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Playoff-Ticket für Krefeld und Kaufbeuren
03.03.2024Bild: Christoph Jürgens

Playoff-Ticket für Krefeld und Kaufbeuren

Heimsieg für Rosenheim / Overtime-Sieg für Kassel und Regensburg / Bad Nauheim siegt nach Penaltyschießen / Neuer Zuschauer-Rekord in Krefeld

Krefeld Pinguine – Ravensburg Towerstars

Beide Mannschaften kämpften um den direkten Einzug in das Viertelfinale und sie kämpften um jeden Zentimeter auf dem Eis. Auch wenn die Gäste sich im ersten Drittel ein kleines Chancenplus erspielten, so waren es die Hausherren, die den ersten Treffer bejubelten, als Jerome Flaake (11.) den Puck einnetzte. Mit dieser Führung ging es in die erste Pause. Im Mittelabschnitt hatte das 1:0 lange Bestand, doch in der 34. Minute traf Josh MacDonald zum 2:0 für die Pinguine. Kurz darauf legte Krefelds Maximilian Söll (36.) nach. Ravensburgs Florin Ketterer (37.) konnte den Spielstand noch vor der Pause verkürzen.

Lange Zeit blieb es im Schlussdrittel bei dem Spielstand, auch wenn die Towerstars noch einmal alles versuchten. Am Ende sicherten sich die Pinguine den 3:1-Sieg und damit das Ticket für das Viertelfinale.

 

Starbulls Rosenheim – EHC Freiburg

Sowohl Rosenheim als auch Freiburg kamen im ersten Drittel zu ein paar guten Torgelegenheiten, aber keine Mannschaft konnte den Puck im Tor unterbringen. Dabei überstanden die Wölfe auch ein Unterzahlspiel. Nach 20 Minuten verabschiedeten sich die Teams torlos in die Kabinen. Im zweiten Drittel überstanden die Rosenheimer ein Unterzahlspiel und konnten dann in der 36. Minute durch den Treffer von Chris Dodero in Front gehen. Kurz darauf fiel der Ausgleich von Valentino Klos und mit dem 1:1 ging es in die nächste Pause.

Rosenheims Dodero (47.) war auch im Schlussdrittel erfolgreich und brachte die Starbulls wieder in Führung. Wenig später glich Freiburgs Filip Reisnecker (49.) erneut aus. Die Wölfe kassierten eine Strafe und im Powerplay markierte C.J. Stretch (50.) den Führungstreffer für die Starbulls. Die Gäste versuchten noch einmal alles und nahmen auch ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Manuel Strodel (58.) und somit sicherten sich die Hausherren den 4:2-Sieg.

 

ESV Kaufbeuren – Bietigheim Steelers

Der ESVK kämpfte gegen die Steelers um den direkten Einzug in die Playoffs. In der sechsten Minute kassierte Bietigheims Morgan Adams-Moisan nach einem unerlaubten Körperangriff eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe. Im anschließenden Powerplay sorgte Sami Blomqvist (8.) für die Kaufbeurer Führung. Dieser Treffer war sein 192. in der DEL2 und somit hat der Deutsch-Finne einen neuen Rekord aufgestellt. Wenig später – immer noch mit einem Mann mehr – traf Tyler Spurgeon (9.) zum 2:0. Der Torschützte kassierte kurz darauf selbst eine Strafe nach einem Haken und in Überzahl fiel durch Brett Welychka (16.) der Anschluss. Mit dem 2:1 für die Gastgeber ging es in die erste Pause. Im Mitteldrittel schlug der Rekord-Torschütze erneut zu und netzte die Scheibe in der 24. Minute zum 3:1 ein. Kurz vor Drittelende kassierte ESVK-Spieler Joseph Lewis nach einem Bandencheck eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe.

Im Schlussdrittel blieb es lange Zeit bei dem Spielstand. Die Steelers nahmen noch ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis und John Lammers (59.) machten den 4:1-Sieg perfekt. Damit sicherten sich die Joker das Ticket für das Viertelfinale.

