensburg erspielten sich die Hausherren im ersten Drittel ein Chancenplus, auch bedingt durch zwei Powerplay-Situationen. Ein Tor fiel jedoch nicht. Auch die Towerstars nutzten ihre Möglichkeiten nicht, sodass es mit einem 0:0 in die Pause ging. Im Mittelabschnitt waren 63 Sekunden absolviert, als Robbie Czarnik die Gäste in Front brachte. Es folgten intensive Minuten mit Strafen auf beiden Seiten. Die 31. Minute brach an, da fiel durch Alexander Preibisch der Ausgleich. Nur 97 Sekunden später traf Lewis Zerter-Gossage zur Bietigheimer Führung und mit dieser ging es auch in die nächste Pause.

Im dritten Spielabschnitt gelang es Sam Herr (47.) den Ausgleichstreffer für die Gäste zu erzielen. Bietigheims Joshua Rust konnte in Minute 56 seine Mannschaft wieder in Front bringen und am Ende sicherten sich die Steelers den 3:2-Derbysieg.

 

Dresdner Eislöwen – Lausitzer Füchse

Vor ausverkaufter Kulisse wollten und brauchten beide Mannschaften den Derbysieg und die Teams schenkten sich dementsprechend nichts. Die Füchse überstanden zunächst ein Unterzahlspiel und konnten selbst in Überzahl durch den Treffer von Louis Anders (16.) in Front gehen. Danach nutzten die Eislöwen ein weiteres Powerplay nicht und mit der knappen Gästeführung ging es in die erste Pause. Lange Zeit blieb es im Mitteldrittel bei dem Spielstand, bis 30 Sekunden vor Drittelende Bruno Riedl den Ausgleich für die Dresdner erzielte.

Einen Blitzstart in den dritten Spielabschnitt zeigten die Füchse. Roope Mäkitalo eroberte die Scheibe, stürmte aufs Dresdner Tor zu und gab den Pass auf Jake Coughler, der die Scheibe nur noch einnetzen musste. Somit gingen die Lausitzer wieder in Führung. Die Eislöwen versuchten den Ausgleich zu erzielen, aber lange Zeit blieb es bei dem Spielstand. Als die 54. Minute lief, fiel durch Dresdens Nils Elten das 2:2. In Folge konnte kein Team den entscheidenden Treffer erzielen, sodass es in die Verlängerung ging. Auch die Overtime brachte keinen Sieger hervor. Das Penaltyschießen gewannen die Hausherren und somit bejubelten die Eislöwen den 3:2-Derbysieg.

 

Selber Wölfe – EHC Freiburg

In einem von den Chancen recht ausgeglichenem ersten Drittel blieb es lange Zeit torlos. Die Wölfe bekamen nach einem Haken von Freiburgs Sebastian Hon einen Penalty zugesprochen, aber der Strafschuss konnte nicht verwandelt werden. Wenig später gingen dann die Hausherren aber in Front, als Nick Miglio (18.) die Scheibe einnetzte. Mit dem 1:0 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im zweiten Drittel waren 67 Sekunden gespielt, da kassierten die Hausherren eine Strafe und Eero Elo (23.) traf zum Ausgleich für den EHC. Die Hausherren ließen sich davon nicht beeindrucken. Innerhalb von 30 Sekunden in der 26. Minute gingen die Selber durch einen Doppelschlag von Arturs Kruminsch sowie Rasmus Heljanko wieder in Front. Die Breisgauer kassierten eine weitere Strafe und die Gastgeber nutzten erneut das Powerplay. Es war Miglio (29.), der das 4:1 erzielte. Filip Reisnecker (34.) konnte für die Gäste verkürzen und mit dem 4:2 für die Hausherren ging es in die nächste Pause.

Zwei Minute waren im dritten Drittel gespielt, als Freiburgs Elo den Anschlusstreffer erzielte. Kurz darauf traf sein Landsmann Sameli Ventelä (44.) und somit stand es 4:4 und die Partie war wieder offen. In Folge konnte keine Mannschaft den entscheidenden Treffer erzielen und auch in der Overtime landete der Puck nicht im Tor. Das Penaltyschießen entschieden die Freiburger für sich und gewannen somit mit 5:4.

