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Krefeld gewinnt und erreicht DEL2-Zuschauerrekord eines Hauptrundenspiels in eigener Arena
22.12.2023Bild: Christoph Jürgens

Krefeld gewinnt und erreicht DEL2-Zuschauerrekord eines Hauptrundenspiels in eigener Arena

Derbysieg für Landshut / Weißwasser, Crimmitschau, Regensburg und Kaufbeuren mit Heimerfolg / Freiburg siegt auswärts

Krefeld Pinguine – EC Kassel Huskies

Vor einer Traumkulisse von 7.412 Zuschauern – neuer Rekord in der DEL2, lässt man die Event Games außen vor – sahen die Zuschauer ein spannendes Spiel. Zunächst konnten die Huskies durch die Treffer von Pierre Preto (8.) und Connor Korte (18.) mit zwei Toren in Führung gehen, aber kurz vor der Pausensirene fiel durch Matt Marcinew (19.) der Anschluss. Dieser war auch im Mitteldrittel erfolgreich. Sein Treffer in Minute 29 zum 2:2 wurde per Videobeweis bestätigt. Kurz darauf kassierte Kassel eine Strafe und im Powerplay erzielte Lucas Lessio (34.) den Führungstreffer für die Pinguine. Krefelds Mike Fischer (39.) netzte die Scheibe zum 4:2-Pausenstand ein.

Im Schlussdrittel verkürzte Alec Ahlroth (49.) für Kassel, doch die Antwort der Hausherren folgte prompt und Philip Riefers (50.) stellte den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Die Huskies nahmen noch ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Krefelds Fischer sorgte mit seinem Treffer ins leere Tor für den 6:3-Endstand.

 

Starbulls Rosenheim – EV Landshut

Im Derby waren fast fünf Minuten absolviert, da gab es die erste Strafe gegen die Hausherren. Dieses Unterzahlspiel überstanden sie ohne Gegentreffer und konnten wenig später durch den Treffer von Sebastian Streu (9.) selbst in Front gehen. Noch vor der Pausensirene glichen die Gäste aus. Es war Samir Kharboutli (18.), der den Puck einnetzte. Auch im Mittelabschnitt war der EVL erfolgreich. David Stieler (24.) sowie Brett Cameron (32.) sorgten für eine Zwei-Tore-Führung für die Landshuter.

Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand. Als die 52. Minute lief, kassierte Rosenheims Reid Duke aufgrund eines Checks gegen den Kopf oder Nacken eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe. Das Überzahlspiel konnten die Gäste aber nicht nutzen. Die Gastgeber nahmen ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis und Lukas Laub erzielte in der letzten Spielminute noch den Anschluss. Am Ende sicherte sich aber der EVL den 3:2-Derbysieg.

 

ESV Kaufbeuren – Selber Wölfe

Keine drei Minuten waren in der Partie absolviert, als die Joker durch den Treffer von Jamal Watson in Front gingen. Es folgten auf beiden Seiten Strafen, doch ein Tor fiel nicht. Mit einem Doppelschlag im Mitteldrittel durch Thomas Heigl (27.) und Philipp Bidoul (28.) stand es 3:0 für den ESVK. Selb nahm daraufhin eine Auszeit. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Partie intensiver, aber es blieb nach 40 Minuten bei dem Spielstand.

Kaufbeurens Jere Laaksonen (44.) traf im Schlussdrittel zum 4:0, doch nur fünf Sekunden später verkürzte Selbs Daniel Schwamberger. Im Powerplay netzte Frank Hördler (48.) die Scheibe für die Wölfe ein. Die Gäste versuchten noch einmal alles und nahmen ihren Goalie vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Tyler Spurgeon (49.) zum 5:2-Endstand.

 

Lausitzer Füchse – Bietigheim Steelers

In einem temporeichen ersten Drittel schenkten sich beide Teams nichts und lange Zeit blieb es torlos. Als die 16. Minute lief, sorgte Sebastian Zauner für die Füchse-Führung. Im Mittelabschnitt kamen die Steelers druckvoll aus der Kabine, aber Weißwassers Goalie Matthew Galajda hielt seinen Kasten sauber. Mit zunehmender Spieldauer waren die Sachsen wieder besser in der Partie, Tore fielen aber keine, sodass es bei dem 1:0 nach 40 Minuten blieb.

Weißwassers Eric Valentin traf in Minute 46 zum 2:0. Justin van der Ven (53.) erhöhte für die Sachsen, doch Jack Olin Doremus (59.) verkürzte für Bietigheim. Am Ende sicherten sich die Lausitzer den 3:1-Sieg.

