Rosenheim besiegt Krefeld
Bad Nauheim sorgt für Crimmitschaus erste Niederlage / Freiburg mit Shutout-Sieg im 1000. Profispiel von Simon Danner / weitere Erfolge für Dresden, Kassel, Kaufbeuren und Regensburg
Starbulls Rosenheim – Krefeld Pinguine
Rosenheim empfing am fünften Spieltag die Pinguine und das Duell blieb nicht lange torlos. Nach 93 gespielten Sekunden brachte Manuel Strodel die Starbulls in Front, doch nur 13 Sekunden später folgte die Antwort von Krefelds Alexander Ruuttu. Das Unentschieden hielt bis zur 14. Minute, dann traf Bastian Eckl für die Bayern zum 2:1. Dies war auch gleichzeitig der Pausenstand.
Auch im Mitteldrittel mussten die Zuschauer nicht lange auf ein Tor warten. Nach zwei gespielten Minuten fiel durch Jonathan Matsumoto der Ausgleich. Als bei den Gästen Maximilian Adam auf der Strafbank saß, traf Tyler McNeely (25.) zum 3:2. Es folgten Strafzeiten aufseiten der Hausherren, aber sie überstanden die Unterzahlsituationen. Kurz vor der Pausensirene fiel dann aber der Ausgleich. Es war Pinguin Philipp Kuhnekath, der das 3:3 markierte.
Im dritten Spielabschnitt dauerte es lediglich 24 Sekunden, bis der Puck im Tor landete. Es war Lukas Laub, der die Rosenheimer wieder in Front brachte. Die Führung baute kurz darauf Maximilian Vollmayer (46.) aus. Krefeld versuchte noch einmal alles und nahm auch den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Sebastian Streu (57.) zum 6:3-Endstand für die Hausherren.
EHC Freiburg – Lausitzer Füchse
Ein besonderes Spiel hatte am Freitagabend EHC-Kapitän Simon Danner vor sich, denn es war sein 1000. Profi-Spiel. Selbstverständlich wollte seine Mannschaft den Sieg holen, doch Weißwasser hatte etwas dagegen. Lange Zeit blieb es im ersten Drittel torlos, dabei überstanden die Gäste zunächst zwei Unterzahl-Situationen. Nach einem Check gegen den Kopf oder Nacken erhielt bei den Füchsen Rayan Bettahar eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe. In dem anschließenden Powerplay sorgte Freiburgs Parker Bowles für die Pausenführung.
An dem 1:0 für die Wölfe änderte sich im Mittelabschnitt nichts, auch wenn es auf beiden Seiten Strafzeiten gab.
Mit seinem zweiten Treffer am Abend baute Freiburgs Bowles die Führung in der 50. Minute aus und mit einem Empty-Net-Treffer machte er seinen Hattrick perfekt und besiegelte den 3:0-Sieg der Wölfe gegen die Füchse. Torhüter David Zabolotny bejubelte einen Shutout.
Bietigheim Steelers – Eisbären Regensburg
Im Duell Bietigheim gegen Regensburg führte die erste Strafzeit gleich zu einem Tor. Bei den Steelers saß Dennis Dietmann wegen Haltens in der Kühlbox und Richard Divis sorgte für den Regensburger Führungstreffer. Auch die Hausherren spielten wenig später im Powerplay. Dieses konnte nicht genutzt werden, doch im zweiten Überzahlspiel markierte Jack Olin Doremus (19.) den Ausgleich. Mit dem 1:1 ging es in die erste Pause.
Im Mittelabschnitt waren es die Eisbären, die den nächsten Treffer bejubelten. In Minute 23 netzte Abbott Girduckis die Scheibe ein. Die Antwort folgt wenig später und Bietigheims Ryan Gropp (24.) traf zum 2:2. Als die 31. Minute lief, brachte Andrew Yogan die Gäste wieder in Front und die knappe Führung hielt bis zur Pausensirene.
Im Schlussdrittel blieb es lange Zeit bei dem Spielstand. Die Steelers nahmen noch ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspieler vom Eis – aber ohne Erfolg. Die Regensburger nutzten dies hingegen und Yogan machte den 4:2-Sieg der Eisbären perfekt.
Dresdner Eislöwen – EV Landshut
Dresden, bis jetzt alle Heimspiele gewonnen, traf auf Landshut, die auswärts alle Punkte bis jetzt mitgenommen haben. Eine kleine Serie sollte heute also reißen. Nach dem ersten Drittel gab es noch keine Anzeichen, bei welchem Team das sein sollte, denn nach 20 Minuten stand es 0:0.
