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Krefeld beendet Landshuter Siegesserie
14.10.2022Bild: Yvonne Brands

Krefeld beendet Landshuter Siegesserie

Derbysieg für Regensburg und Weißwasser / Kassel, Crimmitschau und Kaufbeuren mit Heimsieg / Heilbronn gewinnt in Ravensburg

Krefeld Pinguine – EV Landshut

Das Spiel der Krefelder gegen die Landshuter startete gleich mit einer ersten Chance der Hausherren, aber ohne Torerfolg. Die nächste Möglichkeit folgte in der zweiten Minute und Leon Niederberger scheiterte an EVL-Goalie Sebastian Vogl. Auch in Folge agierten die Gastgeber offensiver, aber ein Tor konnten sie nicht erzielen. In der zweiten Hälfte des ersten Drittels kamen auch die Gäste zu Chancen. Es waren noch 68 Sekunden zu spielen, als Julian Kornelli den EVL in Front brachte. Mit der Gästeführung ging es dann in die erste Pause.

Zu Beginn des Mitteldrittels hatten die Pinguine den Ausgleich auf dem Schläger, aber EVL-Spieler Tyson McLellan verhinderte das 1:1. Und die Hausherren drängten weiterhin auf das erste Tor. Dieses fiel dann in Minute 27 durch Mike Fischer. Danach hatte Landshuts Andreé Hult eine gute Möglichkeit, aber ohne Torerfolg. Beide Mannschaften hatten weitere Chancen, doch die Goalies verhinderten einen Treffer. Die Führung hätte kurz vor der Pausensirene für Krefeld fallen können, doch der Puck traf das Torgehäuse. Oder war es doch ein Tor? Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und bestätigten ihre Kein-Tor-Entscheidung. Mit dem 1:1 ging es in die nächste Pause.

In Minute 42 kassierten die Pinguine die erste Strafe und Leon Niederberger pausierte wegen Stockschlags. Im Powerplay glänzte Krefelds Torhüter Sergei Belov mit einer Parade und so überstanden die Hausherren das Unterzahlspiel. Chancen gab es in Folge auf beiden Seiten, darunter auch ein Pfostenschuss der Landshuter, aber ein Treffer fiel dabei nicht. Es lief die 58. Minute, als EVL-Spieler Marco Pfleger den Puck zur Führung einnetzte. Kurz darauf verließ Belov das Eis zugunsten eines weiteren Feldspielers – mit Erfolg. Kael Mouillierat (59.) markierte den Ausgleichstreffer. Somit stand es 2:2 und es ging in die Verlängerung. In der Overtime erzielte Niederberger den Siegtreffer für die Hausherren und die Landshuter Siegesserie war gerissen.

 

Dresdner Eislöwen – Lausitzer Füchse

Die Eislöwen starteten gut in das Derby und gingen in der vierten Minuten durch den Treffer von Jannis Kälble in Front. Kurz darauf lag den Hausherren das 2:0 auf der Kelle, aber sie scheiterten an Füchse-Goalie Kristian Hufsky. Die Füchse ließen sich davon nicht beirren, erspielten sich gute Gelegenheiten und nutzten eine in der neunten Minute. Es war Lane Scheidl, der den Ausgleichstreffer für die Gäste markierte. Wenig später kamen die Elbestädter zu zwei sehr guten Chancen, es blieb aber bei dem 1:1. In Folge agierten die Füchse torgefährlicher, aber mit dem Unentschieden verabschiedeten sich die Teams nach 20 Minuten in die Kabinen.

Mit zunehmender Spieldauer im Mittelabschnitt erspielten sich die Blau-Weißen gute Möglichkeiten, aber entweder verhinderte Weißwassers Schlussmann oder der Pfosten den Führungstreffer. In der 31. Minute hatten dann die Lausitzer das nächste Tor vor Augen, doch Dresdens Schlussmann war zur Stelle. Wenig später landete dann die Scheibe im Eislöwen-Tor. Der Ex-Dresdner Sebastian Zauner (34.) brachte die Füchse in Front. Kurz darauf folgten die ersten Strafzeiten im Derby. Aufseiten der Lausitzer saß Scheidl wegen übertriebener Härte. Das gleiche Vergehen leistete sich Dresdens Tomas Andres und zudem musste Simon Karlsson wegen Stockschlags pausieren, sodass Weißwasser in Überzahl agierte. Die Hausherren überstanden das Unterzahlspiel problemlos und verpassten es, einen Treffer zu erzielen. Die Partie wurde intensiver und elf Sekunden vor Drittelende bekam Eislöwe Arne Uplegger eine Strafe wegen Stockchecks. Bis zur Pausensirene fiel kein Treffer mehr.

