Derby-Erfolg für Dresden
Heimsieg für Crimmitschau, Rosenheim und Ravensburg / Krefeld und Kaufbeuren mit Overtime-Sieg / Landshut mit Shutout-Erfolg
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg
Die Eispiraten beendeten am Freitag ihre Niederlagenserie und wollten heute mit einem weiteren Erfolg nachlegen. Zunächst überstanden die Regenburger eine Strafzeit, als Sandro Mayr wegen Haltens pausierte. Doch in den Schlussminuten des ersten Abschnitts waren die Westsachsen erfolgreich. Colin Smith (17.) und Thomas Reichel (19.) sorgten für die 2:0-Pausenführung.
Die Eispiraten nutzten in Minute 23 ihre Chance und Scott Feser traf zum 3:0. In Folge hatten beide Mannschaften Chancen, aber der Puck konnte nicht eingenetzt werden. Somit ging es mit der Drei-Tore-Führung in die nächste Pause.
Nach einem Bandencheck von Regensburgs Olle Liss agierten die Westsachsen in Überzahl und Tobias Lindberg (44.) markierte das 4:0. Wenig später schraubte Crimmitschaus Rihards Marenis (46.) – ebenfalls in Überzahl – das Ergebnis weiter in die Höhe. Es waren noch zwei Minuten zu spielen, da konnten die Eisbären den Puck einnetzen. Die Hauptschiedsrichter bestätigten zudem den Treffer von Corey Trivino (59.) mittels Videobeweis. Die Crimmitschauer waren kurz darauf auch noch einmal erfolgreich und Mario Scalzo machte den 6:1-Sieg für die Eispiraten perfekt.
Dresdner Eislöwen – Lausitzer Füchse
Im Derby gab es früh die erste Strafzeit und Nils Elten musste wegen Beinstellens in die Kühlbox. Die Eislöwen konnten das Powerplay nutzen, als David Suvanto (4.) den Puck zur Führung einnetzte. Beide Mannschaften kämpften um jeden Zentimeter auf dem Eis, kamen zu Torgelegenheiten, aber es blieb bis zur Pausensirene bei dem 1:0.
Im Mittelabschnitt kassierte Dresdens Bruno Riedl eine Strafe nach einer Behinderung und im Powerplay fiel durch Jérémy Beaudry (31.) der Ausgleich. In Folge konnte kein Team einen Treffer erzielen, sodass es mit dem 1:1 in die Pause ging.
Im dritten Spielabschnitt brachte Dane Fox (44.) die Eislöwen in Front, doch die Füchse antworteten kurz darauf mit dem Ausgleichstreffer von Lane Scheidl (45.). Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand und es sah schon nach Verlängerung aus. Doch 35 Sekunden vor Spielende machte Drew LeBlank den 3:2-Sieg für die Eislöwen perfekt.
Ravensburg Towerstars – Selber Wölfe
Mit einem frühen Tor in der zweiten Spielminute von Adam Kiedewicz gingen die Wölfe bei den Towerstars in Front. Nach einem Stockschlag von Selbs Maximilian Gläßl spielten die Hausherren in Überzahl und Erik Jinesjö Karlsson (6.) traf zum Ausgleich. Wenig später legten die Ravensburger nach und Nickolas Latta (8.) erzielte das 2:1. Die Gäste kassierten binnen einer Minute zwei Strafzeiten, die Bayern verteidigten gut und überstanden die Situation ohne Gegentreffer. Es standen im ersten Drittel noch 24 Sekunden auf der Uhr, als Ravensburgs Fabian Dietz das 3:1 markierte.
Im zweiten Abschnitt pausierte Selbs Richard Gelke nach einem Stockcheck und Adam Payerl (25.) erhöhte auf 4:1 für die Gastgeber. Wenig später konnte Mark McNeill (35.) für die Gäste verkürzen. Mit dem 4:2 ging es in die nächste Pause.