 

Lausitzer Füchse – EC Kassel Huskies

Die Füchse gingen bereits in der dritten Minute durch den Treffer von Matej Leden, sein erster in der DEL2, in Führung. Nachdem der Puck im Tor war gab es einen Zusammenstoß zwischen den Stürmer und Kassels Goalie Philipp Maurer. Dieser musste dann das Eis verlassen und für ihn stand der junge Alexander Pankraz zwischen den Pfosten. Er wehrte den ersten Schuss gleich ab und kurz darauf fiel durch Tristan Keck (6.) der Ausgleich für die Huskies. Doch nur wenige Zeit später, erzielte Lukas Valasek (7.) die erneute Führung für die Lausitzer. Und mit dieser ging es auch in die erste Pause. Im Mitteldrittel waren anderthalb Minuten absolviert, da traf Rayan Bettahar zum 2:2. Die Sachsen ließen sich davon nicht beirren und Ville Järvelainen (25.) netzte die Scheibe zum 3:2 ein. Es folgten auf beiden Seiten einige Strafzeiten. Als die 35. Minute lief, fiel durch Joel Lowry der Ausgleich. Kurz darauf agierten die Sachsen in Überzahl und Järveläinen (37.) traf zum 4:3-Pausenstand.

Die Führung hielt bis zur 59. Minute, dann sorgte Kassels Jake Weidner für den Ausgleich. Somit ging es in die Verlängerung. In der Overtime traf nach einer Minute Yannik Valenti zum 5:4-Sieg für die Hessen.

 

Eisbären Regensburg – Selber Wölfe

Im bayerischen Duell waren erst 70 Sekunden absolviert, da sorgte Corey Trivino für die Regensburger Führung. Es folgten Strafen aufseiten der Gäste, aber keine Tore. Kurz vor Drittelende agierten die Wölfe ebenfalls in Überzahl, aber es blieb bei dem 0:0. Es lief die 26. Minute, als dann Andrew Yogan das 2:0 erzielte. Das Spiel wurde intensiver und noch vor der Pausensirene fiel durch Peter Trska der Anschluss für die Wölfe.

Im dritten Spielabschnitt gelang es Fedor Kolupaylo (48.) den Ausgleich für Selb zu erzielen. Als die 52. Minute lief,  brachte Nick Miglio die Gäste in Front. Die Hausherren nahmen eine Auszeit und ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspieler vom Eis – mit Erfolg. Jakob Weber netzte die Scheibe zum Ausgleich ein. Somit ging es in die Verlängerung. In der Overtime war Abbott Girduckis für die Eisbären erfolgreich und die Regensburger bejubelten den Sieg.

 

EC Bad Nauheim – EV Landshut

Per Sonderzug ging es für 400 EVL-Fans nach Bad Nauheim und sie hatten gleich allen Grund zur Freude. Denn mit einem Doppelschlag von Alex Tonge und Tomas Schmidt in der vierten Minute gingen die Landshuter mit zwei Toren in Front. Die erste Strafe folgte in Minute 14 gegen die Hausherren, aber sie überstanden das Unterzahlspiel. Mit der Zwei-Tore-Führung für den EVL ging es in die erste Pause. Im zweiten Drittel gelang es Tim Coffman (28.) den Anschlusstreffer für die Roten Teufel zu erzielen. Brent Raedeke (36.) sorgte dann für den Ausgleich und mit dem 2:2 ging es in die nächste Pause.

Im dritten Spielabschnitt sorgte Tyson McLellan (44.) für die Landshuter Führung, doch kurz darauf glich Raedeke (45.) wieder aus. In Folge konnte kein Team den entscheidenden Treffer erzielen. Über die Overtime ging es in das Penaltyschießen, welches der EC Bad Nauheim für sich entschied und den 4:3-Sieg bejubelte.

 

 

Die Ergebnisse im Überblick:


KEV

3 - 1

(1:0;2:1;0:0)
Schüsse:
24:24 (7:10,10:9,7:5)


RVT
Krefeld Pinguine Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 1:0 Jerome Flaake (10:20/EQ), 2:0 Josh MacDonald (33:48/EQ), 3:0 Maximilian Söll (35:07/EQ), 3:1 Florin Ketterer (36:52/EQ)
Zuschauer: 8.029 Strafminuten: 2 / 2 Powerplay: 0-1 / 0-1
Schiedsrichter: Michael Klein, Vladislav Gossmann, Dominik Pfeifer, Denis Menz, Herbst, Wolfgang