 

Eispiraten Crimmitschau – EC Kassel Huskies

Im Duell Crimmitschau gegen Kassel kassierten die Huskies früh eine Strafzeit, aber sie überstanden die zwei Minuten ohne Gegentreffer. Als die zehnte Minute lief, erzielte Henri Kanninen den Führungstreffer für die Eispiraten. Die Gäste konnten noch im ersten Drittel ausgleichen. Zunächst traf der Puck den Innenpfosten, doch der Nachschuss saß. Um den korrekten Torschützen zu ermitteln und zu kontrollieren, ob nicht doch der Pfostenschuss im Kasten landete, konsultierten die Schiedsrichter den Videobeweis. Als Torschütze wurde dann Joel Lowry in der 18. Minute angegeben. Kurz darauf brachte Ladislav Zikmund (20.) die Sachsen wieder in Front und mit dem 2:1 ging es in die erste Pause. Lange Zeit blieb es im Mitteldrittel bei dem Spielstand, bis in einem Unterzahlspiel der Husky Louis Brune (33.) den Ausgleich markierte. Wenig später traf Lowry (36.) zur Pausenführung für Kassel.

Es folgten im letzten Drittel einige Strafzeiten, aber keine Tore. Kurz vor Spielende machte Lowry in Unterzahl seinen Hattrick und den 4:2-Sieg für Kassel perfekt.

 

Eisbären Regensburg – ESV Kaufbeuren

Einen fulminanten Start legten die Eisbären im Duell gegen Kaufbeuren hin. Drei Tore in der ersten Drittelhälfte sorgten für eine frühe Auszeit der Gäste. Petr Heider (4.), Andrew Yogan (9.) und Constantin Ontl (10.) netzten die Scheibe jeweils ein. Nach dem 3:0 für Regensburg kam die Auszeit und für Rihards Babulis stand nun Daniel Fießinger zwischen den Gäste-Pfosten. Kurz vor der Pausensirene erhöhte Kevin Slezak (20.) auf 4:0 für die Domstädter.

Auch im Mitteldrittel waren die Hausherren weiter treffsicher und Andrew Schembri (23.) traf zum 5:0. In Minute 29 fiel dann das erste Tor für die Gäste, als Alexander Thiel den Puck einnetzte. In Folge fiel kein Tor mehr und es ging mit dem 5:1 in die nächste Pause. In Minute 50 verkürzte Kaufbeurens John Lammers, aber Schembri (59.) stellte den alten Abstand wieder her. Kurz vor Spielende traf noch einmal Yannik Burghart für die Joker, doch am Ende sicherte sich Regensburg den 6:3-Erfolg.

 

 

Die Ergebnisse im Überblick:


SBR

6 - 2

(2:0;2:1;2:1)
Schüsse:
29:35 (10:7,11:7,8:21)


ECN
Starbulls Rosenheim Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 1:0 Maximilian Vollmayer (2:35/EQ), 2:0 Stefan Reiter (11:50/PP1), 2:1 Christopher Fischer (28:08/EQ), 3:1 Lukas Laub (37:11/EQ), 4:1 C.J. Stretch (37:53/EQ), 5:1 C.J. Stretch (51:15/SH1), 6:1 Tyler McNeely (51:52/EQ), 6:2 Fabian Herrmann (57:38/PP1)
Zuschauer: 4.139 Strafminuten: 14 / 31 Powerplay: 1-4 / 1-7
Schiedsrichter: Alexander Singer, Vladislav Gossmann, Tobias Züchner, Leonie Ernst, Wormuth, Paul


EVL

3 - 2

(0:0;2:0;1:2)
Schüsse:
31:28 (2:10,18:5,11:13)


KEV
EV Landshut Statistiken Krefeld Pinguine
Tore: 1:0 Thomas Brandl (23:44/PP1), 2:0 Jesse Koskenkorva (35:13/EQ), 2:1 Jerome Flaake (50:02/EQ), 3:1 Brett Cameron (52:00/EQ), 3:2 Jerome Flaake (59:43/EQ)
Zuschauer: 3.034 Strafminuten: 18 / 4 Powerplay: 1-1 / 0-2
Schiedsrichter: Markus Schütz, Lukas Voit, Christoph Jürgens, Jonas Reinold, Hommer, Jenny


