Kassel übernimmt Tabellenführung
Shutout-Sieg für Weißwasser und Regensburg / weitere Erfolge für Selb, Rosenheim, Landshut und Kaufbeuren
Dresdner Eislöwen – EC Kassel Huskies
Ein intensives und temporeiches Duell auf Augenhöhe lieferten sich beide Teams im ersten Drittel. Zwar gab es ein paar Möglichkeiten, doch die ganz großen Chancen blieben Mangelware, sodass es torlos in die erste Pause ging.
Kassel kam druckvoll aus der Kabine, doch ein Tor fiel zunächst nicht. Als die Hausherren gerade in Überzahl agierten, konterten die Hessen und Tristan Keck (33.) brachte seine Mannschaft in Front. Die Antwort der Sachsen ließ nicht lange auf sich warten und Tom Knobloch (35.) markierte den Ausgleich. Wenig später fiel durch Husky Joel Keussen (38.) das nächste Tor. Mit der knappen Gästeführung verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Im Schlussdrittel waren die Dresdner gerade wieder komplett, da baute Alec Ahlroth (41.) die Führung für die Huskies aus. Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand. Die Eislöwen versuchten zu verkürzen und nahmen ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Diesen Umstand nutzten die Gäste und Louis Brune (59.) machte den 4:1-Sieg für Kassel perfekt. Somit sind die Schlittenhunde neuer Tabellenführer in der DEL2.
Ravensburg Towerstars – Selber Wölfe
Im Duell Ravensburg gegen Selb waren es die Gäste, die den ersten Treffer bejubelten. Nick Miglio netzte die Scheibe in der vierten Minute ein. Die Mannschaften schenkten sich nichts und Maximilian Hadraschek markierte noch im ersten Drittel den Ausgleich für die Hausherren. Doch mit einem Unentschieden ging es nicht in die Pause, denn Lukas Vantuch (19.) traf zur Pausenführung für die Wölfe.
Im Mitteldrittel überstanden die Towerstars zunächst ein Unterzahlspiel und konnten dann selbst im Powerplay den Ausgleichstreffer markieren. Torschütze war Fabian Dietz in der 27. Minute. Doch Selb fand eine Antwort und Arturs Kruminsch (37.) sorgte für die erneute Führung für die Gäste.
Diese ließen sich die Wölfe auch nicht mehr im Schlussabschnitt nehmen, auch wenn die Towerstars noch einmal alles probierten. Am Ende bejubelte Selb den 3:2-Erfolg gegen Ravensburg.
EC Bad Nauheim – Lausitzer Füchse
In der Partie Bad Nauheim gegen Weißwasser hatten beide Mannschaften ihre Chancen, doch ein Tor fiel nicht. Somit verabschiedeten sich die Teams nach 20 Minuten torlos in die Kabinen.
Im Mittelabschnitt kassierten die Roten Teufel einige Strafzeiten und konnten zunächst einen Gegentreffer verhindern. Als das insgesamt vierte Powerplay für die Sachsen lief, traf Michael Bartuli (34.) zur Führung. Danach agierten auch die Sachsen in Unterzahl, aber der Ausgleich sollte nicht folgen. Somit ging es mit dem knappen 1:0 für die Füchse in die Pause.
Die Lausitzer kamen gut in das letzte Drittel und mit einem Doppelschlag von Louis Anders (43.) und Eric Valentin (44.) binnen 15 Sekunden führten die Gäste mit drei Toren. In Folge blieb es intensiv und die Hausherren versuchten heranzukommen, aber Dominic Bohac (58.) machte mit seinem Treffer den 4:0-Sieg für Weißwasser perfekt. Goalie Jonas Stettmer bejubelte dabei einen Shutout.
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers
Am siebten Spieltag trafen die beiden DEL2-Rückkehrer aufeinander und es war der Oberliga-Aufsteiger, der sich im ersten Drittel ein klares Chancenplus erarbeitete. Es dauerte jedoch bis zur 17. Minute, bis das erste Tor fiel und Shane Hanna die Starbulls in Front brachte. Somit stand es nach 20 Minuten 1:0.
