26. Spieltag: Bietigheim siegt bei McNeely-Rekord, Freiburg versalzt Lange-Debüt
Huskies mit Derbysieg, Pinguine auswärts eine Macht.
Auch der 26. Spieltag der DEL2-Saison 2025/2026 brachte Überraschungen aller Art und jede Menge Schlagzeilen. Tyler McNeely ist neuer alleiniger All-Time Topscorer der DEL2 und führte seine Steelers zum Sieg. Harry Langes Debüt als DEG-Coach brachte keinen Sieg. Kassel gewann ein intensives Derby. Crimmitschau drehte sein Heimspiel in letzter Minute. Ravensburg gewann auswärts und Krefeld siegte zum fünften Mal in Folge auf fremdem Eis. Im Spiel der Woche setzte sich Rosenheim im Derby in Landshut in letzter Minute durch.
Eispiraten Crimmitschau – ESV Kaufbeuren 2 - 1 OT (0:1;0:0;1:0/1:0)
EPC
Schüsse:
34:19
(10:9,11:7,12:3/1:0)
ESV
Eispiraten Crimmitschau
Statistiken
ESV Kaufbeuren
Tore: 0:1 Pavels Nikitins (7:44/EQ), 1:1 Tim McGauley (59:00/EQ), 2:1 Dylan Wruck (0:47/OT/PP1)
Zuschauer: 3.830
Strafminuten: 2 / 6
Powerplay: 1-3 /
0-1
Schiedsrichter: Daniel Todam, Achim Moosberger, Markus Paulick, Yannick Lindner, Mandy Schönknecht
Lange Zeit sah es so aus, als könnte der ESV Kaufbeuren seine Durststrecke endlich beenden. Doch in letzter Minute schlugen die Hausherren zu und sicherten sich am Ende den Zusatzpunkt. Kaufbeuren ging in der 8. Minute durch Pavels Nikitins in Führung. Diese verteidigten die Allgäuer gegen stark dezimierte Westsachsen leidenschaftlich. Doch genau 60 Sekunden vor dem Abpfiff glich Tim McGauley für Crimmitschau aus. Mit der Schlusssirene gab es dann noch eine Strafe gegen die Gäste. Und dieses Powerplay in der Verlängerung nutzte Dylan Wruck zum Siegtreffer.
Eisbären Regensburg – Krefeld Pinguine 3 - 4 (2:2;0:2;1:0)
EBR
Schüsse:
23:39
(7:10,7:18,9:11)
KEV
Eisbären Regensburg
Statistiken
Krefeld Pinguine
Tore: 0:1 Steven Raabe (3:32/EQ), 1:1 Corey Trivino (8:19/EQ), 1:2 Max Newton (10:43/EQ), 2:2 Pierre Preto (14:57/PP1), 2:3 Max Newton (20:49/EQ), 2:4 Maximilian Hops (36:48/EQ), 3:4 Alex Berardinelli (57:09/EQ)
Zuschauer: 4.620
Strafminuten: 4 / 6
Powerplay: 1-3 /
0-2
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Bastian Haupt, David Tschirner, Matthäus Riemel, Steinbach, Roland
Fünfter Auswärtssieg in Folge für die Pinguine. Die Krefelder begannen furios in Regensburg. In der 4. Minute gingen sie bereits in Führung. Doch Regensburgs Topscorer Corey Trivino glich in der 9. Minute aus. Krefeld konterte, Max Newton mit dem 2:1 für die Gäste in der 11. Minute. Vor dem Ende des 1. Drittels aber der erneute Ausgleich durch Pierre Preto (PP1, 15.). Nach der Pause die erneute Krefelder Führung. Nach nur 49 Sekunden schlug Newton ein zweites Mal zu. Die Pinguine drückten weiter und erhöhten durch Maximilian Hops auf 4:2 (47.). Alex Berardinelli machte es noch einmal spannend (58.). Doch am Ende hielt Felix Bick den Sieg fest.
Bietigheim Steelers – Lausitzer Füchse 5 - 3 (2:0;2:2;1:1)
SCB
Schüsse:
38:31
(16:6,8:16,14:9)
LFX
Bietigheim Steelers
Statistiken
Lausitzer Füchse
Tore: 1:0 Alexander Preibisch (7:47/EQ), 2:0 Bastian Eckl (19:05/EQ), 3:0 Marek Racuk (24:57/SH1), 4:0 Jack Dugan (29:06/PP1), 4:1 Christopher Theodore (29:47/EQ), 4:2 Lennard Nieleck (35:37/PP1), 4:3 Lennard Nieleck (41:16/EQ), 5:3 Mike Fischer (58:06/EQ)
Zuschauer: 3.857
Strafminuten: 8 / 8
Powerplay: 1-4 /
1-4
Schiedsrichter: Michael Klein, Marius Wölzmüller, Roman Jung, Jan Lamberger,
Tyler McNeely hat Geschichte geschrieben. Mit seinem Assist zum 1:0 durch Alex Preibisch (8.) wurde er zum alleinigen All-Time Topscorer der DEL2. Mit diesem Rekord im Rücken spielten die Bietigheim Steelers groß auf. Bastian Eckl (20.), Marek Racuk (SH1, 25.) und Jack Dugan (PP1, 30.) erhöhten auf 4:0. Doch Weißwasser kam durch Christopher Theodore (30.), Lennard Nieleck (PP1, 36./42.) wieder ran. In einer spannenden Schlussphase sorgte schließlich Mike Fischer (59.) für die Entscheidung.