Zu Beginn des dritten Spielabschnitts gab es einen Wechsel auf der Torhüter-Position. Für Schwendener stand nun Jonas Neffin zwischen den Eislöwen-Pfosten und die Elbestädter überstanden auch das Unterzahlspiel. Als die 50. Minute lief, kassierte Weißwassers Julian Wäser eine Strafe wegen Hakens, aber die Hausherren konnten das Überzahlspiel nicht nutzen. Die Eislöwen drängten auf den Ausgleichstreffer, aber ohne Erfolg. Darunter war auch ein weiterer Pfostenschuss. Es waren noch gut zwei Minuten zu spielen, da nahm Dresdens Cheftrainer Andreas Brockmann eine Auszeit und Neffin blieb zugunsten eines weiteren Feldspielers auf der Bank. Weißwasser verpasste zweimal den leeren Kasten, aber auch die Eislöwen konnten den Puck nicht im Tor unterbringen. Es waren noch 35 Sekunden zu spielen, da traf Hunter Garlent ins leere Tor. Somit sicherten sich die Füchse den 3:1-Derbysieg.

 

Selber Wölfe – Eisbären Regensburg

​Im Derby waren gerade einmal 75 Sekunden absolviert, als Brett Thompson einen Abpraller nutzte und Selb in Front brachte. Die Antwort der Eisbären folgte in der vierten Minute, als Richard Divis die Scheibe zum Ausgleich einnetzte. Es blieb jedoch nicht lange bei dem 1:1, denn Mark McNeill (9.) traf zum 2:1 für Selb. Die erste Strafe kassierte in der 13. Minute Regensburgs Matteo Stöhr wegen Hakens, aber die Gäste überstanden dieses und wenig später ein weiteres Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Mit der knappen Führung für die Wölfe ging es in die erste Pause.

Die Eisbären benötigten im Mittelabschnitt 17 Sekunden für den erneuten Ausgleich. Es war Topi Piipponen, der das 2:2 markierte. Wenig später spielten die Gäste mit einem Mann mehr, da Peter Trska nach einer Behinderung in die Kühlbox musste. Die Regensburger konnten jedoch kein Kapital daraus schlagen. Es lief die 33. Minute, als Nick Miglio die Hausherren in Front brachte. Den Treffer bestätigten die Hauptschiedsrichter per Videobeweis. Nach einem Beinstellen musste Eisbär Divis auf der Strafbank Platz nehmen. Möglichkeiten gab es im Powerplay einige, aber Goalie Devin Williams verhinderte einen weiteren Treffer. Mit dem 3:2 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Lange Zeit blieb es im dritten Spielabschnitt bei dem Spielstand, bis in Minute 51 Eisbär Divis den Ausgleichstreffer markierte. Keine anderthalb Minuten später traf Andrew Schembri zur Führung für die Gäste. Selb nahm zugunsten eines weiteren Feldspielers den Goalie vom Eis und Regensburgs Radim Matus besiegelte den 5:3-Derbysieg für die Eisbären.

 

Allen Grund zum Jubeln hatten die Eispiraten Crimmitschau. Die Westsachsen haben mit André Schietzold einen neuen Rekordspieler (635 Spiele) und feierten einen 5:3-Erfolg gegen den EHC Freiburg. Natürlich mit zwei Treffern von Schietzold. Einen klaren Sieg gab es auch für die Heilbronner Falken, die die Ravensburg Towerstars mit 6:2 besiegten. Die EC Kassel Huskies waren vor heimischer Kulisse mit 4:1 gegen die Bayreuth Tigers erfolgreich und der ESV Kaufbeuren gewann gegen den EC Bad Nauheim mit 5:2.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


ESV

5 - 2

(1:1;2:1;2:0)
Schüsse:
32:13 (8:6,11:2,13:5)


ECN
ESV Kaufbeuren Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 0:1 Pascal Steck (2:24/EQ), 1:1 John Lammers (18:50/EQ), 2:1 Tyler Spurgeon (28:49/PP1), 3:1 Markus Lillich (30:27/EQ), 3:2 Tim Coffman (32:23/PP1), 4:2 Sebastian Gorcik (43:21/PP1), 5:2 Johannes Krauß (45:15/PP1)
Zuschauer: 2.026 Strafminuten: 8 / 17 Powerplay: 3-8 / 1-2
Schiedsrichter: Markus Schütz, Ulpi Sicorschi, Norbert van der Heyd, Leonie Ernst,


SEL

3 - 5

(2:1;1:1;0:3)
Schüsse:
43:36 (20:7,14:12,9:17)


