Crimmitschau zum Playoff-Auftakt mit Shutout-Erfolg
Kassel und Landshut mit Heimsieg und Serienführung / Ravensburg mit Sieg in der Verlängerung / Rosenheim noch einen Sieg von Ligaverbleib entfernt / Selb gewinnt Spiel eins in den Playdowns
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse
Ein intensives erstes Drittel zeigten beide Teams. Die erste Strafe folgte in der vierten Minute und Kassels Ryan Olsen pausierte nach einer Behinderung. In Überzahl gelang es Lane Scheidl (5.) die Führung für die Füchse zu erzielen. In Folge versuchten die Hausherren auszugleichen, doch es blieb zunächst bei dem Spielstand. Elf Sekunden vor Drittelende netzte Husky Yannik Valenti die Scheibe zum Ausgleich ein. In der 23. Minute erzielte dann Olsen die Führung für die Nordhessen. Kurz darauf gab es die nächste Strafzeit gegen die Gäste und wieder nutzten die Schlittenhunde die Situation. Das 3:1 für Kassel erzielte Alec Ahlroth (26.). In Minute 29 konsultierten die Hauptschiedsrichter den Videobeweis und bestätigten ihre Kein-Tor-Entscheidung für die Huskies, da der Puck die Torlinie nicht vollständig überquert hatte. Vier Sekunden vor der nächsten Pause erhöhte Joel Lowry den Spielstand auf 4:1.
Das Spiel blieb intensiv und in Minute 49 markierte Tristan Keck das 5:1 für die Huskies. Es folgten noch Strafzeiten, aber keine Tore mehr. Somit sicherten sich die Huskies den Sieg und die Serienführung.
Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars
Beide Mannschaften kamen im ersten Drittel zu ein paar Torgelegenheiten, aber es dauerte bis zur 18. Minute, bis der erste Treffer fiel. Dann war es Andrew Schembri, der seine Eisbären in Front brachte. Im Mittelabschnitt gab es die erste Strafe und Ravensburgs Charlie Sarault pausierte wegen Beinstellens. In Überzahl war Schembri (29.) erneut erfolgreich und traf zum 2:0. Die Towerstars fanden in der 37. Minute eine Antwort und Sam Herr markierte den Anschlusstreffer. Mit dem 2:1 ging es in die nächste Pause.
Im dritten Spielabschnitt konnten die Towerstars durch den Treffer von Tim Gorgenländer (45.) den Ausgleich erzielen. Die Regensburger überstanden danach ein Unterzahlspiel und auch in Folge fiel kein Tor mehr, sodass es in die Verlängerung ging. Es dauerte bis zur 70. Minute bis der Siegtreffer erzielt werden konnte. Am Ende war es Florin Ketterer, der das Siegtor erzielte. Somit führen die Ravensburger in der Serie mit einem Sieg.
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine
Früh in der Partie gerieten die Eispiraten in Unterzahl, aber sie überstanden die zwei Minuten ohne Gegentreffer. Als die Hausherren erneut eine Strafe absaßen, konterten die Sachsen und Thomas Reichel (9.) sorgte für die Führung. Diese hielt bis zur Pausensirene. Im Mitteldrittel folgten einige Strafen und ein Powerplay nutzten die Westsachsen durch den Treffer von Max Balinson (32.). Mit dem 2:0 ging es in die nächste Pause.
Im Schlussdrittel baute Tobias Lindberg (48.) die Führung für die Pleißestädter weiter aus. In Folge konnte kein Team den Puck einnetzen und die Crimmitschauer sicherten sich den 3:0-Erfolg und die Serienführung. Oleg Shilin bejubelte dabei einen Shutout.
EV Landshut – ESV Kaufbeuren
Im Duell Landshut gegen Kaufbeuren überstanden die Joker zunächst ein Unterzahlspiel, mussten dann aber in der zwölften Minute den ersten Treffer hinnehmen. Es war David Stieler, der den EVL in Front brachte. Es folgte je eine Strafzeit, aber keine Tore, sodass es mit dem 1:0 in die erste Pause ging. Im Mitteldrittel waren zweieinhalb Minuten gespielt, da kassierten die Gäste eine weitere Strafe und Fabian Nifosi musste nach einem Bandencheck in die Kühlbox. Die Hausherren nutzten das Überzahlspiel gekonnt und Thomas Brandl (25.) traf zum 2:0. In Folge konnte keine Mannschaft den Puck einnetzen und es blieb bei der Zwei-Tore-Führung nach 40 Minuten.
Im dritten Spielabschnitt gelang es Kaufbeurens Sebastian Gorcik (49.) den Anschluss zu erzielen, doch Landshuts Samir Kharboutli (52.) stellte den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Es liefen die Schlussminuten und die Gäste nahmen ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Brett Cameron in der 59. Minute. Somit sicherten sich Niederbayern den 4:1-Sieg und die Serienführung.
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers
Es waren gerade einmal 33 Sekunden absolviert, als Bietigheims Niklas Heinzinger nach einem unerlaubten Körperangriff eine große Strafe erhielt. Im anschließenden Powerplay brachte Norman Hauner seine Starbulls in der vierten Minute in Front. In Folge konnte keine Mannschaft den Puck einnetzen, auch wenn Chancen auf beiden Seiten vorhanden waren. Die Steelers überstanden zu Beginn des Mitteldrittels ein Unterzahlspiel und lange Zeit blieb es bei der knappen Rosenheimer Führung. Kurz vor der Pausensirene fiel durch Hauner (40.) das 2:0.
