Dresden weiter auf der Siegesstraße
Landshut bejubelt Derbysieg in der Verlängerung / Overtime-Sieg für Bad Nauheim / Auswärtssieg für Ravensburg und Kassel / Weiden und Crimmitschau mit Heimerfolg
Eisbären Regensburg – EC Bad Nauheim
Die Bad Nauheimer nutzten die Partie beim amtierenden Meister, um ihre Sonderzugfahrt durchzuführen. Zahlreiche Fans machten sich auf den Weg aus der Kurstadt in die Domstadt und sie hatten im ersten Drittel allen Grund zur Freude. Bereits in der dritten Minute gingen die Roten Teufel durch den Treffer von Parker Bowles in Front. Nach einem Stockschlag von Simon Mayr musste der Eisbär auf die Strafbank und in Überzahl baute Kevin Orendorz (9.) die Führung aus. Kurz darauf war Bowles (12.) erneut erfolgreich. Mit dem Drei-Tore-Vorsprung für die Hessen verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Im zweiten Drittel erspielten sich die Gastgeber gute Chancen, auch bedingt durch zwei Powerplays, ein Tor fiel zunächst nicht. Mit einem Doppelschlag in der 38. Minute von David Morley und Olle Liss kamen die Eisbären wieder heran. Somit ging es nach 40 Minuten mit der knappen 3:2-Gästeführung in die nächste Pause.
Regensburg kam gut aus der Kabine und Liss (42.) sorgte für den Ausgleich. Auch in Folge hatten die Hausherren ein paar Möglichkeiten, aber EC-Goalie Gerald Kuhn vereitelte die Eisbären-Führung. Auch die Hessen nutzten ihre Chancen nicht und somit stand es nach 60 Minuten 3:3. Die Overtime dauerte lediglich acht Sekunden, denn Julian Lautenschlager sorgte für den Bad Nauheimer Siegtreffer.
Krefeld Pinguine – Dresdner Eislöwen
Es war das Spitzenspiel dieses Spieltages, denn der Tabellenzweite empfing den Ersten. Ohne anfängliches Abtasten starteten die Teams in die Partie. Die Pinguine überstanden ein Unterzahlspiel und kamen wenig später selbst zu einem Powerplay, welches sie nutzten. Es war Lucas Lessio, der die Krefelder Führung in der elften Minute erzielte. Kurz vor Drittelende musste der Torschützte aufgrund von zu vielen Spielern auf dem Eis in die Kühlbox, aber die Eislöwen konnten den Puck nicht einnetzen. Somit ging es mit dem 1:0 in die Pause.
Keine zwei Minuten waren im Mittelabschnitt absolviert, da markierte Drew LeBlanc (22.) den Ausgleich für die Sachsen. Danach überstanden die Hausherren ein Unterzahlspiel. Kurz darauf folgte nach einem Faustkampf von Dresdens Andrew Yogan eine große Strafe und die Pinguine spielten fünf Minuten mit einem Mann mehr, ein Torerfolg blieb aus. Beide Mannschaften kämpften weiter um jeden Zentimeter auf dem Eis und nach einem hohen Stock von Dane Fox musste der Eislöwe in die Kühlbox. Aber auch dieses Unterzahlspiel überstanden die Blau-Weißen und mit dem 1:1 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Beide Mannschaften schenkten sich auch im dritten Spielabschnitt nichts. Als die 49. Minute lief, gelang es Eislöwen-Kapitän Travis Turnbull den Führungstreffer zu erzielen. Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand. In den Schlussminuten nahmen die Hausherren ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Die Sachsen nutzten den Umstand des leeren Tores und Dane Fox (59.) baute die Führung aus. Krefeld versuchte alles und Leon Niederberger (60.) markierte den Anschluss. Der Treffer wurde zudem mittels Videobeweis bestätigt. Die Pinguine konnten in den verbleibenden Sekunden kein Tor mehr erzielen und Dresden bejubelte den Auswärtssieg.
Lausitzer Füchse – Ravensburg Towerstars
Die Towerstars kamen gut in die Partie und gingen durch den Treffer von Louis Latta (10.) in Front. Mathew Santos legte in der 18. Minute für die Gäste nach. Es folgte die erste Strafe in der Partie und Ravensburgs Maximilian Hadraschek pausierte nach einem Beinstellen. Die Füchse nutzten das Powerplay gekonnt, als Jérémy Beaudry (20.) den Anschlusstreffer markierte. Mit dem Tor flogen dann beim „Teddy Bear Toss“ zahlreiche Kuscheltiere auf das Eis und mit der knappen Gästeführung ging es in die Pause.
