Eisbären siegen vor heimischer Kulisse
Auswärtssieg für Kassel und Rosenheim / Heimerfolg für Freiburg, Dresden und Weißwasser / Krefeld siegt nach Penaltyschießen
Eispiraten Crimmitschau – EC Kassel Huskies
Im Duell Crimmitschau gegen Kassel gingen die Schlittenhunde bereits nach 79 gespielten Sekunden durch den Treffer von Marc-Olivier Duquette in Front. Es folgte kurz darauf die erste Strafe und Eispirat Dominic Walsh pausierte nach einem Beinstellen. Im Powerplay baute Tristan Keck (5.) die Führung für die Hessen aus. Insgesamt erarbeiteten sich die Gäste ein Chancenplus, aber weitere Tore fielen bis zur Pausensirene keine mehr, dabei überstanden sie auch ein Unterzahlspiel.
Früh im Mitteldrittel gerieten die Hausherren erneut in Unterzahl und Scott Feser pausierte aufgrund eines unsportlichen Verhaltens, aber die Westsachsen überstanden die zwei Minuten problemlos. Nachdem ein Eispirat behindert wurde, gab es für die Pleißestädter einen Penalty. Colin Smith trat an und der Puck knallte an den Pfosten. Eispirat Tim Lutz saß wegen eines Stockschlags in der Kühlbox, als Hunter Garlent (34.) den nächste Treffer für die Huskies erzielte. Kurz darauf agierten die Gastgeber mit einem Mann mehr, da Kassels Hans Detsch nach einem Haken pausierte, aber sie konnten das Powerplay nicht nutzen. Mit der Drei-Tore-Führung für die Schlittenhunde ging es in die nächste Pause.
Drei Sekunden waren im Schlussdrittel gespielt, da musste Crimmitschaus Smith nach einem unsportlichem Verhalten auf die Strafbank. Garlent (41.) nutzte das Überzahlspiel erneut und schraubte das Ergebnis weiter in die Höhe. Brandon Cutler (43.) legte wenig später für die Nordhessen nach. Husky Duquette erhielt nach einem Stockschlag und Sichtung des Videobeweises eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe. Im anschließenden Powerplay traf Lukas Wagner (48.) für Crimmitschau. In Folge fiel kein Tor mehr und die Huskies feierten den 5:1-Erfolg gegen die Eispiraten.
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe
Beim "F*CK CANCER"-Tag gingen die Eisbären bereits in der vierten Minute durch das Tor von David Morley in Führung, aber Nick Miglio (4.) glich postwendend den Spielstand für Selb aus. Daniel Schwamberger brachte in der zehnten Minute die Wölfe in Front. Es folgten Strafen aufseiten der Gäste. Das dritte Powerplay konnten dann die Eisbären nutzen und Constantin Ontl (20.) traf zum Ausgleich. Somit stand es nach 20 Minuten 2:2.
Im zweiten Drittel agierten die Hausherren für fast 30 Sekunden in doppelter Überzahl und sie nutzten diese, als Jakob Weber (29.) die Scheibe zur Führung einnetzte. Nach einem Stockschlag kassierte Selbs Carson McMillan eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe. Im anschließenden Powerplay fiel jedoch kein Tor und mit dem 3:2 ging es in die Pause.
Im Schlussabschnitt war Ontl (43.) erneut erfolgreich und traf zum 4:2. Als Regensburg gerade in Unterzahl agierte, machte Ontl (48.) seinen Hattrick perfekt. Es folgten weitere Strafen gegen die Wölfe und in doppelter Überzahl erzielte Pierre Preto (57.) das 6:2. Kurz darauf sorgte Eisbär Aleandro Angaran – ebenfalls in doppelter Überzahl – für den 7:2-Endstand.