Die Rosenheimer nutzten auch im Schussdrittel eine Chance und so fiel durch Chris Dodero (45.) das 3:0. Als die 50. Minute lief, verkürzte Bietigheims Jack Olin Doremus. Die Steelers nahmen in den Schlussminuten ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis – mit Erfolg, denn Jackson Cressey (59.) traf zum Anschluss. Doch Hauner machte mit seinem Treffer ins leere Tor den 4:2-Erfolg perfekt. Somit benötigen die Starbulls nur noch einen Sieg für den Ligaverbleib.
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen
Eine umkämpfte Partie gab es zwischen Selb und Dresden, wobei sich die Eislöwen im ersten Drittel ein Chancenplus erarbeiteten und ein Unterzahlspiel überstanden. Tore konnte keine Mannschaft erzielen, sodass es torlos in die erste Pause ging. Es lief die 27. Minute, als Tomas Andres den Puck zur Eislöwen-Führung einnetzte. Diese hielt jedoch nicht lang, denn Daniel Schwamberger (30.) markierte den Ausgleich für die Wölfe. Es folgte eine Strafe aufseiten der Hausherren. In eigener Unterzahl konterte Selb und Chad Bassen (31.) brachte seine Mannschaft in Front. Die Dresdner fanden eine Antwort und David Rundqvist (36.) glich aus. Nur 21 Sekunden später jubelten die Gastgeber erneut und Arturs Kruminsch trug sich in die Scorerliste ein. Mit dem 3:2 ging es in die nächste Pause.
Im Schlussabschnitt änderte sich am Spielstand nichts mehr und die Wölfe feierten den ersten von drei benötigten Siegen für den Klassenerhalt.
Die Ergebnisse im Überblick:
ECK |
5 - 1 (1:1;3:0;1:0) |
LFX |
EC Kassel Huskies | Statistiken | Lausitzer Füchse |
Tore: 0:1 Lane Scheidl (4:53/PP1), 1:1 Yannik Valenti (19:49/EQ), 2:1 Ryan Olsen (22:24/EQ), 3:1 Alec Ahlroth (25:56/PP1), 4:1 Joel Lowry (39:56/EQ), 5:1 Tristan Keck (48:48/EQ) | ||
Zuschauer: 4.106 | Strafminuten: 19 / 21 | Powerplay: 1-6 / 1-4 |
Schiedsrichter: Nikolas Neutzer, David Cespiva, Dominic Borger, Frederic Van Himbeeck, Krimm, Oliver |
EBR |
2 - 3 OT (1:0;1:1;0:1/0:1) |
RVT |
Eisbären Regensburg | Statistiken | Ravensburg Towerstars |
Tore: 1:0 Andrew Schembri (17:58/EQ), 2:0 Andrew Schembri (28:42/PP1), 2:1 Sam Herr (36:51/EQ), 2:2 Tim Gorgenländer (44:53/EQ), 2:3 Florin Ketterer (69:53/EQ) | ||
Zuschauer: 4.183 | Strafminuten: 2 / 2 | Powerplay: 1-1 / 0-1 |
Schiedsrichter: Markus Schütz, Aleksander Polaczek, Tobias Züchner, Jonas Reinold, Steinbach, Roland |
EPC |
3 - 0 (1:0;1:0;1:0) |
KEV |
Eispiraten Crimmitschau | Statistiken | Krefeld Pinguine |
Tore: 1:0 Thomas Reichel (8:42/SH1), 2:0 Max Balinson (31:51/EQ), 3:0 Tobias Lindberg (47:44/EQ) | ||
Zuschauer: 2.671 | Strafminuten: 17 / 19 | Powerplay: 0-4 / 0-3 |
Schiedsrichter: Bastian Steingross, Seedo Janssen, Tobias Treitl, David Tanko, Kohlmeyer, Lotta |
EVL |
4 - 1 (1:0;1:0;2:1) |
ESV |
EV Landshut | Statistiken | ESV Kaufbeuren |
Tore: 1:0 David Stieler (11:46/EQ), 2:0 Thomas Brandl (24:02/PP1), 2:1 Sebastian Gorcik (48:34/EQ), 3:1 David Stieler (51:58/EQ), 4:1 Brett Cameron (58:14/EQ/EN) | ||
Zuschauer: 4.391 | Strafminuten: 9 / 10 | Powerplay: 1-4 / 0-2 |
Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler, Thorsten Lajoie, David Tschirner, Matthäus Riemel, Hommer, Jenny |
SBR |
4 - 2 (1:0;1:0;2:2) |
SCB |
Starbulls Rosenheim | Statistiken | Bietigheim Steelers |
Tore: 1:0 Norman Hauner (3:28/PP1), 2:0 Norman Hauner (39:54/EQ), 3:0 Chris Dodero (44:13/EQ), 3:1 Jack Olin Doremus (49:12/EQ), 3:2 Jackson Cressey (58:15/EQ), 4:2 Norman Hauner (59:10/EQ/EN) | ||
Zuschauer: 4.927 | Strafminuten: 2 / 9 | Powerplay: 1-4 / 0-1 |
Schiedsrichter: Marcus Brill, Bastian Haupt, Alexander Pletzer, Norbert van der Heyd, Wormuth, Paul |
SEL |
3 - 2 (0:0;3:2;0:0) |
DRE |
Selber Wölfe | Statistiken | Dresdner Eislöwen |
Tore: 0:1 Tomas Andres (26:03/EQ), 1:1 Daniel Schwamberger (29:36/EQ), 2:1 Chad Bassen (30:51/SH1), 2:2 David Rundqvist (35:12/EQ), 3:2 Arturs Kruminsch (35:33/EQ) | ||
Zuschauer: 2.260 | Strafminuten: 8 / 2 | Powerplay: 0-1 / 0-4 |
Schiedsrichter: Michael Klein, Vladislav Gossmann, Marcus Höfer, Soeren Kriebel, Landgraf, Anna-Maria |