 

EC Bad Nauheim – EHC Freiburg

In der Partie Bad Nauheim gegen Freiburg waren es die Gäste, die den ersten Treffer erzielten, als Eero Elo die Scheibe einnetzte. Kurz darauf gab es die erste Strafe und die Wölfe agierten in Unterzahl. Sie waren gerade wieder komplett, da mussten sie den Ausgleichstreffer von Christopher Fischer (8.) hinnehmen. Wenig später sorgte Elo (12.) für die erneute Freiburger Führung. Im Mittelabschnitt waren zwei Minuten gespielt, da traf Bad Nauheims Kevin Orendorz zum 2:2. Lange Zeit blieb es bei dem Unentschieden, bis in Minute 38 Parker Bowles den EHC in Front brachte.

Im dritten Spielabschnitt gelang es Bad Nauheims Jordan Hickmott (49.) den Ausgleichstreffer zu markieren. Aber Nick Master sorgte in Minute 52 für die erneute Freiburger Führung. Im Powerplay machte Christian Billich (60.) den 5:3-Sieg der Wölfe perfekt.

Eispiraten Crimmitschau – Ravensburg Towerstars

Die Eispiraten starteten gut in die Partie und gingen in der siebten Minute durch das Tor von Mario Scalzo in Front. Vincent Saponari (17.) legte nach, doch wenige Sekunden später traf Ravensburgs Matt Alfaro (17.) zum Anschluss. Im zweiten Drittel kassierten die Towerstars zwei Strafzeiten und in doppelter Überzahl erzielte Henri Kanninen (28.) das 3:1 für die Sachsen. Es folgte eine weitere Strafe und Tobias Lindberg (33.) markierte per Powerplaytreffer das 4:1.  Die Hausherren waren weiter in Torlaune und Ladislav Zikmund (35.) netzte ebenfalls die Scheibe ein. Mit dem 5:1 ging es in die nächste Pause.

Im Schlussabschnitt verkürzte Nickolas Latta (44.) für die Gäste. Lange Zeit fiel kein weiteres Tor mehr. Die Oberschwaben nahmen ihren Goalie vom Eis und Crimmitschaus Saponari machte mit seinem Treffer ins leere Tor den 6:2-Sieg perfekt.

 

Eisbären Regensburg – Dresdner Eislöwen

Auch wenn sich die Eislöwen ein Chancenplus im ersten Drittel erarbeiteten, konnten sie die Scheibe nicht einnetzen. Besser machten es die Eisbären, die in Minute 17 das 1:0 erzielten. Das Tor von Nikola Gajovsky wurde mittels Videobeweis bestätigt. Im Mitteldrittel waren 24 Sekunden absolviert, da traf Gajovsky erneut und Andrew Yogan (25.) legte wenig später nach. Nach dem 3:0 nahm Dresden eine Auszeit. Mit einem Doppelschlag durch Tom Knobloch (38.) und Bruno Riedl (39.) kamen die Eislöwen wieder heran.

Im Schlussdrittel blieb es lange Zeit bei der knappen Regensburger Führung. In den Schlussminuten hatten die Eislöwen mehrfach den Ausgleich auf der Kelle, aber Eisbären-Goalie Thomas McCollum agierte stark zwischen den Pfosten. Somit sicherten sich die Hausherren den 3:2-Erfolg.

 

 

Die Ergebnisse im Überblick:


KEV

6 - 3

(1:2;3:0;2:1)
Schüsse:
38:36 (10:15,17:13,11:8)


ECK
Krefeld Pinguine Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 0:1 Pierre Preto (7:23/EQ), 0:2 Connor Korte (17:06/EQ), 1:2 Matt Marcinew (18:51/EQ), 2:2 Matt Marcinew (28:57/EQ), 3:2 Lucas Lessio (33:17/PP1), 4:2 Mike Fischer (38:04/EQ), 4:3 Alec Ahlroth (48:27/EQ), 5:3 Philip Riefers (49:57/EQ), 6:3 Mike Fischer (58:40/PP1/EN)
Zuschauer: 7.412 Strafminuten: 4 / 6 Powerplay: 2-2 / 0-1
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Mischa Apel, Marcus Höfer, Lukas Pfriem, Herbst, Wolfgang


SBR

2 - 3

(1:1;0:2;1:0)
Schüsse:
34:30 (11:12,6:15,17:3)


