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Landshut mit Comeback-Sieg in Kassel
14.01.2024Bild: JMD Photographie

Landshut mit Comeback-Sieg in Kassel

Crimmitschau mit Derbysieg in der Overtime / Heimerfolg für Kaufbeuren, Ravensburg und Freiburg / Regensburg und Selb waren auswärts erfolgreich

Krefeld Pinguine – Eisbären Regensburg

Ein spannendes erstes Drittel sahen die Fans in der YAYLA Arena in Krefeld gegen die Eisbären. Beide Mannschaften schenkten sich von der ersten Sekunde an nichts. In der fünften Minute gingen die Pinguine durch den Treffer von Lucas Lessio in Front, doch die Antwort der Gäste folgte schnell und David Booth (7.) glich aus. Die Hausherren überstanden ein Unterzahlspiel und als sie wieder komplett waren fiel kurz darauf die erneute Führung für die Seidenstädter. Es war Philipp Kuhnekath, der in der 13. Minute die Scheibe einnetzte. Fünf Sekunden vor Drittelende markierte Kevin Slezak den Ausgleich für die Eisbären. Im Mitteldrittel wurden die Chancen auf beiden Seiten weniger und es fielen auch keine Tore, sodass es nach 40 Minuten weiterhin 2:2 stand.

Im Schlussabschnitt gingen dann die Eisbären zum ersten Mal am Abend in Front. Das Tor erzielte in der 49. Minute Constantin Ontl. Eine weitere gute Chance verhinderte dann Krefelds Goalie Matthias Bittner. Es blieb lange Zeit bei dem Spielstand, bis in Minute 58 David Cerny den Ausgleich für Krefeld markierte. Doch anderthalb Minuten später sorgte Tariq Hammond für die erneute Regensburger Führung und Corey Trivino (59.) machte am Ende den 5:3-Sieg für die Eisbären perfekt.

 

EC Kassel Huskies – EV Landshut

Im ersten Drittel hatten zwar  beide Teams ihre Möglichkeiten, aber die ganz großen Chancen blieben eher Mangelware. Beide Mannschaften überstanden zudem jeweils ein Unterzahlspiel und nach 20 Minuten ging es torlos in die Pause. Dies änderte sich dann im Mitteldrittel, doch zunächst gab es beim EVL einen Wechsel auf der Torhüter-Position. Für Jonas Langmann stand mit Beginn des zweiten Drittels Sebastian Vogl zwischen den Pfosten. Es waren 66 Sekunden gespielt, als Ryan Olsen die Huskies in Front schoss. Es folgten zwei Strafzeiten aufseiten der Gäste und im Powerplay fiel durch Tristan Keck (25.) das 2:0. Yannik Valenti (33.) und Louis Brune (34.) legten für die Schlittenhunde nach. Wenige Sekunden nach dem 4:0, konnte Julian Kornelli den ersten Treffer für den EVL an diesem Abend erzielen und in Minute 38 verkürzte Landshuts Michael Reich. Mit dem 4:2 für Kassel ging es in die nächste Pause.

Es lief die 47. Minute, da fiel durch Edwin Schitz der Anschluss für die Bayern. Es blieb lange Zeit bei dem Spielstand. Landshut nahm seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis – mit Erfolg. Nick Pageau (59.) traf zum 4:4. Der Treffer wurde zudem per Videobeweis bestätigt und es ging in die Verlängerung. In der Overtime konnte kein Team den entscheidenden Treffer erzielen. Das Penaltyschießen gewannen dann die Landshuter und somit bejubelten sie nach einem 0:4-Rückstand einen 5:4-Sieg.

 

ESV Kaufbeuren – Starbulls Rosenheim

Einen Start nach Maß zeigten die Joker, denn nach 34 gespielten Sekunden fiel durch Jere Laaksonen das erste Tor. Kurz darauf folgte eine Strafe gegen die Starbulls, aber das Powerplay konnten die Hausherren nicht nutzen. Auch in Folge fiel kein Tor mehr, sodass es mit dem 1:0 in die Pause ging. Und die Allgäuer kamen erneut gut aus der Kabine. Nach nur 29 Sekunden traf John Lammers zum 2:0. Es folgten Strafzeiten, aber kein Team konnte  die Überzahlsituationen nutzen.

Rosenheims Reid Duke konnte in der 43. Minute den Anschluss erzielen, aber die Kaufbeurer Antwort folgte prompt und Micke Saari (44.) stellte den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Dieser Spielstand hielt bis zur 57. Minute und als die Gäste in Überzahl agierten markierte Stefan Reiter den erneuten Anschluss. Die Starbulls nahmen ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis und Kaufbeurens Sami Blomqvist (59.) netzte die Scheibe ins leere Tor ein. Kurz darauf machte Max Oswald den 5:2-Erfolg der Joker perfekt.