Düsseldorfer EG – EHC Freiburg 1 - 3 (1:0;0:1;0:2)
DEG
Schüsse:
29:21
(12:8,9:7,8:6)
FRB
Düsseldorfer EG
Statistiken
EHC Freiburg
Tore: 1:0 Moritz Kukuk (16:33/EQ), 1:1 Nikolas Linsenmaier (30:44/EQ), 1:2 Fabian Ilestedt (43:59/PP1), 1:3 Shawn O'Donnell (54:53/EQ)
Zuschauer: 6.229
Strafminuten: 6 / 12
Powerplay: 0-6 /
1-3
Schiedsrichter: Seedo Janssen, Tim Heffner, Vincent Brüggemann, Claus Clemens Behrendt, Hännig, Andreas
Die Wölfe aus Freiburg haben Harry Lange sein Debüt als Coach der DEG versalzen. Dabei begann alles nach Wunsch für die Düsseldorfer. Dank Moritz Kukuks Tor in der 17. Minute führten die Rheinländer nach dem 1. Drittel. Im Mittelabschnitt glich Nikolas Linsenmaier allerdings aus (31.). Und im Schlussdrittel kamen extrem effektive Freiburger zu zwei Treffern bei nur sechs Schüssen.
Blue Devils Weiden – Ravensburg Towerstars 0 - 2 (0:0;0:0;0:2)
BDW
Schüsse:
16:31
(3:15,6:7,7:9)
RVT
Blue Devils Weiden
Statistiken
Ravensburg Towerstars
Tore: 0:1 Nickolas Latta (48:51/PP1), 0:2 Mark Rassell (58:47/EQ/EN)
Zuschauer: 2.372
Strafminuten: 10 / 10
Powerplay: 0-5 /
1-5
Schiedsrichter: Bastian Steingross, Markus Schütz, Kieran Schuster, Michael Huber, Daubenmerkl, Robert
Stark dezimierte Blue Devils kämpften über die kompletten 60 Minuten, doch mussten sich am Ende gegen effektive Towerstars geschlagen geben. Nach 40 Minuten war die Partie dank guter Defensivarbeit auf beiden Seiten noch immer torlos. Doch in der 49. Minute markierte Nickolas Latta in Überzahl das 1:0 für die Gäste. Kurz vor dem Ende erhöhte Mark Rassell mit einem Schuss ins leere Tor auf 2:0.
EC Bad Nauheim – EC Kassel Huskies 3 - 5 (1:2;2:2;0:1)
ECN
Schüsse:
24:37
(7:15,12:12,5:10)
ECK
EC Bad Nauheim
Statistiken
EC Kassel Huskies
Tore: 0:1 Michael Bartuli (5:02/EQ), 1:1 Jordan Hickmott (6:26/EQ), 1:2 Jake Weidner (8:34/EQ), 2:2 Zach Kaiser (23:34/EQ), 2:3 Hunter Garlent (29:07/EQ), 3:3 Lukas Ribarik (32:24/EQ), 3:4 Bode Wilde (37:53/PP1), 3:5 Tristan Keck (43:42/EQ)
Zuschauer: 4.445
Strafminuten: 6 / 4
Powerplay: 0-1 /
1-2
Schiedsrichter: Aleksander Polaczek, Tony Engelmann, Frederic Van Himbeeck, Julian Rieneck, Dietrich, Annette
Intensives Derby in Bad Nauheim. Doch wie schon beim ersten Aufeinandertreffen der beiden Rivalen jubelten am Ende wieder die Huskies. Doch der Reihe nach: Michael Bartuli traf in der 6. Minute für Kassel. Jordan Hickmott glich nur 84 Sekunden später aus. Nur etwa zwei Minuten später ließ Jake Weidner die Huskies wieder jubeln. Zach Kaiser machte dann das 2:2 (24.). Doch wieder legten die Gäste vor: Dieses Mal traf Hunter Garlent (29.). Lukas Ribarik konterte für die Kurstädter (33.). Bode Wilde brachte seine Farben dann aber ein viertes Mal in Führung (38.). Als Tristan Keck in der 44. Minute das 5:3 erzielte, war Kassel endgültig aus der Siegerstraße.