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Landshut feiert Derbysieg
29.10.2023Bild: Christian Fölsner

Landshut feiert Derbysieg

Heimsieg für Kassel und Ravensburg / Regensburg und Weißwasser mit Auswärtserfolg / Selb und Bad Nauheim siegen in der Overtime

EC Kassel Huskies – Krefeld Pinguine

Bevor das Duell Kassel gegen Krefeld begann, wurde Marco Müller für den Meilenstein 500 Spiele im Huskies-Trikot gebührend geehrt. Und die Hausherren gingen motiviert in die Partie, zeigten ein gutes erstes Drittel und erarbeiteten sich ein klares Chancenplus. Ein Tor fiel jedoch nicht, sodass es torlos in die erste Pause ging.

Auch im Mittelabschnitt hatten die Hessen gute Chancen, kamen dabei zu drei Powerplays, aber Krefelds Goalie Felix Bick hielt seinen Kasten sauber. Als die 39. Minute lief, gelang es David Cerny, die Scheibe zur Führung für die Gäste einzunetzen.

Keine zweieinhalb Minuten waren im Schlussdrittel gespielt, da markierte Hans Detsch den Ausgleich für Kassel. Im Powerplay sorgte Husky Yannik Valenti (49.) für die Führung und Detsch machte mit seinem Treffer in der 59. Minute den 3:1-Sieg für die Nordhessen perfekt. 

 

Dresdner Eislöwen – Eisbären Regensburg

Die Eislöwen starteten druckvoll in die Partie gegen Regensburg und gingen in der vierten Minute durch den Treffer von Dani Bindels in Front. Beide Mannschaften hatten in Folge ihre Möglichkeiten, aber es blieb bei dem 1:0. In der zweiten Hälfte des ersten Drittels jubelten die Regensburger, aber der Treffer konnte nach Sichtung des Videobeweises nicht gegeben werden, da der Puck die Torlinie nicht komplett überquert hatte. Kurz vor der Pausensirene agierten die Gäste in Überzahl und Jakob Weber (20.) netzte die Scheibe zum Ausgleich ein.

Zwar erspielten sich die Hausherren auch im Mittelabschnitt ein Chancenplus, aber ein Tor konnten sie nicht erzielen. Besser machten es die Eisbären, die durch den Treffer von Corey Trivino (34.) in Front gingen. Wenig später baute Abbott Girduckis (37.) die Führung für Regensburg aus.

Im Schlussdrittel änderte sich am Spielstand lange Zeit nichts. Als Dresdens David Rundqvist nach einer Behinderung in der Kühlbox saß, nutzten die Gäste das Powerplay gekonnt und Andrew Yogan (56.) brachte die Scheibe im Tor unter. Kurz darauf nahm Eislöwen-Cheftrainer Corey Neilson seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis und Adam Kiedewicz (58.) verkürzte für die Sachsen. Ein weiteres Tor fiel nicht mehr, sodass die Eisbären einen 4:2-Erfolg gegen Dresden bejubelten.

 

EV Landshut – Starbulls Rosenheim

Am Sonntag war wieder Derbyzeit und Landshut empfing Rosenheim und die Hausherren erspielten sich auch viele Chancen im ersten Drittel. Eine Möglichkeit konnten sie in Minute 15 nutzen, als Marco Pfleger die Scheibe einnetzte. Mit dem knappen 1:0 ging es in die erste Pause.

Als im Mittelabschnitt die Landshuter gerade in Überzahl agierten, traf Edwin Schitz (30.) zum 2:0 für die Hausherren. Aber auch die Gäste nutzten ein Powerplay und C.J. Stretch markierte den Anschlusstreffer in der 38. Minute.

Lange zeit blieb es im Schlussdrittel bei dem Spielstand, bis in Minute 52 Linus Brandl das 3:1 für Rosenheim erzielte. Pfleger (57.) legte wenig später nach und machte somit den 4:1-Derbysieg für den EVL perfekt.

 

Bietigheim Steelers – Lausitzer Füchse

Im Duell Bietigheim gegen Weißwasser blieb es im ersten Drittel lange Zeit torlos. Erst 14 Sekunden vor Drittelende traf Ryan Gropp zur Bietigheimer Führung. Im Mitteldrittel überstanden die Füchse drei Unterzahlsituationen, konnten aber keinen Treffer erzielen, sodass es nach 40 Minuten weiterhin bei dem 1:0 blieb.

Im dritten Spielabschnitt lief die 47. Minute, als Samuel Dove-McFalls den Ausgleichstreffer für die Sachsen erzielte. In Unterzahl konnte Roope Mäkitalo (49.) die Lausitzer in Front bringen. Der Treffer wurde zudem per Videobeweis bestätigt. Die Steelers nahmen noch ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis und Dove-McFalls netzte die Scheibe ins leere Tore ein. Somit sicherte sich Weißwasser den 3:1-Erfolg.