 

Lausitzer Füchse -Eispiraten Crimmitschau

Für die Füchse stand am Wochenende das zweite Derby an, nur diesmal empfingen sie die Eispiraten. Zwar starteten die Hausherren gut in die Partie, aber das Tor erzielten die Crimmitschauer durch Max Balinson (7.). Mit zunehmender Spieldauer erarbeiteten sich die Westsachsen ein Chancenplus und mit der knappen Gästeführung verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen. Wie schon im ersten Drittel gab es auch im Mittelabschnitt zahlreiche Strafen auf beiden Seiten. Als die 32. Minute lief, baute Tobias Lindberg die Führung für Crimmitschau aus. In Folge fiel kein Tor mehr und mit dem Zwei-Tore-Vorsprung für die Gäste ging es in die nächste Pause.

Zu Beginn des Schlussdrittels spielten die Lausitzer in doppelter Überzahl und Weißwassers Samuel Dove-McFalls traf zum Anschluss. Als die 57. Minute lief traf Kristian Blumenschein zum umjubelten Ausgleich für die Füchse. Somit stand es 2:2 und es ging in die Verlängerung. In der Overtime sorgte Henri Kanninen für den Crimmitschauer Sieg. Mit Spielende erhielt Eispirat Lindberg eine Spieldauerdisziplinarstrafe aufgrund von Beschimpfung von Offiziellen.

 

EHC Freiburg – Bietigheim Steelers

Im Duell Freiburg gegen Bietigheim brachte Nick Masters (5.) seine Wölfe in Front. Es folgte die erste Strafe in der Partie aufseiten der Hausherren und die Steelers nutzten das Powerplay gekonnt, als Fabjon Kuqi (14.) den Ausgleich markierte. Mit dem 1:1 ging es auch in die erste Pause. Im zweiten Drittel waren 23 Sekunden gespielt, als Filip Reisnecker die Wölfe wieder in Front brachte. David Makuzki (26.) baute wenig später die Führung für den EHC aus. Kurz darauf fiel durch Ryon Moser (28.) der Anschluss. In Folge fiel kein weiterer Treffer mehr, sodass es nach 40 Minuten 3:2 für Freiburg stand.

Parker Bowles (49.) baute die Führung für die Hausherren im Schlussdrittel aus. Die Steelers versuchten noch einmal heranzukommen, aber ohne Erfolg. Somit sicherten sich die Breisgauer den 4:2-Erfolg.

 

Ravensburg Towerstars – Dresdner Eislöwen

Die Towerstars gingen in der Partie gegen Dresden durch einen frühen Treffer von Sam Herr (4.) in Führung, doch die Antwort der Gäste folgte prompt und Yannick Drews (5.) glich aus. Die Eislöwen hatten im Powerplay eine sehr gute Chance, aber der Puck traf nur das Torgehäuse. Mit dem Unentschieden verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen. Im Mitteldrittel kassierten die Sachsen Strafzeiten. Die Towerstars spielten dadurch mit zwei Mann mehr und Robbie Czarnik (36.) traf zum 2:1-Pausenstand.

Lange Zeit blieb es im Schlussdrittel bei dem Spielstand. Die Eislöwen versuchte den Ausgleich zu erzielen und nahmen ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Die Hausherren nutzten das leere Tor, als Charlie Sarault den 3:1-Sieg für die Towerstars perfekt machte.

 

EC Bad Nauheim – Selber Wölfe

Einen Blitzstart legten die Wölfe in Bad Nauheim hin und nach 36 gespielten Sekunden brachte Fedor Kolupaylo seine Mannschaft in Front. Beide Mannschaften erarbeiteten sich in Folge einige Chancen und eine konnten die Hausherren in der 14. Minute nutzen. Den Ausgleichstreffer erzielte Fabian Herrmann. Nachdem Selb gerade ein Unterzahlspiel überstand, fiel das nächste Tor und Herrmann (17.) traf zum 2:1-Pausenstand. Es blieb zunächst bei dem Spielstand, bis in Minute 32 Nick Miglio per Powerplaytreffer den Ausgleich erzielte. Nur wenige Sekunden später sorgte Rasmus Heljanko für die Wölfe-Führung. Mit dieser ging es in die nächste Pause.

Im Schlussabschnitt spielten die Gastgeber gerade in Unterzahl, als Mark McNeill (50.) den Puck für die Gäste einnetzte. Die Hessen gaben sich nicht auf – mit Erfolg. In Minute 57 fiel der Anschluss durch Jordan Hickmott. Die Roten Teufel nahmen zugunsten eines weiteren Feldspielers ihren Goalie vom Eis. Selb nutzte den Umstand des leeren Tores und Miglio traf ins leere Tore zum 5:3-Sieg für Selb.