EVL
Starbulls Rosenheim Statistiken EV Landshut
Tore: 1:0 Sebastian Streu (8:57/EQ), 1:1 Samir Kharboutli (17:00/EQ), 1:2 Brett Cameron (23:25/EQ), 1:3 Brett Cameron (31:21/EQ), 2:3 Lukas Laub (59:37/EQ)
Zuschauer: 5.022 Strafminuten: 29 / 10 Powerplay: 0-4 / 0-3
Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler, Thorsten Lajoie, Norbert van der Heyd, Matthäus Riemel, Wormuth, Paul


ESV

5 - 2

(1:0;2:0;2:2)
Schüsse:
43:41 (14:12,20:13,9:16)


SEL
ESV Kaufbeuren Statistiken Selber Wölfe
Tore: 1:0 Jamal Watson (2:55/EQ), 2:0 Thomas Heigl (26:17/EQ), 3:0 Philipp Bidoul (27:24/EQ), 4:0 Jere Laaksonen (43:25/EQ), 4:1 Daniel Schwamberger (43:30/EQ), 4:2 Frank Hördler (47:08/PP1), 5:2 Tyler Spurgeon (58:23/EQ/EN)
Zuschauer: 3.100 Strafminuten: 17 / 17 Powerplay: 0-6 / 1-5
Schiedsrichter: Marcus Brill, Vladislav Gossmann, Christoph Jürgens, Simon Schießl, Geil, Nco


LFX

3 - 1

(1:0;0:0;2:1)
Schüsse:
32:24 (8:10,9:8,15:6)


SCB
Lausitzer Füchse Statistiken Bietigheim Steelers
Tore: 1:0 Sebastian Zauner (15:26/EQ), 2:0 Eric Valentin (45:03/EQ), 3:0 Justin van der Ven (52:17/EQ), 3:1 Jack Olin Doremus (58:20/EQ)
Zuschauer: 2.756 Strafminuten: 31 / 56 Powerplay: 0-2 / 0-2
Schiedsrichter: Steinecke, Jens, Moosberger, Achim, Paulick, Markus, Klima, Jakub, Reimann, Thomas


ECN

3 - 5

(1:2;1:1;1:2)
Schüsse:
37:37 (13:12,12:12,12:13)


FRB
EC Bad Nauheim Statistiken EHC Freiburg
Tore: 0:1 Eero Elo (4:05/EQ), 1:1 Christopher Fischer (7:59/EQ), 1:2 Eero Elo (11:04/EQ), 2:2 Kevin Orendorz (21:57/EQ), 2:3 Parker Bowles (37:34/EQ), 3:3 Jordan Hickmott (48:25/EQ), 3:4 Nick Master (51:12/EQ), 3:5 Christian Billich (59:18/PP1)
Zuschauer: 3.022 Strafminuten: 4 / 6 Powerplay: 0-3 / 1-2
Schiedsrichter: Nikolas Neutzer, Marc André Naust, Claus Clemens Behrendt, Tim Laudenbach, Böhler, Max


EPC

6 - 2

(2:1;3:0;1:1)
Schüsse:
44:29 (12:6,23:10,9:13)


RVT
Eispiraten Crimmitschau Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 1:0 Mario Scalzo (6:15/EQ), 2:0 Vincent Saponari (16:18/EQ), 2:1 Matt Alfaro (16:59/EQ), 3:1 Henri Kanninen (28:51/PP2), 4:1 Tobias Lindberg (32:27/PP1), 5:1 Ladislav Zikmund (34:32/EQ), 5:2 Nickolas Latta (43:45/EQ), 6:2 Vincent Saponari (58:37/EQ/EN)
Zuschauer: 2.429 Strafminuten: 2 / 10 Powerplay: 2-5 / 0-1
Schiedsrichter: Bastian Steingross, Michael Klein, Tobias Merten, Christopher Reitz, Mandy Schönknecht


EBR

3 - 2

(1:0;2:2;0:0)
Schüsse:
21:29 (7:12,11:10,3:7)


DRE
Eisbären Regensburg Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 1:0 Nikola Gajovsky (16:25/EQ), 2:0 Nikola Gajovsky (20:24/EQ), 3:0 Andrew Yogan (24:53/EQ), 3:1 Tom Knobloch (37:45/EQ), 3:2 Bruno Riedl (38:03/EQ)
Zuschauer: 3.998 Strafminuten: 2 / 6 Powerplay: 0-3 / 0-1
Schiedsrichter: Alexander Singer, Bastian Haupt, Tobias Züchner, Soeren Kriebel, Steinbach, Roland

 

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