Im zweiten Drittel waren 69 Sekunden gespielt, da netzte Denis Pfaffengut die Scheibe für die Oberschwaben ein. Die Antwort der Lausitzer folgte prompt und Charlie Jahnke (23.) traf zum Anschluss. Wenig später baute Mathew Santos (25.) die Führung für die Ravensburger wieder aus. Die Sachsen fanden erneut eine schnelle Antwort und Füchse-Kapitän Clarke Breitkreuz (26.) netzte die Scheibe ein. Als die 31. Minute lief, erzielte Fabian Dietz den nächsten Treffer für die Towerstars. Es folgten noch Strafen auf beiden Seiten, aber keine Tore. Somit stand es nach 40 Minuten 5:3 für die Towerstars.
Im Schlussabschnitt erhöhte Towerstar Jan Nijenhuis (42.) den Spielstand. Binnen weniger Sekunden kassierten die Gäste zwei Strafzeiten. In doppelter Überzahl verkürzte Lane Scheidl (48.) für Weißwasser. In Folge konnte kein Team mehr einen Treffer erzielen und die Ravensburger feierten den 6:4-Sieg.
Selber Wölfe – EC Kassel Huskies
Die Wölfe empfingen die Huskies und die Hausherren waren es, die den ersten Treffer bejubelten. Nach einem Bullygewinn ging die Scheibe zu Josh Winquist, der mit seinem gezielten Schuss den Puck zur Selber Führung in der fünften Minute einnetzte. Die Schlittenhunde ließen sich davon nicht beirren und Tristan Keck (13.) markierte den Ausgleich. In Folge fiel kein Tor mehr und mit den Unentschieden verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Im Mitteldrittel kassierte Wolf Tim Heyter eine Strafe wegen Haltens und Kassels Yannik Valenti (22.) traf in Überzahl. Wenig später baute Tim Bender (30.) die Führung für die Schlittenhunde aus. Die Nordhessen überstanden noch ein Unterzahlspiel und mit dem Zwei-Tore-Vorsprung für die Gäste ging es in die nächste Pause.
Bis zur 50. Minute blieb es bei dem Spielstand, doch dann traf Nick Miglio zum Anschluss für die Wölfe. Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand. In den Schlussminuten nahm Selb seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Hunter Garlent (60.) machte mit seinem Empty-Net-Tor den 4:2-Sieg für Kassel perfekt.
Blue Devils Weiden – EHC Freiburg
Es waren in der Partie gut drei Minuten gespielt, da sorgte Neal Samanski für den Führungstreffer der Blue Devils. Kurz darauf folgte die erste Strafe und EHC-Spieler Calvin Pokorny pausierte wegen Hakens. Die Hausherren konnten aus dem Überzahlspiel jedoch kein Kapital schlagen. Wenig später kamen auch die Breisgauer zu einem Powerplay. In eigener Unterzahl gelang es jedoch den Gastgebern den nächsten Treffer zu erzielen. Torschütze zum 2:0 war Luca Gläser (11.). Weidens Samanski war in der 16. Minute erneut erfolgreich und mit dem 3:0 ging es in die erste Pause.
Im zweiten Drittel überstanden die Hausherren zunächst ein Unterzahlspiel, aber als ein Weidener erneut auf der Strafbank saß, verkürzte Tomas Schwamberger (33.) für Freiburg. Mit dem 3:1 für die Blue Devils verabschiedeten sich die Teams in die nächste Pause.
Weiden überstand im Schlussdrittel zwei Unterzahlsituationen und konnten wenig später durch das Tor von Tyler Ward (49.) das 4:1 erzielen. Es lief die 58. Minute, da verkürzte Eero Elo für die Gäste. Die Wölfe nahmen ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Tomas Rubes machte mit seinem Treffer ins leere Tor den 5:2-Sieg für Weiden perfekt.
EV Landshut – Starbulls Rosenheim
Beim Retro-Spieltag waren es zunächst die Rosenheimer, die den ersten Treffer bejubelten. Der EVL war gerade wieder nach einer Strafzeit komplett, da netzte C.J. Stretch (8.) die Scheibe ein. Nach einem hohen Stock von Ludwig Nirschl, spielten die Hausherren mit einem Mann mehr und Wade Bergman (10.) glich den Spielstand aus. Kurz darauf jubelten die Gastgeber erneut und Benjamin Zientek (12.) traf zum 2:1. Die Starbulls überstanden noch ein Unterzahlspiel und mit der knappen Landshuter Führung ging es in die Pause.