Krefeld Pinguine – EC Bad Nauheim
Beide Mannschaften überstanden zunächst ein Unterzahlspiel und lange Zeit blieb die Partie torlos. Als die 18. Minute lief, traf Julian Lautenschlager zur Bad Nauheimer Führung. Es folgte eine Strafe gegen EC-Spieler Parker Bowles nach einem Beinstellen und im Powerplay fiel durch May Newton (20.) der Ausgleich. Mit dem 1:1 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Im Mitteldrittel waren die Hessen nach einer Strafe wieder komplett, da erzielte Newton (28.) das 2:1 für die Pinguine. Es folgten zwei Strafzeiten aufseiten der Gäste. Im zweiten Unterzahlspiel konterten die Roten Teufel und Zach Kaiser (38.) markierte den Ausgleich – somit stand es nach zwei Dritteln 2:2.
Im Schlussabschnitt sorgte Mike Fischer in der 43. Minute für die erneute Krefelder Führung. Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, bis Jordan Hickmott (59.) mit seinem Powerplaytor den erneuten Ausgleich erzielte. Somit ging es über die Verlängerung ins Penaltyschießen. Dieses entschieden dann die Pinguine für sich und feierten vor über 8000 Fans den 4:3-Sieg.
Dresdner Eislöwen – ESV Kaufbeuren
Die Eislöwen starteten gut in die Partie und hatten ein paar gute Möglichkeiten, brachten aber den Puck zunächst nicht ins Gästetor unter. Als die achte Minute lief, sorgte Drew LeBlanc für die Dresdner Führung. Die Kaufbeurer zeigten sich unbeeindruckt und Jere Laaksonen (9.) markierte wenig später den Ausgleich. Es war dann Kapitän Travis Turbull (16.), der die Blau-Weißen mit seinem Treffer wieder in Front brachte. Mit dem 2:1 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Lange Zeit blieb es im Mittelabschnitt bei dem Spielstand, bis in Minute 35 David Suvanto das 3:1 für die Sachsen erzielte. Dies war auch gleichzeitig der Pausenstand. Im Schlussdrittel überstanden die Hausherren ein Unterzahlspiel und auch in Folge fiel lange Zeit kein Tor. Kaufbeuren nahm eine Auszeit und den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Andrew Yogan machte mit seinem Treffer ins leere Tor den 4:1-Sieg perfekt.
Lausitzer Füchse – EV Landshut
Die Füchse zeigten einen guten Start in die Partie und gingen durch die Treffer von Jérémy Beaudry (6.) und Tom Knobloch (8.) mit 2:0 in Front. Wenig später konsultierten die Schiedsrichter den Videobeweis, um eine Tor-Situation bei den Hausherren zu überprüfen. Nach Sichtung der Szene blieb die Kein-Tor-Entscheidung bestehen. Kurz darauf gelang es Alexander Dersch (13.) den Anschluss für Landshut zu erzielen. Es folgte die erste Strafe in der Partie und Fuchs Sebastian Zauner ging aufgrund einer Spielverzögerung in die Kühlbox, aber die Lausitzer überstanden das Unterzahlspiel. Wenig später kam auch Weißwasser zu einem Powerplay, welches sie nicht nutzen konnten. Mit dem 2:1 ging es in die Pause.
Im Mittelabschnitt erarbeiteten sich zwar die Gäste ein Chancenplus, aber sie konnten den Puck nicht einnetzen. In der 37. Minute traf Charlie Jahnke zum 3:1 für die Füchse und mit diesem Spielstand verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.
Aufgrund einer Strafe kurz vor Drittelende, agierten die Niederbayern zu Beginn des Schlussabschnitts noch knapp einen Minute mit einem Mann mehr. Weißwasser hat das Unterzahlspiel gerade überstanden, als Blake Bennet (42.) den Anschlusstreffer für die Gäste erzielte. Wenig später war der EVL erneut erfolgreich und Julian Kornelli (47.) markierte den Ausgleich. Kurz darauf kassierte Landshuts Bennet eine Strafe wegen Hakens und mit seinem Tor in Überzahl brachte Lane Scheidl (49.) die Weißwasseraner wieder in Führung. Danach gerieten die Sachsen in Unterzahl, überstanden diese aber. Auch in Folge konnte kein Treffer mehr erzielt werden und die Lausitzer bejubelten den 4:3-Sieg.
