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Dresden entscheidet Top-Spiel in der Verlängerung
13.01.2023Bild: Julia Peter

Dresden entscheidet Top-Spiel in der Verlängerung

Vier Spiele konnten erst in der Overtime entschieden werden

Dresdner Eislöwen – ESV Kaufbeuren

Die Hausherren starteten gut in die Partie gegen Kaufbeuren und verbuchten einige torgefährliche Chancen, aber sie brachten den Puck nicht im Tor unter. Die erste Strafe folgte in Minute 13 und Eislöwe Niklas Postel pausierte wegen Stockchecks. In Überzahl agierten die Kaufbeurer gut und hatten einige Möglichkeiten, es blieb aber beim 0:0. Auch in Folge sollte kein Treffer fallen, sodass es torlos in die Pause ging.

Anderthalb Minuten waren im Mittelabschnitt gespielt, da musste Joker Alexander Thiel aufgrund eines Haltens in die Kühlbox. Die Allgäuer überstanden das Unterzahlspiel jedoch problemlos und hatten selbst in Unterzahl die Chance zur Führung. Es blieb weiterhin eine enge und umkämpfte Partie. Beide Teams hatten ihre Möglichkeiten, darunter ein Pfostentreffer der Gäste. Nach einem Ellbogen-Check musste Kaufbeurens Mikko Lehtonen auf der Strafbank Platz nehmen. Kurz vor Ablauf der zwei Minuten kassierte Joker Nicolas Appendino wegen Stockschlags ebenfalls eine Strafe, bis zur Pausensirene fiel aber kein Tor.

Zu Beginn des dritten Spielabschnitts agierten die Blau-Weißen noch über eine Minute mit einem Mann mehr. Die Sachsen konnten das Überzahlspiel jedoch nicht nutzen. Appendino musste wenig später erneut pausieren, diesmal wegen Stockchecks. Kaufbeuren war wieder vollzählig, als kurz darauf der erste Treffer fiel. Es war Tom Knobloch (48.), der die Eislöwen in Führung brachte. Die Gäste fanden in der 54. Minute eine Antwort und Appendino traf zum Ausgleich. Danach hatten die Hausherren den erneuten Führungstreffer auf der Kelle, aber sie vergaben die gute Möglichkeit. In Folge konnte kein Team einen Treffer erzielen, sodass es in die Verlängerung ging. In der Overtime waren 80 Sekunden gespielt, da fiel durch Knobloch der Siegtreffer für die Eislöwen. Somit ging auch das dritte Aufeinandertreffen beider Mannschaften in dieser Saison bis in die Verlängerung und erneut war die Heimmannschaft erfolgreich.

 

EHC Freiburg – EC Bad Nauheim

Im Spiel Freiburg gegen Bad Nauheim war gleich der erste Versuch ein Tor. EHC- Kapitän Simon Danner netzte die Scheibe nach 39 absolvierten Sekunden zur Führung ein. Lange Zeit blieb es im ersten Drittel bei dem Spielstand, bis in Minute 18 die erste Strafzeit folgte. Freiburgs Marvin Neher musste nach einem Stockschlag pausieren. Die Roten Teufel benötigten im Powerplay nur wenige Sekunden, als Jordan Hickmott den Ausgleichstreffer erzielte. Mit dem 1:1 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im Mitteldrittel waren zweieinhalb Minuten gespielt, da brachte Jackson Cressey mit seinem Treffer die Wölfe in Front. Wenig später überstanden die Hessen ein Unterzahlspiel, als Marius Erk wegen Haltens eine Strafe kassierte. Es lief die 33. Minute, da traf Kevin Orendorz zum 3:1 für die Breisgauer. Kurz darauf musste EHC-Spieler Christian Billich nach einem Haken in die Kühlbox, aber die Roten Teufel konnten das Überzahlspiel nicht nutzen. Die Gäste gaben sich jedoch nicht auf und Jerry Pollastrone erzielte in der 37. Minute den Anschlusstreffer. Mit dem 3:2 für die Wölfe ging es in die nächste Pause.

Es lief die 45. Minute, als Shawn O'Donnell das 4:2 für die Wölfe erzielte. Keine Minute später musste Bad Nauheims Robin van Calster wegen Stockchecks in die Kühlbox und im Powerplay netzte Cressey (46.) die Scheibe zum 5:2 ein. Die Breisgauer waren weiter in Torlaune. Tor Immo (52.) und Christoph Kiefersauer (53.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. Die Gäste konnten dann durch den Treffer von David Cerny (55.) verkürzen, doch Freiburgs Nikolas Linsenmaier (57.) stellte den alten Vorsprung wieder her. Somit sicherten sich die Wölfe den 8:3-Erfolg.

Generell stand der 36. Spieltag im Zeichen der Verlängerung. Neben der Dresden-Kaufbeuren-Partie gingen drei weitere Spiele in die Overtime. So sicherte sich der EV Landshut einen 3:2-Erfolg gegen Ravensburg, die Heilbronner Falken ebenfalls einen 3:2-Sieg gegn Selb und die Bayreuth Tigers drehten einen 0:2-Rückstand in einen 3:2-Overtime-Sieg gegen Krefeld. Einen 5:1-Sieg sicherten sich die Kassel Huskies in Crimmitschau und die Lausitzer Füchse bejubelten ein 4:2 gegen Regensburg. 

