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Starker Comeback-Sieg der Landshuter
09.10.2022Bild: Christian Fölsner

Starker Comeback-Sieg der Landshuter

Crimmitschau siegt im Derby in der Verlängerung / Heilbronn mit ersten Heimsieg / Dresden und Bad Nauheim mit Heimerfolg / Auswärtssieg für Kassel / Freiburg besiegt Krefeld

EV Landshut – ESV Kaufbeuren

Im Spitzenspiel des achten Spieltags waren gerade einmal 69 Sekunden absolviert, als der erste Treffer fiel. Es war Nicolas Appendino, der die Buron Joker in Führung brachte. Kurz darauf folgte die erste Strafzeit und Landshuts Markus Eberhardt musste wegen Stockschlags in die Kühlbox. Die Hausherren überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Es lief die siebte Minute, als Markus Lillich die Führung für Kaufbeuren ausbaute. Die erste gute Chance hatten die Hausherren in der neunten Minute, aber der EVL verpasste den Anschlusstreffer. Nach übertriebener Härte musste Dieter Orendorz auf der Gäste-Strafbank Platz nehmen, doch die Gastgeber konnten aus dem Powerplay kein Kapital schlagen. Mit der 2:0-Führung für die Allgäuer ging es in die erste Pause.

Die Hausherren begannen das Mitteldrittel mit einem Mann mehr, da ESVK-Spieler Alexander Thiel wegen Beinstellens pausieren musste. Die Gäste überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Als Andreé Hult nach einem Beinstellen auf die Strafbank musste, nutzten die Allgäuer das Powerplay gekonnt und  John Lammers (27.) netzte die Scheibe ein. Keine drei Minuten später legte Joseph Lewis (29.) für Kaufbeuren nach. In Minute 32 konnten die Gastgeber den ersten Treffer am Abend erzielen. Es war Marco Pfleger, der das Ergebnis verkürzte.  Dies war dann auch der Pausenstand.

In der 42. Spielminute hatten die Niederbayern den nächsten Treffer auf der Kelle, doch es blieb beim Drei-Tore-Vorsprung der Allgäuer. Kurz darauf traf dann Landshuts Pfleger (44.) ins Kaufbeurer Tor. Der EVL wollte den nächsten Treffer. Zunächst prallte der Puck an das Torgehäuse, doch dann markierte Yannik Valenti (47.) den Anschluss. Nur 70 Sekunden später traf Samir Kharboutli zum Ausgleich. Damit glich der EVL einen 0:4-Rückstand aus und die Hausherren waren weiter in Torlaune. In der 51. Minute brachte Valenti seine Landshuter zum ersten Mal am Abend in Front. Kaufbeuren zeigte sich davon beeindruckt und 47 Sekunden später traf Tyson McLellan zum 6:4 für den EVL. In Folge sollte kein Tor mehr fallen und Landshut bejubelte einen starken Comeback-Sieg.

 

Lausitzer Füchse – Eispiraten Crimmitschau

Beide Mannschaften waren darauf bedacht, keine Fehler zu begehen und so blieb es im Derby lange Zeit torlos. Die Teams kamen zu je einem Powerplay, aber keine Mannschaft konnte dies nutzen. Somit verabschiedeten sich die Clubs nach 20 gespielten Minuten mit einem 0:0 in die Kabinen.

Die Hausherren starteten gut in das Mitteldrittel, es waren aber die Eispiraten, die den ersten Treffer erzielten. Henri Kanninen sorgte in Minute 25 für die Eispiraten-Führung. Wenig später legte Timo Gams (27.) nach. In Folge gab es Chancen für beide Mannschaften, aber lange Zeit blieb es bei dem Spielstand. Als Gams wegen Beinstellens auf der Strafbank saß, gelang es Hunter Garlent (32.) den Anschluss zu markieren. Mit der 2:1-Führung für die Westsachsen ging es in die nächste Pause.

Im dritten Spielabschnitt hatten die Füchse in der 49. Minute die große Chance zum Ausgleich, aber Crimmitschaus Schlussmann Christian Schneider glänzte mit einer Parade. Auch in Folge konnte kein Team einen Treffer erzielen. Es lief die 56. Minute, als Sebastian Zauner den Ausgleichstreffer markierte. Damit war die Partie wieder offen. Kurz vor der Schlusssirene hatten die Gäste den Siegtreffer auf der Kelle, aber Füchse-Goalie Ville Kolppanen verhinderte diesen. Somit ging es in die Overtime. Es waren 20 Sekunden in der Verlängerung gespielt, da musste Eispirat Jasper Lindsten nach einer Behinderung pausieren. Kurz vor Ablauf der Strafzeit traf Yannick Hänggi in Unterzahl für Crimmitschau. Somit sicherten sich die Pleißestädter den 3:2-Derbysieg.

