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Weiden bleibt in der Erfolgsspur und besiegt Krefeld
14.02.2025Bild: Christoph Jürgens

Weiden bleibt in der Erfolgsspur und besiegt Krefeld

Derbysieg für Weißwasser / Overtime-Sieg für Kassel / Heimerfolg für Bad Nauheim und Regensburg / Auswärtssieg für Ravensburg / Landshut siegt nach Penaltyschießen

EV Landshut – EHC Freiburg

Zwölf Niederlagen in Folge standen bei den Breisgauern zu Buche und sie wollten dementsprechend diese Serie beenden. Zunächst kassierten die Wölfe jedoch Strafzeiten, aber die Landshuter konnten aus den beiden Powerplays kein Kapital schlagen. Auch der EHC kam zu einem Überzahlspiel, aber ein Treffer fiel nicht. Als die 15. Minute lief, jubelten die Gäste, da Daniel Schwaiger den Puck einnetzte. Mit der knappen Führung für die Freiburger ging es in die erste Pause.

Im Mittelabschnitt überstanden die Gastgeber ein Unterzahlspiel und kamen wenig später selbst zu einer guten Möglichkeit. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis, um zu überprüfen, ob der EVL den Ausgleich erzielt hatte. Nach Sichtung der Szene lag jedoch kein Treffer vor. In der 31. Minute fiel dann durch David Stieler das 1:1. Nach einem Beinstellen pausierte Julian Kornelli aufseiten der Hausherren und Nikolas Linsenmaier (34.) sorgte für die erneute Freiburger Führung und mit dieser ging es auch in die nächste Pause.

Es lief die 49. Minute, da kassierte Freiburgs Filip Reisnecker eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe nach einem Check gegen den Kopf oder Nacken. Ein kleine Strafe erhielt aufseiten der Hausherren Nicholas Hutchison aufgrund einer Behinderung. Die Landshuter drängten in Folge auf den Ausgleich und erspielten sich einige Chancen. In Minute 56 markierte dann Hutchinson den Ausgleich für den EVL. In Folge fiel kein Tor mehr. Über die Verlängerung ging es ins Penaltyschießen. Dieses entschied Landshut für sich und feierte somit den 3:2-Sieg.

 

Selber Wölfe – Ravensburg Towerstars

Im Duell Selb gegen Ravensburg waren gut zwei Minuten gespielt, da brachte Luca Hauf (3.) die Towerstars in Front. Kurz darauf überstanden die Gäste ein Unterzahlspiel. Beide Mannschaften erspielten sich Möglichkeiten, aber ein Tor fiel nicht. Dies änderte sich in der 18. Minute, denn da baute Nickolas Latta die Führung für die Ravensburger aus und mit dem Zwei-Tore-Vorsprung für die Oberschwaben ging es in die Pause.

Auch im Mitteldrittel waren die Ravensburger erfolgreich, als in der 31. Minute Robbie Czarnik die Führung mit seinem Treffer weiter ausbaute. Danach überstanden die Gäste ein Unterzahlspiel und auch in Folge fiel kein Tor mehr.

Im Schlussdrittel gelang es Ryan Smith (44.) für die Wölfe zu verkürzen. Danach hatten die Gäste gerade ein Unterzahlspiel überstanden, da folgte wenig später der Anschluss durch Seonwoo Park (51.). In Folge verteidigten die Towerstars ihre Führung und sicherten sich somit den 3:2-Sieg.