 

Die Ergebnisse im Überblick:


DRE

2 - 1 OT

(0:0;0:0;1:1/1:0)
Schüsse:
33:20 (12:9,8:7,12:4/1:0)


ESV
Dresdner Eislöwen Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 1:0 Tom Knobloch (47:49/EQ), 1:1 Nicolas Appendino (53:20/EQ), 2:1 Tom Knobloch (1:20/OT/EQ)
Zuschauer: 3.027 Strafminuten: 2 / 8 Powerplay: 0-4 / 0-1
Schiedsrichter: Christopher Schadewaldt, Marc André Naust, Jakob Sauerzapfe, Markus Paulick, Scheiter, Robert


LFX

4 - 2

(2:0;2:0;0:2)
Schüsse:
20:23 (6:8,10:5,4:10)


EBR
Lausitzer Füchse Statistiken Eisbären Regensburg
Tore: 1:0 Hunter Garlent (1:13/EQ), 2:0 Roope Mäkitalo (4:11/EQ), 3:0 Clarke Breitkreuz (23:25/PP1), 4:0 Kevin Handschuh (34:23/EQ), 4:1 Topi Piipponen (54:23/PP1), 4:2 Nikola Gajovsky (58:48/EQ)
Zuschauer: 2.202 Strafminuten: 12 / 14 Powerplay: 1-6 / 1-5
Schiedsrichter: Bastian Steingross, Alexander Singer, Michael Zettl, Matthäus Riemel, Franke, Christian


EPC

1 - 5

(0:1;1:2;0:2)
Schüsse:
18:34 (7:12,8:10,3:12)


ECK
Eispiraten Crimmitschau Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 0:1 Hans Detsch (19:08/EQ), 0:2 Alec Ahlroth (21:02/EQ), 0:3 Lois Spitzner (26:14/EQ), 1:3 Georgiy Saakyan (34:13/PP1), 1:4 Marco Müller (43:52/EQ), 1:5 Fabian Ribnitzky (56:32/EQ)
Zuschauer: 1.978 Strafminuten: 2 / 11 Powerplay: 1-5 / 0-1
Schiedsrichter: Marcus Brill, Daniel Ratz, Chris Otten, Tobias Treitl, Kohlmeyer, Lotta


BTT

3 - 2 OT

(0:2;0:0;2:0/1:0)
Schüsse:
28:40 (9:14,7:10,7:13/5:3)


KEV
Bayreuth Tigers Statistiken Krefeld Pinguine
Tore: 0:1 Zach Magwood (8:07/PP1), 0:2 Mike Fischer (8:47/EQ), 1:2 Tom Schwarz (42:03/EQ), 2:2 Mike Mieszkowski (53:22/EQ), 3:2 Ville Järveläinen (2:54/OT/EQ)
Zuschauer: 1.236 Strafminuten: 4 / 4 Powerplay: 0-2 / 1-2
Schiedsrichter: Stephan Bauer, Bruce Becker, Alexander Pletzer, Norbert van der Heyd, Trassl, Dominik


EVL

3 - 2 OT

(1:2;0:0;1:0/1:0)
Schüsse:
41:27 (16:12,9:10,13:5/3:0)


RVT
EV Landshut Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 1:0 Andreas Schwarz (3:56/EQ), 1:1 Fabian Dietz (11:16/EQ), 1:2 Sam Herr (15:42/SH1), 2:2 Brett Cameron (59:18/EQ), 3:2 Samir Kharboutli (2:37/OT/EQ)
Zuschauer: 3.282 Strafminuten: 8 / 12 Powerplay: 0-5 / 0-3
Schiedsrichter: Apel, Mischa, Haupt, Bastian, Reinold, Jonas, Jürgens, Christoph, Gilch, Laura


SEL

2 - 3 OT

(0:0;2:2;0:0/0:1)
Schüsse:
33:29 (9:7,11:15,12:6/1:1)


HNF
Selber Wölfe Statistiken Heilbronner Falken
Tore: 0:1 River Rymsha (22:30/EQ), 1:1 Peter Trska (23:41/EQ), 1:2 Justin Kirsch (30:26/EQ), 2:2 Jan Hammerbauer (37:57/EQ), 2:3 Jeremy Williams (0:21/OT/EQ)
Zuschauer: 1.758 Strafminuten: 6 / 2 Powerplay: 0-1 / 0-3
Schiedsrichter: Daniel Harrer, Ulpi Sicorschi, Tim Laudenbach, Soeren Kriebel, Landgraf, Anna-Maria


FRB

8 - 3

(1:1;2:1;5:1)
Schüsse:
44:28 (16:5,13:13,15:10)


ECN
EHC Freiburg Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 1:0 Simon Danner (0:39/EQ), 1:1 Jordan Hickmott (17:39/PP1), 2:1 Jackson Cressey (22:35/EQ), 3:1 Kevin Orendorz (32:20/EQ), 3:2 Jerry Pollastrone (36:43/EQ), 4:2 Shawn O'Donnell (44:57/EQ), 5:2 Jackson Cressey (45:54/PP1), 6:2 Tor Immo (51:08/EQ), 7:2 Christoph Kiefersauer (52:29/EQ), 7:3 David Cerny (54:27/EQ), 8:3 Nikolas Linsenmaier (56:35/EQ)
Zuschauer: 2.212 Strafminuten: 8 / 8 Powerplay: 1-2 / 1-2
Schiedsrichter: Sascha Westrich, Michael Klein, Dominik Pfeifer, Jan Lamberger, Stegner, Lutz

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