 

 

Die Ergebnisse im Überblick:


RVT

3 - 1

(1:1;1:0;1:0)
Schüsse:
29:27 (7:8,14:9,8:10)


DRE
Ravensburg Towerstars Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 1:0 Sam Herr (3:33/EQ), 1:1 Yannick Drews (4:50/EQ), 2:1 Robbie Czarnik (35:32/PP2), 3:1 Charlie Sarault (59:03/EQ/EN)
Zuschauer: 2.203 Strafminuten: 2 / 8 Powerplay: 1-4 / 0-1
Schiedsrichter: Thorsten Lajoie, Aleksander Polaczek, Jonas Reinold, Roman Jung, Nidens, Irina


FRB

4 - 2

(1:1;2:1;1:0)
Schüsse:
30:35 (9:17,11:6,10:12)


SCB
EHC Freiburg Statistiken Bietigheim Steelers
Tore: 1:0 Nick Master (4:39/EQ), 1:1 Fabjon Kuqi (13:11/PP1), 2:1 Filip Reisnecker (20:23/EQ), 3:1 David Makuzki (25:46/EQ), 3:2 Ryon Moser (27:19/EQ), 4:2 Parker Bowles (48:39/EQ)
Zuschauer: 2.068 Strafminuten: 4 / 2 Powerplay: 0-1 / 1-2
Schiedsrichter: Marcus Brill, Martin Holzer, Denis Menz, Dominik Pfeifer, Stegner, Lutz


ECN

3 - 5

(2:1;0:2;1:2)
Schüsse:
50:40 (23:16,11:11,16:13)


SEL
EC Bad Nauheim Statistiken Selber Wölfe
Tore: 0:1 Fedor Kolupaylo (0:36/EQ), 1:1 Fabian Herrmann (13:33/EQ), 2:1 Fabian Herrmann (16:14/EQ), 2:2 Nick Miglio (31:35/PP1), 2:3 Rasmus Heljanko (31:53/EQ), 2:4 Mark McNeill (49:19/PP1), 3:4 Jordan Hickmott (56:03/EQ), 3:5 Nick Miglio (59:59/EQ/EN)
Zuschauer: 1.910 Strafminuten: 6 / 4 Powerplay: 0-2 / 2-3
Schiedsrichter: Tony Engelmann, John-Darren Laudan, Jan Lamberger, Christopher Reitz, Winkes, Doris


ESV

5 - 2

(1:0;1:0;3:2)
Schüsse:
39:29 (14:4,8:12,17:13)


SBR
ESV Kaufbeuren Statistiken Starbulls Rosenheim
Tore: 1:0 Jere Laaksonen (0:34/EQ), 2:0 John Lammers (20:29/EQ), 2:1 Reid Duke (42:03/EQ), 3:1 Micke Saari (42:49/EQ), 3:2 Stefan Reiter (56:15/EQ), 4:2 Sami Blomqvist (58:31/EQ/EN), 5:2 Max Oswald (59:15/EQ)
Zuschauer: 2.632 Strafminuten: 4 / 12 Powerplay: 0-4 / 0-2
Schiedsrichter: Hinterdobler, Kilian, Haupt, Bastian, Kriebel, Soeren, Riemel, Matthäus, Meier, Lena


KEV

3 - 5

(2:2;0:0;1:3)
Schüsse:
27:31 (9:10,10:5,8:16)


EBR
Krefeld Pinguine Statistiken Eisbären Regensburg
Tore: 1:0 Lucas Lessio (4:44/EQ), 1:1 David Booth (6:33/EQ), 2:1 Philipp Kuhnekath (12:57/EQ), 2:2 Kevin Slezak (19:55/EQ), 2:3 Constantin Ontl (48:21/EQ), 3:3 David Cerny (57:16/EQ), 3:4 Tariq Hammond (58:41/EQ), 3:5 Corey Trivino (58:58/EQ)
Zuschauer: 4.617 Strafminuten: 4 / 0 Powerplay: 0-0 / 0-2
Schiedsrichter: Michael Klein, Jens Steinecke, Claus Clemens Behrendt, David Tanko, Herbst, Wolfgang


ECK

4 - 5 SO

(0:0;4:2;0:2/0:1)
Schüsse:
38:40 (7:9,15:10,9:19/7:1)


EVL
EC Kassel Huskies Statistiken EV Landshut
Tore: 1:0 Ryan Olsen (21:06/EQ), 2:0 Tristan Keck (24:17/PP1), 3:0 Yannik Valenti (32:21/EQ), 4:0 Alec Ahlroth (33:28/EQ), 4:1 Julian Kornelli (34:39/EQ), 4:2 Jesse Koskenkorva (37:55/EQ), 4:3 Edwin Schitz (46:50/EQ), 4:4 Nick Pageau (58:25/EQ), 4:5 Nick Pageau (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 4.156 Strafminuten: 4 / 6 Powerplay: 1-3 / 0-2
Schiedsrichter: Nikolas Neutzer, Achim Moosberger, Dominic Borger, Frederic Van Himbeeck, Krimm, Oliver


LFX

2 - 3 OT

(0:1;0:1;2:0/0:1)
Schüsse:
26:24 (9:7,9:7,8:7/0:3)


EPC
Lausitzer Füchse Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 0:1 Max Balinson (7:41/EQ), 0:2 Tobias Lindberg (31:10/PP1), 1:2 Samuel Dove-McFalls (40:50/PP2), 2:2 Kristian Blumenschein (56:18/EQ), 2:3 Henri Kanninen (2:56/OT/EQ)
Zuschauer: 2.859 Strafminuten: 24 / 56 Powerplay: 1-7 / 1-6
Schiedsrichter: Apel, Mischa, Naust, Marc André, Paulick, Markus, Sauerzapfe, Jakob, Reimann, Thomas

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