 

Lausitzer Füchse – Dresdner Eislöwen

Offensiv und mit einem hohen Tempo bestritten beide Teams das erste Drittel im Derby. Die Füchse überstanden zunächst zwei Unterzahlsituationen, mussten dann aber in der 13. Minute den Gegentreffer hinnehmen, als Tomas Andres die Eislöwen in Front brachte. Kurz darauf kassierten die Dresdner binnen weniger Sekunden zwei Strafzeiten. Als die Elbstädter wieder zu Viert auf dem Eis waren, fiel der Ausgleich durch Alexander Dosch (16.). Danach nutzten die Gäste ihr Powerplay nicht und mussten kurz vor der Pausensirene erneut auf der Strafbank Platz nehmen. Bis zum Drittelende fiel kein Tor und mit dem Unentschieden verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Beide Mannschaften schenkten sich auch im zweiten Drittel nichts und auf beiden Seiten gab es immer wieder Strafzeiten. Insgesamt erspielten sich die Blau-Weißen ein klares Chancenplus, konnten aber die Scheibe nicht im Tor der Lausitzer unterbringen. Somit stand es nach 40 Minuten weiterhin 1:1.

Dresdens Drew LeBlanc musste nach einen Beinstellen in die Kühlbox und in Überzahl sorgte Füchse-Kapitän Clarke Breitkreuz (44.) für die Führung. Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, sodass in den Schlussminuten Dresden seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis nahm. Ein Tor fiel aber nicht mehr und Weißwasser bejubelte den 2:1-Derbysieg.

 

EC Kassel Huskies – Starbulls Rosenheim

Die Huskies erspielten sich im ersten Drittel ein Chancenplus und gingen in der sechsten Minute durch den Treffer von Hunter Garlent in Front. In Folge kamen beide Teams zu je einem Powerplay, aber es blieb beim 1:0. Als Husky Brandon Cutler wegen Hakens in der Kühlbox saß, nutzten die Rosenheimer das Überzahlspiel und Lukas Laub (15.) markierte den Ausgleich. Mit dem Unentschieden gingen die Mannschaften in die Kabinen.

Die Hessen agierten im Mitteldrittel druckvoll und erspielten sich zahlreiche Möglichkeiten, brachten den Puck aber nicht im Tor von Cody Porter unter. Somit blieb es nach 40 Minuten bei dem 1:1. Auch im dritten Drittel konnte kein Team den entscheidenden Treffer erzielen, dabei überstanden die Starbulls zwei Unterzahlsituationen. Somit ging es in die Verlängerung. Wenige Sekunden vor Ablauf der fünf Minuten erzielte Louis Brune den Siegtreffer für die Huskies.

 

EC Bad Nauheim – ESV Kaufbeuren

Die erste Strafe in der Partie kassierten die Hausherren, aber sie überstanden das Unterzahlspiel. Als die zehnte Minute lief, konsultierten die Hauptschiedsrichter den Videobeweis, um zu überprüfen, ob Bad Nauheim den Puck eingenetzt hatte. Nach Sichtung der Tor-Szene bestätigten die Referees ihre Kein-Tor-Entscheidung, da das Spielgerät die Torlinie nicht überquert hatte. Danach kamen die Roten Teufel zu einem Powerplay, aber auch hier fiel kein Tor. Nach 20 gespielten Minuten ging es mit dem 0:0 in die Pause.

Im Mittelabschnitt fiel dann der erste Treffer und es war Kaufbeurens Sami Blomqvist (23.), der den Puck zur Führung einnetzte. Die Roten Teufel drehten dann binnen drei Minuten die Partie: Zunächst markierte Bode Wilde (32.) den Ausgleich und war kurz darauf erneut mit seinem Führungstreffer in der 34. Minute erfolgreich. Nur wenige Sekunden später traf Parker Bowles (34.) zum 3:1 für die Hessen. Binnen fünf Sekunden kassierten die Roten Teufel zwei Strafen und in doppelter Überzahl erzielte Colby McAuley (39.) den Anschluss für die Joker. Mit dem 3:2 für den EC verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Die Joker überstanden im Schlussdrittel zunächst ein Unterzahlspiel, mussten dann aber den nächsten Gegentreffer hinnehmen. Es war Marius Erk, der in der 48. Minute das 4:2 für die Kurstädter erzielte. Nur kurze Zeit später traf Jamal Watson (50.) zum Anschluss für die Allgäuer. Danach drehten die Hausherren noch einmal auf und erzielten erneut drei schnelle Tore: Jordan Hickmott (56.), Taylor Vause (57.) und Wilde (58.) waren erfolgreich und schraubten das Ergebnis auf 7:3 in die Höhe.