Blue Devils Weiden – Starbulls Rosenheim
Im Duell Weiden gegen Rosenheim waren es die Gäste, die den ersten Treffer bejubelten. In der elften Minute brachte Zack Dybowsk die Starbulls in Front. Kurz darauf folgte die erste Strafe und bei den Hausherren pausierte Lukas Vantuch nach einem hohen Stock. Die Blue Devils überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Kurz vor der Pausensirene baute Lukas Laub (19.) die Führung für die Gäste aus.
Im zweiten Drittel gelang es Ville Järveläinen (28.) die Rosenheimer Führung auszubauen. Es gab zwar noch Strafen, aber keine Tore mehr. Im Schlussabschnitt nahm das Spiel an Intensität zu und auch die Strafen wurden mehr. Mit einem Doppelschlag brachten Tyler Ward (51.) und Luca Gläser (PP1/52.) die Blue Devils heran. Die Starbulls verteidigten daraufhin ihre knappe Führung und bejubelten den 3:2-Auswärtssieg.
EHC Freiburg – Ravensburg Towerstars
Das Spiel zwischen Freiburg und Ravensburg begann zunächst bei den Schiedsrichtern im Drei-Mann-System (zwei Hauptschiedsrichter und ein Linesman), aufgrund von Problemen bei der Anreise eines Schiedsrichters. Die Partie begann und nach der ersten Unterbrechung flogen beim „Teddy Bear Toss“ die Kuscheltiere auf das Eis. Als die sechste Minute lief, erzielte Tomas Schwamberger das 1:0 für die Wölfe. Das Spiel war intensiv und es folgten zahlreiche Strafen auf beiden Seiten, aber keine Tore, sodass es mit der knappen Führung für die Hausherren in die Pause ging.
Als Ravensburgs Lukas Jung nach einem Bandencheck auf der Strafbank saß, traf Sebastian Streu (25.) zum 2:0. Danach überstanden die Wölfe ein Unterzahlspiel und mit dem Zwei-Tore-Vorsprung verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen. Im Schlussdrittel kassierte Denis Pfaffengut aufgrund eines Bandenchecks eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe. In eigener Unterzahl gelang es Niklas Hübner (42.) den Anschlusstreffer für die Towerstars zu erzielen. In der 51. Minute baute Calvin Pokorny die Führung für die Breisgauer wieder aus. In Folge fiel kein Treffer mehr und Freiburg feierte den 3:1-Sieg.
Die Ergebnisse im Überblick:
EBR |
7 - 2 (2:2;1:0;4:0) |
SEL |
Eisbären Regensburg | Statistiken | Selber Wölfe |
Tore: 1:0 David Morley (3:33/EQ), 1:1 Nick Miglio (3:56/EQ), 1:2 Daniel Schwamberger (9:37/EQ), 2:2 Constantin Ontl (19:45/PP1), 3:2 Jakob Weber (28:12/PP2), 4:2 Ryon Moser (42:07/EQ), 5:2 Constantin Ontl (47:56/SH1), 6:2 Pierre Preto (56:47/PP2), 7:2 Aleandro Angaran (58:35/PP2) | ||
Zuschauer: 4.487 | Strafminuten: 18 / 49 | Powerplay: 4-12 / 0-2 |
Schiedsrichter: Marcus Brill, Lukas Voit, Alexander Pletzer, Leonie Ernst, Steinbach, Roland |