Im Schlussdrittel wurde das Spiel intensiver und auf beiden Seite folgten Strafzeiten. Im Powerplay traf Carson McMillan (57.) zum Anschluss für die Wölfe, der Ausgleich fiel aber nicht mehr. Somit sicherten sich die Ravensburger den 4:3-Erfolg.
Starbulls Rosenheim – EC Kassel Huskies
Im Duell Rosenheim gegen Kassel waren gerade einmal 31 Sekunden gespielt, da gingen die Gäste durch den Treffer von Hunter Garlent in Front. Es folgte eine Strafe von Husky Markus Freis nach einem Stockcheck, aber die Schlittenhunde überstanden das Unterzahlspiel problemlos. Die Starbulls kamen zu einem weiteren Powerplay, da bei den Gästen Darren Mieszkowski wegen Beinstellens pausieren musste. Die Rosenheimer hatten eine sehr gute Chance zum Ausgleich, doch Kassels Schlussmann Brandon Maxwell parierte den Schuss. Als die Hessen wieder komplett waren, hatte Norman Hauner die Möglichkeit zum 1:1, Maxwell war aber mit der Fanghand zur Stelle. Somit ging es mit der knappen Gästeführung in die erste Pause.
Die Starbulls kamen gut aus der Kabine, nutzten einen Fehler in der Huskies-Verteidigung und C. J. Stretch (24.) traf zum Ausgleich. In der 27. Minute jubelten die Hausherren erneut. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und revidierten ihre On-Ice-Entscheidung. Der Puck wurde mit der Hand ins Tor befördert und aus diesem Grund konnte der Treffer nicht gegeben werden. Kurz darauf folgte eine Strafe und Charlie Sarault musste wegen Stockschlags auf der Strafbank der Hausherren Platz nehmen. Die Schlittenhunde nutzten das Powerplay und gingen durch den Treffer von Yannik Valenti (29.) in Front. Die Huskies überstanden noch ein Unterzahlspiel und mit der knappen Gästeführung verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Im drittel Spielabschnitt gelang es Travis Ewanyk (44.) den Spielstand auszugleichen. Es lief die 49. Minute, da landete die Scheibe im Tor der Gäste. Die Hauptschiedsrichter schauten sich die Tor-Szene im Videobeweis an und bestätigten das Tor von Stefan Reiter. Es folgten noch Strafen auf beiden Seiten, aber keine Tore. Somit sicherten sich die Starbulls den 3:2-Erfolg.
Blue Devils Weiden – Krefeld Pinguine
Im Duell der Blue Devils gegen die Pinguine waren keine drei Minuten gespielt, da brachte Youngster Elias Pul die Hausherren in Front. Es folgte eine Strafe aufseiten der Seidenstädter und Erik Buschmann musste aufgrund eines Beinstellens pausieren. Weiden nutzte das Überzahlspiel gekonnt und Luca Gläser (5.) traf zum 2:0. Bis zum Drittelende fiel kein Tor mehr, sodass es mit der Zwei-Tore-Führung für Weiden in die Kabine ging.
Im Mittelabschnitt agierten die Gäste gerade in Überzahl, da traf Jonathan Matsumoto (26.) zum Anschluss. Wenig später fiel durch Krefelds Tim Schütz der Ausgleich. Somit war die Partie wieder offen. Die Blue Devils ließen sich davon nicht beeindrucken und Daniel Bruch sorgte für die Führung in der 28. Minute. Im Powerplay traf Tomas Rubes (36.) zum 4:2 und Lukas Vantuch (40.) sorgte für den 5:2-Pausenstand für Weiden.
Lange Zeit blieb es im dritten Abschnitt bei dem Spielstand. Doch binnen weniger Minuten gelang es dann den Gästen durch die Treffer von Max Newton (54) und David Cerny (56.) den Anschluss zu erzielen. Weiden kassierte zwei Strafzeiten und in doppelter Überzahl markierte Matt Marcinew den Ausgleich. Zuvor wurde in einfacher Überzahl ein Treffer der Pinguine nach Videobeweis nicht gegeben. Somit stand es 5:5 und es ging in die Verlängerung. Diese entschieden die Gäste durch den Treffer von Davis Vandane für sich.