 

EHC Freiburg – EC Bad Nauheim

Emotional ging es im Vorfeld in die Partie zwischen Freiburg und Bad Nauheim zu, denn der EHC hat seinen langjährigen Spieler Marc Wittfoth geehrt. Seine Nummer 43 wird nicht mehr vergeben und sein Trikot hängt von nun an unter dem Hallendach. Zunächst warteten die Fans auf einen Torjubel, dieser kam dann aber in der 16. Minute, als Ludwig Nirschl den Führungstreffer für die Hausherren erzielte.

Im Mitteldrittel waren keine zwei Minuten gespielt, da glich Taylor Vause für die Gäste aus. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten und Nikolas Linsenmaier (25.) sowie Konstantin Bongers (29.) brachten die Wölfe mit zwei Toren in Front. Mit einem Doppelschlag binnen 19 Sekunden in der 36. Minute egalisierten Jordan Hickmott und Fabian Herrmann den Spielstand. Kurz darauf waren die Hessen erneut erfolgreich und Daniel Weiß (37.) sorgte für Bad Nauheims Führung.

Im letzten Drittel kassierten die Wetterauer zwei Strafen und Freiburg spielte in doppelter Überzahl. Dies nutzten die Breisgauer gekonnt und Sameli Ventelä (47.) traf zum 4:4. Bad Nauheims Kevin Orendorz brachte seine Mannschaft in Front, doch Calvin Pokorny (58./PP1) markierte den erneuten Ausgleich. Somit stand es 5:5 und es ging in die Verlängerung. Die Overtime konnte Bad Nauheims Vause mit seinem Treffer entscheiden und sicherte somit den 6:5-Sieg für die Roten Teufel.

 

Ravensburg Towerstars – Eispiraten Crimmitschau

In der Partie Ravensburg gegen Crimmitschau sorgte die erste Strafzeit für das erste Tor. Towerstar Lukas Mühlbauer pausierte nach einer Behinderung und Henri Kanninen (11.) brachte die Eispiraten in Front. In Folge fiel kein Treffer und es ging mit der knappen Gästeführung in die Pause.

Im Mitteldrittel hatten beide Mannschaften Möglichkeiten, doch es blieb zunächst bei dem Spielstand. Als Crimmitschaus Felix Thomas wegen Beinstellens in der Kühlbox saß, markierte Nickolas Latta (38.) den Ausgleich für Ravensburg.

Es blieb lange Zeit bei dem Spielstand, bis in Minute 51 Charlie Sarault das 2:1 für Ravensburg erzielte. Es waren noch anderthalb Minuten zu spielen, da nahm Crimmitschaus Cheftrainer Jussi Tuores eine Auszeit und auch sein Goalie blieb zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Ein Tor fiel aber nicht, sodass die Towerstars einen 2:1-Sieg feierten.

 

Selber Wölfe – ESV Kaufbeuren

Im Duell Selb gegen Kaufbeuren waren es die Joker, die den ersten Treffer bejubelten. Es war Sami Blomqvist in der 13. Minute, der das Tor erzielte. Kurz darauf kassierte Max Oswald nach einem Knie-Check eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe. Ein Tor fiel bis zur Pausensirene nicht mehr.

Im Mittelabschnitt waren anderthalb Minuten gespielt, da traf Fedor Kolupaylo zum Ausgleich. Doch Tyler Spurgeon (24.) brachte per Powerplaytreffer die Joker wieder in Führung. Diese baute wenig später Blomqvist (32.) aus. Die Wölfe ließen sich davon nicht beirren und Jordan Knackstedt (35.) markierte in Überzahl den Anschluss. Daniel Schwamberger sorgte noch vor Drittelende für den Ausgleich.

Im drittel Spielabschnitt konnte keine Mannschaft den Puck erneut einnetzen, sodass es bei dem Unentschieden blieb und es in die Verlängerung ging. Mark McNeill konnte nach 53 gespielten Sekunden in der Overtime den Siegtreffer für die Wölfe erzielen.