Dies änderte sich zu Beginn des Mitteldrittels, als Simon Karlsson (22.) die Sachsen in Front brachte. Es folgten Strafzeiten, aber keine Tore – somit ging es mit dem 1:0 in die nächste Pause.
Im dritten Spielabschnitt agierte Dresden in Überzahl und Georgiy Saakyan (45.) traf zum 2:0. Die Gäste gaben sich nicht auf und konnten in der 59. Minute den Anschluss markieren. Am Ende sicherten sich aber die Sachsen den 2:1-Sieg und bleiben zu Hause ungeschlagen.
EC Bad Nauheim – Eispiraten Crimmitschau
Ungeschlagen reisten die Eispiraten zu den Roten Teufeln und die Crimmitschauer mussten nach 40 gespielten Sekunden das erste Tor hinnehmen. Christopher Fischer sorgte für die frühe Bad Nauheimer Führung. Die Antwort folgte in Minute drei durch den Ausgleichstreffer von Tamás Kánya. In Folge konnte kein Team die Scheibe erneut einnetzen und mit dem 1:1 verabschiedeten sich die Mannschaften in die Kabinen.
Im Mitteldrittel überstanden die Gäste zunächst ein Unterzahlspiel und konnten wenig später durch Ladislav Zikmund (26.) in Front gehen. Trotz Chancen auf beiden Seiten blieb es bis zur Pausensirene bei dem Spielstand.
Es dauerte bis zur 50. Minute, als der nächste Treffer fiel. Taylor Vause konnte den Puck zum 2:2 für die Hessen einnetzen. Eispirat Max Balinson konnte wenig später den Führungstreffer erzielen, kassierte aber danach eine Strafe. Das Powerplay nutzten die Kurstädter zum erneuten Ausgleich und es ging in die Verlängerung. Die Overtime brachte keine Entscheidung und nach Penaltyschießen sicherten sich die Bad Nauheimer den 4:3-Erfolg und sorgten die die erste Niederlage der Westsachsen.
Selber Wölfe – EC Kassel Huskies
Im Spiel Selb gegen Kassel überstanden die Hausherren zwei Unterzahlspiele und konnten kurz vor Drittelende selbst in einem Powerplay die Führung erzielen. Torschütze zum 1:0-Pausenstand war Lukas Vantuch in der 19. Minute.
Im Mitteldrittel gelang es Yannik Valenti (23.) den Spielstand für die Huskies auszugleichen. Auch wenn beide Mannschaften gute Chancen hatten, stand es nach 40 Minuten 1:1.
Binnen einer Minute jubelten die Gäste zwei Mal: Zunächst sorgte Valenti für die Führung und Oleg Leon Tschwanow baute diese weiter aus. Nach intensiven Minuten besiegelte Kassels Connor Korte den 4:1-Sieg der Hessen.
Ravensburg Towerstars – ESV Kaufbeuren
Im Duell Ravensburg gegen Kaufbeuren prägten eher die Defensiven das Spiel und nach 20 Minuten stand es 0:0.
Dies änderte sich dann im Mittelabschnitt. Die Hausherren kassierten zwei Strafzeiten und in doppelter Überzahl sorgte Jamal Watson (25.) für die Gästeführung. Die Joker konnten wenig später durch die Treffer von Max Oswald (31.) und Tyler Spurgeon (37.) nachlegen. Mit dem Drei-Tore-Vorsprung für die Allgäuer ging es in die nächste Pause.
In Überzahl konnte Ravensburgs Fabian Dietz (50.) verkürzen, doch Joseph Lewis stellte den alten Abstand wieder her. Somit sicherte sich der ESVK den 4:1-Sieg gegen die Towerstars.