ESV Kaufbeuren – EC Bad Nauheim
Beide Mannschaften schenkten sich von Beginn an nichts und früh kassierten die Teams Strafzeiten. Für 30 Sekunden spielten die Roten Teufel in doppelter Überzahl, ein Treffer fiel aber nicht. Ähnlich war es dann bei den Allgäuern. Binnen zwölf Sekunden kassierten die Gäste zwei kleine Strafen und der ESVK agierte mit zwei Spielern mehr, doch auch die Joker netzten die Scheibe nicht ein. Als die zwölfte Minute lief, fiel das erste Tor und Samir Kharboutli traf für die Gastgeber zum 1:0. Die Antwort folgte nur 18 Sekunden später, als Marius Erk den Puck zum Ausgleich einnetzte. Mit dem 1:1 ging es auch in die Pause.
Brent Aubin sorgte in Minute 24 für die Bad Nauheimer Führung, aber Colby McAuley (31.) markierte den Ausgleich für die Hausherren. Das Spiel blieb intensiv, Strafen folgten auf beiden Seiten und nach 40 Minuten stand es 2:2. Auch im dritten Spielabschnitt änderte sich, trotz Chancen auf beiden Seiten, nichts am Spielstand und es ging in die Verlängerung. Wenige Sekunden vor Ende der Overtime netzte Jamal Watson in Unterzahl den Puck zum 3:2-Sieg für Kaufbeuren ein.
EHC Freiburg – EV Landshut
Vor dem Spiel entließ der EHC Freiburg das Trainer-Duo Timo Saarikoski und Sami Lehtinen mit sofortiger Wirkung. Sportdirektor Peter Salmik stand daher hinter der Bande und musste in der elften Minuten den Führungstreffer der Landshuter hinnehmen. Torschütze war Benjamin Zientek. Die Breisgauer überstanden danach ein Unterzahlspiel und mit der knappen Gästeführung verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Es lief die 24. Minute, da baute David Zucker mit seinem Treffer die Führung für den EVL aus. Zwar erspielten sich die Niederbayern in Folge ein Chancenplus, doch es blieb bei dem Spielstand bis zur Pausensirene.
Aufgrund einer Strafe aufseiten der Gäste kurz vor Ende des Mitteldrittels agierten die Wölfe zu Beginn des Schlussabschnitts mit einem Mann mehr, aber sie konnten dieses und ein weiteres Powerplay nicht nutzen. Kurz vor Spielende machte David Stieler (60.) den 3:0-Erfolg perfekt. Goalie Philipp Dietl bejubelte dabei einen Shutout.
Die Ergebnisse im Überblick:
FRB |
0 - 3 (0:1;0:1;0:1) |
EVL |
EHC Freiburg | Statistiken | EV Landshut |
Tore: 0:1 Benjamin Zientek (10:19/EQ), 0:2 David Zucker (23:37/EQ), 0:3 David Stieler (59:57/EQ/EN) | ||
Zuschauer: 1.917 | Strafminuten: 2 / 6 | Powerplay: 0-3 / 0-1 |
Schiedsrichter: Erich Singaitis, Bastian Haupt, Dominik Spiegl, Jan Lamberger, Plöger, Alexander |
EPC |
6 - 1 (2:0;1:0;3:1) |
EBR |
Eispiraten Crimmitschau | Statistiken | Eisbären Regensburg |