 

Heilbronner Falken – Bayreuth Tigers

​Im Duell Heilbronn gegen Bayreuth hatten die Gäste durch Petteri Nikkilä die erste Chance, aber der Finne verpasste das Tor. Besser machte es Moritz Elias, der mit seinem Treffer in der zweiten Minute die Falken in Front brachte. Die Tigers hatten dann wenig später die Chance zum Ausgleich, aber Frédérik Cabana scheiterte an Florian Mnich. Der Heilbronner Goalie war wenig später erneut zur Stelle und verhinderte einen Treffer von Sami Blomqvist. Zwar gab es in Folge weitere Torgelegenheiten, aber keine Mannschaft konnte den Puck einnetzen. Somit ging es mit der knappen 1:0-Führung für die Unterländer in die erste Pause.

Im Mitteldrittel kassierten die Wagnerstädter zwei Strafzeiten und gut 30 Sekunden spielten die Falken in doppelter Überzahl. Als Bayreuth wieder zu viert war, traf Heilbronns Alexander Tonge (26.) zum 2:0. Der Treffer gab den Unterländern weiter Schwung und Julian Lautenschlager (27.) sowie Luke Volkmann (28.) netzten die Scheibe ein. Somit fielen die letzten drei Treffer binnen zwei Minuten und elf Sekunden. Falke Stefan Della Rovere musste nach einer Behinderung pausieren, doch die Bayreuther konnten das Überzahlspiel nicht nutzen. Kurz darauf fiel durch Christopher Fischer (34.) das 5:0. Dani Bindels sorgte in Minute 35 für den ersten Treffer der Tigers am Abend. Nur 52 Sekunden später verkürzte Sami Blomvist. Es waren noch vier Minuten zu spielen, da konsultierten die Hauptschiedsrichter den Videobeweis, um die Strafe von Lukas Mühlbauer zu überprüfen. Nach erneuter Sichtung der Szene gab es für den Spieler eine große Strafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe. In Unterzahl gelang es Lautenschlager den Puck einzunetzen. Dann folgte die nächste Strafe für die Hausherren und in doppelter Überzahl traf Bayreuths Travis Ewanyk zum 6:3-Pausenstand.

Im Schlussabschnitt blieb es lange Zeit bei dem Spielstand, bis in Minute 52 Ewanyk für die Tigers verkürzte. In Folge konnte kein Team einen weiteren Treffer erzielen. Somit sicherten sich die Falken den 6:4-Erfolg und den ersten Heimsieg in dieser Saison.

 

Die Dresdner Eislöwen konnten am achten Spieltag einen 3:1-Erfolg gegen die Selber Wölfe bejubeln. Einen Grund zur Freude hatte auch der EHC Freiburg. Die Breisgauer besiegten die Krefeld Pinguine mit 4:1. Die EC Kassel Huskies waren bei den Ravensburg Towerstars mit 3:2 erfolgreich und der EC Bad Nauheim gewann mit 5:1 gegen die Eisbären Regensburg.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


EVL

6 - 4

(0:2;1:2;5:0)
Schüsse:
39:20 (11:12,15:3,13:5)


ESV
EV Landshut Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 0:1 Nicolas Appendino (1:09/EQ), 0:2 Markus Lillich (6:09/EQ), 0:3 John Lammers (26:06/PP1), 0:4 Joseph Lewis (28:41/EQ), 1:4 Marco Pfleger (33:21/PP1), 2:4 Marco Pfleger (43:34/EQ), 3:4 Yannik Valenti (46:24/EQ), 4:4 Samir Kharboutli (47:34/EQ), 5:4 Yannik Valenti (50:56/EQ), 6:4 Tyson McLellan (51:43/EQ)
Zuschauer: 2.788 Strafminuten: 6 / 14 Powerplay: 1-6 / 1-2
Schiedsrichter: Stephan Bauer, Alexander Singer, Norbert van der Heyd, Roman Jung, Brandl, Tobias


FRB

4 - 1

(1:0;1:1;2:0)
Schüsse:
31:17 (12:4,11:6,8:7)