EPC

7 - 3

(2:0;2:3;3:0)
Schüsse:
36:36 (14:7,8:15,14:14)


DRE
Eispiraten Crimmitschau Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 1:0 Max Balinson (9:36/EQ), 2:0 Willy Rudert (17:55/EQ), 3:0 Ole Olleff (22:11/EQ), 3:1 David Rundqvist (26:19/EQ), 3:2 Maxim Rausch (30:20/EQ), 4:2 Max Balinson (32:37/PP1), 4:3 Tomas Andres (34:57/EQ), 5:3 Henri Kanninen (44:22/EQ), 6:3 Tobias Lindberg (47:31/EQ), 7:3 Thomas Reichel (51:12/EQ)
Zuschauer: 12.400 Strafminuten: 8 / 12 Powerplay: 1-4 / 0-2
Schiedsrichter: Brill,Marcus, Janssen,Seedo, Paulick,Markus, Borger,Dominic, Schuster,Gerd


LFX

4 - 5 OT

(2:1;2:2;0:1/0:1)
Schüsse:
19:46 (10:10,6:15,3:20/0:1)


ECK
Lausitzer Füchse Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 1:0 Matej Leden (2:55/EQ), 1:1 Tristan Keck (5:09/EQ), 2:1 Lukas Valasek (6:47/EQ), 2:2 Rayan Bettahar (21:31/EQ), 3:2 Ville Järveläinen (24:34/EQ), 3:3 Joel Lowry (34:39/EQ), 4:3 Ville Järveläinen (36:07/PP1), 4:4 Jake Weidner (58:37/EQ), 4:5 Yannik Valenti (1:00/OT/EQ)
Zuschauer: 2.801 Strafminuten: 12 / 12 Powerplay: 1-3 / 0-3
Schiedsrichter: Seedo Janssen, Bastian Steingross, Markus Paulick, Vincent Brüggemann, Franke, Christian


SBR

4 - 2

(0:0;1:1;3:1)
Schüsse:
30:23 (10:9,7:4,13:10)


FRB
Starbulls Rosenheim Statistiken EHC Freiburg
Tore: 1:0 Chris Dodero (35:01/EQ), 1:1 Simon Danner (38:55/EQ), 2:1 Chris Dodero (46:15/EQ), 2:2 Filip Reisnecker (48:33/EQ), 3:2 C.J. Stretch (49:22/PP1), 4:2 Manuel Strodel (57:58/EQ/EN)
Zuschauer: 4.927 Strafminuten: 2 / 6 Powerplay: 1-3 / 0-1
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, David Cespiva, David Tschirner, Matthäus Riemel, Wormuth, Paul


ECN

4 - 3 SO

(0:2;2:0;1:1/1:0)
Schüsse:
35:35 (9:13,8:9,13:6/4:7)


EVL
EC Bad Nauheim Statistiken EV Landshut
Tore: 0:1 Alex Tonge (3:06/EQ), 0:2 Tomas Schmidt (3:54/EQ), 1:2 Tim Coffman (27:23/EQ), 2:2 Brent Raedeke (35:02/EQ), 2:3 Tyson McLellan (43:55/EQ), 3:3 Brent Raedeke (44:51/EQ), 4:3 Jordan Hickmott (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 4.450 Strafminuten: 4 / 4 Powerplay: 0-2 / 0-2
Schiedsrichter: Marcus Brill, Bastian Haupt, Dominic Borger, Frederic Van Himbeeck, Dietrich, Annette


ESV

4 - 1

(2:1;1:0;1:0)
Schüsse:
33:25 (10:8,11:10,12:7)


SCB
ESV Kaufbeuren Statistiken Bietigheim Steelers
Tore: 1:0 Sami Blomqvist (7:35/PP1), 2:0 Tyler Spurgeon (8:39/PP1), 2:1 Brett Welychka (15:08/PP1), 3:1 Sami Blomqvist (23:38/EQ), 4:1 John Lammers (58:19/EQ/EN)
Zuschauer: 3.100 Strafminuten: 31 / 35 Powerplay: 2-8 / 1-4
Schiedsrichter: Kapzan, Ruben, Kannengießer, Daniel, Pletzer, Alexander, Jürgens, Christoph, Meier, Lena

 

 

 

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