Im Mittelabschnitt blieb es lange Zeit torlos, doch im Powerplay markierte Bietigheims Cole MacDonald (34.) den Ausgleich. Bei dem Unentschieden blieb es bis zur 50. Minute. Dann traf Lukas Laub zur Rosenheimer Führung und Marvin Feigl (54.) baute diese aus. Den 4:1-Sieg machte dann Reid Duke (58.) per Empty-Net-Tor perfekt.
EHC Freiburg – EV Landshut
Im Duell Freiburg gegen Landshut folgte in der fünften Minute die erste Strafe und die Hausherren agierten mit einem Mann mehr. Die Breisgauer fackelten nicht lange und Parker Bowles traf nach 5 Sekunden zum 1:0 für den EHC. Die Gäste ließen sich davon nicht beirren und David Stieler (9.) glich aus. Der EVL nutzte auch in Folge effektiv seine Chancen und Jakob Mayenschein (12./ 14.) konnte den Puck zwei Mal einnetzen. Danach überstanden die Niederbayern zwei Unterzahlspiele und somit ging es mit dem Zwei-Tore-Vorsprung für Landshut in die Pause.
Im Mittelabschnitt waren keine zwei Minuten gespielt, da kassierte Freiburgs Nick Master aufgrund eines Stockstichs eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe. In darauffolgenden Überzahlspiel netzten Brett Cameron (24.) und Julian Kornelli (26.) die Scheibe ein. Kurz vor der Pause konnte Bowles verkürzen – 2:5 aus Sicht der Wölfe.
Am Ergebnis änderte sich im Schlussdrittel lange Zeit nichts. Als die Wölfe ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers zogen, machte Mayenschein (57.) mit seinem Treffer ins leere Tor den 6:2-Sieg für Landshut perfekt.
ESV Kaufbeuren – Krefeld Pinguine
Auch wenn sich im ersten Drittel der Partie zwischen Kaufbeuren und Krefeld die Hausherren ein Chancenplus erspielten, so waren es die Gäste, die nach 20 Minuten durch den Treffer von Kevin Niedenz (7.) mit einer knappen Führung in die Pause gingen.
Intensiv ging es in das Mitteldrittel und Strafzeiten folgten auf beiden Seiten. Als die 33. Minute lief, markierte Yannik Burghart den Ausgleich. Kurz darauf traf Sebastian Gorcik (35.) zur Kaufbeurer Führung. Somit stand es 2:1 zur Pause.
Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, doch in Minute 54 baute Nikolaus Heigl die Führung für den ESVK aus. Krefelds Alexander Weiß konnte kurz vor Spielende noch den Anschlusstreffer erzielen, aber am Ende bejubelten die Joker den 3:2-Erfolg.
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau
Beide Mannschaften hatten im ersten Drittel ihre Möglichkeiten, aber sowohl Regensburg als auch Crimmitschau konnten keinen Treffer erzielen.
Dies änderte sich dann im Mittelabschnitt und nach 49 gespielten Sekunden netzte Richard Divis die Scheibe zur Führung für die Eisbären ein. Es folgten einige Strafen – aber keine Tore.
Im dritten Spielabschnitt lief die 52. Minute, als Jakob Weber das 2:0 für die Gastgeber markierte. Die Eispiraten konnten in Folge keinen Treffer erzielen, sodass die Regensburger den Sieg bejubelten und Thomas McCollum einen Shutout.