EBR
Selber Wölfe Statistiken Eisbären Regensburg
Tore: 1:0 Brett Thompson (1:15/EQ), 1:1 Corey Trivino (3:58/EQ), 2:1 Mark McNeill (8:34/EQ), 2:2 Topi Piipponen (20:17/EQ), 3:2 Nick Miglio (32:39/EQ), 3:3 Richard Divis (50:21/EQ), 3:4 Andrew Schembri (51:48/EQ), 3:5 Radim Matus (58:58/EQ/EN)
Zuschauer: 2.068 Strafminuten: 4 / 10 Powerplay: 0-4 / 0-1
Schiedsrichter: Martin Holzer, Ruben Kapzan, Michael Zettl, Matthäus Riemel, Schröder, Anika


KEV

3 - 2 OT

(0:1;1:0;1:1/1:0)
Schüsse:
40:29 (12:7,15:4,12:16/1:2)


EVL
Krefeld Pinguine Statistiken EV Landshut
Tore: 0:1 Julian Kornelli (18:52/EQ), 1:1 Mike Fischer (26:02/EQ), 1:2 Marco Pfleger (57:51/EQ), 2:2 Philip Riefers (58:46/EQ), 3:2 Leon Niederberger (1:49/OT/EQ)
Zuschauer: 3.734 Strafminuten: 2 / 4 Powerplay: 0-2 / 0-1
Schiedsrichter: Michael Klein, Eugen Schmidt, Dominic Borger, Jeroen Klijberg, Holtmann, Jan


ECK

4 - 1

(0:0;2:1;2:0)
Schüsse:
38:18 (12:8,14:5,12:5)


BTT
EC Kassel Huskies Statistiken Bayreuth Tigers
Tore: 1:0 Joel Keussen (21:14/PP1), 1:1 Travis Ewanyk (26:26/EQ), 2:1 Maximilian Faber (32:57/EQ), 3:1 Darren Mieszkowski (41:33/EQ), 4:1 Joel Lowry (58:03/EQ/EN)
Zuschauer: 2.678 Strafminuten: 17 / 17 Powerplay: 1-3 / 0-4
Schiedsrichter: Tony Engelmann, Daniel Ratz, Florian Fauerbach, Jan Lamberger, Grunzke, Torsten


DRE

1 - 3

(1:1;0:1;0:1)
Schüsse:
30:30 (6:11,10:10,14:9)


LFX
Dresdner Eislöwen Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 1:0 Jannis Kälble (3:35/EQ), 1:1 Lane Scheidl (8:14/EQ), 1:2 Sebastian Zauner (33:37/EQ), 1:3 Hunter Garlent (59:26/EQ/EN)
Zuschauer: 4.212 Strafminuten: 6 / 4 Powerplay: 0-1 / 0-2
Schiedsrichter: Nikolas Neutzer, Bastian Haupt, Chris Otten, Dominik Spiegl, Gerber, Bernd


EPC

5 - 3

(2:1;3:0;0:2)
Schüsse:
27:29 (8:6,12:12,7:11)


FRB
Eispiraten Crimmitschau Statistiken EHC Freiburg
Tore: 1:0 Filip Reisnecker (9:43/EQ), 1:1 Jackson Cressey (16:24/PP1), 2:1 André Schietzold (19:01/EQ), 3:1 Filip Reisnecker (23:34/EQ), 4:1 André Schietzold (37:56/PP1), 5:1 Henri Kanninen (38:45/EQ), 5:2 Tor Immo (50:21/EQ), 5:3 Marc Wittfoth (52:42/EQ)
Zuschauer: 1.579 Strafminuten: 2 / 2 Powerplay: 1-1 / 1-1
Schiedsrichter: Stephan Bauer, Mischa Apel, Markus Paulick, Kenneth Englisch, Schönknecht, Mandy


RVT

2 - 6

(0:2;2:2;0:2)
Schüsse:
39:21 (9:5,15:9,15:7)


HNF
Ravensburg Towerstars Statistiken Heilbronner Falken
Tore: 0:1 Christopher Fischer (9:17/PP1), 0:2 Justin Kirsch (18:41/EQ), 1:2 Nickolas Latta (28:09/PP1), 1:3 Luke Volkmann (31:27/PP1), 1:4 August von Ungern-Sternberg (35:01/PP1), 2:4 Charlie Sarault (38:02/PP1), 2:5 Noah Dunham (43:55/EQ), 2:6 August von Ungern-Sternberg (54:35/EQ)
Zuschauer: 2.029 Strafminuten: 8 / 10 Powerplay: 2-4 / 3-3
Schiedsrichter: Daniel Kannengießer, Alexander Singer, Christopher Milling, Simon Schießl, Nidens, Irina

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