 

Krefeld Pinguine – Blue Devils Weiden

Konzentriert agierten beide Teams und lange Zeit blieb das Duell torlos. In der 18. Minute folgte die erste Strafe und Weidens Constantin Vogt musste wegen Stockschlags pausieren. In Überzahl brachte Davis Vandane (18.) die Pinguine in Front. Keine Minute später traf Christian Kretschmann (19.) zum 2:0-Pausenstand.

Im Mitteldrittel gelang es Dominik Müller (23.) den Anschlusstreffer für die Blue Devils zu erzielen. Wenig später, als die Gäste in Überzahl agierten, hatte Weiden den nächsten Treffer auf dem Schläger, aber der Puck traf die Latte. Kurz darauf fiel dann der Ausgleich und es war Luca Gläser (30.), der das 2:2 erzielte. Krefelds Max Newton (35.) brachte seine Mannschaft wieder in Front, doch die Antwort der Blue Devils folgte prompt und Vincent Schlenker (36.) glich aus – somit stand es 3:3 zur Pause.

In der 47. Minute brachte Gläser Weiden mit seinem zweiten Treffer erstmals am Abend in Front. Lange Zeit blieb es bei der knappen Führung. Kurz vor Spielende traf Tyler Ward (59.) für die Blue Devils und Fabian Voit (60.) machte mit deinem Empty-Net-Tor den 6:3-Sieg der Gäste perfekt.

 

Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau

Die Eispiraten gingen früh in der Partie durch den Treffer von Corey Mackin (2.) in Front. Die Crimmitschauer standen defensiv gut und ließen nur wenig Chancen der Eisbären zu. Selbst kamen sie zu weiteren Möglichkeiten, aber es blieb bis zur Pausensirene bei der knappen Gästeführung.

Im zweiten Abschnitt musste Kevin Slezak auf der Strafbank der Eisbären Platz nehmen. Die Westsachsen nutzten das Powerplay gekonnt und Vincent Saponari (30.) baute die Führung aus. In Folge sollte kein weiterer Treffer mehr fallen, sodass es mit dem Zwei-Tore-Vorsprung für die Eispiraten in die nächste Pause ging.

Jakob Weber (46.) und Corey Trivino (49.) glichen im Schlussdrittel für die Eisbären aus. Als Crimmitschaus Tim Lutz nach einem hohen Stock in der Kühlbox saß, brachte David Morey (54.) die Regensburger in Front. Die Westsachsen nahmen ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Xaver Tippmann (60.) zum 4:2-Endstand.

 

 

Die Ergebnisse im Überblick:


EVL

3 - 2 SO

(0:1;1:1;1:0/1:0)
Schüsse:
38:30 (10:9,6:9,14:11/7:1)


FRB
EV Landshut Statistiken EHC Freiburg
Tore: 0:1 Daniel Schwaiger (14:32/EQ), 1:1 David Stieler (30:44/EQ), 1:2 Nikolas Linsenmaier (33:14/PP1), 2:2 Nicholas Hutchison (55:23/EQ), 3:2 Julian Kornelli (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 3.274 Strafminuten: 10 / 31 Powerplay: 0-4 / 1-4
Schiedsrichter: Marcus Brill, Lukas Voit, Tobias Züchner, Simon Hintermeier, Gilch, Laura


EBR

4 - 2

(0:1;0:1;4:0)
Schüsse:
26:23 (3:8,12:8,11:7)


EPC
Eisbären Regensburg Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 0:1 Corey Mackin (1:17/EQ), 0:2 Vincent Saponari (29:05/PP1), 1:2 Jakob Weber (45:39/EQ), 2:2 Corey Trivino (48:34/EQ), 3:2 David Morley (53:21/PP1), 4:2 Xaver Tippmann (59:54/EQ/EN)
Zuschauer: 4.003 Strafminuten: 2 / 2 Powerplay: 1-1 / 1-1
Schiedsrichter: Vladislav Gossmann, Erich Singaitis, Soeren Kriebel, Matthäus Riemel, Steinbach, Roland