KEV
EHC Freiburg Statistiken Krefeld Pinguine
Tore: 1:0 Christoph Kiefersauer (16:37/EQ), 2:0 Calvin Pokorny (31:56/EQ), 2:1 Zach Magwood (33:59/EQ), 3:1 Christian Billich (55:35/PP1), 4:1 Nikolas Linsenmaier (58:29/EQ/EN)
Zuschauer: 1.563 Strafminuten: 6 / 6 Powerplay: 1-2 / 0-2
Schiedsrichter: Vladislav Gossmann, Martin Holzer, Tobias Züchner, Dominik Spiegl, Stegner, Lutz


LFX

2 - 3 OT

(0:0;1:2;1:0/0:1)
Schüsse:
33:23 (11:10,13:5,8:7/1:1)


EPC
Lausitzer Füchse Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 0:1 Henri Kanninen (24:15/EQ), 0:2 Timo Gams (26:40/EQ), 1:2 Hunter Garlent (31:31/PP1), 2:2 Sebastian Zauner (57:02/EQ), 2:3 Yannick Hänggi (2:12/OT/SH1)
Zuschauer: 2.335 Strafminuten: 4 / 8 Powerplay: 1-4 / 0-2
Schiedsrichter: Markus Schütz, Ulpi Sicorschi, Markus Paulick, Kenneth Englisch, Scherer, Rene


ECN

5 - 1

(2:1;1:0;2:0)
Schüsse:
28:23 (10:4,6:6,12:13)


EBR
EC Bad Nauheim Statistiken Eisbären Regensburg
Tore: 1:0 Taylor Vause (3:30/EQ), 2:0 Jordan Hickmott (8:19/EQ), 2:1 Topi Piipponen (11:13/EQ), 3:1 Mick Köhler (26:25/EQ), 4:1 Christoph Körner (41:28/EQ), 5:1 Mick Köhler (55:55/EQ)
Zuschauer: 1.746 Strafminuten: 8 / 6 Powerplay: 0-2 / 0-3
Schiedsrichter: Sascha Westrich, Marc André Naust, Dominic Borger, David Tanko, Dietrich, Annette


RVT

2 - 3

(2:1;0:1;0:1)
Schüsse:
28:27 (10:10,10:9,8:8)


ECK
Ravensburg Towerstars Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 0:1 Alec Ahlroth (0:28/EQ), 1:1 Sam Herr (3:14/EQ), 2:1 Robin Drothen (11:50/PP1), 2:2 James Arniel (23:39/EQ), 2:3 Vincent Schlenker (45:19/EQ)
Zuschauer: 2.048 Strafminuten: 5 / 9 Powerplay: 1-2 / 0-0
Schiedsrichter: Marcus Brill, Erich Singaitis, Dominik Pfeifer, Denis Menz, Nidens, Irina


DRE

3 - 1

(1:0;1:1;1:0)
Schüsse:
33:20 (9:8,13:5,11:7)


SEL
Dresdner Eislöwen Statistiken Selber Wölfe
Tore: 1:0 Simon Karlsson (12:54/PP1), 2:0 Vladislav Filin (24:26/EQ), 2:1 Peter Trska (28:37/PP1), 3:1 Yannick Drews (59:06/EQ/EN)
Zuschauer: 1.873 Strafminuten: 8 / 8 Powerplay: 1-4 / 1-4
Schiedsrichter: Seedo Janssen, Jens Steinecke, Lukas Pfriem, Tim Laudenbach, Dr. Hänsel, Jörg


HNF

6 - 4

(1:0;5:3;0:1)
Schüsse:
32:46 (10:14,16:19,6:13)


BTT
Heilbronner Falken Statistiken Bayreuth Tigers
Tore: 1:0 Moritz Elias (1:44/EQ), 2:0 Alexander Tonge (25:09/PP1), 3:0 Julian Lautenschlager (26:01/EQ), 4:0 Luke Volkmann (27:20/EQ), 5:0 Noah Dunham (33:29/EQ), 5:1 Dani Bindels (34:34/EQ), 5:2 Sami Blomqvist (35:26/EQ), 6:2 Julian Lautenschlager (36:09/SH1), 6:3 Travis Ewanyk (37:52/PP2), 6:4 Travis Ewanyk (51:41/PP1)
Zuschauer: 1.156 Strafminuten: 35 / 6 Powerplay: 1-3 / 2-6
Schiedsrichter: Bastian Haupt, Bruce Becker, Tom Giesen, Jeroen Klijberg, Feldmann, Rosalie

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