Es waren 38 Sekunden im Mitteldrittel gespielt, da kassierte der EVL eine Strafe nach einer Spielverzögerung, aber die Hausherren überstanden die zwei Minuten. In der 33. Minute fiel dann der nächste Treffer und Nirschl erzielte den Ausgleich. Die Hausherren überstanden ein weiteres Unterzahlspiel, mussten danach aber den nächsten Gegentreffer hinnehmen, als Shane Hanna (38.) Rosenheim in Front brachte. Mit der knappen Gästeführung verabschiedeten sich die Mannschaften in die Kabinen.
Im letzten Drittel des Derbys gelang es den Starbulls ihre Führung durch den Treffer von Ville Järveläinen (46.) auszubauen. In Minute 54 gelang es Robin Drothen den Anschluss für Landshut zu erzielen. Es waren noch zwei Minuten zu spielen, da nahm der EVL eine Auszeit und zudem blieb Goalie Jonas Langmann zugunsten eines weiteren Feldspielers auf der Bank – mit Erfolg. Es war Bergman (60.), der den umjubelten Ausgleichstreffer erzielte. Somit war die Partie wieder offen und es ging in die Verlängerung. In der Overtime kassierten die Gäste eine Strafe aufgrund von zu vielen Spielern auf dem Eis. Die Gastgeber nutzten das Powerplay gekonnt und Tor Immo erzielte den Siegtreffer.
Eispiraten Crimmitschau – ESV Kaufbeuren
Im Spiel Crimmitschau gegen Kaufbeuren gaben die Gäste zwar mehr Schüsse auf das Tor ab, aber es waren im ersten Drittel ausschließlich die Eispiraten, die auch trafen. Zunächst brachte Ladislav Zikmund (9.) die Westsachsen in Front, bevor Gregory Kreutzer (PP1/12.) und Tobias Lindberg (18.) die Führung auf 3:0 ausbauten. Danach kassierten die Joker zwei Strafen innerhalb einer Minute, aber bis zur Pausensirene fiel kein Tor mehr.
Zu Beginn des Mitteldrittels agierten die Eispiraten noch in doppelter Überzahl und Lindberg (21.) markierte mit seinem zweiten Treffer das 4:0. Wenig später kassierte der ESVK wieder zwei Strafen binnen weniger Sekunden, diesmal konnten die Eispiraten aber keinen Treffer erzielen. Beide Teams mussten noch einmal auf die Strafbank, doch es blieb bei dem Spielstand – und das bis zur Pausensirene.
Im Schlussabschnitt schraubte Crimmitschaus Dominic Walsh (46.) das Ergebnis weiter in die Höhe. Kurz darauf gab es mit dem Torerfolg von Kaufbeurens Samir Kharboutli (46.) Strafzeiten auf beiden Seiten. Dabei erhielt Eispirat Tim Lutz zwei große Strafen, welche automatisch in eine Spieldauerdisziplinarstrafe ungewandelt wurde. In Folge fiel jedoch kein Tor mehr und die Eispiraten bejubelten den 5:1-Sieg.
Die Ergebnisse im Überblick:
EBR |
3 - 4 OT (0:3;2:0;1:0/0:1) |
ECN |
Eisbären Regensburg | Statistiken | EC Bad Nauheim |
Tore: 0:1 Parker Bowles (2:18/EQ), 0:2 Kevin Orendorz (8:10/PP1), 0:3 Parker Bowles (11:29/EQ), 1:3 David Morley (37:28/EQ), 2:3 Olle Liss (37:58/EQ), 3:3 Olle Liss (41:25/EQ), 3:4 Julian Lautenschlager (0:08/OT/EQ) | ||
Zuschauer: 4.675 | Strafminuten: 2 / 4 | Powerplay: 0-2 / 1-1 |
Schiedsrichter: Vladislav Gossmann, Bastian Haupt, Norbert van der Heyd, Moritz Bösl, Steinbach, Roland |