SEL

2 - 3

(0:2;0:1;2:0)
Schüsse:
36:33 (13:14,6:12,17:7)


RVT
Selber Wölfe Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 0:1 Luca Hauf (2:06/EQ), 0:2 Louis Latta (17:48/EQ), 0:3 Robbie Czarnik (30:59/EQ), 1:3 Ryan Smith (43:36/EQ), 2:3 Seonwoo Park (50:33/EQ)
Zuschauer: 2.097 Strafminuten: 6 / 8 Powerplay: 0-3 / 0-2
Schiedsrichter: Zsombor Pálkövi, Martin Holzer, Marcus Höfer, Leonie Ernst, Schröder, Anika


LFX

2 - 1

(1:1;0:0;1:0)
Schüsse:
22:35 (10:11,5:16,7:8)


DRE
Lausitzer Füchse Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 0:1 Tomas Andres (12:16/EQ), 1:1 Alexander Dosch (15:27/PP1), 2:1 Clarke Breitkreuz (43:14/PP1)
Zuschauer: 2.975 Strafminuten: 16 / 16 Powerplay: 2-6 / 0-6
Schiedsrichter: Markus Schütz, Daniel Kannengießer, Markus Paulick, Vincent Brüggemann, Franke, Christian


ECK

2 - 1 OT

(1:1;0:0;0:0/1:0)
Schüsse:
45:14 (11:5,21:2,11:7/2:0)


SBR
EC Kassel Huskies Statistiken Starbulls Rosenheim
Tore: 1:0 Hunter Garlent (5:01/EQ), 1:1 Lukas Laub (14:05/PP1), 2:1 Louis Brune (4:49/OT/EQ)
Zuschauer: 4.595 Strafminuten: 8 / 10 Powerplay: 0-4 / 1-3
Schiedsrichter: David Cespiva, Daniel Ratz, Claus Clemens Behrendt, Frederic Van Himbeeck, Krimm, Oliver


ECN

7 - 3

(0:0;3:2;4:1)
Schüsse:
34:24 (9:7,10:8,15:9)


ESV
EC Bad Nauheim Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 0:1 Sami Blomqvist (22:54/EQ), 1:1 Bode Wilde (31:04/EQ), 2:1 Bode Wilde (33:35/EQ), 3:1 Parker Bowles (33:47/EQ), 3:2 Colby McAuley (38:14/PP2), 4:2 Marius Erk (47:30/EQ), 4:3 Jamal Watson (48:58/EQ), 5:3 Jordan Hickmott (55:49/EQ), 6:3 Taylor Vause (56:41/EQ), 7:3 Bode Wilde (57:07/EQ)
Zuschauer: 3.541 Strafminuten: 6 / 6 Powerplay: 0-3 / 1-3
Schiedsrichter: Michael Klein, Thorsten Lajoie, Jan Lamberger, Moritz Bösl, Winkes, Doris


KEV

3 - 6

(2:0;1:3;0:3)
Schüsse:
39:30 (9:7,18:9,12:14)


BDW
Krefeld Pinguine Statistiken Blue Devils Weiden
Tore: 1:0 Davis Vandane (17:44/PP1), 2:0 Christian Kretschmann (18:37/EQ), 2:1 Dominik Müller (22:26/EQ), 2:2 Luca Gläser (29:31/PP1), 3:2 Max Newton (34:16/EQ), 3:3 Tommy Muck (35:08/EQ), 3:4 Luca Gläser (46:59/EQ), 3:5 Tyler Ward (58:37/EQ/EN), 3:6 Fabian Voit (59:02/EQ/EN)
Zuschauer: 5.130 Strafminuten: 2 / 4 Powerplay: 1-2 / 1-1
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, John-Darren Laudan, Dominic Borger, Tobias Treitl, Holtmann, Jan

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