KEV |
4 - 3 SO (1:1;1:1;1:1/1:0) |
ECN |
Krefeld Pinguine | Statistiken | EC Bad Nauheim |
Tore: 0:1 Julian Lautenschlager (17:36/EQ), 1:1 Max Newton (19:27/PP1), 2:1 Max Newton (27:39/EQ), 2:2 Zach Kaiser (37:09/SH1), 3:2 Mike Fischer (42:42/EQ), 3:3 Jordan Hickmott (58:05/PP1), 4:3 Max Newton (5:00/OT/GWS) | ||
Zuschauer: 8.029 | Strafminuten: 4 / 12 | Powerplay: 1-6 / 1-2 |
Schiedsrichter: David Cespiva, Thorsten Lajoie, Frederic Van Himbeeck, Dominic Borger, Holtmann, Jan |
FRB |
3 - 1 (1:0;1:0;1:1) |
RVT |
EHC Freiburg | Statistiken | Ravensburg Towerstars |
Tore: 1:0 Tomas Schwamberger (5:38/EQ), 2:0 Alexander De Los Rios (24:06/PP1), 2:1 Niklas Hübner (41:50/SH1), 3:1 Calvin Pokorny (50:44/EQ) | ||
Zuschauer: 3.500 | Strafminuten: 10 / 35 | Powerplay: 1-4 / 0-3 |
Schiedsrichter: Michael Klein, Achim Moosberger, Christoph Jürgens, Jan Lamberger, Plöger, Alexander |
EPC |
1 - 5 (0:2;0:1;1:2) |
ECK |
Eispiraten Crimmitschau | Statistiken | EC Kassel Huskies |
Tore: 0:1 Marc-Olivier Duquette (1:17/EQ), 0:2 Tristan Keck (4:09/PP1), 0:3 Hunter Garlent (33:35/PP1), 0:4 Hunter Garlent (40:53/PP1), 0:5 Brandon Cutler (42:43/EQ), 1:5 Lukas Wagner (47:59/PP1) | ||
Zuschauer: 4.085 | Strafminuten: 8 / 29 | Powerplay: 1-4 / 3-4 |
Schiedsrichter: Markus Schütz, Daniel Kannengießer, Christopher Reitz, Matthäus Riemel, Schuster, Gerd |
DRE |
4 - 1 (2:1;1:0;1:0) |
ESV |
Dresdner Eislöwen | Statistiken | ESV Kaufbeuren |
Tore: 1:0 Drew LeBlanc (7:34/EQ), 1:1 Simon Schütz (8:53/EQ), 2:1 Travis Turnbull (15:45/EQ), 3:1 David Suvanto (34:15/EQ), 4:1 Tomas Sykora (59:47/EQ/EN) | ||
Zuschauer: 4.184 | Strafminuten: 4 / 4 | Powerplay: 0-2 / 0-2 |
Schiedsrichter: Bastian Haupt, Martin Holzer, Tobias Treitl, Tobias Merten, Gerber, Bernd |
LFX |
4 - 3 (2:1;1:0;1:2) |
EVL |
Lausitzer Füchse | Statistiken | EV Landshut |
Tore: 1:0 Jérémy Beaudry (5:30/EQ), 2:0 Tom Knobloch (7:42/EQ), 2:1 Alexander Dersch (12:49/EQ), 3:1 Charlie Jahnke (36:49/EQ), 3:2 Blake Bennett (41:23/EQ), 3:3 Julian Kornelli (46:02/EQ), 4:3 Lane Scheidl (48:44/PP1) | ||
Zuschauer: 2.975 | Strafminuten: 12 / 8 | Powerplay: 1-4 / 0-6 |
Schiedsrichter: Bastian Steingross, Sebastian Lehmann, Marcus Höfer, Yannick Lindner, Grünler, Anna-Lisa |
BDW |
2 - 3 (0:2;0:1;2:0) |
SBR |
Blue Devils Weiden | Statistiken | Starbulls Rosenheim |
Tore: 0:1 Zack Dybowski (10:01/EQ), 0:2 Lukas Laub (18:39/EQ), 0:3 Ville Järveläinen (27:34/EQ), 1:3 Tyler Ward (50:32/EQ), 2:3 Luca Gläser (51:32/PP1) | ||
Zuschauer: 2.560 | Strafminuten: 14 / 14 | Powerplay: 1-3 / 0-4 |
Schiedsrichter: Vladislav Gossmann, John-Darren Laudan, Soeren Kriebel, Michael Huber, Daubenmerkl, Sabine |