SCB

3 - 2

(0:0;2:1;1:1)
Schüsse:
24:29 (12:8,5:11,7:10)


RVT
Bietigheim Steelers Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 0:1 Robbie Czarnik (21:03/EQ), 1:1 Alexander Preibisch (30:00/EQ), 2:1 Lewis Zerter-Gossage (31:37/EQ), 2:2 Sam Herr (46:22/EQ), 3:2 Joshua Rust (55:39/EQ)
Zuschauer: 2.736 Strafminuten: 10 / 12 Powerplay: 0-4 / 0-3
Schiedsrichter: Nikolas Neutzer, Daniel Harrer, Jan Lamberger, Christopher Milling, Feicht, Susanne


DRE

3 - 2 SO

(0:1;1:0;1:1/1:0)
Schüsse:
41:21 (11:8,17:2,12:5/0:6)


LFX
Dresdner Eislöwen Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 0:1 Louis Anders (15:22/PP1), 1:1 Bruno Riedl (39:30/EQ), 1:2 Jake Coughler (40:30/EQ), 2:2 Nils Elten (53:16/EQ), 3:2 Simon Karlsson (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 4.412 Strafminuten: 8 / 8 Powerplay: 0-3 / 1-2
Schiedsrichter: Bastian Steingross, Ruben Kapzan, Kenneth Englisch, Markus Paulick, Scheiter, Robert


SEL

4 - 5 SO

(1:0;3:2;0:2/0:1)
Schüsse:
36:44 (10:10,14:12,10:17/2:4)


FRB
Selber Wölfe Statistiken EHC Freiburg
Tore: 1:0 Nick Miglio (17:12/EQ), 1:1 Eero Elo (22:08/PP1), 2:1 Arturs Kruminsch (25:26/EQ), 3:1 Rasmus Heljanko (25:51/EQ), 4:1 Nick Miglio (28:56/PP1), 4:2 Filip Reisnecker (33:38/EQ), 4:3 Eero Elo (41:59/EQ), 4:4 Sameli Ventelä (43:46/EQ), 4:5 Filip Reisnecker (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 1.408 Strafminuten: 8 / 4 Powerplay: 1-2 / 1-4
Schiedsrichter: Mischa Apel, Marc André Naust, Matthäus Riemel, Norbert van der Heyd, Landgraf, Anna-Maria


EPC

2 - 4

(2:1;0:2;0:1)
Schüsse:
23:33 (9:11,5:13,9:9)


ECK
Eispiraten Crimmitschau Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 1:0 Henri Kanninen (9:22/EQ), 1:1 Joel Lowry (17:59/EQ), 2:1 Ladislav Zikmund (19:37/EQ), 2:2 Louis Brune (32:22/SH1), 2:3 Joel Lowry (35:07/EQ), 2:4 Joel Lowry (59:16/SH1)
Zuschauer: 1.958 Strafminuten: 8 / 16 Powerplay: 0-6 / 0-2
Schiedsrichter: Christopher Schadewaldt, Seedo Janssen, Tobias Merten, Lukas Pfriem, Mandy Schönknecht


EBR

6 - 3

(4:0;1:1;1:2)
Schüsse:
31:39 (15:10,9:18,7:11)


ESV
Eisbären Regensburg Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 1:0 Petr Heider (3:41/EQ), 2:0 Andrew Yogan (8:39/EQ), 3:0 Constantin Ontl (9:35/EQ), 4:0 Kevin Slezak (19:42/EQ), 5:0 Andrew Schembri (22:48/EQ), 5:1 Alexander Thiel (28:44/EQ), 5:2 John Lammers (49:16/EQ), 6:2 Andrew Schembri (58:08/EQ/EN), 6:3 Yannik Burghart (59:38/EQ)
Zuschauer: 4.065 Strafminuten: 2 / 4 Powerplay: 0-2 / 0-1
Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler, Daniel Kannengießer, Roman Jung, Simon Schießl, Steinbach, Roland

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