Die Ergebnisse im Überblick:


FRB

5 - 6 OT

(1:0;2:4;2:1/0:1)
Schüsse:
41:20 (7:4,20:11,14:4/0:1)


ECN
EHC Freiburg Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 1:0 Ludwig Nirschl (15:08/PP1), 1:1 Taylor Vause (21:55/EQ), 2:1 Nikolas Linsenmaier (24:42/EQ), 3:1 Konstantin Bongers (28:54/EQ), 3:2 Jordan Hickmott (35:18/EQ), 3:3 Fabian Herrmann (35:37/EQ), 3:4 Daniel Weiß (36:00/EQ), 4:4 Sameli Ventelä (46:25/PP1), 4:5 Kevin Orendorz (55:41/EQ), 5:5 Calvin Pokorny (57:24/PP1), 5:6 Taylor Vause (1:26/OT/EQ)
Zuschauer: 2.113 Strafminuten: 4 / 14 Powerplay: 3-6 / 0-1
Schiedsrichter: Marcus Brill, Ruben Kapzan, Denis Menz, Dominik Pfeifer, Stegner, Lutz


EVL

4 - 1

(1:0;1:1;2:0)
Schüsse:
36:22 (19:6,12:7,5:9)


SBR
EV Landshut Statistiken Starbulls Rosenheim
Tore: 1:0 Marco Pfleger (14:58/EQ), 2:0 Edwin Schitz (29:39/PP1), 2:1 C.J. Stretch (37:08/PP1), 3:1 Edwin Schitz (51:44/PP1), 4:1 Marco Pfleger (56:28/EQ)
Zuschauer: 4.448 Strafminuten: 6 / 12 Powerplay: 2-5 / 1-2
Schiedsrichter: Christopher Schadewaldt, Bastian Haupt, Christoph Jürgens, Soeren Kriebel, Rozsa, Kathrin


SEL

4 - 3 OT

(0:1;3:2;0:0/1:0)
Schüsse:
44:26 (14:10,16:9,12:6/2:1)


ESV
Selber Wölfe Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 0:1 Sami Blomqvist (12:52/EQ), 1:1 Fedor Kolupaylo (21:33/EQ), 1:2 Tyler Spurgeon (23:46/PP1), 1:3 Sami Blomqvist (31:38/EQ), 2:3 Jordan Knackstedt (34:32/PP1), 3:3 Daniel Schwamberger (38:04/EQ), 4:3 Mark McNeill (0:53/OT/EQ)
Zuschauer: 2.009 Strafminuten: 8 / 33 Powerplay: 1-4 / 1-2
Schiedsrichter: Markus Schütz, Daniel Harrer, Tim Laudenbach, Christopher Reitz, Landgraf, Anna-Maria


DRE

2 - 4

(1:1;0:2;1:1)
Schüsse:
47:23 (11:10,17:7,19:6)


EBR
Dresdner Eislöwen Statistiken Eisbären Regensburg
Tore: 1:0 Dani Bindels (3:42/EQ), 1:1 Xaver Tippmann (19:57/PP1), 1:2 Corey Trivino (33:01/EQ), 1:3 Abbott Girduckis (36:58/EQ), 1:4 Andrew Yogan (55:18/PP1), 2:4 Adam Kiedewicz (57:45/EQ)
Zuschauer: 3.415 Strafminuten: 6 / 10 Powerplay: 0-4 / 2-2
Schiedsrichter: Seedo Janssen, Marc André Naust, Jakob Sauerzapfe, Jakub Klima, Dr. Hänsel, Jörg


RVT

2 - 1

(0:1;1:0;1:0)
Schüsse:
31:32 (10:10,14:16,7:6)


EPC
Ravensburg Towerstars Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 0:1 Henri Kanninen (10:50/PP1), 1:1 Nickolas Latta (37:52/PP1), 2:1 Charlie Sarault (50:58/EQ)
Zuschauer: 2.490 Strafminuten: 8 / 8 Powerplay: 1-3 / 1-3
Schiedsrichter: Aleksander Polaczek, Ulpi Sicorschi, Norbert van der Heyd, Jonas Reinold, Nidens, Irina


ECK

3 - 1

(0:0;0:1;3:0)
Schüsse:
47:20 (13:5,17:6,17:9)


KEV
EC Kassel Huskies Statistiken Krefeld Pinguine
Tore: 0:1 David Cerny (38:40/EQ), 1:1 Hans Detsch (42:23/EQ), 2:1 Yannik Valenti (48:03/PP1), 3:1 Hans Detsch (58:34/EQ)
Zuschauer: 5.146 Strafminuten: 6 / 14 Powerplay: 1-7 / 0-3
Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler, Mischa Apel, Tobias Merten, Christopher Milling, Krimm, Oliver


SCB

1 - 3

(1:0;0:0;0:3)
Schüsse:
33:25 (8:5,12:10,13:10)


LFX
Bietigheim Steelers Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 1:0 Ryan Gropp (19:46/EQ), 1:1 Samuel Dove-McFalls (46:23/EQ), 1:2 Roope Mäkitalo (48:01/EQ), 1:3 Samuel Dove-McFalls (59:11/EQ/EN)
Zuschauer: 2.418 Strafminuten: 8 / 18 Powerplay: 0-6 / 0-1
Schiedsrichter: Nikolas Neutzer, Vladislav Gossmann, Alexander Pletzer, Simon Schießl, Feicht, Susanne

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