Tore: 1:0 Colin Smith (16:31/EQ), 2:0 Thomas Reichel (18:14/EQ), 3:0 Scott Feser (22:14/EQ), 4:0 Rihards Marenis (43:16/PP1), 5:0 Rihards Marenis (45:26/PP1), 5:1 Corey Trivino (58:14/EQ), 6:1 Mario Scalzo (59:26/EQ) | ||
Zuschauer: 2.222 | Strafminuten: 0 / 6 | Powerplay: 2-3 / 0-0 |
Schiedsrichter: David Cespiva, Sebastian Lehmann, Dominic Borger, Frederic Van Himbeeck, Schönknecht, Mandy |
RVT |
4 - 3 (3:1;1:1;0:1) |
SEL |
Ravensburg Towerstars | Statistiken | Selber Wölfe |
Tore: 0:1 Adam Kiedewicz (1:08/EQ), 1:1 Erik Jinesjö Karlsson (5:46/PP1), 2:1 Nickolas Latta (7:52/EQ), 3:1 Fabian Dietz (19:36/EQ), 4:1 Adam Payerl (24:40/PP1), 4:2 Mark McNeill (34:43/EQ), 4:3 Carson McMillan (56:06/PP1) | ||
Zuschauer: 2.411 | Strafminuten: 9 / 37 | Powerplay: 2-4 / 1-1 |
Schiedsrichter: Marcus Brill, Patrick Altmann, Tobias Züchner, Simon Hintermeier, Nidens, Irina |
DRE |
3 - 2 (1:0;0:1;2:1) |
LFX |
Dresdner Eislöwen | Statistiken | Lausitzer Füchse |
Tore: 1:0 David Suvanto (3:37/PP1), 1:1 Jérémy Beaudry (30:25/PP1), 2:1 Dane Fox (43:42/EQ), 2:2 Lane Scheidl (44:29/EQ), 3:2 Drew LeBlanc (59:25/EQ) | ||
Zuschauer: 4.412 | Strafminuten: 4 / 6 | Powerplay: 1-2 / 1-1 |
Schiedsrichter: Seedo Janssen, John-Darren Laudan, Kieran Schuster, Jakub Klima, Gerber, Bernd |
SBR |
3 - 2 (0:1;1:1;2:0) |
ECK |
Starbulls Rosenheim | Statistiken | EC Kassel Huskies |
Tore: 0:1 Hunter Garlent (0:31/EQ), 1:1 C.J. Stretch (23:31/EQ), 1:2 Yannik Valenti (28:03/PP1), 2:2 Travis Ewanyk (43:11/EQ), 3:2 Stefan Reiter (48:44/EQ) | ||
Zuschauer: 3.344 | Strafminuten: 4 / 14 | Powerplay: 0-7 / 1-2 |
Schiedsrichter: Thorsten Lajoie, Thomas Kalnik, Norbert van der Heyd, Moritz Bösl, Wormuth, Paul |
ESV |
3 - 2 OT (1:1;1:1;0:0/1:0) |
ECN |
ESV Kaufbeuren | Statistiken | EC Bad Nauheim |
Tore: 1:0 Samir Kharboutli (11:30/EQ), 1:1 Marius Erk (11:48/EQ), 1:2 Brent Aubin (23:41/EQ), 2:2 Colby McAuley (30:30/PP1), 3:2 Jamal Watson (4:53/OT/SH1) | ||
Zuschauer: 2.058 | Strafminuten: 16 / 14 | Powerplay: 1-5 / 0-6 |
Schiedsrichter: Markus Schütz, Lukas Voit, Soeren Kriebel, Lara Fischer, Pape, Kathrin |
BDW |
5 - 6 OT (2:0;3:2;0:3/0:1) |
KEV |
Blue Devils Weiden | Statistiken | Krefeld Pinguine |
Tore: 1:0 Elias Pul (2:50/EQ), 2:0 Luca Gläser (4:48/PP1), 2:1 Jonathan Matsumoto (25:02/PP1), 2:2 Jonathan Matsumoto (26:15/EQ), 3:2 Daniel Bruch (27:13/EQ), 4:2 Tomas Rubes (35:55/PP1), 5:2 Constantin Vogt (39:47/EQ), 5:3 Max Newton (53:15/EQ), 5:4 David Cerny (55:58/EQ), 5:5 Matt Marcinew (59:34/PP2), 5:6 Davis Vandane (3:15/OT/EQ) | ||
Zuschauer: 1.736 | Strafminuten: 12 / 12 | Powerplay: 2-4 / 2-4 |
Schiedsrichter: Ruben Kapzan, Daniel Todam, Alexander Pletzer, Leonie Ernst, Daubenmerkl, Sabine |