Die Ergebnisse im Überblick:
 RVT |
2 - 3 (1:2;1:1;0:0) |
 SEL |
| Ravensburg Towerstars | Statistiken | Selber Wölfe |
| Tore: 0:1 Nick Miglio (3:39/EQ), 1:1 Maximilian Hadraschek (11:50/EQ), 1:2 Lukas Vantuch (18:03/EQ), 2:2 Fabian Dietz (26:47/PP1), 2:3 Arturs Kruminsch (36:15/EQ) | ||
| Zuschauer: 2.147 | Strafminuten: 2 / 6 | Powerplay: 1-3 / 0-1 |
| Schiedsrichter: Marcus Brill, Bastian Haupt, Dominik Pfeifer, Jan Lamberger, Nidens, Irina | ||
 ECN |
0 - 4 (0:0;0:1;0:3) |
 LFX |
| EC Bad Nauheim | Statistiken | Lausitzer Füchse |
| Tore: 0:1 Michael Bartuli (33:31/PP1), 0:2 Louis Anders (42:48/EQ), 0:3 Lane Scheidl (43:03/EQ), 0:4 Lane Scheidl (57:00/EQ) | ||
| Zuschauer: 3.303 | Strafminuten: 15 / 13 | Powerplay: 0-4 / 1-5 |
| Schiedsrichter: Mischa Apel, Marc André Naust, Frederic Van Himbeeck, Claus Clemens Behrendt, Winkes, Doris | ||
 DRE |
1 - 4 (0:0;1:2;0:2) |
 ECK |
| Dresdner Eislöwen | Statistiken | EC Kassel Huskies |
| Tore: 0:1 Tristan Keck (32:32/SH1), 1:1 Tom Knobloch (34:29/EQ), 1:2 Joel Keussen (37:16/EQ), 1:3 Alec Ahlroth (40:51/EQ), 1:4 Louis Brune (58:41/EQ/EN) | ||
| Zuschauer: 2.784 | Strafminuten: 8 / 8 | Powerplay: 0-4 / 0-4 |
| Schiedsrichter: Aleksander Polaczek, Michael Klein, Markus Paulick, Kenneth Englisch, Gerber, Bernd | ||
 SBR |
4 - 1 (1:0;0:1;3:0) |
 SCB |
| Starbulls Rosenheim | Statistiken | Bietigheim Steelers |
| Tore: 1:0 Shane Hanna (16:21/EQ), 1:1 Cole MacDonald (33:26/PP1), 2:1 Lukas Laub (49:21/EQ), 3:1 Marvin Feigl (53:40/EQ), 4:1 Reid Duke (57:59/EQ/EN) | ||
| Zuschauer: 3.071 | Strafminuten: 6 / 6 | Powerplay: 0-3 / 1-3 |
| Schiedsrichter: Hinterdobler, Kilian, Voit, Lukas, van der Heyd, Norbert, Spiegl, Dominik, Wormuth, Paul | ||
 FRB |
2 - 6 (1:3;1:2;0:1) |
 EVL |
| EHC Freiburg | Statistiken | EV Landshut |
| Tore: 1:0 Parker Bowles (4:45/PP1), 1:1 David Stieler (8:35/EQ), 1:2 Jakob Mayenschein (11:21/EQ), 1:3 Jakob Mayenschein (13:36/EQ), 1:4 Brett Cameron (22:48/PP1), 1:5 Julian Kornelli (25:10/PP1), 2:5 Parker Bowles (37:39/EQ), 2:6 Jakob Mayenschein (56:29/EQ/EN) | ||
| Zuschauer: 1.862 | Strafminuten: 27 / 10 | Powerplay: 1-5 / 2-4 |
| Schiedsrichter: Martin Holzer, Thorsten Lajoie, Tobias Züchner, Matthäus Riemel, Stegner, Lutz | ||
 ESV |
3 - 2 (0:1;2:0;1:1) |
 KEV |
| ESV Kaufbeuren | Statistiken | Krefeld Pinguine |
| Tore: 0:1 Kevin Niedenz (6:17/EQ), 1:1 Yannik Burghart (32:27/EQ), 2:1 Sebastian Gorcik (34:09/EQ), 3:1 Nikolaus Heigl (53:14/EQ), 3:2 Alexander Weiß (59:41/EQ) | ||
| Zuschauer: 2.488 | Strafminuten: 6 / 8 | Powerplay: 0-3 / 0-2 |
| Schiedsrichter: Daniel Kannengießer, Vladislav Gossmann, Christoph Jürgens, Jonas Reinold, Geil, Nico | ||
 EBR |
2 - 0 (0:0;1:0;1:0) |
 EPC |
| Eisbären Regensburg | Statistiken | Eispiraten Crimmitschau |
| Tore: 1:0 Richard Divis (20:49/EQ), 2:0 Jakob Weber (51:10/EQ) | ||
| Zuschauer: 3.176 | Strafminuten: 6 / 6 | Powerplay: 0-2 / 0-2 |
| Schiedsrichter: Alexander Singer, Daniel Ratz, Roman Jung, Simon Schießl, Steinbach, Roland | ||