Die Ergebnisse im Überblick:
 SBR |
6 - 3 (2:1;1:2;3:0) |
 KEV |
| Starbulls Rosenheim | Statistiken | Krefeld Pinguine |
| Tore: 1:0 Bastian Eckl (1:33/EQ), 1:1 Alexander Ruuttu (1:46/EQ), 2:1 Bastian Eckl (13:15/EQ), 2:2 Jonathan Matsumoto (22:00/EQ), 3:2 Tyler McNeely (24:58/PP1), 3:3 Philipp Kuhnekath (39:15/EQ), 4:3 Lukas Laub (40:24/EQ), 5:3 Maximilian Vollmayer (45:48/EQ), 6:3 Sebastian Streu (56:24/EQ/EN) | ||
| Zuschauer: 3.136 | Strafminuten: 4 / 8 | Powerplay: 1-4 / 0-2 |
| Schiedsrichter: Haupt, Bastian, Holzer, Martin, Kriebel, Soeren, Riemel, Matthäus, Wormuth, Paul | ||
 FRB |
3 - 0 (1:0;0:0;2:0) |
 LFX |
| EHC Freiburg | Statistiken | Lausitzer Füchse |
| Tore: 1:0 Parker Bowles (17:01/PP1), 2:0 Parker Bowles (49:12/EQ), 3:0 Parker Bowles (58:18/EQ/EN) | ||
| Zuschauer: 1.672 | Strafminuten: 8 / 35 | Powerplay: 1-6 / 0-3 |
| Schiedsrichter: Daniel Kannengießer, Daniel Harrer, Denis Menz, Christoph Jürgens, Stegner, Lutz | ||
 SCB |
2 - 4 (1:1;1:2;0:1) |
 EBR |
| Bietigheim Steelers | Statistiken | Eisbären Regensburg |
| Tore: 0:1 Richard Divis (11:52/PP1), 1:1 Jack Olin Doremus (18:05/PP1), 1:2 Abbott Girduckis (22:38/EQ), 2:2 Ryan Gropp (23:44/EQ), 2:3 Andrew Yogan (31:12/EQ), 2:4 Andrew Yogan (59:56/EQ/EN) | ||
| Zuschauer: 1.934 | Strafminuten: 8 / 8 | Powerplay: 1-4 / 1-4 |
| Schiedsrichter: Ruben Kapzan, Daniel Todam, Roman Jung, David Tanko, Feicht, Susanne | ||
 DRE |
2 - 1 (0:0;1:0;1:1) |
 EVL |
| Dresdner Eislöwen | Statistiken | EV Landshut |
| Tore: 1:0 Simon Karlsson (21:58/EQ), 2:0 Georgiy Saakyan (44:58/PP1), 2:1 Marco Pfleger (58:31/EQ) | ||
| Zuschauer: 2.107 | Strafminuten: 8 / 10 | Powerplay: 1-4 / 0-3 |
| Schiedsrichter: Tony Engelmann, Marc André Naust, Kenneth Englisch, Jakob Sauerzapfe, Preikschat, Tino | ||
 ECN |
4 - 3 SO (1:1;0:1;2:1/1:0) |
 EPC |
| EC Bad Nauheim | Statistiken | Eispiraten Crimmitschau |
| Tore: 1:0 Christopher Fischer (0:40/EQ), 1:1 Justin Büsing (2:51/EQ), 1:2 Ladislav Zikmund (25:41/EQ), 2:2 Taylor Vause (49:26/EQ), 2:3 Max Balinson (52:54/EQ), 3:3 Tim Coffman (59:17/PP1), 4:3 Jordan Hickmott (5:00/OT/GWS) | ||
| Zuschauer: 2.629 | Strafminuten: 0 / 6 | Powerplay: 1-3 / 0-0 |
| Schiedsrichter: Seedo Janssen, David Cespiva, Dominic Borger, Christopher Reitz, Dietrich, Annette | ||
 SEL |
1 - 4 (1:0;0:1;0:3) |
 ECK |
| Selber Wölfe | Statistiken | EC Kassel Huskies |
| Tore: 1:0 Lukas Vantuch (18:21/PP1), 1:1 Yannik Valenti (23:50/EQ), 1:2 Yannik Valenti (41:35/EQ), 1:3 Oleg Leon Tschwanow (42:31/EQ), 1:4 Connor Korte (53:32/EQ) | ||
| Zuschauer: 1.620 | Strafminuten: 12 / 14 | Powerplay: 1-5 / 0-4 |
| Schiedsrichter: Bastian Steingross, Vladislav Gossmann, Christopher Milling, Dominic Six, Landgraf, Anna-Maria | ||
 RVT |
1 - 4 (0:0;0:3;1:1) |
 ESV |
| Ravensburg Towerstars | Statistiken | ESV Kaufbeuren |
| Tore: 0:1 Jamal Watson (24:26/PP2), 0:2 Max Oswald (30:41/EQ), 0:3 Tyler Spurgeon (36:17/EQ), 1:3 Fabian Dietz (49:20/PP1), 1:4 Joseph Lewis (54:59/EQ) | ||
| Zuschauer: 2.503 | Strafminuten: 4 / 6 | Powerplay: 1-3 / 1-2 |
| Schiedsrichter: Marcus Brill, Erich Singaitis, Tobias Züchner, Alexander Pletzer, Nidens, Irina | ||