EVL |
5 - 4 OT (2:1;0:2;2:1/1:0) |
SBR |
EV Landshut | Statistiken | Starbulls Rosenheim |
Tore: 0:1 C.J. Stretch (7:28/EQ), 1:1 Wade Bergman (9:12/PP1), 2:1 Benjamin Zientek (10:54/EQ), 2:2 Ludwig Nirschl (32:07/EQ), 2:3 Shane Hanna (37:09/EQ), 2:4 Ville Järveläinen (45:36/EQ), 3:4 Robin Drothen (53:34/EQ), 4:4 Wade Bergman (59:14/EQ), 5:4 Tor Immo (0:34/OT/PP1) | ||
Zuschauer: 4.448 | Strafminuten: 6 / 6 | Powerplay: 2-3 / 0-3 |
Schiedsrichter: Erich Singaitis, Christopher Schadewaldt, Matthäus Riemel, Soeren Kriebel, Gilch, Laura |
KEV |
2 - 3 (1:0;0:1;1:2) |
DRE |
Krefeld Pinguine | Statistiken | Dresdner Eislöwen |
Tore: 1:0 Lucas Lessio (10:07/PP1), 1:1 Drew LeBlanc (21:44/EQ), 1:2 Travis Turnbull (48:20/EQ), 1:3 Dane Fox (58:28/EQ/EN), 2:3 Leon Niederberger (59:02/EQ) | ||
Zuschauer: 8.029 | Strafminuten: 14 / 19 | Powerplay: 1-5 / 0-3 |
Schiedsrichter: Markus Schütz, Benjamin Hoppe, Denis Menz, Claus Clemens Behrendt, Herbst, Wolfgang |
SEL |
2 - 4 (1:1;0:2;1:1) |
ECK |
Selber Wölfe | Statistiken | EC Kassel Huskies |
Tore: 1:0 Josh Winquist (4:28/EQ), 1:1 Tristan Keck (12:25/EQ), 1:2 Yannik Valenti (21:47/PP1), 1:3 Tim Bender (29:54/EQ), 2:3 Nick Miglio (49:05/EQ), 2:4 Hunter Garlent (59:08/EQ/EN) | ||
Zuschauer: 2.523 | Strafminuten: 2 / 2 | Powerplay: 0-1 / 1-1 |
Schiedsrichter: Daniel Todam, Tony Engelmann, Alexander Pletzer, Tobias Egger, Landgraf, Anna-Maria |
EPC |
5 - 1 (3:0;1:0;1:1) |
ESV |
Eispiraten Crimmitschau | Statistiken | ESV Kaufbeuren |
Tore: 1:0 Ladislav Zikmund (8:06/EQ), 2:0 Gregory Kreutzer (11:23/PP1), 3:0 Tobias Lindberg (17:45/EQ), 4:0 Tobias Lindberg (20:32/PP2), 5:0 Dominic Walsh (45:11/EQ), 5:1 Samir Kharboutli (45:32/EQ) | ||
Zuschauer: 4.139 | Strafminuten: 36 / 19 | Powerplay: 2-6 / 0-4 |
Schiedsrichter: John-Darren Laudan, Sebastian Lehmann, Christopher Reitz, Yannick Lindner, Kohlmeyer, Lotta |
LFX |
4 - 6 (1:2;2:3;1:1) |
RVT |
Lausitzer Füchse | Statistiken | Ravensburg Towerstars |
Tore: 0:1 Louis Latta (9:24/EQ), 0:2 Mathew Santos (17:19/EQ), 1:2 Jérémy Beaudry (19:36/PP1), 1:3 Denis Pfaffengut (21:09/EQ), 2:3 Charlie Jahnke (22:03/EQ), 2:4 Mathew Santos (24:55/EQ), 3:4 Clarke Breitkreuz (25:39/EQ), 3:5 Fabian Dietz (30:35/EQ), 3:6 Jan Nijenhuis (41:47/PP1), 4:6 Lane Scheidl (47:29/PP2) | ||
Zuschauer: 2.975 | Strafminuten: 10 / 14 | Powerplay: 2-6 / 1-3 |
Schiedsrichter: Seedo Janssen, Jens Steinecke, Markus Paulick, Jakob Sauerzapfe, |
BDW |
5 - 2 (3:0;0:1;2:1) |
FRB |
Blue Devils Weiden | Statistiken | EHC Freiburg |
Tore: 1:0 Neal Samanski (2:53/EQ), 2:0 Luca Gläser (10:50/SH1), 3:0 Neal Samanski (15:13/EQ), 3:1 Tomas Schwamberger (32:56/PP1), 4:1 Tyler Ward (48:03/EQ), 4:2 Filip Reisnecker (57:36/EQ), 5:2 Tomas Rubes (58:55/EQ/EN) | ||
Zuschauer: 2.235 | Strafminuten: 10 / 4 | Powerplay: 0-2 / 1-5 |
Schiedsrichter: Thorsten Lajoie, Daniel Kannengießer, Yannick Müller-Osten, Lara Fischer, Daubenmerkl, Sabine |